VW nun billiger zu bekommen??

Ja, da haben in meinen Augen die Hersteller in den letzten Jahren total versagt, gedeckt und sogar motiviert durch die Politik.
Die Umwelthilfe macht das einzig richtige und nimmt beide jetzt endlich in die Pflicht.
Leider schaffen es Industrie und Politik sie Stimmung eher gegen die DUH zu lenken, statt aufs eigene Versagen.

Die Hersteller machen das nciht von ungefähr und die Politik auch nicht. Warum gabs denn kein Aufriss der Kunden? Seit ich denken kann schlucken die DInger mehr als angegeben.. wer in der SChule aufgepasst hat weiß auch, dass die Abgase in direktem Zusammenhang zum Verbrauch stehen.

Warum kann VW immernoch Rekordabsätze verbuchen?


Nene, das mit der DUH ist zu einfach und immer nur "die da" brüllen auch. Wir haben den Hebel in der hand und nutzen ihn nicht oder wollen ihn vielleicht garnicht nutzen?

Warum macht man nicht einfach ne Umfrage in den Innenstadtbereichen, alle Einwohner der betroffenen gebiete dürfen darüber abstimmen ob sie eine Umweltzone wollen oder nicht - auf das Ergebnis wäre ich aber gespannt.
 
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Tja, Politik und Autoindustrie arbeiten halt sehr eng zusammen.
Der Mehrverbrauch war den Leuten egal, das war ein systematischer Fehler welcher durch mehr Benzin/Diesel, also mehr Geld, behebbar war. Ein eigenes Auto ist schon immer ein Luxusgut, selten wirtschaftlich. Trotzdem kaufen es die Leute. Ob dann ein paar Euro mehr oder weniger für den Sprit fällig sind spielt kaum eine Rolle. Im Zweifelsfall schimpft man auf die Ölfirmen.

Der erhöhte Schadstoffausstoß, der hat halt erst jetzt Folgen.

Wieso die Parteien, die in den relevanten Jahren sowohl die Verkehrs- als auch die Wirtschaftsminister gestellt haben trotzdem noch gewählt werden? Vermutlich weil viele keine Alternative sehen.

Ich bin schon lange dafür in Berlin z.B. innerhalb des S-Bahnringes den Individualverkehr zu verbieten. Kopenhagen zeigt uns wie das geht. Es ist halt leider wie immer, Dinge die woanders gehen(HW-Nachrüstungen in den USA), sind bei uns angeblich technisch nicht möglich. Und alle wollen es glauben...
 
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Ich denke viele machen sich garkeine Gedanken darüber, oder viel mehr tiefere Gedanken. Wenn mal wieder das Klimadrama in den Zeitungen/Nachrichten breitgetreten wird und VW durch den Dreck gezogen wird, dann hat man ganz schnell ne Meinung dazu aber leider eine die auf nichts als einem lepschen artikel basiert.

Die wenigsten kaufen ein Auto aus Umweltschutzgründen, sie wollen von A nach B und das möglichst komfortabel und im bestenfall noch im finanziellen Rahmen, wenn man dann noch n bisschen vor den Nachbarn glänzen kann ist das Ding perfekt. Umweltaspekte werden mitgenommen, sind aber bei weitem nicht kriegsentscheidend. Was zählt ist Leistung / Verbrauch ob das mit Euro1 oder Euro 6 erreicht wird interessiert ebenfalls nicht.

Sollte die DUH auch den Benzinern das Leben schwer machen könnte das hier wirklich interessant werden, dann ist eine deutlich größere Gruppe direkt betroffen und wenn die sich das nicht durch Rabatte schlngerechnet bekommt dann steigt der Frust auf de DUH.

Wir sind nicht ehrlich zu uns, das waren wir nie das merkt man ins unseren Behörden, in großen Unternehmen oder jeder kleine Erwerbstätige bei der Steuererklärung. Der eigene Vorteil zählt, nicht das gemeinschaftliche!

Wenn der Parkplatz voll ist parkt man auf dem Behindertenparkplatz oder stellt sich in das Halteverbot anstatt 5 m mehr zu laufen. Wenn es was umsonst gibt nimmt man sich soviel wie möglich, nicht soviel wie man benötigt oder lässt es wenn man es nicht braucht. Wenn man dagegen jemanden anderes anscheißen kann weil er sich einen persönlichen Vorteil verschafft hat, egal ob man selbst davon betroffen ist, dann verpfeift man ihn natürlich gerne - denn Gesetz ist Gesetz!

Ich glaube einfach es sitzt deutlich tiefer warum wir so sind wie wir sind. WEnn man solche Vorgänge offen anspricht gibts betretene Gesichter... man guckt in die Ecke und denkt sich "ich doch nicht" aber passieren tut garnichts.

Das sind zumindest meine Erfahrung in unserer Gesellschaft.

Etwas Ehrlichkeit untereinander täte uns in allem wirklich mal gut.

Mich würde mal interessieren, was jemand sagt, der im Outback, den weiten Wäldern Kanadas oder den Wüsten der Amis lebt und hier das erste mal in Deutschland auf der Autobahn oder der Innenstadt unterwegs ist, denkt. Alles asphaltiert und versiegelt und trotzdem fahren 20% der Bevölkerung einen "Geländegängigen" Wagen.
 
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Das einzige was ich noch mal ansprechen will: nicht die DUH macht den Autos das Leben schwer, sondern die Hersteller. Die DUH fordert nur ein, was Gesetz ist und von den Herstellern versprochen wurde.
Hätten die Hersteller von Anfang an gesagt: "Liebe Politik, wir bekommen das nicht hin", dann hätte die Politik sicherlich reagiert.
Dann würden wir uns nur noch darüber aufregen das immer mehr Elektroautohersteller auf den Markt kommen, und VW und co es einfach nicht auf die Reihe bringen. Tesla, Lucid, Tunder Power etc zeigen was geht.
Den Lucid bekommt man mit einem 130kWh-Akku, den Nissan mit 40kWh. Was will man da noch sagen?
 
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Naja, uns braucht keiner zeigen, dass das geht hunderte Handyakkus in eine Karosse zu stopfen und n Elektromotor dazuzubasteln. Das ist ja keine Raketentechnik. Es bringt nichts die DInger hier auf den Markt zu werfen wenn man sie im Alltag nunmal so gut wie nicht geladen bekommt, das haben wir ja schon festgestellt.

Die die das können denken ja ernsthaft darüber nach, mich eingeschlossen.
 
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[QUOTE="Cosmic7110, post: 10000367, member: 77173" Es bringt nichts die DInger hier auf den Markt zu werfen wenn man sie im Alltag nunmal so gut wie nicht geladen bekommt, das haben wir ja schon festgestellt.

Die die das können denken ja ernsthaft darüber nach, mich eingeschlossen.[/QUOTE]
Wenn das keine Raketentechnik ist, warum macht dann keine?
Der Rest ist ein Henne-ei-problem
 
ja eben, aber das henne Ei Problem hindert uns nunmal und du kennst ja unsere Geschwindigkeit bei solchen Änderungen.

Nun würde VW ne komplette Fertigungsstraße umbauen für so ein Elektroding und dann stehen die sich in den Läden platt weil sie keiner im Alltag wirklich eingesetzt bekommt.

Und das die öffentliche Hand kurzfristig da was auf die kette bekommt ist ja nunmal nicht gegeben, wird ja meistens tot diskutiert und hat dann auch noch technische Hürden.

Ich versteh auch nicht warum der Hersteller mit dem Wandel beginnen soll, warum macht es nicht der Kunde?

Wenn wir sowas doch wollen dann sollten wir das, was angeboten wird, wie blöde kaufen - der Rest geht von ganz alleine.

Das ist uns aber zu anstrengend also bleibts lieber wie es ist :)

Das ganze Blabla die letzten Jahre hätte man sich doch sparen können, die Städte hätten vorreiter sein sollen, jede Neuanschaffung an Bussen und Dienstfahrzeugen für den Stadtbereich halt auf sowas - dann wird aber wieder mit Kosten argumentiert, mit angst vor der Technik, mit mangelnder INfrastruktur und und und.

Und die die da diskutieren sind Menschen wie du und ich, das sind keine "Großunternehmen" oder "Politiker" sondern Angestellte oder Beamte die scheinbar genug Gründe haben so einen Schritt nicht zu wagen.

Ich weiß nicht wann, oder ob wir ihn je hatten aber uns ist der Pioniergeist abhanden gekommen und zwar so richtig! UNd ich meine einen ehrlichen Pioniergeist, keinen "wir brauchen Vorschriften da und da" sondern "wir fangen mal an und gucken was passiert - aber das konsequent"
 
Der komische NV ist ein kleiner Transporter mit Starrachse hinten. Für längere Fahrten
denkbar ungeeignet, zumal mit rustikaler Geräuschkulisse innen, als e-Version noch weniger, eher für Handwerker und Lieferdienste Stadtnah.

Zur DUH : Es scheint das es dieser Truppe primär um einseitige Verbote geht, die großen Dreckeschleudern wie der Ausweichende LKW Verkehr werden seltsamerweise nicht beklagt.

Ich bin schon länger der Meinung das der ÖPNV und alle Städtischen KFZ elekrtifiziert oder Hybridisiert gehört, denn das wäre mal die korrekte und Beispielgebende Vorbildfunktion für Stadtbewohner.
Statt dessen öffnet man uber den Markt und generiert noch mehr Verkehr.
 
Zur DUH : Es scheint das es dieser Truppe primär um einseitige Verbote geht, die großen Dreckeschleudern wie der Ausweichende LKW Verkehr werden seltsamerweise nicht beklagt.
Bullshit. Hätten sie schon längst gemacht, wenn es da einen gesetzlichen Hebel gäbe.
 
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Der komische NV ist ein kleiner Transporter mit Starrachse hinten. Für längere Fahrten
denkbar ungeeignet, zumal mit rustikaler Geräuschkulisse innen, als e-Version noch weniger, eher für Handwerker und Lieferdienste Stadtnah.
Es ist halt das einzige Fahrzeug welches überhaupt erhältlich ist. So schlimm kann der nicht sein, der wird auch als Taxi eingesetzt. Ich hoffe doch der Kombi ist entsprechend ausgestattet was Dämmung etc angeht.
Um eine Probefahrt kommt man wohl nicht herum.


Zur DUH : Es scheint das es dieser Truppe primär um einseitige Verbote geht, die großen Dreckeschleudern wie der Ausweichende LKW Verkehr werden seltsamerweise nicht beklagt.

Ich bin schon länger der Meinung das der ÖPNV und alle Städtischen KFZ elekrtifiziert oder Hybridisiert gehört, denn das wäre mal die korrekte und Beispielgebende Vorbildfunktion für Stadtbewohner.
Statt dessen öffnet man uber den Markt und generiert noch mehr Verkehr.
die LKW sind, soweit ich verstanden habe, genauso betroffen.
Warum in Hamburg aber die Schiffe nicht angegangen werden, das finde ich unverständlich.

Der ÖPNV hätte hier durch Forderungen an die Industrie tatsächlich Vorreiter sein können.
In Berlin liest man immer mal wieder von Versuchslinien. Selber habe ich aber leider noch in keinem E-Buss gesessen.
Eigentlich ganz witzig das die antiquiert wirkenden O-Busse wie z.B. in Salzburg plötzlich wieder einen echten Vorteil haben.
 
Warum in Hamburg aber die Schiffe nicht angegangen werden, das finde ich unverständlich.
Macht man ja. Das Problem mit der Landstromversorgung ist, dass jedes Schiff eine andere Stromversorgung hat. Man bräuchte also diverse verschiedene Anschlüsse mit diversen verschiedenen Spannungen. Viele Schiffe sind auch gar nicht auf externe Versorgung ausgelegt.
 
Macht man ja. Das Problem mit der Landstromversorgung ist, dass jedes Schiff eine andere Stromversorgung hat. Man bräuchte also diverse verschiedene Anschlüsse mit diversen verschiedenen Spannungen. Viele Schiffe sind auch gar nicht auf externe Versorgung ausgelegt.
Na dann lässt man halt nur noch die rein die das können und wollen. Mit den Autos macht man es ja nicht anders.
Da sind dann aber die Arbeitsplätze wieder wichtiger als die Umwelt und Gesundheit der Hamburger.
 
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Eigentlich ganz witzig das die antiquiert wirkenden O-Busse wie z.B. in Salzburg plötzlich wieder einen echten Vorteil haben.
Eigentlich ganz unwitzig, dass Obusse (die alles andere als antiquiert sind – sonst müssten das über Fahrleitung mit Strom versorgte Eisenbahnen ja auch sein) eben nicht als vergleichsweise schnell realisierbare Lösungen in Mittel- und kleineren Großstädten begriffen werden. Vergleichsweise kleine Akkus oder kleine diesel- oder benzinelektrische Aggregate für den Rangier- und Umleitungsbetrieb minimieren den Aufwand in die Akkumulatorenentwicklung im und am Fahrzeug selbst.

Solingen, so hatte ich hier bereits geschrieben, setzt – zunächst zur Erprobung – auf Akkubusse, die im Bereich (Parallelverkehr) bestehender Obuslinien ihren Strom aus der Fahrleitung beziehen, dabei den Akku laden, um auf (oft nur niedrigfrequent bedienten) Außenstecken dann aus dem nunmehr kleinerdimensionierbaren Akku versorgt zu werden.

In Städten mit Straßen-, Stadt- oder U-Bahnen können vorhandene Unterwerke (ggf. nach Erweiterung derer Kapazität) auch Obuslinien mitbedienen. So denn nicht gleich zugverbandsfähige Straßen- oder Stadtbahnen anstelle von Dieselbuslinien angezeigt sind.

Klar können Ladestationen (etwa an den Endstationen) auch reine Akkubusse versorgen. Ich stelle es mir aber spätestens bei Fahrzeuggrößen, die klassischen Straßenbahnen entsprechen – siehe Doppelgelenkbusse in HH –, (zumindest zur Zeit noch) schwer vor, beim typischen Stop-and-Go-Verkehr im Linienbetrieb die benötigte Leistung ökologisch und ökonomisch bereitzustellen.
Warum dann nicht auf altbekannte, ausgereifte Systeme bauen?
 
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Eigentlich ganz unwitzig, dass Obusse (die alles andere als antiquiert sind – sonst müssten das über Fahrleitung mit Strom versorgte Eisenbahnen ja auch sein) eben nicht als vergleichsweise schnell realisierbare Lösungen in Mittel- und kleineren Großstädten begriffen werden. Vergleichsweise kleine Akkus oder kleine diesel- oder benzinelektrische Aggregate für den Rangier- und Umleitungsbetrieb minimieren den Aufwand in die Akkumulatorenentwicklung im und am Fahrzeug selbst.
genau das meinte ich. Jahre lang haben die Städte welche noch OBusse hatten diese abgeschafft oder zumindest laut über die Abschaffung nachgedacht, jetzt könnte die Technik einige Probleme lösen.

In Städten mit Straßen-, Stadt- oder U-Bahnen können vorhandene Unterwerke (ggf. nach Erweiterung derer Kapazität) auch Obuslinien mitbedienen. So denn nicht gleich zugverbandsfähige Straßen- oder Stadtbahnen anstelle von Dieselbuslinien angezeigt sind.
Jep, mehr Trams wären auch eine schicke Sache. Leider sind die in Berlin im Westen der Teilung der Stadt zum Opfer gefallen.

Klar können Ladestationen (etwa an den Endstationen) auch reine Akkubusse versorgen. Ich stelle es mir aber spätestens bei Fahrzeuggrößen, die klassischen Straßenbahnen entsprechen – siehe Doppelgelenkbusse in HH –, (zumindest zur Zeit noch) schwer vor, beim typischen Stop-and-Go-Verkehr im Linienbetrieb die benötigte Leistung ökologisch und ökonomisch bereitzustellen.
Warum dann nicht auf altbekannte, ausgereifte Systeme bauen?
Hier in Berlin gibt es eine Versuchslinie bei der auf bestimmten Haltestelle induktiv geladen wird.
Warum nicht auf altbekanntes zurückgreifen? Weil in Deutschland jeder das Rad neu als Kunstwerk erfinden muss. Schau dir die Grossbaustellen wie Flughäfen, Bahnhöfe etc an. Warum entwickelt jedes Land seine eigenen Züge und warum fahren wir nicht in ganz Europa TGV?
 
Warum entwickelt jedes Land seine eigenen Züge und warum fahren wir nicht in ganz Europa TGV?
Als ab 1952 die Bundesbahn für die fortschreitende Elektrifizierung Lastenhefte für Personenzug- (bis 100~120km/h), Güterzug (80 bis max. 100km/h) und Schnellzug-Elloks (140 bis max. 160 km/h) festlegte, lieferten die bekannten Hersteller wie Krupp, Krauss-Maffei et al. ihre Muster. Nach Testen und nachjustieren der Eigenschaften wurde sich für das jeweils eine oder andere Modell entschieden.
Sie wurden aber – schon wegen des Bedarfs – von allen Herstellern gefertigt. Auch die Verlierer ihrer Musterlokomotiven gingen also bei der eigentlichen Fabrikation nicht wirklich leer aus.

Heute hingegen stehen hinter TGV oder ICE Markennamen und Firmen, die ungern ihr Entwicklungsergebnis mit anderen Herstellern teilen woll(t)en. Verglichen mit Obigen müssten nach Einigung auf ein gemeinsames Gebrauchsmuster alle relevanten Hersteller bedacht werden, dasgleiche Modell auch bauen zu dürfen.

Nicht zu vergessen die in Frankreich althergebrachte staatliche Industrieförderung, die eher auf Protektionismus ausgerichtet ist.
(Etwa die frz. Reifenproduktion, ohne die der luft- äh, kohlenstoffidoxidbereifte Teil der Pariser Metro nicht denkbar wäre. Oder diese einschienenspurgeführten Obusse, die beïrrend als Tram bezeichnet, ein zur im Raum Paris auferstandenen Straßenbahn völlig inkompatibles System darstellen – mit eigenen Werkstätten und Wegeïnfrastruktur. Anstelle etwa im Raum St.Denis einfach nur die bereits vorhandene Straßenbahn netzartig zu erweitern. Geschweige denn der Unfug, nach 2,3m breiten Straßenbahnwagen der T1 (St. Denis), danach 2,4m breite auf der T2, dann aber 2,65m breite auf der T3 einzuführen. Noch dazu, dass die T2 eine alte Eisenbahnstrecke ist, auf der man gleich auch 2,65m breite Fahrzeuge (eigentlich ein Standard in neuen Stadtbahnnetzen) hätte beschaffen können; schon um einen einheitlichen und gemeinsam einsetzbaren Standard zu schaffen. Jetzt, wo die bisherigen Einzellinien aneinanderstoßen und wirklich ein Netz zu bilden beginnen, wirken Schnittstellenprobleme (etwa Bahnsteigkanten), die man von Beginn an hätte meiden können.)

Dann kommen – zumindest zu Beginn der Schnellverkehrsgeschichte – noch lokale Vorlieben und Abneigungen hinzu: der TGV ist von Anfang an ein Triebkopf-Gliederzug, die DB bevorzugte beim ICE (1 bis 3) Triebkopf-Waggonzüge. Klar, Gliederzüge sind leichter, wurden auf die Neubaustrecken abgestimmt; Waggonzüge können wiederum durch mehr Achsen auf kurvigen Altstrecken ruhiger laufen.

Frühere Konflikte durch abweichende Stromsysteme (im Wesentlichen 1500V= und 3000V=; 15kV, 16,7Hz~ und 25kV, 50Hz~; ganz zu schweigen von südbritischen 750V= (630V= im Mischbetrieb mit Underground) aus von oben bestrichener Stromschiene) sind bei aktuellen Zugtypen mit Drehstromasynchronmotoren eher zu vernachlässigen. Die Stromquelle muss eh gewandelt werden; packt man dann eben noch einen Trafo vor den Gleichrichter und den Wandler.

Bleiben die nur langsam zu vereinheitlichen Streckensicherungssysteme; ETCS braucht halt noch ein bisschen. Müssen bis dahin die Züge also grenzüberschreitend mit mehreren Systemen ausgerüstet werden.
 
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Ein liberalisierter Bahnverkehr könnte da hilfreich sein. Das Netz und die Infrastruktur
bleibt beim Staat, die Züge werden privatisiert und können per öffentlicher Ausschreibung auf geleasten Strecken betrieben werden. Im Tram Bereich gibt es zu viele unterschiedliche Anforderungen vor Ort, Topografie und so....
 
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