Urheberrecht bei Zeitschriftenlayout

sumatra

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Ich weiß, dies ist ein Computerforum und keine Anwaltskanzlei. ;)
Trotzdem wollte ich mal folgenden Fall schildern:
Kunde "K" fragt Grafiker "A", ob er für ihn eine Zeitschrift herstellen möchte.
Die Zeitschrift wurde früher bei Firma "X" hergestellt. Grafiker "A" war vor langer Zeit ein Azubi dort.
(Zwischendurch war auch Firma "Y" mit der Herstellung beauftragt.)
Firma "X" macht jetzt Grafiker "A" die Hölle heiß, obwohl kein Abwerben stattgefunden hat, denn der Kunde kam von selbst zu Grafiker "A".

Hat Grafiker "A" irgendwelche (begründeten) rechtlichen Schritte von Firma "X" zu befürchten?

Wer's verstanden hat, kann ja mal kurz seine Meinung abgeben :D
 
K hat ja Nutzungsrechte am Entwurf von X entworfen. Denk ich mal.

Solange also A im Auftrag von K den Entwurf von X nicht verändert, dürfte es keine urheberrechtlichen Probleme geben. Aber: das muß natürlich K im Dialog mit X klären. A sollte sich da raushalten.

Ansonsten fällt es mir im Augenblick schwer, mir vorzustellen, wie X A an den Karren pinkeln könnte ... :kopfkratz:
 
Sehe es wie Müllers Manfred, mit dem Unterschied, dass ich meine das X sich an K wenden muss, wenn sie Urheberrechtsprobleme sieht.
 
Sehe es wie Müllers Manfred, mit dem Unterschied, dass ich meine das X sich an K wenden muss, wenn sie Urheberrechtsprobleme sieht.

Sehe ich nicht so. Wenn Du jemandes Urheberrechte verletzt, ist es erstmal wurst, warum oder für wen du das tust.

Nein, was ich meinte, war: K sollte zu X gehen, um klarzumachen: Hallo, wir arbeiten da mit jemand anderem zusammen und wir verwenden die Entwürfe, für die wir bezahlt haben. Sehen Sie da ein Problem?

Es kann ja nicht sein, daß A einen Job von K kriegt und auf einmal X mit gefletschten Zähnen im Nacken hat. A sollte dann zu K gehen und sagen: Freunde, ich werde gern für euch tätig, jedoch sehe ich hier ein Problem, für dessen Lösung ich eure Mitwirkung benötige.
 
Ich bleibe dabei: Kunden tun (wie ich das kenne) grundsätzlich garnichts. Warum auch? Wenn eine Agentur an ihn Ansprüche hat, meldet sie sich sicherlich.

Der Grafiker braucht einen ledernen Nacken, wenn die Agentur ihm gerne da reinbeissen will, aber passieren kann ihm - wie ich das sehe - garnichts.
 
Also, erstmal Danke für die Meinungen. Ich halte die Füße still, ignoriere die Anrufe von Firma "X" und freue mich über den neuen Kunden. Ist zwar hart für X, aber ich kann ja nicht den Auftrag ablehnen, nur weil ich früher mal Azubi bei X war.
K zahlt übrigens bei A das gleiche wie bei X. Das Geld ist also nicht der Grund für den Wechsel.
 
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