Wie dein Titel schon sagt: "Vorsichtiger" Einstieg.
Solltest du von Windows kommen und dort in regelmäßigem Abstand anhand von mehr oder weniger erfahrenen Internet-Guides dein System gepflegt haben, so nach dem Motto:"Welche Dienste man getrost deaktivieren kann" oder "Befreie dein Windows von Systemmüll", dann vergiss das mal rasch bei Mac.
Erstens führt der Mac Pflegedienste (sogenannte cronjobs) automatisch durch und zwar "Katzenwäsche" täglich, geduscht wird einmal pro Woche und einmal monatlich wird Bericht erstattet
. Das ganze findest du in der Console unter /var/log daily.out, weekly.out, monthly.out (freilich nur, wenn es schon einmal durchgeführt wurde. monthly.out ist auf einem Lion System z.b. noch nicht zu sehen, außer man hat es manuell gestartet) aufgelistet oder im Terminal per "ls -al /var/log/*.out" (ohne Anführungszeichen) erhältst du die Zeitpunkte der letzten Ausführung dieser periodischen Skripte.
"Schrott" im Sinne von Bremsen gibt es bei einem frischen System nicht. Wenn du auf Speicherplatz aus bist (bei heutigen HD Größen unsinnig), kannst du das Zeug in GarageBand, iDVD und die Druckertreiber löschen. Das sind insgesamt gut 10GB.
Und Schrott an sich fängt man sich gar nicht erst ein, wenn man vernünftig und mit Hirn arbeitet und nicht jedes ach-so-tolle Tool installiert, sondern auf die OS X Boardmittel vertraut. Produktive Software zu installieren ist ja unumgänglich, wenn man mit dem Mac auch arbeiten soll
Zu den Dateien: Unix läuft ein bisschen anders und es ist durchaus sinnvoll sich anfangs mit dem Verhalten des Finders, von Aliases und Duplicate über Symbolic Links und Smart Folders zu beschäftigen. Man muss sich ja nicht gleich im System Folder austoben. Aber ein paar Testdateien erstellen, die man dann mittels Suche auffindet, bearbeitet, davon vielleicht auch Aliases erstellen, Kopien etc. Dann durchtesten, was der Finder wo, wann unter welchen Umständen zulässt - OS X läuft da etwas anders als Windows aber ist eigentlich viel logischer bei der Dateienverwaltung, wenn man sich einmal klar gemacht hat, dass Ordner wie Dateien behandelt werden.