Al Terego schrieb:
(...)Ich hab gerade gut reden, bin oft bei einem großen Kunden gebucht, ein Drittel machen andere Auftraggeber bzw. eigene Kunden aus.(...)
Genau so schaut es bei mir z.Zt. auch aus. (wie oben schon erwähnt)
Wenn ich dabei jammern würde, wäre das auf hohem Niveau...
Aber es bleibt trotzdem spannend:
Mein letzter großer Kunde (war auch 2/3 meines Umsatzes) hat sich
plötzlich verabschiedet, zusammen mit der kompletten Marketing-
Abteilung, der Sekretärin und noch ein paar Angestellten flog ich raus.
"Feindliche Übernahme". Die neue Agentur saß beim "Feind" schon fest
im Sattel. Keine Chance.
Die Bilanzkurve hatte einen langen Durchhänger. Da heißt es durch-
beissen, ransaugen, umhorchen... oder Stellenanzeigen lesen (hatte
ich auch schon). Zum Glück hab ich ein Banking-Programm mit der
Möglichkeit, fremde Konten anzuzapfen (das meiner Frau lag am
nächsten, und so muss man nicht jedesmal diskutieren.
Kleine Aufträge haben den Super-Gau schließlich verhindert. Aber
erst der nächste große Kunde, der mich wirklich auslastet, hat mich
endgültig aus der Talsohle gerissen. Jetzt muss ich nur aufpassen,
mich nicht zu sehr auf meinen Lorbeeren auszuruhen.
(Zeilenfall so in Ordnung?)