Verschiedene ältere Macs, welches einheitliche OS ist sinnvoll?

wolke

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Hallo nach langer Foren Abstinenz,

ich habe hier folgende Kisten:
  • 27" iMac von 2010,
  • einen Mac Mini 2,3GHz i7 von Ende 2012
  • und ein Mac Book Pro Retina 15" von Ende 2013
Die genannten Geräte waren bis jetzt im glücklichen Zustand des kleinsten gemeinsamen Nenners an einheitlichem Betrübsystem, nämlich 10.9.5 Mavericks. Das läuft soweit wunderbar und auch die uralt Software wurde langsam ausgemistet. Nun kommen immer mehr Updates die als mindestes BS 10.10 oder gar 10.11 verlangen. Soweit so gut.. .. denk ich ich mach den Schritt und hebe die Kisten auf High Sierra und gut ist´s. Dieser Irrtum hat mich gestern einen Tag Arbeit gekostet (Backup, Updates, und dann wieder zurück) und nun bin ich um eine Erfahrung reicher, dass ich vorerst bei Mavericks bleibe.

Natürlich habe ich gelesen dies und jenes bedürfe eines Updates oder einer Anpassung, aber so krasse Änderungen waren mir nicht bewusst. Abgesehen vom ungefragten Wechsel auf APFS auf der SSD des Mini, über etliche Tools (z.B. CCC, Super Duper, PrintFab, Acrobat 9, Logic Pro 9) die nicht mehr laufen hin zu anderen Treibern älterer Hardware die ich so endgültig kübeln müsste (Wacom Intuos[?], Audio Interface, Scanner etc.).

Mir ist klar, dass es das eine oder andere Update bedingt, aber nur weil das BS auf neuerem Stand sein sollte, einen Rattenschwanz von kostenpflichtigen Updates auszulösen ist Wahnsinn finde ich! Nicht jeder hat einen Goldesel im Kasten denke ich. Außerdem liest man immer noch von zeitweisen Problemen, etwa mit CS6 und älteren Office Versionen. Nebenbei bemerkt, die Optik von High Sierra finde ich im Vergleich zu Mavericks sehr schlicht und gewöhnungsbedürftig.

Weiß jemand noch einen Mittelweg, um die Kisten auf einem einheitlichen, aktuelleren System zu haben und trotzdem die vorhandene Software zu benutzen?

Danke schon im voraus für sachdienliche Hinweise!

PS: Bin mit so Frickeleien nicht mehr am Stand der Dinge, aber wäre es möglich, auf einer externen SSD das System zu klonen und dort erstmal zu updaten. Könnte man dieses weiters an den verschiedenen Rechnern ausprobieren?
 
Ich war auf den älteren iMacs (bei mir ist der älteste ein 2008er) immer mit Mavericks super zufrieden.
 
Hatte das Thema auch vor einiger Zeit. Bei mir sollten zwei alte iMacs (Early 2007 und Early 2009 C2D), ein Mac Pro '09 und ein MBP von 2011 auf ein einheitliches System. Habe mich dann für El Capitan entschieden. Adobe CS, Mainstage uralt und mein altes Audiointerface (M-Audio Profire2626) rennen einwandfrei mit einem alten Treiber für 10.10.1. Musst halt mal ein wenig suchen, wie es mit Deinen restlichen Anwendungen aussieht. Logic 9 soll laut den Infos im Netz ab 9.1.8 wohl auch zum Laufen zu bringen sein. Mavericks hatte ich vorher auch sehr lange, aber das ist mittlerweile wirklich überholt...
 
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Ich war auf den älteren iMacs (bei mir ist der älteste ein 2008er) immer mit Mavericks super zufrieden.

Bin ich ja auch, läuft ja alles!
Angestachelt zum probierten Update hat mich der Hinweis von DropBox, es würde ab März oder April der support von OS unter 10.10 eingestellt und man solle updaten. Das ist es ja was mich nervt, man kauft und kauft, mal hier mal da, dann ändert einer was am System und man hat lauter alten Krempel daheim. Da kann man ja gleich Win benutzen..
 
Nutzen hier auch 10.11 auf 2 älteren Macs. Auf dem Mini late 2012 würde sogar Mojave laufen, aber 10.11 ist absolut stabil und reicht.
 
Nun kommen immer mehr Updates die als mindestes BS 10.10 oder gar 10.11 verlangen.

über etliche Tools (z.B. CCC, Super Duper, PrintFab, Acrobat 9, Logic Pro 9) die nicht mehr laufen hin zu anderen Treibern älterer Hardware die ich so endgültig kübeln müsste (Wacom Intuos[?], Audio Interface, Scanner etc.).

Zwickmühle halt. Einerseits verlangen Updates neuere OS-Versionen, andererseits läuft dann auf den neuen OSen die alte Software nicht mehr.

Außerdem liest man immer noch von zeitweisen Problemen, etwa mit CS6 und älteren Office Versionen

Ich nutze hier ohne Probleme noch PS CS6 auf Mojave. ;) Und klar, das ist halt 'alte' Software.

die Optik von High Sierra finde ich im Vergleich zu Mavericks sehr schlicht und gewöhnungsbedürftig.

Die Gewöhnungsbedürftigkeit sollte ja nun wirklich der letzte Grund für einen 'Nichtwechsel' sein. Das kommt schon mit der Zeit. ;)


Und wenn ich mit den Maschinen meine Brötchen verdiene, beiße ich in den sauren Apfel und investiere auch mal in neue Software. ;)

El Capitan solltest du mal probieren.
 
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ich finde El Capitan einen guten gemeinsamen Nenner, MacBook Air bis 2. Generation, alle Mac Pros (2006er mit Nachhilfe), MacBook Pros bis 2007.

Wird nicht mehr supported, aber naja, man soll halt nicht auf alles klicken was nicht bei 3 auf dem Baum ist :)

Und was noch älter ist bekommt Linux verpasst wenns ins Netz soll...
 
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Zwickmühle halt. Einerseits verlangen Updates neuere OS-Versionen, andererseits läuft dann auf den neuen OSen die alte Software nicht mehr.

Ich nutze hier ohne Probleme noch PS CS6 auf Mojave. ;) Und klar, das ist halt 'alte' Software.

Die Gewöhnungsbedürftigkeit sollte ja nun wirklich der letzte Grund für einen 'Nichtwechsel' sein. Das kommt schon mit der Zeit. ;)

Und wenn ich mit den Maschinen meine Brötchen verdiene, beiße ich in den sauren Apfel und investiere auch mal in neue Software. ;)

El Capitan solltest du mal probieren.

Tja, vom Geld verdienen weit weg.
Ich schmeisse meine Rechner halt nicht weg solange sie laufen, der Mini war als einst Nachfolger/Ersatz für den iMac gedacht (der dann doch blieb) und das MacBook als Mobilkiste. Die Software ist seit damals meist mit umgezogen auf den neuen Rechner. Dadurch liegen auch noch die einen oder anderen älteren Dinge rum, die man aber doch ein-zwei Mal im Jahr braucht. Zum neukauf zu selten, zum löschen einfach zu Schade!

Mit der Zwickmühle hast du recht! Selbst wenn man investieren wollte, das Office 2019 bedingt soweit ich gelesen habe 10.11, das 2011er wird ja nicht mehr supported usw. Für die CS6 gibt es immer noch keine Alternative außer Abo. :-(

Wenn das mit der externen SSD ginge, würde ich den Capitan probieren.
Leider liest man nirgends klar, ab welcher Version die Inkompatibilitäten anfangen, da hilft nur trial and error. :-D
 
Genau, ich würde es einfach ausprobieren.
 
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Hallo in die Runde!

Also kurze Rückmeldung meinerseits falls jemand interessiert ist:
Ich habe mich gestern nochmals eingehend mit dem Mini beschäftigt (weil ich diesen im Notfall am für mich gefahrlosesten wieder zurück auf Mavericks bringen könnte) und diesen nun auf El Capitan gebracht. Dauerte wieder einen ganzen Abend, da sofort etliche Updates des BS nachgeladen wurden...

Was ich bis jetzt gesehen habe läuft es einigermaßen rund. Durch die vorhanden SSD, schmeißt mich die Performance im Vergleich zu Mavericks jetzt nicht so um. Tools wie SuperDuper und CCC sowie Chronoync waren durch Updates erst mal in Sicherheit.
Was etwas weh tut ist, dass Paragon NTFS gleich kostenpflichtig ohne Nachlass updatet werden musste, obwohl ich schon die Vorgänger für meine Macs bereits voll gelöhnt hatte. Aber irgendwann wäre das wegen Bootcamp Zugriff sowieso fällig gewesen. Weiter ist mir zunächst nichts markant Nachteiliges aufgefallen. Momentan sehe ich zu, dass ich die jeweils aktuellen Treiber für meine Hardware zusammensuche.

Tja, letzter Punkt die Optik.
Habe den Mini mit 22" Monitor direkt neben dem 27" iMac stehen und was soll ich sagen...
Beim ersten Start in den Capitan sieht es höflich beschrieben "komisch" aus. Die Ordner in kräftigem Blau und die irgendwie "gröbere" Schrift die auch nicht wirklich besser lesbar ist, die flachen und improvisiert wirkenden Icons, Button-Ampel ohne 3D. Kein Fortschritt im Design, aber bitte. Vielleicht habe ich die richtigen Voreinstellungen ja noch nicht gefunden... :rolleyes::D
Wundert mich, dass von der Gesundheit der Augen keine höheren Ansprüche mehr gestellt werden!
 
Bin auch von 10.9 auf 10.11 hoch, gleiche Sorgen/Problemchen wie bei dir. Ich bereue den Schritt nicht, läuft gut auf meinem iMac von 2010.

Office 2016 geht, das ganz neue, von dir genannte Office 2019 benötigt bereits 10.12.

Adobe CS4 funktioniert, Firefox erhält noch die neusten Updates, Steuer:mac 2019 läuft auch.

An die Optik gewöhnt man sich schnell, finde ich mittlerweile sogar schon angenehmer als das Rest-Aqua unter 10.9.5.
 
Gut zu hören!
Bis ich alles durchprobiert habe dauert es sicher noch ein Weilchen :)
Vielleicht hatte ich meine ursprüngliche Installationsorgie zu wohlmeinend und rasch umgesetzt.
Der High Sierra Tester mokierte zwar 32bit Programme, sonst jedoch keine Gefahren.

Mit Gewohnheit bezüglich der Optik hast du sicher recht.
Ergonomisch ist halt ein geringerer Kontrast und gleichfarbigere, damit schwerer zu unterscheidende Oberflächen ein Rückschritt. Dass es die Eiche nicht juckt wenn sich die Sau an ihr reibt, ist mir eh klar. Vom Metall Look zu Legoland ist halt ein recht grober Schritt. Auf den Screenshots und Magazin Abbildungen sieht es ja nett aus, auf dem 27"er Schirm eher grausam. :cool:
 
Zuletzt bearbeitet:
Auf meinem Retina Macbook Pro von 2012 läuft El Capitan. Unter Sierra wurde mir meine Kiste zu heiß und stellenweise lahm. Ich bleib bei 10.11.
 
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Also Letztstand:
Ich habe alle meine Macs nun auf den Capitan gebracht und wie es aussieht, läuft momentan alles.
Updates sind natürlich bei so einem Schritt einige fällig, das meiste allerdings unkompliziert und bis auf die schon erwähnten Ausnahmen kostenfrei.

@Dominique,
tatsächlich ist mir am MacBook aufgefallen, dass es mit dem Firefox nicht so heiß wird wie noch unter Mavericks. Eventuell ist El Capitan Ressourcen schonender...
 
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