Viren auf dem MAC

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brainstuff

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Hallo,

gibt es hier jemand der der weder MAC -hysterisch, noch Viren- hysterisch ist.

Wenn man sich mit Windows beschäftigt, wird einem immer erzählt, dass es praktisch keine Viren auf MAC gibt und dass es im Bereich Windows nur so vor Viren wimmelt,

Da über 99% von den angeblichen Viren auf Windows "fake" sind und da es schlichtweg nicht zu beweisen ist, dass ein Computer keinen Virus hat, ist das ganze hysterische Geschwätz völlig idiotisch.

Auf Windows habe ich in über 20 Jahren keinen einzigen echten Virus gefunden .. obwohl ich tausende verdächtige Email-Anhänge getestet habe. Auf Windows ist der "Virus", Windows selbst ... das spioniert die Leute massiv aus und die meist völlig unnützen "updates" machen sehr oft den Computer kaputt.

Der MAC den ich jetzt benutze, gefällt mir zwar nur eingeschränkt, aber er hat mir zu keinem Zeitpunkt den Eindruck erweckt, dass da irgendjemand von aussen her dran "herumschraubt". Auf MAC wird man anscheinend nicht ständig vor angeblichen Viren gewarnt.

Jetzt hat mir jemand von Swisscom erzählt, dass es auch auf dem MAC Viren gibt.

Hat hier irgend jemand von Euch schon mal einen Virus auf einem MAC gefunden, der nicht, aus Suggestion und Hystere besteht, oder verstecken die MAC Freaks da ganze Virenkollonien, weil es ja vorgeschrieben ist, dass ein MAC keine Viren haben darf? Ist der MAC wie die Schweiz ... vorne hui und hinten Pfui? Und muss beim MAC auch alles "schön" sein?

Ich freue mich auf eure Ansicht.

Danke,
brainstuff
 
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Es gibt heute kaum Viren im klassischen Sinn. Heutzutage sind Daten interessant, die durch Malware ausgespäht wird. Und die gibt es für alle Systeme. Auch für den Mac.

Und ja, klar findet man auch Viren auf dem Mac. Erst recht, wenn der Nutzer erkältet ist, und ständig niest. ;)
Und manchmal findet man auch Schädlinge für Windows, die dem Mac nichts tun.
 
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<Apologet>
Ein Mac braucht keinen Virenscanner
</Apologet>
 
Grippe holen > Niesen > Viren auf dem MAC
 
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Jede Software hat Fehler und damit das Potential, sich Malware einzufangen. Macs sind i.d.R. aber ein weniger attraktives Angriffsziel, weil es einfach viel weniger davon gibt, als Windowsrechner. Deshalb gibt es weniger Schadsoftware für Macs.

Technologisch ist Windows seit Jahren immer sicherer geworden und, das muss man leider so sagen, weiter als macOS. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Du hast ja nicht nur das Betriebssystem laufen, sondern jede Menge Software installiert. Die kann auch Lücken haben. Und Windows-Software gibt es halt auch viel mehr als Mac-Software.

Und dann ist da noch das größte Sicherheitsproblem: Der Mensch, der vor dem Rechner sitzt. Egal ob Mac oder PC, wenn man leichtsinnig ist, auf alles klickt, was im Posteingang landet, nützt auch die beste Technologie nicht.

Virenscanner sind IMHO Teil des Problems. Die greifen häufig sehr tief ins Betriebssystem ein, vergrößern die Angriffsfläche und machen damit das System unsicherer. Demgegenüber habe ich nur wenig Nutzen. Bei meinem Windows-System im Büro ist der Virenscanner in den letzten 20 Jahren nur mit Fehlalarmen aufgefallen.
 
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Genau.

U.a. greifen sie in den Datenverkehr ein und reissen das Https - Protokoll auf.
 
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Gibt auch viel geilere Sicherheitslücken auf dem Mac als unter Windows:
Root-ohne Passwort
Passwort von verschlüsselten Images im Klartext ins Log
usw
usw
 
Der Flashback Trojaner vor ein paar Jahren war ein echtes Problem.
Er kam über eine weit verbreitete illegale Torrent Version von Office 2011 und wurde manuell von den Kunden installiert.

Irgendwann hatte Apple dann ein einsehen und hat einen Flashback-Fix über die normale Updatefunktion ausgerollt. Schlagartig waren alle Infektionen Geschichte. Ich meine kurz danach wurde dann xProtect als Virenscanner in die Systeme integriert um sowas leichter zu ermöglichen.

Richtige (selbst verbreitende) Viren gab es seitdem nicht mehr und die Xprotect Signaturen werden auch immer mal wieder angepasst.

Was ich aber feststellen kann ist die zunehmende Verbreitung von Adware und PUP (Potenziell Unerwünschte Programme)

Aktuell haben z.b. viele unserer Kunden "OperatorMac" auf dem System. (hier im Forum habe ich allerdings noch nicht davon gelesen)
Das ding gibt es schon länger, aber seit neuestem installiert es einen open source proxy (mitmproxy) auf dem System und überwacht damit den kompletten Netzwerkverkehr.
Ziel ist wohl werbung auszutauschen oder das Surfverhalten auszuspionieren. nichts extrem bösartiges. Leider werden damit Internetverbindungen unzuverlässig oder komplett unterbrochen, so dass die Kunden sich Hilfe suchen.

Malwarebytes (in der kostenlosen Version) würde ich mittlerweile leider auch zur Standardausrüstung eines Apple-rechners zählen. (Zumindest bei unbedarften Nutzern)
 
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Malwarebytes hält sich ja wenigstens noch etwas zurück.
 
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MAC = Media Access Control
Mac = Abkürzung für Macintosh, eine Computerfamilie der Firma Apple aus Kalifornien, benannt nach einer Apfelsorte.

Bitte sehr, nichts zu danken.

Zum Thema: Aktive Virenscanner haben IMHO auf Computern nichts zu suchen. Vor allem, da die am weitesten verbreiteten kommerziellen Betriebssysteme - Windows und macOS - schon eingebaute Scanner haben, die qualitativ durchaus gut sind. Das beste Mittel gegen Viren, Trojaner und andere Malware ist aber immer noch Brain 2.0:

Vor dem Klicken nachdenken. Wenn dein System dich nach einem Administratorpasswort fragt, sollten grundsätzlich die Alarmglocken klingeln. Leider trifft das bei einer Vielzahl von Menschen auf taube Ohren, genauso wie der Fakt, dass man mindestens ein Backup haben sollte.
 
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MAC = Media Access Control
Mac = Abkürzung für Macintosh, eine Computerfamilie der Firma Apple aus Kalifornien, benannt nach einer Apfelsorte.

Bitte sehr, nichts zu danken.
Nach welcher Apfelsorte ist Apple denn benannt?
 
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Aktuell haben z.b. viele unserer Kunden "OperatorMac" auf dem System. (hier im Forum habe ich allerdings noch nicht davon gelesen)
Das ding gibt es schon länger, aber seit neuestem installiert es einen open source proxy (mitmproxy) auf dem System und überwacht damit den kompletten Netzwerkverkehr.
Ziel ist wohl werbung auszutauschen oder das Surfverhalten auszuspionieren. nichts extrem bösartiges. Leider werden damit Internetverbindungen unzuverlässig oder komplett unterbrochen, so dass die Kunden sich Hilfe suchen.

Malwarebytes (in der kostenlosen Version) würde ich mittlerweile leider auch zur Standardausrüstung eines Apple-rechners zählen. (Zumindest bei unbedarften Nutzern)

Gestern noch drüber gefachsimpelt und schon ist es passiert.
https://www.macuser.de/threads/fehl...icht-ueberprueft-werden.743324/#post-10209115
 
Der Flashback Trojaner vor ein paar Jahren war ein echtes Problem.
Er kam über eine weit verbreitete illegale Torrent Version von Office 2011 und wurde manuell von den Kunden installiert.

Irgendwann hatte Apple dann ein einsehen und hat einen Flashback-Fix über die normale Updatefunktion ausgerollt. Schlagartig waren alle Infektionen Geschichte. Ich meine kurz danach wurde dann xProtect als Virenscanner in die Systeme integriert um sowas leichter zu ermöglichen.

Richtige (selbst verbreitende) Viren gab es seitdem nicht mehr und die Xprotect Signaturen werden auch immer mal wieder angepasst.

Was ich aber feststellen kann ist die zunehmende Verbreitung von Adware und PUP (Potenziell Unerwünschte Programme)

Aktuell haben z.b. viele unserer Kunden "OperatorMac" auf dem System. (hier im Forum habe ich allerdings noch nicht davon gelesen)
Das ding gibt es schon länger, aber seit neuestem installiert es einen open source proxy (mitmproxy) auf dem System und überwacht damit den kompletten Netzwerkverkehr.
Ziel ist wohl werbung auszutauschen oder das Surfverhalten auszuspionieren. nichts extrem bösartiges. Leider werden damit Internetverbindungen unzuverlässig oder komplett unterbrochen, so dass die Kunden sich Hilfe suchen.

Malwarebytes (in der kostenlosen Version) würde ich mittlerweile leider auch zur Standardausrüstung eines Apple-rechners zählen. (Zumindest bei unbedarften Nutzern)


Habe das Programm mal ausprobiert und es meldet mir, dass "MPlayerX" und "Dr.Cleaner" als PUP eliminiert werden sollten.
Okay, der Player leistet mir eh nicht so gute Dienste wie VLC. Aber Dr.Cleaner hielt ich bisher für ein hilfreiches Tool, da es hilft unnötige Dateien zu finden, Programme vollständig zu löschen und bei bei Bedarf die CPU-Auslastung zu reduzieren.
Ist also Mawarebytes überempfindlich oder stellt Dr.Cleaner doch ein Problem dar?
 
Hi,
Malwarebytes ist nicht überempfindlich!, solche "Cleaner Programme" sind In MacOsX/macOs überflüssiger Müll, diese machen auf kurz oder lang nur Probleme.

Franz
 
Habe das Programm mal ausprobiert und es meldet mir, dass "MPlayerX" und "Dr.Cleaner" als PUP eliminiert werden sollten.
Okay, der Player leistet mir eh nicht so gute Dienste wie VLC. Aber Dr.Cleaner hielt ich bisher für ein hilfreiches Tool, da es hilft unnötige Dateien zu finden, Programme vollständig zu löschen und bei bei Bedarf die CPU-Auslastung zu reduzieren.
Ist also Mawarebytes überempfindlich oder stellt Dr.Cleaner doch ein Problem dar?

Der Mplayer wird seit jahren mit (wechselnder) Adware ausgeliefert...
https://blog.malwarebytes.com/puppum/2016/09/pup-friday-mplayerx/
und wie man an dem blogeintrag sieht, haben sie sich die entscheidung den mplayer aufzunehmen nicht ganz einfach gemacht...

Dr. Cleaner ist ein klassisches PUP.
PUP steht für "Probably unwanted Program" oder "Potenziell unerwünschtes Programm".
Malwarebytes würde (wie ich auch) davon abraten es zu nutzen.

Natürlich kann man sich dafür entscheiden das zu übergehen. Und man kann mit dem Mplayer auch glücklich werden.
Genauso wie man sich über den Rat der Ärzte hinwegsetzen kann mit dem Rauchen aufzuhören...
 
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