USB oder Firewire?

Ich würde auf jeden Fall Firewire nehmen. Auch kein Billiggehäuse kaufen, sondern eins mit Oxford Chipsatz nehmen.
 
die meisten firewire oder combo gehäuse haben 2 FW Buchsen.
d.h. eine Buchse für das Kabel zum Rechner, und eine, wo du zb den iPod oder ein anderes Gerät anschliessen kannst.
so kannst du mehr als 5 geräte in reihe schalten. (sofern jedes 2 buchsen hat)
und der ipod bildet dann das goldene ende der peripheriekette
nennt sich auch "durchschleifen"
einfach darauf achten, dass das gehäuse 2 FW Buchsen hat.




ich bin zurzeit am verzweifeln. meine 160gb platte hängt per fw am pb.
ich hab zwar nen ipod, weil ich aber günstig zu ner 20gb 2,5" hdd gekommen bin, hab ich mir für 10 euro ein usb2.0 gehäuse gekauft.
Das braucht 2 usb slots, damit das ding genug strom hat.
ein müll!!! ich will Firewire! mein problem ist nur, das ein gehäuse so an 30€ kostet.

hat vielleicht jemand von euch ein 2,5" combo gehäuse anzubieten?
 
Kleine Frage am Rande:
Hat jemand von euch zufällig das "iPod Dock Connector-auf-FireWire und USB 2.0-Kabel"?
Habe es mir gekauft und mir die Frage gestellt, ob ich meinen iPod damit an 2 Computer gleichzeitig anschließen kann. Wäre 'ne nützliche Sache.

Was meint Ihr?
 
Hi,

ich habe diesen Beitrag sehr interessiert gelesen.

Hier nun meine Meinung dazu.

Vorweg: Ich arbeite mit Mac- und Windows-Systemen. In unserer Firma werden Produkte zumindest für USB entwickelt und hergestellt. Daher weiß ich auch, wie sich die verschiedenen Schnittstellen verhalten.

USB ist wirklich nichts für große Datenmengen, die zuverlässig von A nach B transportiert werden sollen. Die Schnittstelle ist zumindest unter Windows sehr instabil. Zumindest M$ bekommt das anscheinend nicht hin, das sie stabil wird.
Außerdem kämpft USB mit einem weiteren, aus meiner Sicht viel schlimmeren Problem. Das langsamste Device gibt die Geschwindigkeit vor! Im schlimmsten Fall hat man auf einem USB 2.0 nur 2 Mbit/s! Das ist nämlich die normale Geschwindigkeit eines USB 1.1. 12 MBit/s wäre unter 1.1 bereits der High-Speed-Modus. Da nun aber USB 2.0 kompatibel zu 1.1 sein soll, muss sich auch dieser Standard dem langsameren Gerät beugen! Man kann dieses Problem zwar mit geschickten Verbinden weitestgehend umgehen, allerdings bleibt es eine Einschränkung.
Ein weiterer und hier bereits beschriebener Nachteil ist, das die CPU verwendet werden muss. Bei Intel-CPU wird dafür ein Interrupt angefordert und die CPU wartet dann, bis der USB fertig ist. DMA wird hier also schmerzlich vermisst.

Nun zu Firewire. Diese Schnittstelle ist für große Datenmengen ausgelegt. Sie ist von Beginn an so konzipiert worden. Daher haben auch die DV-Cams fast ausnahmslos Firewire und nur ganz wenige USB. Letzteres eigentlich nur aus Marketinggründen. Selbst wenn ausreichend große Speicherkarten für DV-Cams verfügbar wären, die Datenmenge wird sich nicht beliebig nach unten bewegen. Welcher ambitionierte Filmer will ein komprimiertes Filmmaterial mit seiner CAM aufnehmen? Der Filmer will mindestens 25 Einzelbilder pro Sekunde in geiler Qualität. SD-, CF-Cards oder DVD-R langen da nicht.

Viele Grüße
Olli

P. S.: Ich habe hier gelesen, das USB bereits mit Windows 95 zur Verfügung stand. Das gehört eigentlich in den Bereich Fabeln und Märchen! M$ hat einen USB-Support erst mit Windows 98 eingeführt. Es gab für 95 lediglich Versuche von Drittherstellern einen USB zum Laufen zu bekommen. Dies scheiterte. Brauchbar wurde der USB-Support erst mit 98 SE.
 
Hi,

wusste ich bisher nicht über USB, was Olli da schreibt.

Wieso liest man überall, dass Apple nach dem Intel-Wechsel jetzt mehr auf USB setzen wird? Und wieso hat das neue MacBook keinen FW800-Anschluss mehr? Wie wird das in Zukunft aussehen?

Gruß,
falkonline
 
falkonline schrieb:
Hi,

wusste ich bisher nicht über USB, was Olli da schreibt.

Wieso liest man überall, dass Apple nach dem Intel-Wechsel jetzt mehr auf USB setzen wird? Und wieso hat das neue MacBook keinen FW800-Anschluss mehr? Wie wird das in Zukunft aussehen?

Gruß,
falkonline

Der Preis dürfte mit ein Grund sein.

Eine Produktspezifikation zu erstellen ist immer eine Gradwanderung. Man muss Kompromisse eingehen, um den Preispunkt zu treffen. Da Apple von einigen Dingen wie z. B. teures Design und hochwertige Materialen nicht weg wollte, zusätzlich aber Displays neuerer Generation verbauen musste (wurde auch echt Zeit), musste an anderen Stellen gespart werden. Also verzichtet man auf Features, die man verschmerzen kann. FW800 gehört wohl dazu. Die fehlende Verbreitung hat dann wohl die Entscheidung gefestigt.

Ich bin mir sicher, das man bi neuen Produkten in diesem Jahr noch andere Sachen bei Apple vermissen wird. Funktionen wie WiMAX werden ihren Tribut zollen. Apple wird sich gegen diesen Trend, vorzugsweise in England und USA, nicht wehren können. Was wird man also stattdessen weg lassen? Das analoge Modem oder Airport statt WiMAX? Wir werden sehen. Vielleicht wird es ja bald fast nur noch BTO geben.

Viele Grüße
Olli
 
Der Grund ist sicher auch, dass es zur Zeit noch keine Platten gibt, die mit dem Datendurchsatz von FW800 auch nur halbwegs mithalten koennten. Und natuerlich ist ein FW Controller sicher auch ein Kostenfaktor.
 
lundehundt schrieb:
Der Grund ist sicher auch, dass es zur Zeit noch keine Platten gibt, die mit dem Datendurchsatz von FW800 auch nur halbwegs mithalten koennten. Und natuerlich ist ein FW Controller sicher auch ein Kostenfaktor.
Bei FW400 läuft jede aktuelle 3,5er Platte voll am Anschlag bzw. verliert mindestens 30% Leistung. Die schnelleren Platten liegen inzwischen ungefähr auf dem Niveau, das gute IDE <-> FW800 Bridges bringen (so um die 65MByte/s).

Aktuelle 7200er Platten bringen Transferraten zwischen 50 und 60 MByte/s. Bei FW400 ist real bei ca. 35MByte/s Schluß.

Snoop
 
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