Verwirrendes APFS

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32MBRAM

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Irgendwie ist es nicht mehr so schön bei Apple. Seit über 22 Jahren (OS 8) mache ich gern alle sinnvollen und angeblichen "Vorteile" mit, aber in den vergangenen sechs, acht Jahren ... Ich bin nicht blöd, aber eben nur interessierter beruflicher Dauerenutzer. Das sollte einem gegenüber Windows bei Apple Vorteile verschaffen. Ob das noch stimmt?

Ich warte sowieso schon immer drei oder vier OS-Sprünge ab, weil das Theater mit der jeweiligen Umgewöhnung und Mehrarbeit wegen Neuerungen und Inkompatibilitäten bei beruflicher Nutzung schnell mal einen Jahresurlaub kostet. Das kann sich niemand leisten. Und vernünftige Pro-Rechner gibt es auch nicht mehr.

Ich weiß nicht, wie viele Wochen ich jetzt versuche, auf ein neueres OS umzusteigen. Seit Juli will ich meine beruflich genutzten MacPro 2010/2012 aktualisieren und muß immer wieder Löcher in die Kontinuität reißen, weil Arbeit wartet.

Ich habe mir nun einfach einen MacMini Late 2014 gekauft, um daran jedes Wochenende mal 10 Stunden auszuprobieren, was die tollen und ganz wichtigen Neuheiten zwischen OS 10.14 und OS 12 für Nachteile haben. Und seit fast drei Wochen beschäftigt mich, wie ich Systematik oder wenigstens Sinn in APFS bringe. Oder ob und wie ich es endlich loswerde, um auf Journaled upzugraden.

1) Ich brauche keine Daten im Benutzerordner, weil ich viele Daten habe, teil 4 TB, teils 16 TB, jeweils mit drei Backups.
Deshalb brauche ich eine Systempartition mit null Daten mit einem Schreibtisch. Die heißt XO und kann 150 GB groß sein.
Die wird täglich einmal in drei Backups übertragen.

2) Daten liegen woanders und müssen eigene Ordnerordnung haben: Auf den restlichen 850 GB von 1 TB und auf oft 15 weiteren TB auf vielen weiteren internen und externen Platten mit auch je drei weiteren Backups. Da ist ein "Benutzerordner" ein Witz.

3) Und wie soll man da die Systematik von APFS mit einem OS drauf XO für System Original) und einen DO (Daten Original) verstehen:

Meine "Partitionen" XO MM2 (System) und DO MM2 (Daten) sind im Finder sichtbar als "Orte", siehe Bild 1. In cmd-Komma heißen sie "Festplatten". Weil ich keine Größen einstellen konnte, vermute ich, daß in APFS beide Bereiche XO und DO sich jeden Platz nehmen können.

Die "Ordnung" im FPDP ist aber das reinste Chaos:
Die Platte im MacMini enthält den Container (1).
Der enthält "Volumes von XO MM2" und separat DO MM2.

Öffnet man Volumes im FPDP ist darin wieder XO MM2 (mit 0 GB!) und ein nicht bestellter "Schnappschuß" mit 15 GB. XO MM2 hat aber 44 GB. Time Machine ist AUS, ich brauche ein richtiges Backup-Programm, woher kommt der "Schnappschuß"? Und war um 15 GB?

Und wo sind die 44 GB von XO MM2 im FPDP erkennbar?

Dann ist in "Volumes ..." noch ein "MM2", das im Finder nicht existiert. Vielleicht hieß mal eine Partition so in den vergangenen Versuchswochen. Diese MM2 hat 29 GB und ein "Home"-Symbol: Meine zwei Admin+User sind keine 4 GB groß. Worum handelt es sich bei diesen undefinierten 29 GB?

Mt anderen Worten: Wer versteht die Numeriewrung von disk 1s1, 1s5 und 1s7?
Der Name 1s5s1 scheint keine Hierarchie zu sein: Sonder in 1 ist s5 und s1? Richtig?
Warum liegt s7 dann (DO MM2) separat, udn wo ict s6?

Und wie werde ich den "Schnappschuß" los? Der enthält 15 GB (von was?).
Während XO MM2 im Finder 44 GB hat und im FPDP 0 GB!

Und wo kommt MM2 her? Das existiert im Finder nicht als "Festplatte" in der Seitenleiste über cmd-Komma.

Und wie komme ich an Journaled? Der MacMini hat eine HDD, der Vorteil von APFS muß da wohl noch erfunden werden.
Genaugenommen erscheint mir Journaled sogar auf den MacPro mit SSDs noch praktischer als die Unhaptik und Unsystematik von APFS.

Wenn ich OS 10.14 bis OS 12 von einer externen Platte auf dem MacMini klone, kann ich dann Journaled mit klassischen Partitionen wählen und das Eigenleben von APFS loswerden?

Siehe Bild "Partitionen": Wenn ich statt eines "Volumes" (was immer das heute sein soll) eine Partition hinzufügen will, werden XO MM2 und DO MM2 plötzlich doch "Partitionen" genannt. Im FPDP hießen die noch "Volumes".

Danke vielmals im voraus!
_________________________________________________________________
PS: Jetzt sehe ich, die Sonderlichkeiten sind doch noch zu toppen:

Das unbekannte MM2, das es in der Seitenleiste nicht gibt, liegt in
System > Volumes! Mit blessed Benutzerordner, allen Programmen und einem vollen Schreibtisch. WAS HAT DAS DA MIT ZIG GB DOPPELT DA ZU SUCHEN? Und wer hat das da hingelegt?
 

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Toll. Backenfutter für Senioren, die können damit auch nix anfangen. Und die nächste Frage lautet: "Was genau ist dein Problem?"
 
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Das was du beschreibst, basiert zwar auf APFS, hat aber nichts mit APFS zu tun. Apple hat irgendwann beschlossen, System und User Daten strikt zu trennen und das System komplett abzuriegeln. Dies ist jedoch keine Partition für /Users, sondern für alles was der User hinzufügt, auch Teile von /Applications liegen auf dem Data-Volume. Die Größe spielt auch keine Rolle, weil diese Volumes dynamische Größen haben und entsprechend die gesamte Festplatte nutzen können.

Snapshot oder Schnappschuss ist eine Funktion von APFS und erstellt ein Abbild von der Festplatte wie sie zu dem Zeitpunkt existiert. Dafür wird jedoch kein zusätzlicher Datenspeicher benötigt. So funktioniert mittlerweile auch die lokale Time Machine.

Übrigens werden auch wenn du die deine Daten in /Users nicht speicherst dort Daten abgelegt, in ~/Library legen viele Anwendungen ihre Daten ab. Am beste du ignorierst dann was auf der Festplatte passiert und nutzt eben deine externen Datenträger wie du es halt gewohnt bist.

Bei der Nutzung externer Speicher sind eigentlich bei neueren Macs die Thunderbolt 3 und 4 Schnittstellen sehr spannend.
 
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1) Ich brauche keine Daten im Benutzerordner, weil ich viele Daten habe, teil 4 TB, teils 16 TB, jeweils mit drei Backups.
Deshalb brauche ich eine Systempartition mit null Daten mit einem Schreibtisch. Die heißt XO und kann 150 GB groß sein.
Die wird täglich einmal in drei Backups übertragen.
Auch nach dem dritten Lesen verstehe ich nicht das geringste.
 
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Er hat halt Probleme damit, dass Monterey ihm eine System und Daten Volume schon vorgibt.
Das sein Backup Konzept mit Monterey nicht mehr so ganz funktioniert, hat er auch noch nicht verstanden.
Es wäre ja auch ersichtlicher, wenn er mal die Volumes verständlicher benennt und da die - System und - Daten nicht entfernt im Namen.

Die 15GB Volume ist vom Update auf 12.6.
Die kommt bei jedem Update wieder.

APFS Volumes teilen sich den Platz im Container, aber man kann denen auch eine min/max Größe geben.
 
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Durchgedrungen bin ich auch nicht.
Ich würde meine Organisation auch dann auf externen Platten machen und den "home" vom OS verwalten lassen. Eingriffe hier können eigentich nur zum Chaos führen, wenn man nicht genauestens weiss, was man tut.
Im Prinzip ist MacOS ja auch nur ein UNIX und da ist diese Methode über lange Zeit bewährt und stabil.

Ich habe mir eine zeitlang auch permanent meine interne Platte nach Auslastung angeschaut. Das ging rauf und runter. Mittlerweile lasse ich es wieder sein. Solange noch Platz da ist, hoffe ich mal, dass das Betriebssystem weiss, was es tut :)
Es ist mir beim Lesen schon ein bisschen schwindlig geworden. Vielleicht ist bei diesem doch reichlich komplexen Setup noch room for improvement. Ich weiss es nicht. Kann nur der TE entscheiden
 
@32MBRAM: Kann es sein, daß du das den das System-Volume mal von "MM2" auf "XO MM2" umbenannt hast? Zumindest war es in früheren macOS-Versionen so, daß dann zwar das read-only System-APFS-Volume umbenannt wurde, daber nicht das dazugehörige writable Volume. Das ist kein Problem, da nicht der Name des Volume relevant ist, sonder eine interne UUID, aber es kann für den Nutzer irritierend sein.

Ich sehe gerade (ich bin schon auf Ventura), daß das writable APFS-Volume zum System-Volume nur noch "Data" heisst und nicht mehr den Namen des System-Volume beinhaltet. Da ich diese Kombi nie Data genannt hatte, sonder ich meine System-Volumes grundsätzlich "macOS" nenne, gehe ich davon aus, daß das beim Ventura-Update umbenannt wurde.

Ich würde dir vorschlagen dich einfach mal auf APFS einzulassen. Es ist in nahezu allen belangen HFS+ überlegen.

Der einzige Nachteil von APFS ist, daß es keine Rücksicht mehr auf drehende Platten nimmt. Ältere Dateisysteme, so auch HFS+, sind so gebaut, daß sie beim Datenzugriff berücksichtigen, daß sie ständig darauf warten müssen, bis sich die Schreib/Leseköpfe in die richtige Spur bewegt haben und bis die gewünschten Daten auf den Plattern (das sind die Scheiben in der HDD) über/unter den Köpfen gedreht sind. Bei APFS hat Apple auf diese Komplexität verzichtet, weil ohnehin alle modernen Rechner mit SSDs arbeiten.

Dieses Festklammern an Journaled verstehe ich nicht. Was versprichst du dir davon?

Und was die Container angehen: das ist ein riesen Fortschritt. Partitionen sind sehr statisch. Ihre Größe muss direkt beim anlegen festgelegt werden. Änderungen an Partitionsgrößen und das hinzufügen/löschen von Partitionen ist umständlich und bisweilen auch mal leicht riskant.

Bei Containern kannst du beliebig Volumes hinzufügen. Du KANNST Volumen eine minimal/maximal-Größe beim erstellen mitgeben, aber dafür gibt es eher wenig Gründe (es gibt sie aber). Ohne die Größenangabe nutzen Volumes den kompletten Platz aus. Deshalb zeigen alle Volumes innerhalb eines Containers auch immer die gleiche Größe an. Es mag am Anfang etwas irritierend sein, wenn du eine 1TB-SSD hast und deine drei Volumes dadrin sind jeweils 1TB groß. Das bedeutet nur, daß der Platz, der aktuell durch die jeweils anderen Volumes nicht davon abgezogen wird. Das hätte auch das Potenzial zur Irritation. :)

Und das Löschen von Volumes aus Containern erzeugt keine "Löcher", wie beim Löschen von Partitionen, die man dann umständlich durch ändern der benachbarten Partition(en) wieder schliessen muß.

Ja, APFS ist komplexer geworden, auch ein bisschen komplizierter. Aber es ist eindeutig das bessere Dateisystem. Ich hatte übrigens vor APFS schon mit deratigen Dateisystemen zu tun gehabt. Ursprünglich sollte OSX 10.5(?) damals ZFS als neues Dateisystem bekommen, es war auch schon in der Beta drin. Wohl wegen der SW-Lizenz unter der ZFS damals stand und wegen der Übernahme des ZFS-Erfinders Sun durch Oracle, kam es dann doch nicht dazu, daß ZFS ins macOS eingebaut wurde. Sehr schade, denn ZFS hat noch einige, wirklich sehr feine, Features mehr. Aber wenigstens das wichtigste ZFS-Feature hatte APFS bekommen: Snapshots. :)

Korrektur: Warum auch immer war oben ein Daumen-Runter-Emoji – entfernt.
 
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Einführung in APFS - DANKE !!!!!:upten:
:upten:
 
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Als ich den Thread gestern spät gelesen hatte (nicht verstanden), dachte ich, der löst wieder mal eine Grundsatzdiskussion aus, die am Ende im Nichts verläuft. Bis jetzt und hoffentlich bleibt es so, ist es wie man es in diesem Forum eigentlich handhaben sollte.
 
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Ich sehe gerade (ich bin schon auf Ventura), daß das writable APFS-Volume zum System-Volume nur noch "Data" heisst und nicht mehr den Namen des System-Volume beinhaltet. Da ich diese Kombi nie Data genannt hatte, sonder ich meine System-Volumes grundsätzlich "macOS" nenne, gehe ich davon aus, daß das beim Ventura-Update umbenannt wurde.
Dies scheint schon bei Monterey so zu sein. So sieht das System bei mir aus:

Screenshot 2022-09-14 at 09.59.35.png
 
@32MBRAM: ...

Der einzige Nachteil von APFS ist, daß es keine Rücksicht mehr auf drehende Platten nimmt. Ältere Dateisysteme, so auch HFS+, sind so gebaut, daß sie beim Datenzugriff berücksichtigen, daß sie ständig darauf warten müssen, bis sich die Schreib/Leseköpfe in die richtige Spur bewegt haben und bis die gewünschten Daten auf den Plattern (das sind die Scheiben in der HDD) über/unter den Köpfen gedreht sind. Bei APFS hat Apple auf diese Komplexität verzichtet, weil ohnehin alle modernen Rechner mit SSDs arbeiten.
...
Hm, ich verwende viele ext. HDD und einen Nachteil von APFS kann ich da nicht feststellen. Weder in der normalen Anwendung noch mit TM. Alles gleich schnell, eher schneller im Zugriff und mit Vorteilen der Container-Funktionen.
 
Hm, ich verwende viele ext. HDD und einen Nachteil von APFS kann ich da nicht feststellen. Weder in der normalen Anwendung noch mit TM. Alles gleich schnell, eher schneller im Zugriff und mit Vorteilen der Container-Funktionen.
Hm… ich hab schon lange keine HDDs mehr mit APFS ausprobiert. Als ich es probiert hatte, war die Geschwindigkeit unterirdisch, unbrauchbar. Ok, vielleicht hat Apple da ja doch noch was gedreht.

Dann spricht ja wirklich nichts mehr gegen APFS, oder? :)
 
Das ist alles so wie es sein soll und ganz richtig, nur führt deine Art die Volumes zu benennen im Festplattendienstprogramm zu etwas Verwirrung.

Der Snapshot ist nicht optional und löschbar, denn von diesem Snapshot bootet MacOS. Ignoriere den einfach, der ist zur Funktion erforderlich.

Auf oberster logischer Ebene hast du eine Partitionstabelle und darin vermerkt sind die Partitionen. Grob gesagt wird eine große Partition angelegt, in der sich dann alles Weitere abspielt mit APFS. Partitionen sind grundlegend notwendig, daher wird einfach eine einzige erstellt die die gesamte Platte einnimmt. Ohne Partition könnte es überhaupt kein Dateisystem geben, weder HFS+ noch APFS.

Diese eine Partition ist ein APFS-Container. Darin spielt sich alles ab, was das Speichern von Daten betrifft, fürs MacOS und für deine Dateien. Innerhalb dieses APFS-Containers gibt es nun die APFS-Volumes, darauf werden nun die Dateien schlussendlich abgelegt, und diese Volumes erscheinen in der Seitenleiste.

Wenn du eine frische externe Festplatte anhängst und mit AFPS formatierst, wird also eine Partition erstellt, darin ein APFS-Container und darin dann ein APFS-Volume mit dem Namen deiner Wahl, und das erscheint in der Seitenleiste. Du kannst beliebig viele Volumes hinzufügen, die sich dann den Speicherplatz des gesamten Containers teilen.

Klingt unnötig kompliziert, aber das kannst du dir so vorstellen, die Volumes sind die Räume in deinem Haus, der Container ist das Haus selbst und die Partition der Grund. Man könnte nun das Haus auch in der Luft aufhängen und sich den Grund sparen, aber da müsste man technisch das Rad neu erfinden, wenn man Partitionen loswerden wollte.

Das für dich "fehlende" Volume namens MM2 gibt es doch, es hat aber im Finder absichtlich keinen Eintrag. MacOS speichert dort im Hintergrund automatisch alle Programme und den Benutzerordner hin. Das passiert aber transparent, weil die allermeisten Mac-Anwender einfach nur ihre Dateien abspeichern wollen ohne sich mit diesem Thema auseinandersetzen zu müssen. Tatsächlich kannst du zu /System/Volumes/Data browsen im Finder und dir den Inhalt von MM2 anzeigen lassen.

Du hast jetzt manuell ein weiteres Volume namens "DO MM2" hinzugefügt. Das ist nun ein weiteres Volume, separat von MM2 und den MacOS-Systemdateien, und das teilt sich eben auch den gesamten Speicherplatz der Festplatte.

Im Grunde hast du jetzt alles so wie du es willst, nur die Anzeige im Festplattendienstprogramm verwirrt dich. Du legst deine Dateien auf DO MM2 ab wie ursprünglich geplant, und hast effektiv überhaupt keinen Unterschied zu deinem Arbeitsverhalten auf dem anderen Mac.

APFS mit dem Container und der Möglichkeit in Volumes einzuteilen hat nur Vorteile für dich! Du musst die Platzanforderung nicht anfangs fix einteilen, da sich alle Volumes den Speicherplatz teilen können. Und du kannst jederzeit Volumes hinzufügen und nicht mehr benötigte entfernen. Noch dazu gibt es im Hintergrund weitere Verbesserungen, diese Snapshots erlauben nämlich den ganzen Mac auf einen früheren Stand zurückzusetzen - innerhalb weniger Sekunden. Hast du zB ein fragwürdiges Programm installiert und bist besorgt ob du Schadsoftware drauf hast, bootest du in die Recovery und kannst direkt auf den Stand vor der Installation zurückgehen. Vor APFS hättest du hier den ganzen Mac plattmachen und aus dem Backup wiederherstellen müssen...

APFS ist bei diesen Features ganz vorne mit dabei, Windows kann sowas übrigens generell nicht. Die hocken immer noch auf ihrem eigenen HFS+ herum, also NTFS.
 
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Interessanter Strang. Ich bin nun ja auch schon ein etwas *älterer* User mit dem Mac, seit genau genommen 1988. Ich habe sie von Anfang an geliebt und heute in der Pension arbeite ich noch immer an den mir liebgewonnen Jobs aus der Ära meines Berufslebens. Weil halt der Landespräsident mich gefragt hat ob ich, so lange er im Amt ist, diese Dinge nicht weitermachen möchte. Nun gut.
Das Apple alle paar Jahre da was Neues macht beschreibt ja nur deren innovatives Denkerherz mitsamt dem Willen für die Aktionäre gutes Geld zu erwirtschaften.
Langer Schreibe kurzer Sinn. Ich habe bei meinen Arbeitsmac's von Mojave bis Monterey die Systeme laufen. Arbeitsprogramme auf Mojave. Und die Daten die ich mit den Arbeitsprogrammen erstelle die sind von der Stunde null an auf externen Festplatten, keine SSD's. Oder wenn der Präsident es möchte dann bekommt er ein BackUp der Daten in seine Wolke gesendet. Irgendwo habe ich mal gelesen dass Festplatten nicht APFS brauchen, SSD's soll man in APFS formatieren. Von mir aus, kein Problem. Die Festplatten bekommen ihr Journailed oder meinetwegen ein FAT 32.
Somit lass ich dem Computer all seine Eigenheiten wie er es für sein System benötigt. Und jedes noch so kleine Dokument um eben die Jobs zu erledigen finden auf der internen SSD ----> KEINEN Platz.
Ich hab schon einmal miterlebt wie eine SSD innerhalb von Minuten gestorben ist. Ich war dazumals schon froh dass ich sämtliche Jobdaten NICHT auf der internen SSD Systemplatte hatte.
Es ist halt eine Ordnung wie es ein über 63jähriger alter Mann bracht. Um nicht Zeit zu verschwenden ob ich das jeweilig neue System ans alte anpassen sollte, warum auch, dann hätte es der Apfel ja nicht erneuern müssen. So viel Vertrauen habe ich zu den Burschen aus Kalifornien. Aber das es für manche verwirrend ist oder war, das kann ich mir schon vorstellen, wie hat es einer weiter oben so treffend beschrieben? Die meisten Nutzer wollen doch nur das es funktioniert, die interessieren sich nicht für die techn. Vorgänge. Es ist wie beim Strom. Solange der aus der Steckdose kommt, schert es mich einen Kehrricht wie ein Kraftwerk funktioniert. L.G.
 
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Ach, mit "Journailed" meint ihr "HFS+J", oder?

@Pixel_Kloner: Die Zeiten, wo die Chance so hoch war, daß man ihnen beim Sterben zuschauen konnte, sind schon lange vorbei. Zumindest bei den Markenherstellern. Wie winzig sind deine internen SSDs, wenn die derart schnell voll laufen?

Ich verstehe ehrlich gesagt das Problem nicht. Alle aktuellen Daten sind auf dem internen Laufwerk. Ab und an sichert man welche auf externe Laufwerke weg und löscht sie lokal. Und sollte da regelmäßig wirklich große Dateien dabei sein, dann packt man diese eben auf eine externe SSD. Wenn man das nicht will, hat man sich für die eigenen Zwecke schlicht für eine zu kleine interne SSD entschieden. :)
 
Ja, haben sie. Schon recht kurz nach Einführung.
Hehe, vermutlich, weil sie von den Kunden, denen sie kurz zuvor vollmundig millionen Fusiondrive-Geräte mit viiiil zu kleinem SSD-Anteil verkauft haben, auf die Fresse bekommen haben, als bei einem System-Update das System ungefragt auf APFS umgebaut wurde. :)
 
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