Video kodieren, nahezu Verlustfrei

Ging mir genau so. Ein Video mit HD-Auflösung (1920x1080p) auf einem 5k-Monitor in Vollauflösung angeschaut, ist zwar weit entfernt von HDR-Standards, aber man kann es sehen. Der Rest ist Kopfsache.
Da fehlen doch ein paar Werte ;)
 
Hmmm… denke, dass es sehr auf die Möglichkeiten des Monitors drauf ankommt, wie gut oder schlecht ein Video präsentiert wird. Immerhin werden noch viele TV-Formate in halber HD-Auflösung auf Fernsehgeräten größer 40 Zoll sichtbar abgebildet.

Ob man nun jeden Pickel sehen muss oder es auch etwas weicher sein darf ist dann wieder die Sache mit dem Kopf – bzw. kann man sich auch etwas weiter weg setzen, um an einem großen Monitor auch das gesamte Format im Blickfeld zu haben. Umgekehrt lässt sich am Computermonitor das Video auch skalieren, also in Richtung kleinere (originale) Darstellungsgröße.
 
Es geht ja hier nicht darum, ob man das generell anschauen kann/will oder nicht.
Die „TV-Formate“ werden nicht umsonst von superteurem Equipment gewandelt.
Das kann man natürlich im Privatbereich nicht leisten. aber wenn Du zum Beispiel die Bitrate zu niedrig ansetzt, wird es eben irgendwann nicht mehr schön ansehbar (neben weitern Faktoren).
Da ist die Auflösung nur einer von vielen Faktoren.
Bevor da irreversibel etwas schief geht, würde ich das daher immer auch auf großen Geräten testen.
 
würde darunter dann nicht die Qualität leiden?
prinzipbedingt ist "constant quality" / crf immer besser als die entsprechende fest eingestellte Bitrate.

Ein feste Bitrate wird auch dann verwendet, wenn die Szene nur ein deutlich niedrigere Bitrate erfordern würde. Gleichzeit wird aber bei Szenen, bei denen mehr bits erforderlich wäre, die Bitrate begrenzt, so dass die Qaulität schlechter wird.

constand quality / crf gleichen das aus. Kommt bei cq / crf eine durchschnittliche Bitrate von 1000 kbps raus, dann ist das Video qulitativ sicher besser als wenn 1000 kbps fest vorgegeben würden.
 
Also ich habe Handbrake genommen den H265 codec eingestellt die Videoeinstellung auf 1500kb/s und Audio Passthrough also gleich wie das h264 wird die Datei sogar etwas größer 530MB. Mit 900kb/s wird sie 345MB und ich kann in der tat auf dem 5K Display keinen Unterschied feststellen. Das sind quasi 85% Ersparnis..... ne ganze Menge. Das ganze dauert 12min. Dann werd Ichs mal laufen lassen.
hhmm, es wäre sinnvoller im Hinblick auf eine zu erzielende Qualität, wenn du constant quality / crf verwedne würdest und das so bei einem zweiten anlauf anpassen würdest, wie du dir eine durchschnittliche Bitrate vorstellst.

Zum Hintergrund siehe meine Antwort an OStBestje.

Die Bitrate verändert sich bei Veränderung des crf-Wertes / Schiebereglers in Handbrake logarithmisch. Früher war das etwas einfacher, das die Skala in dB gehalten war. Durch die Umrechung auf 0 - 100 ist das etwas anders geworden. Als Faustregel sollte gelten: eine Erhöhung um 12 Punkte entspricht ca. einer Verdoppelung der Bitrate, eine Erhöhung um 6 Punkte ca. das 1,4 fache. Umgekehrt wären dann 6 Punkte weniger, das ca 0,7-fache, 12 Puntke weniger ca. die Hälfte.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Zurück
Oben Unten