USB Festplatte oder NAS?

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Emp

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Hi,

Ich benutze derzeit einen Windows-Desktop sowie mein Powerbook. Damit beide auf denselben Datensatz zugreifen können habe ich auf beiden Samba laufen.
In Anbetracht der Tatsache dass der Desktop aber nunmal kräftig Strom verbrät und ja nicht immer laufen muss denke ich derzeit darüber nach wie ich die Daten zwischen Desktop und Powerbook besser "sharen" könnte.
Ich hatte an zwei Möglichkeiten gedacht:

1. Einen NAS, also einen dieser kleinen integrierten Fileserver kaufen und an den Switch hängen und dort die 250GB Datenplatte aus dem Desktop einbauen.
Vorteil: Keine großen Basteleien, problemlose Bereitstellung der Daten per Samba, Kabellos zum Powerbook
Nachteil: Kostenintensiv, Powerbook hängt per WLan (802.11.b) im Netz und damit wäre die Daten wohl recht lange unterwegs. (Dateimanagement im größeren Stil könnte aber immer noch über den Desktop/100Mbit stattfinden)

2. Die externen Eingabegeräte teile ich zwischen beiden Geräten durch einen USB-Hub der immer umgestöpselt wird. Ich könnte daran auch einfach eine USB-Festplatte hängen. Die Software Macdrive besitze ich schon. Somit könnte ich die 250GB Platte zwischen beiden Rechnern teilen.
Allerdings habe ich nur ein eher günstiges USB-Gehäuse (Ricoh) mit separatem Ein-/Ausschalter (Netzwerkequipment wird nachts und während ich nicht zuhause bin per Steckerleiste abgeschaltet) und vertraue der Sache wegen der Haltbarkeit der Festplatte nur bedingt (Irgendwie bilde ich mir ein, die Platte ist im Desktop besser aufgehoben als in einem externen Gehäuse). Allerdings wäre es eine kostengünstige Lösung und am Powerbook zwar nicht kabellos aber schneller als die Netzwerklösung.

Wie würdet ihr entscheiden?
 
Moin,

Habe eine NAS von Buffallo mit der ich sehr zufrieden bin. Alle Rechner im Netz koennen sie sehen und der Datentransfer per Kabel langt auch locker um Videos zu schauen. Die Festplatte laesst sich gut konfigurieren mit automatischen Ein/Ausschaltzeiten und laeuft jetzt seit 1 1/2 Jahren ohne Mucken. (klopf auf Holz) Ueber einen eigenen USB Anschluss kann man sie sichern (auch zeitgesteuert). Ferner ist sie auch von ausserhalb via web ansprechbar. In Summe also die komplettere Loesung.

Martin
 
NAS ist sicher die elegantere Lösung, aber der Datendurchsatz zum Mac ist wg. drahtlos natürlich eingeschränkt. Diese Einschränkung entfällt bei der USB-Lösung. Bedenken wegen des externen Gehäuses hätte ich allerdings nicht (sowohl USB als auch NAS).

Aber sieh die Sache doch mal so: Wenn du die USB-Geräte nutzen willst, dann wird der Faktor "drahtlos" sehr gering, da du ja dann drahtgebunden bist. Und wenn du dann schon drahtgebunden bist, dann tut auch ein Netzwerkkabel nicht mehr weh. UND für die kleineren Datenmengen ist der drahtlose Zugriff sicher ausreichend ohne, daß du an das (USB-) Kabel mußt.

Also ich würde zu NAS raten.
 
moin

also ich hab hier nen G3 PowerMac als Fileserver abgestellt. sicherlich würde das anders besser gehen oder günstiger. allerdings ist das in meinen augen die flexibelste möglichkeit. zum einen kann man leicht nen RAID aufsetzen das auch mehrere platten umfassen kann und zum anderen gibt es keine probleme mit datei namen oder treibern.

gegen die NAS geschichten hab ich mich entschlossen da sie (je nach hersteller) meistens zoff machen wenn du mit verschiedenen systemen arbeitest (hier Mac, Linux und Windows). mal brauchen die teile extra treiber, mal können sie nur 32 zeichen, mal keine sonderzeichen im dateinamen oder mal nur eine oder zwei platten.
wenn man was ordentliches will muß man schon in die profi liga gehen. und die kostet wie blöd.

wenns wirklich nur nen paar kleine dokumente sind die du auf beiden geräten nutzen willst, dann schau doch mal nach ner sync software wie chronosync. kombiniert mit einer wake on lan lösung die heutige PCs ja auch meist serienmäßig unterstützen.

cu assetburned
 
Nein, geht leider nicht um kleine Dokumente... Die Verzeichnisse damit werden schon per rsync via Samba abgeglichen. Ging eher darum, die MP3-Sammlung auf beiden Rechnern zu nutzen. ;)
 
Also meine MP3's sind auch auf der NAS Platte. Dabei konnte ich bis jetzt keine Probleme bei den Dateinamen feststellen, obwohl sie teils nicht grade kurz sind. Bei Buffallo kann man beim installieren zwischen mehreren Dateisystemen waehlen und der Zugriff von MAC, Windows und Linux ist kein Problem.

Der groeste Vorteil ist fuer mich, dass ich mir keine Gedanken machen muss wo welcher Rechner an ist, auf dessen Daten ich zugreifen muss. Die NAS Platte verkraftet uebrigens problemlos 4 gleichzeitige Zugriffe auf die MP3 und keiner der angeschlossenen Rechner "stottert".

Ich bleibe bei meiner Empfehlung NAS !!!

Martin
 
Hm ja. NAS ist sicher die saubere Lösung. Für ein Buffalo NAS legt man aber schon gut Kohle an und die billigeren NAS scheinen alle nicht wirklich zu taugen nach meiner Recherche. :(
Ich probiere wohl aus rein finanziellen Gründen erstmal die USB-Frickellösung.
 
Suche mal unter Buffallo Linkstation....

pro GB ca. 1 Euro und falls Du es billig haben moechtest, dann nehme doch die kleinste Version und haenge eine USB Platte hintendran. Der USB taugt nicht nur zum Sichern der Daten, sondern auch zur Erweiterung der Kapazitaet. Also Qualitaet durch NAS, Quantitaet durch USB Platte wenn Dir der Platz ausgeht.......

Martin
 
AssetBurned schrieb:
moin

gegen die NAS geschichten hab ich mich entschlossen da sie (je nach hersteller) meistens zoff machen wenn du mit verschiedenen systemen arbeitest (hier Mac, Linux und Windows). mal brauchen die teile extra treiber, mal können sie nur 32 zeichen, mal keine sonderzeichen im dateinamen oder mal nur eine oder zwei platten.
wenn man was ordentliches will muß man schon in die profi liga gehen. und die kostet wie blöd.

cu assetburned

Also ich hab hier im Moment noch ne Allnet 6200 Netzwerkplatte laufen.
Die nutzen ich am Windows Apple Amiga Linux-Rechner ohne Probleme.
Leider ist das Netzwerk bei dem Modell noch ein bissel langsam (ca. 4Mb/sec.) so das man mit Filmen in Mpeg2 doch lange warten muß.
Ich hab mich jetzt entschieden unbd noch den neuen 6250 bestellt mit Gigabit Netzwerk sollte das besser klappen.
Und man hat noch 2 USB anschlüsse wo ein Drucker oder noch eine zusätzliche USB-Platte angestöpselt werden kann.
 
Würde wegen der höheren Flexibilität auch zu einem NAS raten, allerdings solltest Du die Finger vom Netgear SC 101 lassen. Das hat keine aktive Kühlung und zwei gleichzeitig laufende Platten lassen das Gerät zu schnell überhitzen, so dass beide Platten zuerst nicht zugreifbar sind und später auch noch komplett ausfallen können.
 
Ich stehe auch gerade vor der Frage, wie ich meinen Speicher konsolidiere. Für mich spricht gegen NAS auch noch immer der Datendurchsatz - wobei GB-Ethernet ja Abhilfe schaffen würde. Aber ich werde wohl doch eher zu normalen FW Platten greifen.

Toll wäre, wenn es ein "SAN für Heimnetzwerke" auf Firewirebasis geben würde. Das wäre mal was. Klar, da würden die Laptops ihre Wire-Lässigkeit verlieren, aber das wäre der perfekte Kompromiss zwischen Verfügbarkeit und Geschwindigkeit.
 
Zaphod3000 schrieb:
Das Ding hatte ich auch betrachtet, ist aber doch irgendein proprietäres Protokoll dass derzeit nur mit Windows funktioniert?!
 
Also ich habe dasselbe Problem
würde mir gerne ein NAS zulegen oder FW400/USB, da ich meine Daten sowohl mit meinem iMac als auch mit meinem Notebook nutzen muss.

Zusätzlich wollte ich noch etwas Redundanz als Sicherheit (Mirroring)
leider ist das erhältliche SC101 von Netgear etwas proprietär und unter
OS X nicht ansprechbar.

Bei der Suche nach einem anderen Hersteller kam ich auf die Stardom Produkte
http://www.icybox.de/de/pages/products/soho-raid.php?we_objectID=4081

Preislich gesehen liegt das Teil bei ca 249€ (ohne Platten) und hat auch keinen Netzwerkanschluss aber dafür die Mirroring Funktionalität

Weiss allerdings nicht ob die Teile was taugen ?
Schon Jemand Erfahrung damit gesammelt ?
 
Emp schrieb:
Das Ding hatte ich auch betrachtet, ist aber doch irgendein proprietäres Protokoll dass derzeit nur mit Windows funktioniert?!


Stimmt, das hatte ich ganz vergessen. Für Mac ist das gar nix. Ist aber auch wie oben schon beschrieben, eh nix. Finger weg davon. Auch wenn die Feature-Liste so schön klingt. Es sei denn, Ihr habt noch ein paar kühl laufende 5400er Platten rumliegen und wollt das für Eure DOSe nutzen.
 
Habe mir auch mal so externe RAIDs angesehen. Habe mich aber dagegen entschieden, da sie mir dann einfach zu laut sind. Klar, haben sicherlich den Vorteil des Hardware Controllers, aber für die Spiegelung von Daten reicht auch das Disk Utility. Ich werde mir daher bei Cyberport 2x eine Western Digital mit 320GB holen und dann dazu 2x das Pleiades FW400 Gehäuse. FW400 reicht mir, ich brauche auch kein SATA RAID oder sonst was. Da ich das ganze an den Mac Mini hängen werde und der eh so leise ist, läuft der Fast die ganze Zeit. Dann greife ich vom Laptop aus auf die Platten per Netzwerk zu. Klar, nicht sonderlich viel Speed, aber egal. Ich komme so am günstigsten Weg und die Platten sind recht leise.

Was natürlich für ein NAS spricht: Hab ich irgendwo ne Abstellkammer und kann da LAN hinlegen, dann stört mich auch der externe Lüfter nicht :D Aber sowas habe ich nicht ;)
 
Margh schrieb:
Was natürlich für ein NAS spricht: Hab ich irgendwo ne Abstellkammer und kann da LAN hinlegen, dann stört mich auch der externe Lüfter nicht :D Aber sowas habe ich nicht ;)


Also mein Buffallo NAS (Linkstation) kann man unter dem Schreibtisch auch nicht hören. Es erfüllt aber alle deine Zwecke. Es ist MAC und Windows geeignet, es erlaubt eine Erweiterung oder Backup via USB und mitlerweile gibt es auch Giganet was als Speed reichen sollte. Ein gutes Produkt sollte man halt nicht merken und ausser 2 mal neu einschalten nach Stromausfall gab es, ausser der ersten Verkabelung, nichts dran zu machen.

Martin
 
Hallo,

bin auch gerade auf der Suche nach einer einfachen Netzwerk Datenablage Lösung. Und bin hierbei auf diese NAS gestoßen.

Es geht darum 4 Rechner (1mal Mac und 3mal PC) auf einen Datenbestand zugreifen zu lassen.

Ist hierzu ein giganet NAS ausreichend (so wie z.B. IOMEGA StorCenter Gigabit NAS Sytem 250GB) oder sollte man doch eher mit einem Server arbeiten?

Auch frag ich mich, ob diese lästigen .(Punkt) Dateien auch auf einem NAS abegelgt werden und somit jeder Windows Benutzer jeden Datei doppelt hat (Also einmal die richtige und einmal diese Punkt Datei).

Wäre super, wenn Ihr mir hierzu ein paar Tips und Erfahrungen berichten könntet.
Danke
 
NAS und Client-Software?

Emp schrieb:
Das Ding hatte ich auch betrachtet, ist aber doch irgendein proprietäres Protokoll dass derzeit nur mit Windows funktioniert?!

Ich glaube, das Netgear SC 101 setzt auf jedem angeschlossenen Rechner eine bestimmte Client-Software (natürlich nichts mit Open Source) voraus. Die scheint es derzeit für Windows und Mac OS zu geben, aber wer weiß, wie lange?

Mit NAS hat das meinem Verständnis nach nichts zu tun.

Aus diesem Grunde auch von meiner Seite: Finger weg von dem NetGear-Ding.

Bei einer echten Mac-freundlichen NAS-Lösung findet man Dinge wie AFP (Appleshare Filing Protocol) oder Netatalk, dann spielt die Mac-OS-Version nämlich keine Rolle mehr. Noch besser, wenn auf der NAS-Hardware dazu noch ein eigenes Open-Source-OS läuft, z.B. ein embedded Linux.

Als Beispiel aus den Spezifikationen einer sehr beeindruckenden NAS-Lösung (leider sehr teuer), der N2000 von Thecus:

"Cross platform file sharing Windows (SMB3.0), Macintosh (AFP3.0), Unix/Linux (NFS)"
http://www.thecus.com/products_over.php?cid=1&pid=4

Die Linkstation von Buffalo und die DS-101 Diskstation von Synology kommen dem aber auch ziemlich nahe und sind wesentlich günstiger als die Thecus-Lösung.

Walter
 
Zuletzt bearbeitet:
Ersetze "USB" durch "Firewire"?

Emp schrieb:
Hi,

Ich benutze derzeit einen Windows-Desktop sowie mein Powerbook. Damit beide auf denselben Datensatz zugreifen können habe ich auf beiden Samba laufen.
In Anbetracht der Tatsache dass der Desktop aber nunmal kräftig Strom verbrät und ja nicht immer laufen muss denke ich derzeit darüber nach wie ich die Daten zwischen Desktop und Powerbook besser "sharen" könnte.
Ich hatte an zwei Möglichkeiten gedacht:

1. Einen NAS, also einen dieser kleinen integrierten Fileserver kaufen und an den Switch hängen und dort die 250GB Datenplatte aus dem Desktop einbauen.
Vorteil: Keine großen Basteleien, problemlose Bereitstellung der Daten per Samba, Kabellos zum Powerbook
Nachteil: Kostenintensiv, Powerbook hängt per WLan (802.11.b) im Netz und damit wäre die Daten wohl recht lange unterwegs. (Dateimanagement im größeren Stil könnte aber immer noch über den Desktop/100Mbit stattfinden)

2. Die externen Eingabegeräte teile ich zwischen beiden Geräten durch einen USB-Hub der immer umgestöpselt wird. Ich könnte daran auch einfach eine USB-Festplatte hängen. Die Software Macdrive besitze ich schon. Somit könnte ich die 250GB Platte zwischen beiden Rechnern teilen.
Allerdings habe ich nur ein eher günstiges USB-Gehäuse (Ricoh) mit separatem Ein-/Ausschalter (Netzwerkequipment wird nachts und während ich nicht zuhause bin per Steckerleiste abgeschaltet) und vertraue der Sache wegen der Haltbarkeit der Festplatte nur bedingt (Irgendwie bilde ich mir ein, die Platte ist im Desktop besser aufgehoben als in einem externen Gehäuse). Allerdings wäre es eine kostengünstige Lösung und am Powerbook zwar nicht kabellos aber schneller als die Netzwerklösung.

Wie würdet ihr entscheiden?

Warum überhaupt USB als die eine der beiden Möglichkeiten?

Warum nicht statt dessen FireWire, über das man ja auch Appletalk und/oder TCP/IP laufen lassen kann? (Das ist bloß nicht allgemein bekannt... ;-)

Überall, wo ein Gigabit-Ethernet nicht in Frage kommt (z.B. technisch nicht möglich ist), sollte die Firewire-Variante, die schon bei 1394a das Vierfache von 100Mbit-Ethernet leistet (400 Mb/s), mit in Betracht gezogen werden.

Zur Vernetzung über Firewire-Verkabelung braucht es bei OS 9 zwar Software von Drittherstellern (z.B. FireNet von UniBrain.com), bei OS X ab 10.3 (glaube ich) aber nicht mehr. Und Hubs gibt es auch für Firewire (von Orange Link, I/O Gear), die besseren haben ihr eigenes Netzteil.

Walter.
 
Habe noch in einen anderen Thread geschrieben, versuche es hier aber trotzdem nochmal:

Ich habe mich auch für die Synology entschieden und alles schien toll, aber die ist extrem laut! Für eine SOHO-Lösung schon etwas am Thema vorbei. Der Lüfter geht sehr oft an. Ist das normal?

Der Lüfter geht auch an, wenn die Platte nur mit dem Finder verbunden ist und KEIN Datentransfer läuft.

btw: Ich habe heute die synology offen laufen und kein Lüfter geht mehr an. Schön, aber das darf man doch sicher auch nicht?! Das soll eingentlich ein Backup-Medium sein. Schafft aber kein großes Vertauen. :-(
 
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