Vista auf dem Macbook - 800MB RAM-Verbrauch normal?!

t-muh

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Hi all,

ich habe mir gerade Windows Vista auf dem Macbook installiert, da ich bisher keine brauchbare Alternative zu Windows Journal gefunden habe. Wie dem auch sei, jedenfalls lief die Installation von Vista echt problemlos und eigentlich läuft das System auch recht zügig, aber als ich gerade in den Task-Manager geschaut habe, hab ich mir schon arg erschrocken. Nach dem Start hat Vista im Leerlauf (ohne das ich irgendein Programm starte) schon 800MB meines RAM belegt. Ist das normal?! Ich kann mir nicht vorstellen, dass Vista so viel Arbeitsspeicher verbraucht. Kann es sein, dass ich da ein Problem mit meinem Mac habe? Ich möchte hier keinen Krieg provozieren - das ist eine ernstgemeinte Frage! Ich kenne mich mit Vista nicht aus. Kann mir jemand sagen, ob das Ganze normal ist? Ich kann es nicht ganz glauben.

Ich hab mir in mein Macbook (siehe Signatur) 2GB RAM gebaut. Unter Leopard hab ich eigentlich keine Probleme damit gehabt. Ich stell mir nur gerade vor, was passiert wenn ich erstmal anfange mit OpenOffice zu arbeiten :rolleyes:

Kann mir jemand sagen, wie ich das Problem (wenn es denn eins ist) lösen kann?

Danke schonmal!

Gruß
Timo
 
Das ist ganz normal, denn Vista arbeitet nach dem sinnvollen Prinzip, zur Verfügung stehenden Speicher möglichst auch zu nutzen. Das bedeutet keineswegs, dass du dann Probleme bekommst, wenn du anspruchvollere Anwendungen startest.
 
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Das ist normal! Stimme zu... :)
 
Ah, okay. Vielen Dank!
Wenn ich dadurch keine Probleme bekomme, bin ich beruhigt :)
Geschockt war ich doch einigermaßen, denn unter Windows XP ist das ja schon eine ganze Menge weniger. Von OSX brauch ich nichts erzählen :)

Danke euch!
 
Ist doch gut, wenn der RAM ausgenutzt wird, und nichts unnötig auf die Platte ausgelagert wird.
 
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Ah, okay. Vielen Dank!
Wenn ich dadurch keine Probleme bekomme, bin ich beruhigt :)

Noch eine kurze Erklärung wieso es eigentlich normal ist: Seit Vista gibt es einen neuen Dienst, der sich Superfetch nennt, häufig genutzte Anwendungen werden nach einer Weile vorab ins Ram geladen, damit sie schneller starten. Das so belegte Ram wird sofort freigegeben, wenn eine Anwendung (z.B. OpenOffice) nach mehr Arbeitsspeicher verlangt anstatt alles auf die Platte auszulagern, von daher hat es auch keine Nachteile. Im Vergleich zu älteren Windowsversionen ist das Speichermanagement von Vista wirklich ausgezeichnet, einer der großen Vorteile den ich nach einem halben Jahr Arbeit damit feststellen konnte.

Um den Unterschied zu testen kannst du Superfetch über Verwaltung > Dienste auch mal deaktivieren, die Ram-Auslastung sollte nach dem nächsten Start deutlich zurückgehen - bringt halt aber wenig, ungenutztes Ram ist verschwendetes Ram.
 
Vista ist echt genial und vorallem gut programmiert. Alles ist viel mehr hardwareorientiert und es wird alles wesentlich besser ausgenutzt und angesprochen. Der RAM ist ein sehr gutes Beispiel. Ich habe 2 GB RAM und es werden 1,5 angesprochen und auch genutzt, der Rest für besondere Anwendungen.
Microsoft hat eine sehr gute Arbeit mit Windows Vista abgeliefert.
 
Windows hat immer nach dem "nutz den ram" Prinzip gearbeitet. Auch Windows XP "zieht" sich gut was rein, was nur bei den neuen Geräten nicht mehr so auffällt, da 2GB ram heute normal sind, zu XP-Zeiten waren eher 512MB normal, was sich XP dann auch gegönnt hat.
Unter Windows lässt sich aber auch einstellen, welche Programme z.B. beim Systemstart schon teilgeladen werden, damit der Aufruf später schneller geht. Das war auch immer der Grund, warum z.B. MS Office auf dem PC schneller geladen war als auf dem Mac, oder Openoffice, da Windows automatisch Microsoft-Software vorläd, ob du willst oder nicht :D
 
Vista ist echt genial und vorallem gut programmiert. Alles ist viel mehr hardwareorientiert und es wird alles wesentlich besser ausgenutzt und angesprochen.
Microsoft hat eine sehr gute Arbeit mit Windows Vista abgeliefert.


:rolleyes:

Ja ist echt klasse,

das MS inzwischen ein downgrade auf XP für Firmenkunden anbietet liegt nur an den ahnungslosen IT Angestellten. :cool:
 
das MS inzwischen ein downgrade auf XP für Firmenkunden anbietet liegt nur an den ahnungslosen IT Angestellten. :cool:
Das sagt ja nicht viel über Vista aus, denn Microsoft bietet alles an, wozu eine Nachfrage besteht. Diese besteht wiederum deshalb, weil die Vista-Treiber verschiedener Hersteller immer noch mangelhaft sind und andere Software Inkompatibilitäten aufweist.

Aber ich teile auch nicht das überschwängliche Lob von MacMan2. Auf jeden Fall ist Vista keineswegs so schlecht, wie es sich in der öffentlichen Wahrnehmung darstellt. Für mich ist das ein gewisses Deja Vu, denn Windows XP wurde vor SP2 auch weitgehend verdammt und vorhergesagt, dass sich das nie als Ersatz für NT und Windows 2000 in der Wirtschaft durchsetzen wird. Bei Vista sehe ich derzeit den Hauptfehler in der Aufteilung in eine 32- und eine 64-Bit-Version. Leopard hat gezeigt, dass man auch mit nur einer konsequenten 64-Bit-Version auskommt.
 
Mal langsam, Vista downgrade auf XP hat wohl eher was damit zu tun, dass sich nt6 (Vista) nicht mehr in alte Netze hängen lässt und Programme für nt5 und nt5.1 nicht zwingend auf nt6 laufen, auch wenn diese von Drittanbietern kommen.

Microsoft muss auch was für Bestandskunden tun, nicht jeder Windows-user ist bereit gleich in den nächsten Laden zu laufen wenn es ein neues OS gibt. Windows-user informieren sich erst, Apple-user kaufen (oft) blind.
 
Apple verkauft heute nicht einmal freie Intelversionen von Mac OS X 10.4, das ist noch schlimmere Nötigung.

Du kannst ja heute nicht einmal einen Tiger-System-DVD auf einen anderen Mac installieren weil die Versionen so festgebunden an die Hardware sind das eine weitere Nutzung nicht möglich ist. Microsoft ist da wesentlich offener und bietet seine Systeme unabhängig an.

Man bekommt nicht einmal mehr heute Panther oder Jaguar zu kaufen weil Apple diese einfach nicht mehr unterstützt. Das Softwaredeveloperkit für das iPhone und den iPod touch sind nicht einmal mehr 10.4. tauglich.

Apple zwingt die Nutzer zum Kauf von Leopard wenn sie sich einen neuen Mac zulegen, man hat leider nicht einmal mehr die Möglichkeit auszuwählen. Das ist viel übler als das freiwillige Angebot von Microsoft ein Vista-Downgrade auf XP anzubieten. Möchte mal sehen ob Apple soweit gehen würde.
 
Bli bla blub .... so wars aber schon immer ;)
 
Bli bla blub .... so wars aber schon immer

Naja, da hat MacMan2 ja schon Recht. Was ich auf der anderen Seite dann aber bei Mac OS X wieder sehr attraktiv finde und was NT-Systeme so nicht bieten (und Linux auch nicht), dass ich meine Systeme auf eine externe Festplatte klonen kann, von dieser ohne weiteres booten und somit eine Möglichkeit habe auch ohne Virtualisierung problemlos zu experimentieren und testweise zu installieren.
 
Apple ist halt Hardwarehersteller. Das Betriebssystem gibts als Sahnetupferl oben drauf.

Es gab ma ne Seite die hatte errechnet was Mac OS X in der Produktion kostet....das waren so um die 80$.

Zum Mac wirds Mac OS eben immer dazugeben. Zumal man so auch keine Probleme mit Treiber etc. hat.
 
Naja, da hat MacMan2 ja schon Recht. Was ich auf der anderen Seite dann aber bei Mac OS X wieder sehr attraktiv finde und was NT-Systeme so nicht bieten (und Linux auch nicht), dass ich meine Systeme auf eine externe Festplatte klonen kann, von dieser ohne weiteres booten und somit eine Möglichkeit habe auch ohne Virtualisierung problemlos zu experimentieren und testweise zu installieren.

Warum nicht? usb-platte und ab gehts... viele Boards unterstützen booten von usb Geräten... sogar Sticks. Zum clonen gibt es genug tools
 
Warum nicht? usb-platte und ab gehts... viele Boards unterstützen booten von usb Geräten... sogar Sticks. Zum clonen gibt es genug tools

Kannste ja mal probieren. Windows ist da etwas komplizierter gestrickt als Mac OS X.Wenn du ein NT-System auf einem USB-Laufwerk bootfähig bekommen möchtest, dann ist Bastelarbeit angesagt.Mit Klonen allein ist da nichts getan. Es gab mal einen Artikel in der c't, der beschrieb, wie die Vorgehensweise bei einem XP aussehen müßte, das war dann doch ziemlich aufwändig. Und auch bei ausgewachsenen Linux-Distris wie Ubuntu ist der Aufwand relativ hoch.
 
Kannste ja mal probieren. Windows ist da etwas komplizierter gestrickt als Mac OS X.Wenn du ein NT-System auf einem USB-Laufwerk bootfähig bekommen möchtest, dann ist Bastelarbeit angesagt.Mit Klonen allein ist da nichts getan. Es gab mal einen Artikel in der c't, der beschrieb, wie die Vorgehensweise bei einem XP aussehen müßte, das war dann doch ziemlich aufwändig. Und auch bei ausgewachsenen Linux-Distris wie Ubuntu ist der Aufwand relativ hoch.

Bestreite ich nicht, aber die Arbeit hast du nur einmal und soooooo schwer ist das auch nicht, kommt auch immer auf dein System an, ob dein Bios die externe Platte als HDD erkennt, danach kannste das System clonen bis der Arzt kommt.
Aber du hast schon völlig recht, OS X bietet da bessere Optionen.
 
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