V-Server - Bitte um Tips und Ratschläge

ZoliTeglas

ZoliTeglas

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
10.09.2003
Beiträge
7.356
Reaktionspunkte
446
Moin zusammen,


ich hoffe, ich bin hier im Forum erst mal richtig!


Folgendes: Aktuell laufen drei Homepages auf einem Managed Server, dessen Betrieb aber eingestellt wird, da sich die Konstellationen geändert haben. Nun bin ich auf der Suche nach einer neuen Lösung für die Pages, die Datenbanken drauf, sowie die E-Mail-Postfächer.


Ein Managed Server erscheint mir ein bisschen zu viel des Guten, da wir von statischen Homepages, sowie eine WP-Homepage sprechen. Die Mail-Postfächer brauchen ebenfalls nicht besonders sein, da sie einmal eingerichtet werden und dann einfach nur laufen. IMAP eben, mehr nicht!


Meine Frage:

Hat Jemand Erfahrungen mit sogenannten V-Servern? Was muss dabei beachtet werden? Es sollen maximal 6 Pages drauf laufen, die aber von Platz her kleiner als 50MB sind. Wer kann Host-Dienster empfehlen und wovon sollte man Abstand nehmen?

Aktuell häng ich bei Strato und und einem Linux-basierten V-Server fest und frage mich, ob das ausreichend ist. Level 1 sollte reichen: https://www.strato.de/linux-vserver/

Kann Jemand mal ein paar Impulse geben?

Merci
Zoli
 
Wenn dus einrichten kannst reicht der locker und ist überdimensioniert.

Ich hab 3 MySQL Datenbanken, 2 Webseiten und einen OpenSource-Exchangeserver (Zarafa) (IMAP-Idle/Push und Kontakte für Smartphones) auf einem vServer bei Hosteurope laufen. Der hat ungefährt die gleichen Specs wie dein Level 1 Gerät bei Strato, kostet auch das gleiche.
Hab keine Probleme damit. Der würde sogar mit 500-600MB RAM auskommen.

Kommt natürlich auf die Menge der Anfragen auf den Server an. Irgendwann ist es halt I/O oder CPU-bound, denke ich, klingt bei dir aber nicht nach dem Fall. Kann man in dem Falle ja alles überwachen.
Meine Kiste idelt Hauptberuflich, würde ich behaupten.
 
Ich habe vorgestern einen vServer bei 1&1 bestellt um später darauf ubuntu 16.04 laufen zu lassen und mein Warenwirtschaftssystem darauf laufen zu lassen.

Zu beachten ist halt, dass Du alleine für den Server verantwortlich bist. Normalerweise loggt man sich bei einem Linux vServer erstmal über SSH ein und macht dann so ziemlich alles über die Konsole. Einige Anbieter bieten aber auch eine Webobefläche wie confixx oder Plesk an. Ich selbst wähle immer Minimalkonfiguration, also rein mit SSH und mache dann so Sachen, dass ich den SSH-Port verlege, root-Login abschalte und mich dann über einen Schlüssel einlogge.

In jedem Fall bist Du dann für den Server verantwortlich und musst dich halt um die Administration des Betriebssystems zusätzlich kümmern. Du bist auch dafür haftbar wenn dein Server missbraucht werden sollte.
 
Das Rechtliche ist mir klar! Mir geht es eher darum, was diese Kisten können! Hast Du da Erfahrungen?

Ich würde wohl zur Plesk-Oberfläche tendieren, da dies im Alltag doch leichter zu handhaben ist!

Was hat dich zu 1und1 bewegt? Gibt ja nich andere Anbieter! War es der Preis? Und darf ich fragen, welchen du letztendlich genommen hast?
 
Was hat dich zu 1und1 bewegt? Gibt ja nich andere Anbieter! War es der Preis? Und darf ich fragen, welchen du letztendlich genommen hast?
Ich habe mich für 1&1 entschieden, da ich da schon Kunde bin, meinen Webspace auch dort habe und alles über eine Rechnung haben wollte. Vom Preis/Leistungsvehältnis ist aber Strato besser. Ich habe mich für den virtual Server M erstmal entschieden.
 
bei den anforderungen würde ich keinen vserver nehmen. für den preis kriegst du hosting mit 6 domains + ssl.
wenn du support brauchst, bist du bei kleineren anbietern, wie z.b. netcup, besser aufgehoben.
meine wahl ist 1. netcup, 2. hetzner.

was ist für dich das kriterium vserver und nicht hosting zu nehmen?
wofür sind die datenbanken, anwendungen oder für z.b. wordpress?
hast du bisher (mail-)servererfahrung?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde wohl zur Plesk-Oberfläche tendieren, da dies im Alltag doch leichter zu handhaben ist!
Mich würde interessieren, ob auch eine Distributionsaktualisierung (im Sinne eines Upgrades) beispielsweise von ubuntu 14.04 auf 16.04 mit so einem Panel möglich ist.

Die Wahl des Betriebssystems und dem entsprechenden Supportzyklus ist nicht zu unterschätzen. Bei CentOS hast Du wohl 10 Jahre Support, bei ubuntu LTS 5 Jahre etc. Bei Debian ist es halt so "We release when it's ready." und Du hast ein Jahr Zeit dann zu aktualisieren, sollte sich kein LTS-Team zusammen finden.
 
dist-upgrade ist mit plesk nicht möglich.

ich würde mir eh' als alternativen froxlor und ajenti anschauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist ja eher was kann man und was braucht man!

Wer mit ssh pur zu recht kommt, wird so vorgehen wie Mankind75 und ist damit auch am flexibelsten. Genau so habe ich über Jahre einen root-server bei 1und1 gehabt und betrieben. 1und1 gehört sicher nicht zu den billigsten Anbietern, das aber ist ja nicht die Prämisse für geschäftliche Anwendungen. Performanz und Support dort sind sehr gut ( auch wenn man immer wieder Anderes hört). 1und1 selbst empfiehlt für zukünftige Käufe das V-Serverpaket. Da kann man wohl n Server je nach Bedarf aufsetzen oder wieder schließen und zahlt halt nur was man nutzt und es sollen auch volle root-server sein ( halt nur in ner VM).

Für geschäftliche Zwecke würde ich ein solches Paket buchen und es sicher ausreichend für ein paar Websites und deren Datenbanken!
 
Ich würde noch hostnet.de in den Raum werfen. Die haben schön skalierbare Dinger im Angebot, der Support ist auch erstklassig.
 
Ich habe einen vserver bei Digital Ocean. Die gehen ab 5 USD/Monat los. Mit folgendem Link bekommst du 10 USD credit. Damit kannst du zwei Monate einfach mal damit herumspielen: https://m.do.co/c/8f73d80b8bdd
 
ach genau, ich wollte ja mal hostnet.de testen. und ich muss immer noch über "managed-root-cloud" lachen. :p
 
Ich bin bei Hetzner und bei Amazon (AWS).
Hetzner ist teuer und hat double paid traffic für die Telekom (google).
Allerdings mag ich Hetzner, weil sie sehr schnell und kompetent sind.

AWS ist gar nicht so teuer wenn man weiß was man tut und mir gefällt die Flexibilität mit Images, Security Groups usw.

Aber das ist alles sehr viel persönliche Präferenz.
 
Zurück
Oben Unten