Vollformatkamera bis 2000€

Wenn es unbedingt Vollformat sein soll, würde ich auch zu einer A7iii raten. Eine A7ii macht keinen Sinn. Ich bin von einer A7ii auf A6500 umgestiegen, und der kleine APS-C Sensor hatte das selbe Rauschverhalten wie der Vollformatsensor (logisch, die A7ii ist schon n paar Jahre alt)
 
Es ist wie so oft. Am Ende des Tages war es gar nicht die Kamera, die entscheidend war, sondern der Fotograf. Viel wichtiger als die Technik sind Können und der richtige Augenblick mit dem richtigen Licht. Dann ist es schon fast egal, welche Kamera man gerade griffbereit hat.

Jein. Je nach Shooting leihen wir uns eine X1D aus, der Dynamikumfang ist schon beachtlich, die Farben sind top, hat nur einen Nachteil... ich muss mich mit Lightroom rumschlagen.
Privat habe ich aktuell eine defekte 5D Mk II und kann noch auf eine 1DX MK II zurückgreifen. Auf Hochzeiten, beim Tanz... im Dunkeln... würde die 5D nicht mehr hinterherkommen, die 1er macht das ohne Probleme und ich kann auf den Blitz komplett verzichten.
 
Ich fotografiere schon lange mit Nikon-Bodies. Auch wenn ich das schwere Zeugs wirklich immer seltener mitschleppe, nutze ich es dann aber auch bewusst.
Vollformat hin oder her: ich finde das Handling z.B. meiner D750 super: sie lässt sich sicher (sogar mit einer Hand wenn es sein muss) halten, hat ein tolles Rauschverhalten und, für mich das Wichtigste, einen optischen Sucher. Und ich mag am liebsten die klassische Haltung zum „schiessen“ von Fotos: ich richte die Kamera auf das Motiv, sehe die Welt durch den Sucher, und drücke ab. Klingt zugegeben etwas martialisch...

Ich empfehle die D750, dazu eine Festbrennweite wie das 85/1.8er oder sogar ein Makro wie das klassische 105/2.8 für Portraits (bei weniger Brennweite rückt man den zu Portraitierenden mit VF doch sehr auf die Pelle) und vielleicht ein gutes Zoom wie das klassische 24-70 /2.8 dazu. Dein Budget reicht dann aber bei Weitem nicht aus.
Ich denke, bei Canon wirst Du ähnlich fündig, beide Hersteller sind gleichauf, auch wenn (wie hier ansatzweise zu sehen) hier gerne erbitterte Religionskriege geführt werden. Wenn Du schon gute und vollformattaugliche Objektive hast, bleib bei Canon.

Sony baut auch tolle Kameras, aber ich werde damit einfach nicht warm...

Achja: auch als Hobbyfotograf darf man übrigens Ansprüche stellen!
 
Die haben meistens eh sogar das bessere Equipment :hehehe:
 
Du solltest unterscheiden zwischen Hobby und Beruf ;) Es macht schon nen Unterschied ob ich persönlich ein tolles Bild will - oder der Kunde für seinen Katalog :D

Da ging es ja darum, dass es fast egal ist, welche Kamera man hat. Und die Aussage gilt nur dem Motiv und der Bildgestaltung. Manchmal ist eben doch die Technik entscheidend. Mir reicht auch die 5D MK II, doch in extremen Situationen nehme ich die 1er.
 
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Wobei die 1Dx jetzt auch schon fast 8 Jahre alt ist.
In Punkto Dynamikumfang kann da ja fast jede halbwegs aktuelle APS-C mithalten, erst Recht mit Sony Sensor. Diverse Modelle übertreffen die da sogar.

Aber du hast natürlich Recht, es gibt nicht DIE perfekte Kamera. Für manche Zwecke sind eben manche Kameras besser oder schlechter geeignet.
 
Ich würde dir zur Nikon Z6 raten. Ich bin von der D800 zur Olympus OM-D E-M1 gewechselt und habe danach aufgerüstet zur Mark II. Die Kameras und besonders die Objektive sind ein Traum. Bis auf das Menü. Mittlerweile mache ich viele Aufnahmen der Milchstraße und da wurde ich mit MFT nicht glücklich. Nicht mal das Rauschen war ein Problem eher die fehlende Struktur im Zentrum der Milchstraße.
Egal wie ich fotografierte, auch mit einer Nachführung und mehreren Minuten Belichtungszeit konnte die Struktur nicht herausgearbeitet werden. Nach dem Umstieg zur Z6 nutze ich manchmal nicht mal mehr die Nachführung. Die Bedienung und besonders die Menüführung ist ein Traum.
 
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Und ich hab schon fast das Gefühl, dass man sich schämen muss mit einer MFT zu fotografieren.
In die andere richtig ist das Gerede natürlich genau so bescheuert... Mir ist es grundsätzlich egal womit jemand fotografiert, ich bekomme nur einfach Zustände wenn ich Diskussionen oder Gespräche anderer mitbekomme.


Lesen und verstehen Jungs. ;)
Wenn der Ersteller des Threads klipp und klar sagt, dass Vollformat Pflicht ist, dann halte ich jeden Versuch ihn vom Gegenteil zu überzeugen für ziemlich sinnfrei! (Selbst wenn ich der Meinung wäre, dass Vollformat unnötig ist)
 
Zuletzt bearbeitet:
@MWG77

Ich bin damals auch wegen Milchstraße von MFT weggegangen. Liegt weniger an der Sensorgröße - vielmehr an der schlechten H-Alpha Empfindlichkeit. Da gibts im übrigen auch bei Vollformat noch massive Unterschiede. Nicht jede Vollformat Kamera ist da gleich empfindlich.
 
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Wobei die 1Dx jetzt auch schon fast 8 Jahre alt ist.
In Punkto Dynamikumfang kann da ja fast jede halbwegs aktuelle APS-C mithalten, erst Recht mit Sony Sensor. Diverse Modelle übertreffen die da sogar.

Aber du hast natürlich Recht, es gibt nicht DIE perfekte Kamera. Für manche Zwecke sind eben manche Kameras besser oder schlechter geeignet.

MK II ;)
 
@Veritas
OK, ist zumindest schonmal gleichgezogen mit aktuellen Sony Sensoren was die Dynamic Range betrifft. Aber auch nicht deutlich besser.
 
dann halte ich jeden Versuch ihn vom Gegenteil zu überzeugen für ziemlich sinnfrei!
Deswegen sag ich ja: Verstehen.
Das was du da sagst hat niemand gemacht, der Ton ist seit deinem erscheinen allerdings aggressiver geworden. Du bist in vielen Fotothemen-Threads recht emotional dabei, kann das sein? Niemand nimmt Dir dein Vollformat weg. Niemand macht es dir madig. Niemand hat behauptet dass es unnötig ist. Niemand verlangt vom TO eine Rechtfertigung. Also komm mal runter ...

Wir reden hier nur.
 
6d II, das 24-70 f4 und gebraucht zB das 35 1.4I dazu.

Als ich damals von APSC auf Vollformat umgestiegen bin, war das auch für mich auch ein neues Level. Das große Geraffel benutze ich mittlerweile nur noch für Astrofotografie und wenn ich ein Tele ranschnalle. Für slles dazwischen wie Street und Landschaft bin ich auf Leica umgestiegen. Klein, leicht und immer dabei. Unter diesem Aspekt würde ich zB eine DSLM mir mal genauer anschauen.
 
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Definitiv! Ich bin immer wieder erstaunt welch gute Resultate mit dem Smartphone herauskommen. Man muss halt auch wissen, für was die Fotos sein sollen und unter welchen Bedingungen man fotographieren möchte. Für Langzeitbelichtungen und Lowlight sind die Smartphones noch nichts. Für professionelle Ansprüche und große Formate auch nicht.

Ich nutze das Smartphone auch ab und an und ärgere mich jedes mal, keine echte Kamera mit optischem Sucher, durch den man bei Sonnenlicht auch was sieht, dabei zu haben. Auch muss ich diese Displays aufgrund Altersweitsichtigkeit in bestimmtem Abstand halten usw. usf.
Für mich wäre es eine echte Innovation, wenn Kameras nicht kleiner, sondern bei gleichen optischen Eigenschaften deutlich leichter werden!
 
Ich habe unter anderem Landschaftsaufnahmen aus einem Smartphone (Mate 20 Pro) als Singleshot und Panoramen als Druck mit Seitenlänge bis zu 1,20m verkauft. Der Kunde hat sich das Bild ausgesucht.
Aber darum gehts hier ja gar nicht.
 
würde gerne in den nächsten 3-6 Monaten eine Vollformatkamera inkl. Objektiv 24-70 (o.ä.) für bis zu 2000€ holen. Vollformat-Sensor ist nicht diskutabel, es muss allerdings nicht zwingend eine DSLR mit Sucher sein.


Für ein bisschen mehr als 2.000,- EUR gibt es die EOS RP mit dem 24-105 f/4 und dem EF-Adapter. Damit funktionieren dann auch alle alten EF-Objektive.
 
Lesen und verstehen Jungs. ;)
Ich habe es gelesen, und es ist wie immer wenn jemand (vor allem in Fotoforen) eine Beratung zu einer Vollformat Kamera möchte.
Die Besitzer andere Systeme (APS-C oder MFT) fühlen sich emotional sofort gekränkt das "Ihre" Kamera wohl nicht gut genug wäre für das was er machen möchte, stellen dann sofort die Kompetenzen des Fotografen in Frage, weil Vollformat kaufen ja nur vollidi*ten, wer Ahnung hat und Fotografieren kann benötigt das garnicht.. bla..bla..bla.... Alle Doof außer Mir.. Sorry, Kindergarten hoch 10!
 
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@Veritas
OK, ist zumindest schonmal gleichgezogen mit aktuellen Sony Sensoren was die Dynamic Range betrifft. Aber auch nicht deutlich besser.

Hab ich ja nicht bestritten. Aber Sony sagt mit eben nicht zu, für mich ist die Kamera ein Werkzeug.
 
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