USB-C vs USB 3 - Geschwindigkeit

mochroi

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Hallo zusammen,
entweder ist es im Augenblick noch zu früh oder ich verstehe es wirklich nicht.
Ich besitze eine Samsung T3 Festplatte die an der Festplattenseite den USB-C Anschluss hat.
Am anderen Kabelende den "normalen" USB3 Stecker. Soweit so gut.
Kann ich die Geschwindigkeit steigern indem ich das Kabel wechsel; sprich beidseitig auf USB-C?
Falls ja, ist dies spührbar? Ich frage weil ich das OS und alle Programme über die externe Platte laufen lasse.

Danke für Eure Hilfe
 
Hallo,

nein, ob Stecker vom Typ A oder C spielt bei der T3 keine Rolle.
Deine Lese-/Schreibgeschwindigkeit liegt bei verschlüsselter SSD um die 370 bis 410 MB/s.
D.h. das beiliegende Kabel der T3 ist schon optimal.

Mit der T5 erreichst Du fast 500 MB/s.
Aber auch da ist der verwendete Steckertyp irrelevant.

Du mußt nur darauf achten, wenn Du ein Kabel kaufst, dass es USB 3.1 Gen 1/2 konform ist.
Es gibt nämlich in der Tat reine USB-C Kabel, die nur USB 2 sind.

Viele Grüße
 
Sorry wenn ich mich hier einklinke, aber kann ich auf so einer Festplatte ein Windows installieren und dann von dort booten bei einem MacBook Pro 2017er ?

EDIT: Ich präzisiere nochmal..
Ich hab eine VM die 69GB groß ist und auf meinem MacBook abliegt, wenn ich diese VM auf die externe SSD schiebe, dann sollte das doch trotzdem gehen, oder nicht?
 
Wo eine Windows-VM liegt spielt keine Rolle. Ein "echtes" Windows weigert sich teilweise schon auf einer externen Platte installiert zu werden.

EDIT: Ich präzisiere nochmal..
Das war jetzt aber nicht präzisiert, sondern ein komplett anderes Szenario.
 
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Mit einer VM dürfte es gehen, ein externes booten eines windows von einem USB-Medium braucht ein kleines workaround. Da ich hier nicht alles wiederholen möchte > https://9to5mac.com/2017/08/31/how-windows-10-mac-boot-camp-external-drive-video/
(es handelt sich beim workaround um eine Installation mit "windows to go", direkt geht es nicht! Die Anleitung ist in English, aber sehr klar und einfach in Schritten beschrieben)
 
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Danke für den Link & die Hilfe! Damit kann ich was anfangen, hab mal so eine T5 mit 500GB bestellt.
 
USB-C ist ein Steckertyp, also eine physikalische Eigenschaft.
USB 3.0 ist ein Protokoll, also eine logische Eigenschaft.

Die beiden haben nichts miteinander gemeinsam. Du kannst über USB-C ein Gerät mit USB 3.0 Protokoll fahren, oder mit USB 3.1 Gen1/2, oder sogar mit USB 2.0. Außerdem kannst du zusätzlich über USB-C auch das Thunderbolt 3.0 Protokoll fahren, das mit 40 Gbit/s 4x schneller ist als das derzeit schnellste USB-Protokoll USB 3.1 Gen2 mit 10 Gbit/s.
Du kannst im Gegenzug USB 3.0 über USB-A, USB-B oder USB-C fahren, oder über Mini-USB-A, Micro-USB-A, usw.

Bei der Samsung T3 ist es völlig irrelevant welchen Steckertyp du nutzt. Die SSD unterstützt nur USB 3.0 (entspricht USB 3.1 Gen1), daher ist es völlig egal ob du auf der Gegenseite USB-A, USB-B oder USB-C nutzt solange der dahintersteckende Controller mindestens USB 3.0 oder USB 3.1 Gen1 unterstützt.
 
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USB-C ist ein Steckertyp, also eine physikalische Eigenschaft.
USB 3.0 ist ein Protokoll, also eine logische Eigenschaft.
Das werden wir wohl noch die nächsten Jahre runterbeten dürfen ... bin schon am überlegen ob ich mir das irgendwo tätowieren lassen sollte :crack:
 
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STIRN! Ich bin für Stirn. Unbedingt auf die Stirn tätowieren lassen :D
 
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Hallo,

USB-C ist ein Steckertyp, also eine physikalische Eigenschaft.
USB 3.0 ist ein Protokoll, also eine logische Eigenschaft.

Die beiden haben nichts miteinander gemeinsam.

Das stimmt so nicht.
Du vergisst die Stromstärke und Leistung, die über das Kabel weitergegeben werden kann.
Aus diesem Grund läuft zum Beispiel eine Seagate Innov8 nicht an einem USB-A Anschluss, auch wenn dieser das Protokoll 3.1 Gen X bereitstellt.

Der Rest stimmt. Letztendlich ist mein Einwand irrelevant.
Wollte es aber nur ergänzt haben.

Schließlich ist die Leistungsfähigkeit zur Weitergabe von Strom eines der bedeutendsten Neuerungen von der C-Spezifikation.

Viele Grüße
 
Es ist zwar lästig die ganzen Details immer zu wiederholen, aber es gibt diese Unterschiede nun mal und einige dieser Differenzen können dazu führen, dass ein externes Gerät dann eben nicht läuft…

Weiter muss man bedenken ob das externe Gerät die maximale Geschwindigkeit überhaupt nutzen kann > eine externe SSD mit eine SATA III Anschluss im Gehäuse liefert unter USB 3.0, USB3.1, USB-C oder Thunderbolt relativ vergleichbare Werte. Es gibt zwar Unterschiede, die merkt man in der Praxis aber nur sehr bedingt, z.B. beim Transfer sehr großer Datenmengen.

Erwähnesnwert wäre vielleicht noch, dass Thunderbolt die CPU eben nicht zusätzlich belastet, wie das USB Protokoll dies tut. Auch dies bemerkt man in der Praxis baer erst dann, wenn z.B. ein sehr großes Projekt (z.B. Filmprojekt mit mehreren hundert GB an Daten) auf ein schnelles Raid geschoben wird! (BSP: UHD mit 8K schiebt ca 24 GBit/s durch die Leitung ;))
 
Doch es gibt mittlerweile auch einen Weg, dass man Windows ohne den Umweg einer „to go“ Installation. Die Anleitung dazu hatte hier jemand sogar auf seinem Blog erklärt.
 
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