meine Meinung zu diesem Thema:
Bis vor kurzem war auch ich ein wahrer Spiele-Fanatiker. Und auch in diesem Moment, während ich diese Zeilen tippe, stehen mehrere Spiele-Schachteln neben mir in der Ecke meines Schreibtisches, neben meinem alten Win-Rechner (P4, 1.8 GHz, 1GB, Radeon 9700). Doch die Sache ist die, ich spiele sie nicht mehr. Ca. ab Anfang/Mitte April habe ich keine Spiele wie Raven Shield, UT 2004 o.ä. mehr gezockt, da ich einfach keine Zeit dafür hatte (musste aufs Abi lernen, morgen erfahren wir die Ergebnisse
). Und nun, wo ich mehr oder weniger Freitzeit habe (bis 1. Juli, Bund
), spiele ich auch nichts mehr. Denn irgendwie ist mir in den letzten Monaten klar geworden, dass man mit den ganzen Computer-Games nur sinnlos Zeit seines Lebens verschwendet! Sicher ist es mal nett zum Zeitvertreib oder zur Kurzweil C&C: Generals o.ä. zu zocken, aber nicht primär den ganzen Tag. Da gibt es viel wichtigere Sachen. Auch wenn das ganze natürlich für Spieler zunächst sehr befremdlich wirkt, es ist die Wahrheit!
Ich musste diese Entscheidung erst lernen. Vor etwa 8 Jahren wollte mir mein Dad einen ersten PC kaufen. Damals fiel die Entscheidung, getroffen mehr oder weniger von meinem Dad, auf einen Apple (glaube Performa irgendwas). So richtig glücklich wurde ich mit ihm allerdings nie. Denn Bürosachen wie Textverarbeitung mit ClarisWorks waren damals Fremdwörter für mich (6. Schulklasse, kein Wunder). Auch liefen die Spiele meiner Freunde wie C&C 2: Alarmstufe Rot nicht auf dem Mac. Und so gammelte der schöne Mac ungenutzt vor sich hin, bis ich endlich einen Wintel-Rechner hatte (damals PII, 300 MHz). Bis vor kurzem habe ich dann eben Videos geguckt und Spiele gezockt (was weiß ich, wie viel Geld in den ganzen Games steckt?? bestimmt >>1500 €, mit Hardware >> 5000€).
Aber rückblickend betrachtet bringen einem die ganzen Spiele nichts gutes. Sicher waren früher Massenschlachten unter C&C, ein bisschen Geballere unter UT o.ä. ganz nett, aber dafür fehlt dir die Zeit, um sich mit der Familie zu unterhalten, den Hund auszuführen, eine Freundin zu suchen
, und man kriegt nen fetten Arsch
)
Wenn ich heute also nochmal zocke, dann nur wenige, gute, ausgewählte Games. Das schont den Geldbeutel und du hast mehr Zeit für das wahre Leben über. So gesehen finde ich einen Mac auch zum Spielen absolut ausreichend, da ist für jeden Geschmack was dabei (Generals oder Warcraft III für Strategie, UT 2004 für Ego-Shooter, WoW kommt bestimmt, ebenso Doom 3 o.ä.).
Und was mache ich jetzt, wenn ich endlich alle Artikel für die Abizeitung auf meinem neuen PB 12" fertig geschrieben habe? Vielleicht gehe ich zu eBay und versteigere meine umfangreiche Spiele-Sammlung. Davon kaufe ich mir dann evtl. eine neue DigiCam oder Virtual-PC, um auch .exe-Dateien öffnen zu können. Damit bin ich dann für alle meine Bedürfnisse absolut ausreichend ausgestattet.
in diesem Sinne, ein ehemaliger Gamer
Radix
PS: nur meine eigene, unwichtige Meinung