
carstenj
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Hi,
Sprache entwickelt sich, und Worte wie "cool" konnte meine Oma (Jahrgang 1919) vermutlich gar nicht einordnen. Manche kommen hinzu, manche verschwinden und manche werden umgedeutet, z.B. surfen oder geil. War so, ist so und wird immer so bleiben.
Aber in den letzten 2 - 3 Jahren, ich weiss gar nicht ob ich das erst seit dem wahrnehme oder durch Corona tatsächlich mehr geworden ist, scheint es eine Art Sprachpolizei zu geben, die versucht Sprache in viele Bereichen zu "verbessern". Mal vom Gendern ganz abgesehen, dazu gibt es genügend Themen, aber durch Euphemismus wird offenbar versucht, Dinge umzudeuten bzw. Sachverhalte so abzumildern, dass vermeintlich betroffene Personen sich ja nicht angegriffen fühlen.
Beispiele:
Übergewicht = Mehrgewicht
Du bist ein Junge/Mädchen/Mann/Frau = ich lese dich als Mann/Frau etc....
Behinderte Person = Person mit besonderen Befürnissen
Ich bin kein Gegner des öffentlich rechtlichen Rundfunks, aber gerade hier scheint das ein Dogma zu sein. So langsam geht mir das ganz schön auf den Keks, denn glaubt wirklich jemand, dass dadurch irgendetwas besser wird? Denn gerade die, die Wert auf diese sprachlichen Neuschöpfungen zu legen, legen offenbar weniger Wert auf den eigentlich Inhalten und Fakten. Nur mal so als Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=h3I1wR9Wd-M&ab_channel=unbubble
Wie hier Fakten ignoriert werden bzw. der Überbringer der Fakten ist ja schon alarmierend.
Ich begrüße es ja sogar, dass man sich über Sprache Gedanken macht, denn gerade Worte können sehr verletzend sein und manchmal sind es Kleinigkeiten die einen Konflikt lösen oder entstehen lassen, aber das erinnert mich doch eher an das orwellsche Neusprech als an eine sinnvolle Verbesserung.
Sprache entwickelt sich, und Worte wie "cool" konnte meine Oma (Jahrgang 1919) vermutlich gar nicht einordnen. Manche kommen hinzu, manche verschwinden und manche werden umgedeutet, z.B. surfen oder geil. War so, ist so und wird immer so bleiben.
Aber in den letzten 2 - 3 Jahren, ich weiss gar nicht ob ich das erst seit dem wahrnehme oder durch Corona tatsächlich mehr geworden ist, scheint es eine Art Sprachpolizei zu geben, die versucht Sprache in viele Bereichen zu "verbessern". Mal vom Gendern ganz abgesehen, dazu gibt es genügend Themen, aber durch Euphemismus wird offenbar versucht, Dinge umzudeuten bzw. Sachverhalte so abzumildern, dass vermeintlich betroffene Personen sich ja nicht angegriffen fühlen.
Beispiele:
Übergewicht = Mehrgewicht
Du bist ein Junge/Mädchen/Mann/Frau = ich lese dich als Mann/Frau etc....
Behinderte Person = Person mit besonderen Befürnissen
Ich bin kein Gegner des öffentlich rechtlichen Rundfunks, aber gerade hier scheint das ein Dogma zu sein. So langsam geht mir das ganz schön auf den Keks, denn glaubt wirklich jemand, dass dadurch irgendetwas besser wird? Denn gerade die, die Wert auf diese sprachlichen Neuschöpfungen zu legen, legen offenbar weniger Wert auf den eigentlich Inhalten und Fakten. Nur mal so als Beispiel:
https://www.youtube.com/watch?v=h3I1wR9Wd-M&ab_channel=unbubble
Wie hier Fakten ignoriert werden bzw. der Überbringer der Fakten ist ja schon alarmierend.
Ich begrüße es ja sogar, dass man sich über Sprache Gedanken macht, denn gerade Worte können sehr verletzend sein und manchmal sind es Kleinigkeiten die einen Konflikt lösen oder entstehen lassen, aber das erinnert mich doch eher an das orwellsche Neusprech als an eine sinnvolle Verbesserung.