Gesellschaft Vorratsdatenspeicherung - nun doch

das pentagon warnt ja schon vor dem leichtsinnigen umgang mit fitnessapps.
die haben aber ja auch nix zu verbergen. :crack:
 
Ja, ja, wenn man etwas nicht nachvollziehen kann, wird es als dumm und blöd degradiert.

Aber zum Thema Big Data. Das gibt es schon längst. Oder glaubt hier jemand, dass das nur von dieser Vorratsdatenspeicherung abhängig ist? Dann hat derjenige in den letzten Jahren wohl geschlafen. Die großen Unternehmen wie Ebay, Amazon, Facebook, etc. sammeln schon etwas länger alle Daten. Da sind bei vielen Unternehmen schon Daten von über 10 Jahren vorhanden. Zusammengeführt werden die auch regelmäßig. Ob ihr wollt oder nicht.
Und wer sich mal mit Backbones, den großen in Deutschland, beschäftigt hat, und deren Betreiber anschaut, sei es nur an den großen Schnittstellen, der wird feststellen, dass die zum Teil oder sehr viele von amerikanischen Unternehmen betrieben werden. Also von denen, die sich schön an die Gesetze in ihrem Land halten. Nur mal Beispiel, AT&T arbeitet schon sehr lange mit der NSA mehr oder weniger erfolgreich zusammen. Der Backbone-Betreiber Level 3 ist in den USA und in Deutschland tätig. Hat aber seinen Hauptsitz in den USA, wenn ich mich richtig erinnere. Und wir alle surfen mehr oder weniger auch über deren Netze/Schnittstellen in Deutschland.

Und unserer Telefone werden alle auf VOIP umgestellt. Also alles schön über das Internet. Wer jetzt noch 1 + 1 zusammenzählen kann, der sieht, Big Data ist schon längst da. Daher finde ich das gejammere über die Vorratsdatenscpeicherung eigentlich unnötig. Ach ja, unsere eigenen Behörden könnten dann auch mal nach x Gerichtsbeschlüssen nachsehen. Darüber lachen die im Ausland.
 
Ja, ja, wenn man etwas nicht nachvollziehen kann, wird es als dumm und blöd degradiert.

Aber zum Thema Big Data. Das gibt es schon längst. Oder glaubt hier jemand, dass das nur von dieser Vorratsdatenspeicherung abhängig ist? Dann hat derjenige in den letzten Jahren wohl geschlafen. Die großen Unternehmen wie Ebay, Amazon, Facebook, etc. sammeln schon etwas länger alle Daten. Da sind bei vielen Unternehmen schon Daten von über 10 Jahren vorhanden. Zusammengeführt werden die auch regelmäßig. Ob ihr wollt oder nicht.
Und wer sich mal mit Backbones, den großen in Deutschland, beschäftigt hat, und deren Betreiber anschaut, sei es nur an den großen Schnittstellen, der wird feststellen, dass die zum Teil oder sehr viele von amerikanischen Unternehmen betrieben werden. Also von denen, die sich schön an die Gesetze in ihrem Land halten. Nur mal Beispiel, AT&T arbet schon sehr lange mit der NSA mehr oder weniger erfolgreich zusammen. Der Backbone-Betreiber Level 3 ist in den USA und in Deutschland tätig. Hat aber seinen Hauptsitz in den USA, wenn ich mich richtig erinnere. Und wir alle surfen mehr oder weniger auch über deren Netze/Schnittstellen in Deutschland.

Und unserer Telefone werden alle auf VOIP umgestellt. Also alles schön über das Internet. Wer jetzt noch 1 + 1 zusammenzählen kann, der sieht, Big Data ist schon längst da. Daher finde ich das gejammere über die Vorratsdatenscpeicherung eigentlich unnötig. Ach ja, unsere eigenen Behörden könnten dann auch mal nach x Gerichtsbeschlüssen nachsehen. Darüber lachen die im Ausland.

Sag mal, kommt dir Dein zusammenhangloses Post-Privacy-Gelaber, in dem Äpfel mit Birnen verglichen werden, nicht selbst komisch vor?
 
Naja, Unrecht hat er nicht. Alle Daten die digital verwertbar sind werden auch verwertet :noplan: Ist halt nur ne Frage der Zeit wann, welche Daten wie verknüpft werden. Gibt es gute Gründe das zu tun, wird man das auch machen ;) und wenn es erst bei der Aufklärung eines Verbrechens ist. (oder irgend ein anderer Trigger der dafür sorgt, dass man sich dein Verhalten mal was genauer anguckt :D )

Kopf in den Sand stecken bringt da nichts und es nur auf "die großen Unternehmen" beschränken bei weitem auch nicht... Ne Zahlen affine Einzelhändlern kann ihren Kundenstamm auch "Monitoren" wenn sie nicht auf den Kopf gefallen ist ;).

Mehr als Aufklärung kann man hier auch schlichtweg nicht betreiben, allenfalls noch die Nutzung der Daten einschränken - dazu brauchts aber mehr als ein BDSG mit Selbstkontrolle :faint: vermeiden wird man es nicht.
 
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Aber zum Thema Big Data. Das gibt es schon längst. Oder glaubt hier jemand, dass das nur von dieser Vorratsdatenspeicherung abhängig ist? Dann hat derjenige in den letzten Jahren wohl geschlafen. Die großen Unternehmen wie Ebay, Amazon, Facebook, etc. sammeln schon etwas länger alle Daten. Da sind bei vielen Unternehmen schon Daten von über 10 Jahren vorhanden. Zusammengeführt werden die auch regelmäßig. Ob ihr wollt oder nicht.

So mag es im Film laufen, ja! In der Realität sind die Datenmengen längst zu groß um genau das sinnvoll zu tun. Bestes Beispiel: 9/11: Alle Daten lagen vor, nur in Zusammenhang konnte sie niemand vorher bringen! Die sich dumm und dämlich zahlende Werbewirtschaft wird hier mit einigen wenigen Auswertungen bedient. Das war es aber im Wesentlichen auch schon. Auch in DE ist heute fast jeder der Anschläge die publik werden einer, der von einem "bekannten Gefährder" begangen worden ist. Da braucht es keine weiteren Fahndungsmittel und keine pauschale Verdächtigung der ganzen Bevölkerung. Wir kennen die Leute bereits.
Es fehlt an Personal! Es fehlt an Polizei, an Staatsanwälten, an Richtern und es fehlt an konsequenter Anwendung des Rechts und an konsequenten Ausweisungen von straffällig gewordenen Ausländern und konsequenten Einbuchtungen von Inländern!

Und wer sich mal mit Backbones, den großen in Deutschland, beschäftigt hat, und deren Betreiber anschaut, sei es nur an den großen Schnittstellen, der wird feststellen, dass die zum Teil oder sehr viele von amerikanischen Unternehmen betrieben werden. Also von denen, die sich schön an die Gesetze in ihrem Land halten. Nur mal Beispiel, AT&T arbeitet schon sehr lange mit der NSA mehr oder weniger erfolgreich zusammen. Der Backbone-Betreiber Level 3 ist in den USA und in Deutschland tätig. Hat aber seinen Hauptsitz in den USA, wenn ich mich richtig erinnere. Und wir alle surfen mehr oder weniger auch über deren Netze/Schnittstellen in Deutschland.

Stimmt! Wir haben uns das alles schön träge vor die Nase setzen lassen, wie ein Adipöser das 4te Stück Kuchen! Ich fordere schon lange ein eigenes sicher geprüftes ServerOS (z.B. vom BSI). Gelder dafür sind da, kompetentes Personal müßte eingestellt werden und mal gearbeitet werden. Dinge die man im BSI so noch nicht kennt.
Die Wirtschaft wäre zu fördern, dass es nationale Kommunilkations-Hardware gäbe. Das Ur-Recht eines demokratischen Staates kann nur gewahrt bleiben, wenn er sicher kommunizieren kann. Davon sind wir weit weit entfernt.

Und unserer Telefone werden alle auf VOIP umgestellt. Also alles schön über das Internet. Wer jetzt noch 1 + 1 zusammenzählen kann, der sieht, Big Data ist schon längst da. Daher finde ich das gejammere über die Vorratsdatenscpeicherung eigentlich unnötig. Ach ja, unsere eigenen Behörden könnten dann auch mal nach x Gerichtsbeschlüssen nachsehen. Darüber lachen die im Ausland.

Unsere Telefone waren schon vor VOIP komplett abhörbar (Echolon). Das ist wahrlich nicht neu und auch das war schon nicht in Ordnung und auch das hat schon keine gewichtige Straftat verhindert. So etwas ist immer nur durch zielgerichtete Fahndung mit Abhörmitteln verhindert worden.
Damit das Fliegen Sch**ße fressen es jetzt als Heilmittel für alle zu deklarieren und das komplette Abhören freigeben zu wollen willst Du also ein untaugliches Mittel, einfach weil es schon da ist, als die Top-Empfehlung für Alle herausgeben!? Ist das Dein Ernst? Es läßt sich mathematisch beweisen das #VDS keinen Nutzen hat, jedoch einen massiven Schaden für alle! #VDS ist kein sinnvolles Mittel der Ermittlung. Recht hast Du, das die Polizeien weitere Möglichkeiten brauchen und Zugriff auf geänderte Kommunikation haben können müssen im Verdachtsfall (wichtig, nur im Verdachtsfall!). Das aber muß unaufgeregt und sachlich ermittelt werden.
Den generierten Druck wegen der "andauernden Terrorgefahr" gibt es nicht. Er ist von einigen Aggitatoren künstlich erzeugt (leider sind nicht wenige davon in DE Innenminister). Sachlich verhalten diese Herrschaften sich nicht, denn die Terrorgefahr heute ist so niedrig wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Mit der Aussage kann man aber leider kein Geld verdienen. Drum wird in den Ministerien bewußt ein anderer Eindruck erweckt.
Man merkt das auch ganz schnell, wenn diese Mittel mal auch nur im Ansatz bewilligt sind. Dann wird aus Terrorgefahr ganz schnell eine Aktion gegen Falschparker und Ladendiebe!

Wie gefährlich #VDS sei kann, merken dieser Tage auch Soldaten. Eigentlich im Dienste für Ihr Land, werden sie von ihrem AI Equippment beim trainieren verpfiffen. Bringen sich und andere in Gefahr und ein bisschen Datenverarbeitung und Du hast die Adressen der zu Hause gebliebenen lieben Familie! Und #VDS bringt niemanden in Gefahr?


Wirklich?
 
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Naja, Unrecht hat er nicht. Alle Daten die digital verwertbar sind werden auch verwertet :noplan: Ist halt nur ne Frage der Zeit wann, welche Daten wie verknüpft werden. Gibt es gute Gründe das zu tun, wird man das auch machen ;) und wenn es erst bei der Aufklärung eines Verbrechens ist. (oder irgend ein anderer Trigger der dafür sorgt, dass man sich dein Verhalten mal was genauer anguckt :D )

Kopf in den Sand stecken bringt da nichts und es nur auf "die großen Unternehmen" beschränken bei weitem auch nicht... Ne Zahlen affine Einzelhändlern kann ihren Kundenstamm auch "Monitoren" wenn sie nicht auf den Kopf gefallen ist ;).

Mehr als Aufklärung kann man hier auch schlichtweg nicht betreiben, allenfalls noch die Nutzung der Daten einschränken - dazu brauchts aber mehr als ein BDSG mit Selbstkontrolle :faint: vermeiden wird man es nicht.

Hat er nicht. Denn er wirft deutsche Strafeverfolgung, illegale Praktiken von Geheimdiensten, und Datensammelwut von Privatunternehmen in einen Topf.
Conclusion: Fuck it. Ist doch eh alles egal. Mimimi.
 
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ich sagte "nicht ganz Unrecht" und nicht "er hat recht"

Eben weil er viel in einen Topf wirft.
 
Pflichtlektüre ist dieser Thread auf Twitter zum Thema Facebook:
https://twitter.com/dylanmckaynz/status/976368845635035138

Wie schon zig Mal in den letzten Jahren in diversen Threads geschrieben war mir immer klar, was für eine Datenkrake Facebook ist, aber die Wirklichkeit übertrifft die Befürchtungen um Längen. Das geht weit über "So verdient Facebook eben sein Geld" hinaus.

Wenn Facebook auf einem Smartphone installiert ist, wird zum Beispiel der gesamte Anrufverlauf (des Telefons!) zu Facebook übertragen, außerdem jeder Kontakt (war schon abzusehen, darauf habe ich auch bei WhatsApp immer hingewiesen), jede Textnachricht, die man jemals erhalten oder verschickt hat (wir reden hier von SMS/iMessage - die man u. a. auch für Online-Banking PINs verwendet usw. - und nicht von Facebooks eigener Messenger-App!), Metadaten jedes Anrufs, den man gemacht hat und so weiter.

Ich werde mir meine ZIP-Datei (siehe Twitter-Thread) mal am Wochenende vornehmen. Ich nutze Facebook zwar seit zehn Jahren nur als eine Art Online-CV und habe viele Sachen nie gemacht (Plattform-Apps benutzt, an Gruppen teilgenommen, nur sehr wenig Likes vergeben, quasi nie Beiträge kommentiert außer Geburtstagsglückwünschen usw.), aber trotzdem ist das heftig.
 
Ja, ja, wenn man etwas nicht nachvollziehen kann, wird es als dumm und blöd degradiert.

Aber zum Thema Big Data. Das gibt es schon längst. Oder glaubt hier jemand, dass das nur von dieser Vorratsdatenspeicherung abhängig ist? Dann hat derjenige in den letzten Jahren wohl geschlafen. Die großen Unternehmen wie Ebay, Amazon, Facebook, etc. sammeln schon etwas länger alle Daten. Da sind bei vielen Unternehmen schon Daten von über 10 Jahren vorhanden. Zusammengeführt werden die auch regelmäßig. Ob ihr wollt oder nicht.
Und wer sich mal mit Backbones, den großen in Deutschland, beschäftigt hat, und deren Betreiber anschaut, sei es nur an den großen Schnittstellen, der wird feststellen, dass die zum Teil oder sehr viele von amerikanischen Unternehmen betrieben werden. Also von denen, die sich schön an die Gesetze in ihrem Land halten. Nur mal Beispiel, AT&T arbeitet schon sehr lange mit der NSA mehr oder weniger erfolgreich zusammen. Der Backbone-Betreiber Level 3 ist in den USA und in Deutschland tätig. Hat aber seinen Hauptsitz in den USA, wenn ich mich richtig erinnere. Und wir alle surfen mehr oder weniger auch über deren Netze/Schnittstellen in Deutschland.

Und unserer Telefone werden alle auf VOIP umgestellt. Also alles schön über das Internet. Wer jetzt noch 1 + 1 zusammenzählen kann, der sieht, Big Data ist schon längst da. Daher finde ich das gejammere über die Vorratsdatenscpeicherung eigentlich unnötig. Ach ja, unsere eigenen Behörden könnten dann auch mal nach x Gerichtsbeschlüssen nachsehen. Darüber lachen die im Ausland.

Beim Thema Big Data solltest aber bitte auch mal die riesigen Probleme beim DataMining erwähnen. Und wir sprechen hier nicht von Big Data in einer Firma in Bezug auf die Kundendaten, sondern von Big Data auf die Einwohner deutschlandweit oder weltweit.
Außerhalb der IT herrscht immer die Ansicht, man muss sich nur an nen Computer setzen, gibt dann Hänschen Müller ein und man bekommt alle Daten von Hänschen Müller.......
Diese Datenmenge, deren Auswertung ist der absolute Wahnsinn !!!! Wir sprechen von Emails, Blogs, Telefonnachrichten, SMS usw...
Man stelle sich nur einmal das gesamte Datenvolumen eines Tages von Deutschland vor......
 
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https://twitter.com/dylanmckaynz/status/976368845635035138

Wie schon zig Mal in den letzten Jahren in diversen Threads geschrieben war mir immer klar, was für eine Datenkrake Facebook ist, aber die Wirklichkeit übertrifft die Befürchtungen um Längen. Das geht weit über "So verdient Facebook eben sein Geld" hinaus.

Wenn Facebook auf einem Smartphone installiert ist, wird zum Beispiel der gesamte Anrufverlauf (des Telefons!) zu Facebook übertragen, außerdem jeder Kontakt (war schon abzusehen, darauf habe ich auch bei WhatsApp immer hingewiesen), jede Textnachricht, die man jemals erhalten oder verschickt hat (wir reden hier von SMS/iMessage - die man u. a. auch für Online-Banking PINs verwendet usw. - und nicht von Facebooks eigener Messenger-App!), Metadaten jedes Anrufs, den man gemacht hat und so weiter.

Ich werde mir meine ZIP-Datei (siehe Twitter-Thread) mal am Wochenende vornehmen. Ich nutze Facebook zwar seit zehn Jahren nur als eine Art Online-CV und habe viele Sachen nie gemacht (Plattform-Apps benutzt, an Gruppen teilgenommen, nur sehr wenig Likes vergeben, quasi nie Beiträge kommentiert außer Geburtstagsglückwünschen usw.), aber trotzdem ist das heftig.

Und das war alles vorher bekannt !!!! Es wollte nur keiner wissen. Tenor: "Wieso das nutzen doch alle !"
Frage: Ist das schon die Dummheit des Nutzers ???
 
Und das war alles vorher bekannt !!!!
Nein, war es nicht. Lese dich mal ein in die Materie, in den aktuellen Cambridge Analytica-Skandal und wie die beteiligten Firmen dahinter Daten von 50 Millionen Usern ernten konnten, obwohl sie nur Zugriff auf 270.000 User hatten. Das hier ist kein Fall von "war doch klar / selbst schuld, wer Facebook seine Daten gibt und diese oder jene Dienste nutzt / das ist halt deren Geschäftsmodell" usw.
 
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[...FQ...]

Hat das mal jemand gemacht? Ich habe mir meine Daten heruntergeladen, wie beschrieben und muss sagen, da steht nichts drin, was ich nicht erwartet hätte. Besonders das Thema mit SMS Kommunikation hat mich beunruhigt, ich konnte aber gar nichts dazu finden. Kann mir jemand, der das aus Deutschland heraus durchgeführt hat, mitteilen, wo ich das finden kann? Ich habe den kompletten Ordner, welchen ich von FB gezogen habe durchforstet (was nicht schwierig war, da meine Aktivität auf FB verhalten ist) und konnte nichts dazu finden. Ich benutze FB auch auf verschiedenen iOS Devices.
 
Hat das mal jemand gemacht?

ja, das habe ich.
Und obwohl ich auf Facebook nicht aktiv bin (allerdings trotzdem einen Account besitze - hat berufliche Gründe) habe ich eine Vielzahl von Daten von denen erhalten die ich dort unmöglich hinterlassen haben kann.

Nur weil du dir nicht vorstellen kannst was da entsprechende Firmen an Daten erheben, zusammen ziehen und optimieren, bedeutet das nicht, das die das nicht trotzdem in viel größerem Ausmaß tuen.

Tipp:
https://www.macuser.de/threads/gibt-twitter-meine-daten-weiter.800009/page-2#post-9659321

Immerhin kannte ich mir einen Überblick verschaffen. Die allermeisten fehlt dieser aber weil sie an die Daten nicht dran kommen.
 
Ich habe mir das auch mal angeschaut und nicht viel erschreckendes gefunden. Außer ein paar Emailadressen in den Kontakten von Leuten die definitv nicht bei FB sind oder WA nutzen. Da frage ich mich schon wie die da hinkommen...

Aber hinsichtlich SMS und geführten Telefongesprächen war da nichts bei.
 
Nein, war es nicht. Lese dich mal ein in die Materie, in den aktuellen Cambridge Analytica-Skandal und wie die beteiligten Firmen dahinter Daten von 50 Millionen Usern ernten konnten, obwohl sie nur Zugriff auf 270.000 User hatten. Das hier ist kein Fall von "war doch klar / selbst schuld, wer Facebook seine Daten gibt und diese oder jene Dienste nutzt / das ist halt deren Geschäftsmodell" usw.

Das sind zwei verschiedene Sachen. Wenn Bitcruncher schreibt, dass eigentlich jedem, der nicht auf den Kopf gefallen ist und sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt, klar sein sollte, dass Facebook all die von dir genanten Daten sammelt, dann stimmt das. Eine andere Sache ist, dass offenbar auch Dritte Zugriff auf mehr Daten erlangen können als sie eigentlich haben dürften und Facebook das zumindest toleriert hat. Das ist in der Tat ungewöhnlich und unerwartet (da das gesamte Geschäftsmodell von Facebook darauf beruht, dass diese Daten exklusiv nur Facebook bekannt sind).
 
Eine andere Sache ist, dass offenbar auch Dritte Zugriff auf mehr Daten erlangen können als sie eigentlich haben dürften und Facebook das zumindest toleriert hat. Das ist in der Tat ungewöhnlich und unerwartet (da das gesamte Geschäftsmodell von Facebook darauf beruht, dass diese Daten exklusiv nur Facebook bekannt sind).

Es sollte einem klar sein wenn ein Unternehmen Daten von Dir hat, das die dann auch missbraucht werden können. Ob von dritter Seite oder dem Ursprungsunternehmen ist ja einerlei....
 
Es sollte einem klar sein wenn ein Unternehmen Daten von Dir hat, das die dann auch missbraucht werden können. Ob von dritter Seite oder dem Ursprungsunternehmen ist ja einerlei....

Naja, es gibt da schon noch einen Unterschied. Facebook ist ja der Betreiber des sozialen Netzwerks. Wenn Facebook also hinginge und die Daten missbraucht, kostet das erheblich Vertrauen bei den Nutzern des Netzwerks, was dann sehr direkt Facebook schadet. Ich würde also erstmal unterstellen, dass Facebook aus Eigeninteresse vorsichtig vorgeht und die Daten umsichtig verwendet, um es sich nicht mit den Nutzern zu verscherzen. Man sieht ja alleine bei dem Cambridge-Analytica-Skandal was für Probleme Facebook bei Datenskandalen bekommt.
Anders sieht das bei irgendwelchen dubiosen Dritteanbietern, Analysefirmen whatever aus. Denen ist das soziale Netzwerk egal, die Nutzer gehen ihnen am Allerwertesten vorbei und sie versuchen einfach nur viel Geld zu machen. Klar sind solche Leute skurpelloser, insbesondere wenn sie die Daten schon auf halblegalem Wege gesammelt haben.
 
Naja, es gibt da schon noch einen Unterschied. Facebook ist ja der Betreiber des sozialen Netzwerks. Wenn Facebook also hinginge und die Daten missbraucht, kostet das erheblich Vertrauen bei den Nutzern des Netzwerks, was dann sehr direkt Facebook schadet. Ich würde also erstmal unterstellen, dass Facebook aus Eigeninteresse vorsichtig vorgeht und die Daten umsichtig verwendet, um es sich nicht mit den Nutzern zu verscherzen. Man sieht ja alleine bei dem Cambridge-Analytica-Skandal was für Probleme Facebook bei Datenskandalen bekommt.
Anders sieht das bei irgendwelchen dubiosen Dritteanbietern, Analysefirmen whatever aus. Denen ist das soziale Netzwerk egal, die Nutzer gehen ihnen am Allerwertesten vorbei und sie versuchen einfach nur viel Geld zu machen. Klar sind solche Leute skurpelloser, insbesondere wenn sie die Daten schon auf halblegalem Wege gesammelt haben.

Ja stimmt. Ich meinte nur für den Nutzer ist es einerlei wer seine Daten missbraucht. Deine Daten sind dann einfach in den falschen Händen und es lässt sich nicht mehr rückgängig machen.
 
Nur weil du dir nicht vorstellen kannst was da entsprechende Firmen an Daten erheben, zusammen ziehen und optimieren, bedeutet das nicht, das die das nicht trotzdem in viel größerem Ausmaß tuen.

Wo interpretierst du in meine Aussage, dass ich mir das nicht vorstellen könnte? Ich löse direkt auf: Ich kann es mir sehr wohl vorstellen. Da du die detaillierten Beweggründe meiner Frage nicht kennst, solltest du dich mit solchen Unterstellungen zurückhalten.

Mich interessiert nach wie vor ob jemand das im Link genannte nachvollziehen konnte, aus drei Gründen:
a) es ist bei mir nicht so, weil FB aufgrund von EU/D/... Datenschutzrichtlinien in D generell andere/weniger Daten erhebt.
b) es ist bei mir nicht so, weil ich zurecht bereits bei der Erzeugung des Accounts ausreichend "Paranoid" war (eigene Emailadresse nur für Facebook, kein Zugriff auf Standort/Adressbuch usw., keine Verwendung von Facebooklogin auf anderen Portalen, keine Bekanntgabe der Mobilnummer, ...). Dann kann ich mich "entspannt zurücklehnen" und sagen: Alles richtig gemacht.
c) ich habe an der falschen Stelle gesucht, dann interessiert mich nach wie vor, wo muss ich suchen und was weiß FB von mir.
 
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