VPN-Fragen - Anbieter und welcher Router

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Shanpo

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Ich habe hier schon nach VPN-Beiträgen gesucht, aber noch nicht die passenden Antworten/Erklärungen gefunden.

Generell: Da die Frage aufkommen wird, wozu ich mich "verschleiern" möchte. Es geht nicht um kriminelle Aktivitäten, nicht um Schmuddelseiten. Ich möchte ganz einfach in Zeiten, in denen Daten und Informationen immer wichtiger werden, möglichst "anonym", wie man so schön sagt, surfen. Wofür man sich eigentlich nicht rechtfertigen müsste.

Jetzt bin ich auf diese professionellen Anbieter aufmerksam geworden, als Beispiel sei NordVPN genannt, die gerade noch ein Angebot haben. Etwaige Geschwindigkeitsverluste nehme ich in Kauf, da ich in Kürze Glasfaser bekommen soll und bei 300 wohl einige Verluste verkraften kann.

Wenn ich das als Laie richtig verstehe, soll es über NordVPN auch möglich sein, über meinen Router zuhause "anonym" ins Netz zu gehen. D.h. doch dann auch, meine angeschlossenen WLAN-Geräte müssen nicht extra "verschlüsselt" werden, weil dies über den Router geschieht? Also z.B. Mac oder iPad über WLAN durch den Router "geschützt"?

Die für mich wichtige Frage aber: Weiss jemand, ob in diesem Fall NordVPN und eine Fritzbox bestmöglich zusammenarbeiten, oder ob ein anderer Router (glasfasertauglich) nötig ist. Falls ihr dazu Empfehlungen habt, bitte gern.
 
Zuerst eine Frage:
Was spricht gegen die VPN Lösung der FRITZ!Box?
AVM sitzt ja auch in Deutschland.

Edit: Sorry, dir geht es ja um Anonymität. Hatte gerade nur Sicherheit im Kopf.
 
Dann ist die Frage schon falsch, denn VPN anonymisiert nicht.
 
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Warum man etwas verschlüsseln/verschleiern will muss niemand begründen.
Aber wenn wir die Intention dahinter kennen ist es besser ein bestimmtes angebot zu empfehlen.
Das du dich da so Agressiv rechtfertigst irritiert mich hingegen schon etwas.
Es ist also für mich dadurch ganz klar dass du dir hauptsächlich S**filmchen der schlimmsten Kategorie herunterlädst.
Aber auch das ist mir persönlich egal.

- Die verluste durch das VPN liegen zum großen teil von der Anbindung der Gegenstelle ab.
Wenn das "NordVPN" nur 1 mbit bietet ist es egal ob du Internet mit 16/25/50/100/250/300 oder 1000 mbit hast - du wirst dann immer auf 1 mbit gedrosselt.
Das muss man letztlich aus der Leistungsbeschreibung des VPN-Anbieters herauslesen.
Auch ob es bestimmte zeiten gibt zu denen das netzwerk überlastet ist

- Fritzbox direkt mit dem VPN verbinden wird vermutlich nicht gehen.
https://vpn-anbieter-vergleich-test.de/fritzbox-mit-vpn-verbinden/

- Du müsstest wenn du dein komplettes netz über den VPN Leitest einen (Proxy-?)Server oder sowas dazwischenschalten.
Das kann auch ein Minirechner wie ein Raspberry Pi Sein.
https://www.tech-blogger.net/raspberry-pi-als-vpn-gateway/
 
Dann ist die Frage schon falsch, denn VPN anonymisiert nicht.
Jein. - Anonym entstammt bekanntlich dem griechischen (ἀνώνυμos, sprich: anónymos) und bedeutet soviel wie "ohne Namen". Wenn also eine Vervindung via VPN-Anbieter genutzt wird, der eine echte Zero-Log-Policy fährt, dann ist das schon relativ anonym, da immerhin gilt: Je mehr Datenverkehr über ein und dieselbe Adresse (die des VPN-Anbieters) läuft, desto schwieriger gestaltet sich die Erstellung eines Nutzer-Profils; im Sinne des TEs darf das IMHO also durchaus als "anonym" verstanden werden.
 
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vor wem oder was willst du anonym bleiben? wenn du anonym im netz surfen willst und bei deiner ausstattung keine änderung der software und gewohnheiten berücksichtigst, bringt ein VPN alleine ja nichts.
 
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Jein. - Anonym entstammt bekanntlich dem griechischen (ἀνώνυμos, sprich: anónymos) und bedeutet soviel wie "ohne Namen". Wenn also eine Vervindung via VPN-Anbieter genutzt wird, der eine echte Zero-Log-Policy fährt, dann ist das schon relativ anonym, da immerhin gilt: Je mehr Datenverkehr über ein und dieselbe Adresse (die des VPN-Anbieters) läuft, desto schwieriger gestaltet sich die Erstellung eines Nutzer-Profils; im Sinne des TEs darf das IMHO also durchaus als "anonym" verstanden werden.

Wenn man den Angaben des Anbieters trauen darf (und eine andere Möglichkeit habe ich ja nicht) dann müsste eine "Kein-Protokoll-Richtlinie", wie NordVPN es bewirbt, doch die Anforderung des "relativ" anonymen Surfens erfüllen.
 
Warum man etwas verschlüsseln/verschleiern will muss niemand begründen.
Aber wenn wir die Intention dahinter kennen ist es besser ein bestimmtes angebot zu empfehlen.
Das du dich da so Agressiv rechtfertigst irritiert mich hingegen schon etwas.
Es ist also für mich dadurch ganz klar dass du dir hauptsächlich S**filmchen der schlimmsten Kategorie herunterlädst.
Aber auch das ist mir persönlich egal.
Es gibt auch Anwendungsfälle die mit Anonymisierung nichts zu tun haben und dennoch keine illegalen Torrents involvieren. ;)
Ich hab mal drüber nachgedacht um mit Netflix an das US Angebot ranzukommen.
 
Anonym im Internet... LOL. Nimm TOR und gut ist‘s.
 
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Wenn man den Angaben des Anbieters trauen darf (und eine andere Möglichkeit habe ich ja nicht) dann müsste eine "Kein-Protokoll-Richtlinie", wie NordVPN es bewirbt, doch die Anforderung des "relativ" anonymen Surfens erfüllen.

Japp. Das hast du richtig erkannt. Zum größten teil ist es eine Vertrauensfrage.

Kein protokoll heisst aber ebenfalls nicht, dass du anonym unterwegs bist.
Es heisst nur dass bei rückfragen zu deiner IP-Adresse (die nur ein sehr kleinen teil der trackingmöglichkeiten ausmacht) vom provider keine auskunft gegeben werden kann.


Hier ein test, ob man einigermaßen anonym im internet unterwegs ist:
https://amiunique.org/fp

Von meinem zu millionen produzierten ipad gibt es z.b. Trotzdem nur drei geräte mit gleichem Fingerprint...
 
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