Verwaltung von 60.000 Bildern (250GB)

zapple81

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
12.12.2017
Beiträge
46
Reaktionspunkte
2
Hallo Zusammen,

nachdem mir bzgl der gemeinsamen Nutzung einer Fotomediathek in einem anderen Thread geholfen wurde, kommt schon wieder das nächste Problem auf mich zu.

Ich möchte die 60.000 Bilder, welche bis jetzt auf meinem Windows PC vorhanden sind in die Fotos-App von meinem Mac importieren. Da die Fotos ca. 250GB belegen, würde ich die Fotomediathek auf meinem NAS belassen. In Zukunft würde diese Mediathek dann von mir und meiner Frau genutzt werden und es würden die Fotos von zwei iPhones und einer Spiegelreflex-Kamera importiert werden.

Auf der einen Seite würde ich gerne die iCloud-Mediathek aktivieren, damit alles immer synchron bleibt, auf der anderen Seite ist das bei diesen Datenmengen meiner Meinung nach nicht wirklich sinnvoll und praktikabel.

Wie würdet ihr das handhaben? Macht es evtl Sinn mit zwei Mediatheken zu arbeiten? Eine die nicht am mit iCloud verbunden ist, praktisch das "große Archiv", und die andere für die aktuellen Fotos welche dann mit iCloud verbunden ist?
Ich habe absolut keine Ahnung wie ich das angehen soll, und bin über jeden Tipp dankbar.
 
Auf der einen Seite würde ich gerne die iCloud-Mediathek aktivieren, damit alles immer synchron bleibt, auf der anderen Seite ist das bei diesen Datenmengen meiner Meinung nach nicht wirklich sinnvoll und praktikabel

Wieso nicht? 2TB iCloud-Speicher kosten im Monat einen Zehner.
 
Guten Morgen.
Ich stand vor dem gleichem Problem, bei mir waren es 47000 Bilder. Ich nutze die iCloud-Fotomediathek in Verbindung mit einem 2TB-Upgrade des Speichers. Die 9,99 .-€ sind gut angelegt. Bislang klappt alles ohne Probleme. Auch wenn es sich langweilig anhört: Immer ein Backup anlegen ! Ich sichere neue Bilder immer noch zusätzlich auf einer externen Festplatte und brenne die Ordner nach Monat sortiert auf DVD. Ist zwar mühsam, man schläft aber besser.
Gruß
Slarti
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lefpik, Lupuss42, brit1 und 2 andere
Ich hab derzeit den 200GB iCloud-Speicherplan und bin tatsächlich nicht gewillt, bei Bedarf auf die 2TB-Variante umzusteigen. Derzeit belegt meine iCloud-Fotomediathek ca. 150GB. Sobald ich an das Limit komme, überlege ich dasselbe wie der Themenersteller: Einfach zwei Mediatheken anlegen, eine ohne iCloud mit den alten/weniger wichtigen Bildern (Quasi ein Archiv) und eine iCloud-Mediathek wie gehabt. Mir erscheint diese Lösung sinnvoll. Muss man dabei etwas beachten? Gibt es Tücken?
 
Hi zusammen,

Ich hab derzeit um die 210GB in meiner iCloud Fotomediathek. Finde es mehr als praktisch dass dort alle Bilder von meinen Geräten zusammenkommen und verfügbar sind, dafür sind mir die 9,99€ es wert. Auch, wenn ich bisher nur am unteren limit der vefügbaren 2TB kratze.
Zur Machbarkeit: der initiale upload bzw. Download auf neue Geräte dauert natürlich je nachdem was für eine Verbindung Du hast. Aber auch mit meinen 39.000 Bildern gab es überhaupt keine Probleme.
 
Mir wären 10 Euro auch zuviel.

3 -> 10 Euro das ist mehr als eine verdreifachung der kosten.
Vor allem brauche ich auf lange zeit absehbar keine 500 GB und erst recht keine 2TB.

Es fehlt irgendwie ein mittelding für 5-7 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank schon mal für die Antworten.

So, hab jetzt den ganzen Tag gegrübelt und bin trotzdem nicht auf eine für mich passende Lösung gekommen. Grundsätzlich wäre ich ja auch bereit das Geld für den Speicher zu bezahlen, dann sollte es aber allen Ansprüchen genügen.

Aktuell scheitert es daran, dass ich nicht weiß wie ich diese Mediathek in der alle Fotos (also die von meinem iPhone, vom iPhone meiner Frau und die von der Spiegelreflex) reinsollen funktionieren soll. Denn meine Frau und ich haben ja unterschiedliche apple-IDs, d.h. selbst wenn ich die Mediathek in die Cloud lege, dann können wir immer noch nicht zusammen darauf zugreifen.

Gibt es da eine elegante Lösung? Oder wie schaut euer Workflow aus?
 
Grundsätzlich: Wer 60000 Fotos speichern will, möchte, muss, sollte auch einen "Plan" verfolgen… Niemand würde z.B. 60000 Bücher in Regale stellen und hoffen dass die automatische Sortierung schon passt…

Es sollte doch nicht so unmöglich sein, die Fotos thematisch zu splitten (Urlaub/Hobby/Portraits/Sport und andere) und für die einzelnen Katagorien eine eigene Bibliothek aufzustellen. Hintergrund ist eine vereinfachte, schnellere Sicherung, eine beschleunigte Suche und Katalogisierung (in der Regel weiß man wonach man sucht…) und die Teilung für gemeinsame/geteilte Nutzung. Ich würde mich bei einer derartigen Menge an Fotos auch nie allein auf eine cloudbasierte Lösung verlassen, die sind scheinbar gut gesichert, ABER rechtliche Probleme der Betreiber, zwangsweise Filtermaßnahmen, veränderte Loadbeschränkungen (Umzug, schlechtere Anbindung, lahmes Internet, Umzug des Anbieters in ein billigeres Land mit anderen rechtlichen Maßgaben und und und), Pleiten oder teuere Klagen, dass alles kommt vor und wer seine Fotos nicht nur privat nutzt kann dadurch echte Probleme bekommen (auch "Bilderklau" sollte man nicht ausschließen).

Ich bin jetzt schon lange im Geschäft und ich habe einiges erlebt und habe deswegen auch eine unabhängig-eigenständige Sicherung durchgesetzt (wir machen allerdings Film und die Datenmengen sind beträchtlich größer!). So "bequem" die cloud auch ist (braucht ein privater Nutzer tatsächlich 60000 Bilder zur jederzeitig sofortigen Verfügung? < frage nicht ich, sondern sollte sich dieser Nutzer fragen…), die Abhängigkeit von immer mehr Faktoren (Rechner, Betriebssystem, Provider und Speicheranbieter, Preisen und Downloadraten, rechtlich veränderten Bedingungen oder plötzlichen Preiserhöhungen) ist vielen so gar nicht bewusst, aber sie ist definitiv vorhanden! 120€ im Jahr für 2 TB Speicher, halte ich angesichts der derzeitigen Speicherpreise für eigene Medien derzeit überzogen.

Entscheidet aber jeder für sich. Wenn man aber sowieso eine doppelte Sicherung hat (cloud und "own"), ist eine eigene schneller, billiger und unabhängig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Erwin1.05b, Lupuss42, Tripolix und 3 andere
Keine elegante Lösung!

Man kann Alben an andere iCloud Nutzer Freigeben.
Allerdings passen in ein geteiltes Album nur 5000 Fotos.

https://support.apple.com/de-de/HT202786

Ich habe das bisher auch so genutzt, mir ist aber aufgefallen, das in den "Freigegebenen Album" die Qualität der Inhalte reduziert wird. Das war ja früher auch schon immer so. In dem von dir verlinkten Support Dokument steht aber nichts davon. Ist das neu ? Im Dokument steht das Datum vom 01.10.2018

Ist das geändert worden ? Ich suche mal das Dokument auf welches sich meine Info bezieht.
 
So hab mal gesucht und meinen anderen Beitrag gefunden:

#6 , da sind die Support Dokumente enthalten
 
Ich weiß nicht welche NAS du zu stehen hast, aber ich lagere meine Fotos im Synology PhotoStation, von außen zugreifbar alles bestens
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Lupuss42
Nur am Rande...
Solange Apple noch den Hauptschlüssel für die iCloud hat, würde ich da gar nichts Privates wie Fotos, Dokumente etc. hinterlegen.

Aber es besteht Hoffnung - Apple selbst will den Hauptschlüssel für iCloud los werden, damit sie nicht immer von den Behörden zur Herausgabe von Daten der Nutzer gewzungen werden. Das wird schon... :upten:
 
...genrerell würde ich von Datenbank-basierten Lösungen zur Bildverwaltung (wie Photos, Adobe Lightroom etc.) abraten, ausser einem ist die Bequemlichkeit so fürchterlich viel wert. Man macht sich einfach zu sehr von einem Hersteller abhängig, hat Probleme mit dem Zugriff von anderen Plattformen aus und kämpft - speziell im Fall Apple - auch noch mit den Einschränkungen durch Nutzerrechte.

Besser sind einfache, Ordner-/Dateibasierte Ordnungsschemata auf unabhängigen Datenspeichern, die sich auch kombinieren lassen (NAS mit Backup in Cloudspeicher, von dort aus lassen sich meist auch Leserechte für Dritte freigeben). Automatische Uploads, Synchronisation und Zugriff/Offline-Zugriff klappt auf allen Plattformen mit Owncloud/Nextcloud sehr schön, das lässt sich lokal auf einem NAS einrichten oder auf angemietetem Serverspace (es gibt auch extra Dienstleister dafür).

120,- €/Jahr nur für 2 TB Cloudspeicher ist doch absurd: Eine 3 TB WD Red NAS-taugliche Platte kostet unter 100,- €, ein kleines 2-Bay Synology-NAS gibts ab 140,- €, d.h. Du hast nach zwei Jahren die Kosten wieder drin, bist unabhängig, hast keine Probleme mit eingeschränkten Nutzerrechten durch die Apple-ID, hast sehr viel schnelleren Zugriff auf die Daten und jede Menge Zusatzfunktionen.
Nicht vergessen: Auch hier brauchtst Du ein Backup, entweder online oder (besser, weil ohne laufende Kosten) als Offline-Backup mit den mitgelieferten NAS-Funktionen auf externe Platten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur am Rande...
Solange Apple noch den Hauptschlüssel für die iCloud hat, würde ich da gar nichts Privates wie Fotos, Dokumente etc. hinterlegen.

Aber es besteht Hoffnung - Apple selbst will den Hauptschlüssel für iCloud los werden, damit sie nicht immer von den Behörden zur Herausgabe von Daten der Nutzer gewzungen werden. Das wird schon... :upten:

DAS hatte ich gar nicht erst angeführt, weil die Schwelle zum "vom Verfolgungswahn geplagten" immer gleich angeführt wird. Dennoch: selbst ein unverfängliches Urlaubsfoto kann Konsequenzen haben, derer man sich nicht einmal bewusst ist! (Ein Bekannter, seines Zeichens Fotograf, hat ein Foto in Indien geschossen und in Europa veröffentlicht. Einer der "Geknipsten" war nicht begeistert, ist doch Rauchen in der Öffentlichkeit in weiten Teilen Indiens verboten und wird geahndet - kann bis zu umgerechnet 100$ kosten! Es scheinen sich also oft viel mehr Leute für die Online gestellten Fotos zu interessieren als man ahnt… ;))
 
Vielen Dank für die vielen, sehr ausführlich formulierten Meinungen. Da ist ja wirklich alles dabei, und das finde ich klasse. Alles hat seine Vor- und Nachteile. Nach langen grübeln glaube ich für mich einen guten Mittelweg gefunden zu haben, der folgendermaßen ausschaut:
1. Meine Frau und ich haben jeweils einen eigenen Account am Mac und die iPhones sind über die iCloud mit Fotos.app verbunden. Dadurch hat jeder den Komfort, dass, die Fotos die mit dem Smartphone geschossen werden am Mac organisiert werden können.
2. Das bisherige Foto-Archiv (60.000 Bilder) wird in eine dritte Familien-Mediathek, welche sich auf meiner NAS befindet importiert. Hier kommen auch die Fotos von der Spiegelreflex hin. Diese Fotos lassen sich dann gut lokal oder online backupen, wie hier oft geraten wird.
3. Alle heilige Zeit werden Fotos von den jeweiligen iPhones in die Familien-Mediathek importiert. Somit sind dort alle alle Fotos zu finden.
4. Wenn man Fotos aus der Familien-Mediathek auf seinem Telefon haben möchte, schiebt man diese Fotos entweder in ein geteiltes Album so dass diese automatisch auf dem iPhone erscheinen oder schickt sich die Bilder per Air-Drop. Wie hier schon richtig erwähnt wurde, muss ich nicht immer alle 60.000 Bilder dabei haben.

Wenn man nach einem Import von einem iPhone ein Bild am iPhone bearbeitet, geht diese Bearbeitung natürlich verloren, denn beim Nächsten Import in die Familie-Mediathek wird das Bild normalerweise nicht mehr importiert da es als Duplikat erkannt werden sollte. Damit kann ich aber leben.

Habe ich irgendetwas übersehen?
 
Sobald ich an das Limit komme, überlege ich dasselbe wie der Themenersteller: Einfach zwei Mediatheken anlegen, eine ohne iCloud mit den alten/weniger wichtigen Bildern (Quasi ein Archiv) und eine iCloud-Mediathek wie gehabt. Mir erscheint diese Lösung sinnvoll. Muss man dabei etwas beachten? Gibt es Tücken?
Leider gibt es eine böse Tücke.
Wenn man mit der Software PowerPhotos Fotos aus der Standardbibliothek in die Archivbibliothek verschiebt wird entweder das Original oder das bearbeitete Foto transportiert (man hat die Wahl), aber nie beides.
Der Hersteller antwortete mir dazu, dass Restriktionen von Apple verhindern, dass beides übertragen wird.

Ob es Wege (die nicht extrem umständlich sind) gibt, beide Erscheinungsformen eines Fotos in eine Archivbibliothek zu transportieren, weiß ich nicht.
Es geht dabei nicht um eine einmalige Handlung, sondern um "ab und an".
 
Nur damit ich das richtig verstehe, das bedeutet dann dass nach dem Verschieben eines bearbeiteten Bildes in eine neue Bibliothek nicht mehr die Möglichkeit besteht die Änderungen rückgängig zu machen.
 
Hi, sicherlich könnte man die Hälfte entsorgen, das Aussuchen wäre dann so eine Arbeit für ein paar verregnete Tage.

Das Problem liegt jedoch hauptsächlich an mir: Es handelt sich hauptsächlich um Familienfotos, und ich kann mich einfach nicht von einem Bild trennen auf dem eins von meinen Kindern drauf ist, und wenn es noch so unscharf ist ‍♂️
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Computerhirni
Zurück
Oben Unten