Von Mojave zurück auf Auslieferungsversion

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Godgame93

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Hallo Allerseits,

ich habe folgendes Problem – habe vor ein paar Tagen Mojave auf meinem MacBook Pro 2018 installiert und nun laufen bestimmte Programme die ich dringend benötige nicht mehr oder nicht mehr richtig. Unter High Sierra hat es alles noch super funktioniert.
Nun habe ich ein bisschen geforscht und so wie ich es verstanden habe, kann ich mit der 3. Alternative auf dieser Seite (https://support.apple.com/de-de/HT204904) High Sierra wiederherstellen (war auf meinem Mac auch bei Auslieferung aufgespielt).
Ein Backup über Time Machine habe ich leider nicht gemacht (ich weiß, war dumm von mir), trotzdem möchte ich meine Daten und Programme erhalten. Nun ist mir nicht ganz klar, ob das mit dieser Variante funktionieren kann?

Wäre super wenn mir jemand hilft, der eine Ahnung davon hat.
Vielen Dank schonmal.
 
Was verstehst du daran nicht?
Daten werden keine gelöscht. Programme funktionieren alle, sofern sie auch unter dem Ursprungs-System auch liefen.

Umschalttaste-Wahltaste-⌘-R
Installieren Sie die macOS-Version, mit der Ihr Mac ursprünglich geliefert wurde, oder die Version, die der ursprünglichen Version am nächsten kommt und noch verfügbar ist.

EDIT: Trotzdem kannst du ja vorher noch ein Backup machen. Sollte sowieso vorhanden sein. ;) Willkommen hier bei MacUser.
 
Erstmal vielen Dank.
Mir war nicht ganz klar, ob der Mac nicht einfach dadurch komplett platt gemacht wird. Wollte mich einfach nochmals vergewissern.
 
Erstmal vielen Dank.
Mir war nicht ganz klar, ob der Mac nicht einfach dadurch komplett platt gemacht wird. Wollte mich einfach nochmals vergewissern.
Du hast ja während der Wiederherstellung die Möglichkeit das auszuwählen. Je nachdem wie es am Mac weitergehen soll, wählst du ja "Löschen" und "Formatieren" aus - in deinem Fall natürlich nicht.
Trotzdem: Backup vorher machen. Am besten als startfähiges Backup, z.B. mit CCC, auf eine externe Platte. Dann prüfen ob du von deinem Backup auch starten kannst. Wenn alles klappt kannst du dich an die Wiederherstellung machen.
Und sollte wider Erwarten was nicht klappen - na dann hast du ein Backup.

EDIT: e geklaut
 
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So langsam denke ich, dass man auch mit der Variante 3 Mojave nicht auf High Sierra downgraden kann. Befolge ich alle Schritte die auf der Appleseite aufgeführt sind, sagt er mir, dass ich High Sierra nicht installieren kann, da ich eine neuere Version von macOS besitze.
Allerdings merkt er an, dass die Installation funktionieren würde, wenn ich mein Volume lösche – was ich ja nicht möchte.
 
Das ist ja echt blöd.
Lösung wäre vorher noch ein Backup zu machen, löschen, Backup zurück spielen.
Was klappt denn nicht mehr, dass du zurück auf HS willst?
 
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Ja, das ist auch mal wieder typisch Apple. Hab gestern noch mit Command+R Mojave neu aufgespielt. Hat aber auch nocht wirklich geholfen.
Das Problem besteht vor allem mit Parallels Desktop. Nach dem Mojave Update konnte ich Paralles nichtmehr öffnen ( sofortige Fehlermeldung, es besteht ein Problem). Es lässt sich auch nichtmehr neu installieren – Installationsdatei öffnet sich und macht dann gar nichts.
Das ist echt nervig, da ich für mein Studium bestimmte Windowsprogramme benötige und es jetzt wieder anfängt.
 
installiere doch alternativ VirtualBox und importiere dort dein VMDK (VirtuelleMachine). Funktioniert unter Mojave.
 
Was hindert dich daran, zuerst ein Backup zu machen, dann die Kiste mit HS platt zu machen, und danach das Backup zurueckzuspielen? Ist ja so schwer auch wieder nicht.
 
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Die Frage ist halt, ob man unter HS das Backup von Mojave einspielen kann....
Ich befürchte.... nein.
 
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Man kommt ja trotzdem direkt an die Daten ran. Ist halt nur nicht so einfach, wie mit Time Machine. Oder man benutzt halt alternativ CCC.
 
Die Daten .... ja. Aber Programme und Einstellungen wird er dann neu anlegen müssen.
 
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Die Frage ist halt, ob man unter HS das Backup von Mojave einspielen kann....
Ich befürchte.... nein.
Die Frage kann ich aus persönlicher Erfahrung beantworten: nein, geht nicht ohne weiteres, zumindest nicht mit den Apple-Tools. Der Migrationsassistent weigert sich die Einstellungen aus dem Backup zu übertragen wenn das Backup auf einer jüngeren Version von macOS angelegt wurde als aktuell installiert ist. Sprich: mit Hilfe des Migrationsassistenten ein Backup von 10.13 auf 10.14 einspielen: kein Problem. Mit Hilfe des Migrationsassistenten ein Backup von 10.14 auf 10.13 einspielen: keine Chance.

Ein Downgrade ist in Apples beschränkter Weltsicht schlichtweg nicht vorgesehen. Es geht immer nur nach vorne, wer zurück blickt ist unerwünscht. Die einzige Möglichkeit, dein 10.14 wieder auf 10.13 zurückzustufen, ist tatsächlich ein manuelles Downgrade:
  • Backup vom bestehenden System machen, entweder mit Time Machine oder als 1:1 Klon auf eine externe HDD
  • Mac entweder von einem USB-Stick mit 10.13 oder über die Recovery starten
  • Festplatte komplett löschen, dabei beachten, dass HDDs von APFS in HFS+ zurückgestuft und somit neu partitioniert werden müssen
  • macOS 10.13 installieren, Migrationsassistenten schließen, Benutzer manuell anlegen
  • Persönliche Dateien und Dokumente händisch via Finder oder rsync aus dem Backup wiederherstellen, Anwendungen manuell neu installieren (ich habe einfach via rsync meinen kompletten User-Ordner aus dem Backup geholt und anschließend den Mac neu gestartet)
  • Beim nächsten OS-Upgrade ganz genau nachdenken, ob man sich den Stress erneut antun will

@Godgame93 Welche Version von Parallels nutzt du denn und ist diese laut Hersteller überhaupt kompatibel mit 10.14?
 
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Hi,
tja, ohne TM-Backup wird ein Downgrade, viel Handarbeit.

Gruß Franz
 
Auch mit TM-Backup kann man lediglich einen früheren Status wiederherstellen. Dabei wird die Festplatte ebenfalls komplett gelöscht und neu vom Backup bespielt. Alle neuen Dateien, die seit dem Backup angelegt wurden, gehen somit verloren. Wenn also beispielsweise zwei Wochen lang getestet wurde und man dann zurückgehen muss, würde die Arbeit dieser zwei Wochen bei der Aktion komplett verloren gehen und der Rechner würde exakt in den Zustand von vor dem Update zurückversetzt werden.

Alles, was danach neu hinzu kam oder geändert wurde, müsste händisch wieder eingespielt werden.
 
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Hi,
kann da mj nur Zustimmen, genau so ist es .

Franz
 
Wenn also beispielsweise zwei Wochen lang getestet wurde und man dann zurückgehen muss, würde die Arbeit dieser zwei Wochen bei der Aktion komplett verloren gehen und der Rechner würde exakt in den Zustand von vor dem Update zurückversetzt werden.

Alles, was danach neu hinzu kam oder geändert wurde, müsste händisch wieder eingespielt werden.
Was aber unabhängig vom Downgrade immer so ist, wenn man auf einen ältere Zustand zurück will (etwa wegen Schadsoftware oder weil man zuviel rumgespielt hat).
Wobei man im Downgrade-Fall natürlich seitens Apple durchaus eine technische Möglichkeit hätte einbauen können - ist für die aber unvorstellbar, daß das jemand machen will.


Edit: Wäre zu überlegen, während des Testzeitraums alle neuen Daten eigens zu sichern (dann hat man die Übersicht) oder das Testsystem nicht als Produktivsystem zu benutzen. Beides für die meisten wohl nicht wirklich befriedigend.
 
Klar hätte Apple das einbauen können. Oder noch besser gar keine Sperre erst einbauen in den Migrationsassistenten und nicht verhindern, dass man ein Backup der Dateien von 10.14 auf ein 10.13 System zurückspielt. Oder sich ein Beispiel ein Microsoft nehmen, wo auch 30 Tage nach einem Major Windows 10 Update (z.B. von 1803 auf 1809) noch ein problemloses Rollback ohne Datenverlust möglich ist weil nur und ausschließlich das OS zurückgesetzt wird aber die persönlichen Daten vollständig und unverändert erhalten bleiben.

Aber wie ich schon schrieb sind Downgrades in Apples primitiver Weltsicht schlichtweg nicht vorgesehen und nicht gewünscht. Neuer ist bei denen immer automatisch und per Definition besser und Probleme und Fehler existieren nicht weil man sie einfach wegdefiniert. Deshalb gibt es per Definition keinen Grund jemals zu etwas älterem und schlechterem zurückgehen zu wollen und somit außer der händischen Wiederherstellung auch keine andere Möglichkeit. Ich warte ja nur darauf, dass sie auch beim Mac anfangen Downgrades aktiv zu verhindern wie es bei iOS schon seit langem der Fall ist. Würde zumindest zum aktuellen Gebaren passen :rolleyes:

Wer weiß, ob der T2-Chip nicht eines Tages auch für diese Schweinerei verwendet werden wird. Die technische Möglichkeit hätte Apple damit definitiv.
 
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Erstmal vielen Dank für die rege Diskussion hier. Also ich werde jetzt erstmal den weg über die VirtualBox versuchen, auch wenn ich noch ein bisschen skeptisch bin, da ich bereits von vielen gehört habe, dass VirtualBox im vergleich zu Parallels deutlich langsamer und bugreicher ist.

Habe diese bereits installiert und eine .hdd Datei ausfindig gemacht, die noch von Parallels stammt und auf der wohl alle Windows Dateien drauf sind. Doch nun ist mir nicht ganz klar, wie ich mit dieser die virtuelle Maschine zu VB migrieren kann. VirtualBox sagt mir allerdings, dass es diese .hdd Datei nicht öffnen kann. Jemand einen Tipp für mich?
 
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