Vmware mit Container oder mit Boot-Camp erstellte Partition?

Oli am Mac

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Hallo,

ich habe eine Frage zur Vorgehensweise bezgl. VmWare mit Windows.
Was ist sinnvoller, einen Container mit Windows anzulegen und die Festplatte nicht partitionieren oder mit Boot-Camp eine Windows-Partition anlegen und Fusion darauf zugreifen zu lassen.

Mir geht es hauptsächlich um die Geschwindigkeit und die Prozessorauslastung.

(Habe mir ein MBP 2,33 mit 2GB im Refurb-Shop gekauft)

Danke im voraus
Oli

PS: Das gleiche wüßte ich eigentlich auch gerne in Bezug auf Parallels. Wollte mir Fusion zulegen; sollte Paralles aber besser laufen, würde ich dies kaufen.
 
In Bezug auf Geschwindigkeit und die Prozessorauslastung ist es relativ egal, ob BootCamp oder virtuelle Festplatte.

Ich würde aber BC empfehlen, so kann man bei Bedarf auch mal ein natives Windows booten (bei gleichem Platzbedarf).
 
Kann man halt pauschal nicht sagen. Ich habe beides, die virtuelle Maschine eignet sich halt auch perfekt um rumzupfuschen. Bei der Bootcamp Partition schaue ich eher darauf, dass alles sauber läuft.
 
Was möchtest du für eine Windows Version verwenden?
Mit Vista und Parallels bekomme ich das mit einer BootCamp Partition nicht hin...

Grüße,
Urkman
 
Die Bootcamp Partition hat einen Nachteil..

Du kannst sie nicht in den Standby schicken, sondern musst Windows immer komplett runterfahren und neu starten. Das nervt, wenn man mal eben was machen will.

Im Übrigen geht dir natürlich immer eine feste Menge Speicherplatz verloren. Ich weiß ja nicht, ob VMWare auch wachsende Festplattenimages hat (Parallels hat), aber bei mir geht grad so viel Plattenplatz flöten wie tatsächlich belegt ist. Kein Byte mehr.
 
willst du überwiegend 3d-anwendungen benutzen? dann wirst du um bootcamp nicht herumkommen. selbst die nun implementierte unterstützung ist eher halbgar und funktioniert bei weitem nicht so gut wie die native unterstützung von bootcamp. das gilt sowohl für parallels 3 als auch für fusion.

spielt das allerdings nur eine untergeordnete rolle würde ich zur vm raten. grund: du kannst snapshots erstelleb, mal eben durch kopieren des festplattenimages kopien erstellen, dieses image immer schön klein halten etc. von der 2D-Performance her sind beide VM's sehr gut. fusion unterstützt sogar bereits beide kerne der C2D-CPU, falls diese power gebraucht wird. Durch unity/coherence kann man sogar einzeln benötigte anwendungen über OS X "schweben" lassen, das drag&drop zwischen den systemen funktioniert gut und das alles war der ausschlag, warum ich meine bootcamp-partition mittlerweile wieder gelöscht habe.

pflegen mit virenscanner etc. sollte man allerdings auch die VMs, als wenn sie ein "normales" windows wären (sind sie ja auch). nur die möglichkeiten etwas zutesten sind sehr viel bequemer.
 
Ich weiß ja nicht, ob VMWare auch wachsende Festplattenimages hat (Parallels hat), aber bei mir geht grad so viel Plattenplatz flöten wie tatsächlich belegt ist. Kein Byte mehr.

doch, auch das hat fusion. beide (fusion und parallels) bieten auch die möglichkeit, die gewachsenen images wieder zu shrinken.
 
Man kann Windows aber auch in den Ruhezustand schicken. Funktioniert bei mir einwandfrei. Den Ruhezustand muss man allerdings erst in den Energieoptionen aktivieren und dann die Shift-Taste drücken, wenn der "Herunterfahren-Standby-Neu starten"-Dialog kommt. Ich finde das geht sehr schnell, da man nun bei ausgeschaltetem Mac sowohl in Mac OS (komplette Neustart) als auch in Windows (Ruhezustand) gleich schnell booten kann.
Gruß
 
doch, auch das hat fusion. beide (fusion und parallels) bieten auch die möglichkeit, die gewachsenen images wieder zu shrinken.
Super. Ich seh schon, ich muss VMWare mal wieder testen. Die letzte Beta die ich probiert hab war die erste öffentliche und die lief wie ein Sack Schrauben.

Prummi: Klar, das geht. Aber du kannst eine mit VMWare gestartete Partition nicht als Snapshot speichern. D.h. du musst erst komplett hochfahren, dann arbeiten (bei mir manchmal nur ein paar Minuten) und dann wieder herunterfahren. Wenn man 5 Minuten arbeitet aber 10 Minuten startet und beendet ist das manchmal ganz schön nervig.
 
Ok, das wusste ich nicht. Habe erst vor ein paar Tagen VM getestet, da ich vorher gut mit der Bootcamp-Variante zurechtgekommen bin.
 
Danke, Prummi, an die Shift-Taste hatte ich nicht mehr gedacht!
Und daher fehlte bei mir immer der Ruhezustand beim Alt-F4, obwohl er aktiviert ist. Peinlich... :rolleyes:

EDIT: Eben las ich, dass das neuste MS-Patch für .NET den Ruhezustand verhindert. Details siehe hier.

Dauert bei Euch das Hoch- und Runterfahren von XP eigentlich auch immer so lange? Bei mir dauert es mit einem frisch installierten XP Home SP2 mit allen aktuellen MS-Patches deutlich länger auf dem MB (~2 Minuten) als auf einem PC (max. 45 Sekunden) - sowohl nativ als auch unter VMware Fusion RC 1.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dauert bei Euch das Hoch- und Runterfahren von XP eigentlich auch immer so lange? Bei mir dauert es mit einem frisch installierten XP Home SP2 mit allen aktuellen MS-Patches deutlich länger auf dem MB (~2 Minuten) als auf einem PC (max. 45 Sekunden) - sowohl nativ als auch unter VMware Fusion RC 1.

Nativ dauert es relativ lange, aber unter Fusion startet XP sehr zügig, nicht langsamer als bei meinem Sony.
 
Also ich verwende Windows direkt in der VMware und nicht über Boot Camp. Da finde ich es bequemer, da man unter anderen Snapshots erstellen kann und die virtuelle Maschine gegebenenfalls auch auf einen anderen Mac übertragen kann. Über Boot Camp müsste man Windows ja auf einem neuen Mac dann auch neu installieren, falls man mal einen neuen Mac kauft. Die VM kann man einfach kopieren.

Wenn man aber bestimmte Software verwendet, die nur nativ unter Windows richtig läuft, dann würde ich auch Boot Camp verwenden. Bei mir ist das aber nicht der Fall. Wenn Du also Boot Camp nicht benötigst, verwende lieber eine richtige VM, das ist komfortabler.
 
willst du überwiegend 3d-anwendungen benutzen?
Nein, keine 3-D Anwendungen und auch keine Spiele.
Ich würde Office 2007, Photoshop Elements 5 und ein paar kleinere Progr. benutzen.

Da ich noch nich weiß, ob ich letzendlich bei Vmware bleibe oder doch Paralles nehmen würde, hätte ich noch eine Frage: Wenn ich eine Windows-Container mit Vmware erstelle, kann ich diesen auch für Paralles konvertieren? (Für mich ist das wichtigste Kriterium der Unity/Coherence Modus, d. h. in wie weit sich die Anwendungen in OS X einfügen. Ich fand das bei dem Unity-Video eigentlich schon recht perfekt.)

Danke für die Hinweise
Oli
 
Die Unterschiede zwischen VMware und Parallels sind da nicht so groß. VMware ist was Virtualisierung angeht aber der Marktführer und ist auch schon länger am Markt (allgemein, nicht auf den Mac bezogen). Daher haben sie auch eine bessere Unterstützung für andere Gastsysteme wie z.B. Linux.

Also kurz gefasst: was Windows angeht macht es in der Praxis wohl keinen großen Unterschied. Was im Moment aber für VMware spricht: zur Zeit gibt es VMware Fusion noch zu einem Einführungspreis von $39,-. Sobald im August die finale Version erscheint, wird es wie Parallels $79,- kosten. VMware Fusion ist also noch nicht fertig, die aktuelle Betaversion ist aber schon sehr zuverlässig. Ich glaube zu Parallels vs. VMware haben wir auch einige Themen hier im Forum, kannst ja mal nach "vmware" suchen.
 
es ist relativ einfach möglich eine parallels-vm in eine fusion-vm zu konvertieren (mittels des kostenlosen vmconverter von vmware.) von daher macht es vielleicht sinn erst parallels zu testen und dann den container nach fusion mitzunehmen.

andererseits: vom leistungsumfang her tun sich beide nicht viel. ich habe mich nach einem test für vmware entschieden, eben wegen der längeren erfahrung und weil ich unity einen tick besser gelöst finde als den coherence-modus (wobei ich sicher bin, dass parallels da bald nachziehen wird).
 
Also wenn man diese Easy-Install Option für Windows mal verwendet hat, da ist es doch einfacher eine neue virtuelle Maschine in Parallels bzw. VMware zu erstellen, falls man wechselt. Ob man eine VM einfach vom einen Programm ins andere übertragen kann, würde ich da jetzt nicht so eng sehen. Ich denke man entscheidet sich entweder für Parallels oder VMware und bleibt dann dabei, von Preis und Umfang werden die über kurz oder lang vermutlich auf ähnlichem Niveau bleiben. Ich sehe momentan zumindest keinen Grund warum ein Parallels Nutzer unbedingt zu VMware wechseln sollte oder umgekehrt. Die Entscheidung zwischen den beiden betrifft doch eher diejenigen die bisher weder noch gekauft haben.
 
Ich wüßte noch gerne, ob Vmware auch die Funktion von Parallels hat, dass man festlegen kann, welches Programm (Windows/Mac) eine Datei öffnet.

Z. B., dass ich auf eine Excel-Datei klicke und automatisch Win Excel die Datei öffnet.

Gruß
Oli
 
Nein, das gibt es in VMware (noch?) nicht. Man kann aber Dateien aus dem Finder direkt auf ein offenes Excel Fenster ziehen, dann wird die Datei von VMware in ein temporäres Verzeichnis der VM kopiert und mit Excel geöffnet. Ein Ziehen auf das Dock Icon der Anwendung funktioniert bisher auch noch nicht, man muss es schon direkt auf das schon offene Fenster ziehen. Und in die andere Richtung muss man die Datei dann auch wieder selbst aus den Windows Explorer zurück zum Mac ziehen, oder eben in der VM in einen Shared Folder des Mac speichern. Es wäre aber durchaus denkbar das VMware da bis zur finalen Version noch ein paar Sachen einbaut, vieles davon wurde erst bei der aktuellen Version eingebaut.

Parallels ist da schon weiter, mit dem direkten Öffnen und Speichern von Dateien zwischen beiden Systemen. Wobei das aber auch eine Sicherheitsfrage ist, denn Windows und all seine Programme (und damit auch evtl. Schadsoftware) haben unter Parallels vollen Zugriff auf alle Dateien des Mac, wenn man diese Funktion verwendet. Da muss man schon mehr aufpassen und kann sich nicht so leicht in Sicherheit wiegen und hinter der VM verstecken. In VMware können Windowsprogramme zur Zeit nur Dateien öffnen die man explizit in die VM kopiert (Drag & Drop) oder eben selbst über einen Shared Folder freigegeben hat.
 
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