USB Platte mit APFS Formatierung wird nicht an Synology oder Fritz.box erkannt

saintpauli

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Hallo MacUser(s).

Ich wollte eine USB Platte (3.0/2TB), die mit APFS formatiert ist, an eine Synology DS 220+ oder eine Fritz.Box 7590 anschließen. Und dann über das Netzwerk am MacBook aufrufen (Read/Write).

An beiden Geräten wird die APFS Platte nicht erkannt. Wenn ich richtig gelesen habe, ist das Auslesen von APFS Platten auch von Synology und AVM gar nicht vorgesehen. Ich wollte nur nachfragen, ob das so richtig ist und ich nicht versehentlich etwas falsch verstanden habe und es eventuell doch eine Lösung gibt.

Wenn APFS nicht die Wahl der Formatierung ist. Welche Formatierung würdet ihr für die USB Platte vorschlagen, damit sie an Synology oder Fritzbox erkannt wird?
(Die Dateien sind teilweise bis 3 GB groß).

Danke.
 
NTFS oder exFAT wegen des Dateilimits bei FAT32.
Am Synology sollte doch auch ext4 gehen.
 
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Welches davon hatte eine Zeichenlimitierung im Dateinamen? Dann würde die auch wegfallen.
Meinst du die Dateinamenlänge oder bestimmte Zeichen, die nicht zugelassen sind wie : / usw.
Das 2. hast du bei jedem Dateisystem bzw OS.
 
Meinst du die Dateinamenlänge oder bestimmte Zeichen, die nicht zugelassen sind wie : / usw.
Das 2. hast du bei jedem Dateisystem bzw OS.
Gut nachgefragt. :)
Ich meinte die Dateinamenlänge.
 
Hi,
An den NAS-Systemen laufen die externen USB-Datenträger, am besten mit dem ext4 Filesystem, für die Dateinamenläge gibts ne Suchmaschine, weiss die Länge grad nicht.
Franz
 
Hi,
An den NAS-Systemen laufen die externen USB-Datenträger, am besten mit dem ext4 Filesystem, für die Dateinamenläge gibts ne Suchmaschine, weiss die Länge grad nicht.
Franz

Zwei Nachfragen.

- Was bedeutet aus deiner Sicht "...laufen am besten"?
- Ohne Dritt-Software kann ich ein ext4 Filesystem am Mac aber nicht Lesen/Schreiben bzw. auch die USB Platte formatieren, richtig?
 
Ohne Dritt-Software kann ich ein ext4 Filesystem am Mac aber nicht Lesen/Schreiben bzw. auch die USB Platte formatieren, richtig?
Richtig, aber das Dateisystem bei einer Netzwerkfreigabe muss nicht vom aufrufenden Rechner lesbar sein.
Der redet nicht direkt damit, sondern mit dem Server und der erst mit dem Dateisystem.

Formatieren müsstest auch am Synology können.
 
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Richtig, aber das Dateisystem bei einer Netzwerkfreigabe muss nicht vom aufrufenden Rechner lesbar sein.
Der redet nicht direkt damit, sondern mit dem Server und der erst mit dem Dateisystem.

Formatieren müsstest auch am Synology können.

Das ist ja interessant. Wieder was gelernt. :)

Aber da die USB Platte bestimmt auch mal direkt an den Mac angeschlossen wird, muss ich nochmal gucken, was ich für ext4 alles brauche.
 
Dann nimm halt exFAT, das kann MacOS lesen und schreiben.
 
Ich würde nicht zwangsläufig davon ausgehen, das ein NAS die Daten in einer für andere lesbaren Form auf die Platte quetscht.

Ist das so bei Synology?
 
Ist das so bei Synology?
Ja. Bei Qnap übrigens auch. Die USB-Platte wird von beiden mit ganz normalen Linux-Methoden eingebunden. Sie kann auch problemlos an einen PC gehängt werden und dort ausgelesen werden. Zumindest dann, wenn Linux auf dem PC läuft. Das ist auch sinnvoll, wird doch die Platte oft als Backup-Ziel der NAS-Daten genommen, und dann muss man unbedingt auch dran kommen, wenn das NAS kaputt ist.

Als Dateisysteme sind ext3, ext4 (aus Sicht des NAS die erste Wahl), NTFS und eventuell HFS(+) (bin mit da nicht sicher) möglich. exFat geht bei Qnap erst ab dem ganz neuen qts 5.0 direkt, vorher war eine (sehr preiswerte) Lizenz nötig. Bei Synology weiß ich nicht, wie da der Stand ist, ich meine, da muss man auch eine Lizenz erwerben.

Wenn du die Platte am NAS mit ext3 oder ext4 formatierst, kannst du sie unter Linux (Linux PC oder auch Virtuelle Maschine auf dem Mac) direkt auslesen. Ansonsten brauchst du auf dem Mac extFs von Paragon (ist nicht sehr teuer). Das gilt aber nicht, wenn du die Platte verschlüsselst, da extFs von Paragon nicht mit LUKS umgehen kann. Unter Linux geht es, ist aber komplizierter als bei unverschlüsselten Platten.

Von der Verschlüsselung der USB-Platte rate ich dir ohnehin ab, weil du damit in erster Linie das Risiko erhöhst, selbst nicht mehr an die Daten zu kommen. Falls du entgegen meines Rates doch verschlüsselst, probier bei Zeiten unbedingt aus, wie du ohne NAS an die Daten kommst.

Die internen Platten des NAS kannst du übrigens so nicht auslesen, selbst wenn es kein Raid ist, da Paragon mit den verschiedenen Volumen (es gibt immer mehrere!) nicht klar kommt, und auch unter Linux erfordert das tiefgehende Kenntnisse.
 
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Mit DSM 7 ist exFAT bei Synology kostenlos.
 
Wenn du die Platte an Macs und anderen Geräten (wie auch der FritzBox) verwenden willst, solltest du wirklich auf ExFat setzen.
macOS kann, soweit ich das weiß und auch schon bemerkt hatte, (immernoch) kein extX (2, 3, 4) lesen. Unter Big Sur musste ich noch in diesem Jahr eine VM einrichten, um auf eine derartig formatierte Platte zugreifen zu können (da ein Stick gerade nicht zur Hand war).
USB-Sticks, die Linux-Installer beinhalten, konnte macOS auch nicht lesen und wollte sie initialisieren.

APFS ist nicht offen, kann daher mit allergrößter Wahrscheinlichkeit an der FritzBox nicht gelesen werden. Ob Synology da was eigenes gebaut hat, weiß ich hingegen nicht, würde ich aber mal ausschließen.
 
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