Vpn/Ip-Adresse

[uh99]

Ich benutze seit einiger Zeit Vpn mit Abo, also nicht gratis. Das funktionniert auch ganz gut. Man kann ohne Probleme Filme, die ohne Vpn gesperrt sind, in einem anderen Land schauen. Trotzdem hab ich die ganze Technik noch nicht ganz verstanden.
Ich hab 2 verschiedene Mobilabos. Wenn ich mich zum Beispiel mit einem Abo mit Server Switzerland #21 verbinde, dann zeigt es die Ip-Adresse, z. Bsp auf ipleak an, so weit so gut. Wenn ich mich mit dem 2. Abo mit dem genau gleichen Server Switzerland #21 verbinde, dann hab ich genau die gleiche Ip-Adresse.
Auch am nächsten Tag hab ich die gleiche Ip- Adresse und gestern hatte ich sie auch schon. Das heisst: die Ip verändert sich, so lange ich mich mit dem gleiche Server verbinde, nicht. Ich hab gemeint, das ändere sich dauernd und vorallem mit 2 verschiedenen Abos und auch mit 2 verschiedenen Geräten, vom gleichen Anbieter zwar, hätte man nicht die gleiche Ip.
Wie geht das? Vielen Dank für Antworten.

 

[AgentMax]

Wie geht was?
Der VPN Server hat immer die gleiche IP? So lange dieser seine öffentliche IP nicht ändert kannst du deine auch nicht
ändern wenn du über diesen ins Netz gehst.

 

[tocotronaut]

Japp, das ist normales Verhalten.

Du verbindest dich doch mit beiden accounts mit dem gleichen Server. (Switzerland #21)
Dieser hat eine Öffentliche IP, die dann im internet als deine angesehen wird.

-> Verbinde dich mit beim anderen account mit einem anderen Server des Anbieters.

 

[uh99]

Das heisst, wenn ich Euch richtig verstehe, dass das so richtig ist. Hat jeder, der sich mit dem gleichen Server vom gleichen Server-Anbieter natürlich, die gleiche Ip also. Wie Ihr seht, verstehe ich nicht gerade viel von dieser Sache. In diesem Forum bekommt man aber immer gute Antworten. Danke.

 

[iPhill]

Hat jeder, der sich mit dem gleichen Server vom gleichen Server-Anbieter natürlich, die gleiche Ip also.

Bingo.
Das ist ja auch der Sinn, gewissermassen, möglichst viele Nutzer über die - nach Aussen hin - gleiche IP-Adresse abfertigen, dann kann niemandem mehr konkret zugeordnet werden, was er/sie/es wo wann wie aufruft; altive Anmeldungen im Browser, Cookies und Co. mal ausgeblendet.

 

[Hausbesetzer]

Und das funktioniert auch wunderbar wie man sieht
https://www.deepdotweb.com/2017/10/24/no-logs-vpn-provider-shared-logs-fbi/

 

[Lor-Olli]

In den USA im speziellen, haben die Geheimdienste sehr weitgehende Befugnisse (patriot act), sowie JEDER Provider weitgehende Verpflichtungen mit den Behörden zusammen zu arbeiten (und darf darüber nicht mir dritten sprechen / veröffentlichen / bekanntgeben etc.)
VPN funktionieren prinzipiell geheim - solange die Gesetzeslage des Landes es zulässt. In China, Saudiarabien, Kuba, Weisrussland etwa, darf man überhaupt keine VPNs aufbauen… (Hintergrund: wenn man ein VPN mit einer Adresse zu einem weiteren VPN in einem Land aufmacht, welches diese Privatsphäre gesetzlich geregelt TATSÄCHLICH respektiert, wären Länder wie die genannten nämlich machtlos. In Spielfilmen immer wieder gern genommen die Szene, wo eine Nachricht bis zu einhundert mal "springt". Richtig gemacht sind solche Teilnehmer auch heute kaum zu ermitteln - weswegen Geheimdienste inzwischen immer mehr eigene Torserver ins Netz gehen lassen…)

 

[Olivetti]

Was issn hier los. VPN hat doch nix mit anonymität zu tun. Ihr verwechselt das mit Netzen, wie Tor oder jondonym.

 

[Macs Pain]

Was issn hier los. VPN hat doch nix mit anonymität zu tun. Ihr verwechselt das mit Netzen, wie Tor oder jondonym.

Doch, klar. Jeder, der den VPN-Service nutzt, hat dieselbe IP, das ist doch recht anonym.
Und wenn der Service in einem Land ohne Vorratsdatenspeicherung sitzt, dann dürfte es auch schwierig werden, die richtige IP rauszukriegen.

 

[Olivetti]

konkret geht's dem TS um's videoschauen. netflix/whatever weiss doch *immer* wer da schaut. durch VPN sieht es aber so aus, als käme die anfrage aus einem anderen land/gebiet (hier CH, statt vermutlich DE). wo ist das denn bitte anonym.

 

[Macs Pain]

In diesem Fall nicht, das ist richtig.

 

[Olivetti]

nein, nicht nur in diesem fall nicht, auch in den weitaus meisten fällen nicht. man muss doch unterscheiden, warum man ein VPN einsetzt. üblicherweise geht's um's verhindern von mitleserschaft auf der strecke, z.b. homeoffice <-> büro. da wäre es doch mehr als seltsam, wenn plötzlich lauter anonyme verbindungen den jahresbericht hochladen, oder?

 

[Schattentanz]

Doch, klar. Jeder, der den VPN-Service nutzt, hat dieselbe IP, das ist doch recht anonym.
Und wenn der Service in einem Land ohne Vorratsdatenspeicherung sitzt, dann dürfte es auch schwierig werden, die richtige IP rauszukriegen.

Der VPN-Anbieter weiß aber immer noch wer ich bin. Besonders anonym ist das nicht.

 

[Macs Pain]

Der VPN-Anbieter weiß aber immer noch wer ich bin. Besonders anonym ist das nicht.

Dem muss ich natürlich vertrauen (können), das ist klar.

 

[iPhill]

wo ist das denn bitte anonym.

Naja, für einen Dritten ist es eben schon "anonym" [verschleiert], der glaubt schliesslich zu wissen, dass IP XY (VPN-Server) hinter der Anfrage steckt und weiss nicht, dass die Anfrage eigentlich von YZ (VPN-Client) kommt. Und falls der VPN anbieter tatsächlich auf eine echte No-Logs-Policy setzt, dann hat der Dritte auch kaum 'ne Chance mehr rauszufinden; mal wieder Browser-Kennungen, Cookies und Co. ausgeblendet.
Just my two Cents: Anonym gibt es im Netz eher nicht, denn: Kein System ist sicher.

 

[Olivetti]

wenn du bitte nochmal nachliest, was die frage in #1 war und was sie impliziert. da ist weit und breit kein dritter zu sehen. #brain2.0istkeinbackup

 

[iPhill]

wenn du bitte nochmal nachliest, was die frage in #1 war und was sie impliziert. da ist weit und breit kein dritter zu sehen. #brain2.0istkeinbackup

??

User->VPN-Anbieter->Streaming-Dienst, letzterer ist eindeutig der Dritte in der Reihe ... ?!
Jedenfalls der Zweite, der eben durch den VPN-Dienst zum Dritten gemacht wird.

 

[Lor-Olli]

Anonymisierung: der TE schaut über einen VPN Streamingdienste die er durch das GeoBlocking nicht schauen könnte… also kann der Streamingdienst seinen Namen / account erkennen, aber nicht in welche Land "gestreamed" wird. Schaltet man mehrere VPNs hintereinander und einer davon liegt in einem Land welches Daten nicht (zwangs)speichert (Schweden, Island etc.) dann ist es legal nicht möglich (auch für Geheimdienste nicht!) an die wahre Endadresse zu kommen (vorausgesetzt der Streaminganbieter unterläuft die Anonymität nicht) Viele "wenn", aber das Prinzip steht. Tor z.B. macht letztlich etwas ganz ähnliches, die Daten laufen über möglichst viele Schaltstellen (= vertrauenswürdige Server, vertrauenswürdig bei einigen naja, eher nicht…)

Unabhängig davon, der TE fragte weswegen er über einen VPN das Streaming nutzen kann, ohne aber nicht. Der Anbieter begrenzt in der Regel durch Geoblocking (bestimmte IP Adressen werden einfach nicht bedient), kann er aber duch einen VPN diese Ziel IP nicht erkennen sondern nur die des eingehenden VPN Tunnels und ist es eine VPN die nicht im Geoblock liegt, wird auch nicht geblockt (Wäre händisch aber auch gar nicht zu leisten, bei den Datenmengen im Netz)

Das diese "Nichtmitlesegarantie" eines VPN kein Allheilmittel zur Anonymisierung ist sollte aber auch jedem klar sein, die Streaminganbieter liegen zu häufig in Ländern in denen sie zur Geheimdienstmitarbeit gezwungen sind. Und selbst wenn nicht, dann beschaffen sich diese, wie etwa der GCHQ die Daten jahrelang und fast komplett eben illegal und erhalten anschließend einen Blankocheck (Wie gerade in GB geschehen - war der Regierung nicht mal peinlich zuzugeben, dass sie mit beiden Augen weggesehen hat, naja sie bekommen ohnehin zur Zeit gar nichts auf die Reihe )

 

[Olivetti]

letzterer ist eindeutig der Dritte in der Reihe ... ?!

du hast einfach eine andere definition von verbindung. zum streaminganbieter will ich doch hin, der ist doch nicht irgendein dritter und der zeigt mir auch nix, wenn ich mich nicht authorisiere.

also kann der Streamingdienst seinen Namen / account erkennen, aber nicht in welche Land "gestreamed" wird.

in die schweiz wird gestreamt. und manche anbieter sperren dann trotzdem, weil streamempfängerland und accountland nicht zusammen passen.

(vorausgesetzt der Streaminganbieter unterläuft die Anonymität nicht)

ihr schreibt hier sachen, die nullkommanix mit post #1 zu tun haben.
der TS will den streamer durch IP-ausgangslandänderung betrügen, der nachwievor weiss, wer der TS ist.

sorry, bin raus.

 

[Lor-Olli]

in die schweiz wird gestreamt. und manche anbieter sperren dann trotzdem, weil streamempfängerland und accountland nicht zusammen passen.

Wenn aber der "Streamer" nur die IP des VPN mit dem richtigen Empfängerland bekommt… (Beim TE funktioniert ja genau dies!)

ihr schreibt hier sachen, die nullkommanix mit post #1 zu tun haben.
der TS will den streamer durch IP-ausgangslandänderung betrügen, der nachwievor weiss, wer der TS ist.

DAS (Betrügen) wissen wir nicht, der TE wollte nur wissen wieso er immer die gleiche IP-Information bekommt, egal mit welchem account oder Gerät er sich einloggt… eben weil der VPN Tunnel für den Streamingdienst immer den gleichen Startpunkt hat, so sieht eben auch der TE immer die IP des VPN-Anbieters. (Es gibt aber durchaus Möglichkeiten wie der Streamer einiges überprüfen kann, etwa über die Länge der Zeit die das Signal zum Antworten braucht, kein garantierter Treffer, aber hohe Wahrscheinlichkeit)

Ob dem TE die Erklärung genügt?