Update Sonoma 14.4, interne Namensauflösung zickt, aber ...

Wieso? Es reicht doch, dass z.B. ein PiHole Anfragen an Hosts der DHCP-Domain zusätzlich primär bzw. ausschliesslich an die Fritzbox schickt. Dafür gibt es im PiHole eine Option unter Settings -> DNS -> Conditional forwarding

damit hast du ja die FB als DNS. Gut, du störst dich am Wort "ausschließleich". Das war dann nicht 100% exakt genug von mir. Einverstanden?

Deine Aussage, der Router des Providers sei "vernünftig" teile ich aus mehreren Gründen nicht.

jetzt bin ich mal pingleig, so wie du oben. Ich schrieb "oder den des Providers".

Zum einen bieten diverse Provider selbst Fritzboxen als Router, da würde sich also gar nichts ändern.

Wenn du den Kontext liest, dann kann ich ja wohl kaum meinen, sich einen anderen Router zu besorgen als ein AVM-Gerät und dann vom Provider doch ein AVM-Gerät zu beziehen. Also bitte nicht irgendwas konstruieren, um zu widersprechen.

Jedoch vernageln manche Provider ihre überlassenen Router, dort kann man nichtmal selbst kritische Updates installieren und muss drauf hoffen, dass der Provider tätig wird, denn oft ist eine auf den Provider angepasste Firmware nötig.

Auch hier konstruierst du nur wieder die negativst möglichen Dinge. Was ist mit Routern, die perfekt laufen?

Die Krönung sind dann noch Provider, die das integrierte WLAN nur gegen Bezahlung aktivieren.

Ach hier nur die negativen Dinge erwähnen, um gegen Router eines Providers zu argumentieren. Was ist mit den Providern, die nichts für irgendeine WLAN-Aktivierung verlangen, die auch keine Miete für den Router verlangen? Die erwähnst du nicht. Warum?

Es mag für manche Leute praktisch sein, sich um nichts kümmern zu müssen. Aber sich gleichzeitig um nichts kümmern zu können halte ich nicht für empfehlenswert.

Ich kenne mich mit Netzwekren sehr gut aus. Und dennoch habe ich hier eine Vodafone Station stehen. Warum sollte ich etwas anderes nehmen? (ja, jetzt kommt gleich DECT und Co)

Ich kann den Router so konfigurieren, dass er als reines Modem funktioniert, wenn ich das wollte. Ich kann auch ohne diesen Modem-Mode den DHCP-Server auf bspw einen Raspi auslagern und habe daher die vollen Möglichkeiten, die du erwähnst. Die anderen üblichen Funktionen wie IPv6-Firewall, Portforwarding, - triggering, MAC-Filter, DynDNS sind ebenso vorhanden.

Was brauch ich sonst noch mehr?

Ach ja, ich habe das WLAN im Router deaktiviert, da ich mein Netz mit Access-Points aufgebaut habe, die auf openwrt laufen.

Und was ist der größte Vorteil? Vodafone muss Service bieten incl. des Routers und sie können sich nicht rausreden, dass ein eigener Kabelmodem/-router an irgendwas Schuld sei. Das ist nicht zu unterschätzen und hat es mir ermöglicht, problemlos einen Techniker solange zu mit zu holen, bis der Anschluß passend eingepegelt war.

Ich war auch mal so doof und hatte eine FB. Deren WLAN war so mies, dass selbst ein billiger TP-Link Archer C7 deutlich bessere WLAN-Abdeckung bot, als die FB. Am identischen Ort.
 
Das war dann nicht 100% exakt genug von mir. Einverstanden?
Einverstanden

jetzt bin ich mal pingleig, so wie du oben. Ich schrieb "oder den des Providers".
Ja, durch das "oder" ist sowohl das eine als auch das andere für Dich eine vernünftige Option.
Das eine ist bei Dir "einen vernünftigen Router zu kaufen der nicht von AVM ist" und somit ziemlich schwammig. Da sicher nicht alles, was nicht von AVM stammt, vernünftig ist, Du uns aber im unklaren lässt, was das sein könnte, habe ich das nicht kommentiert.

Wenn du den Kontext liest, dann kann ich ja wohl kaum meinen, sich einen anderen Router zu besorgen als ein AVM-Gerät und dann vom Provider doch ein AVM-Gerät zu beziehen. Also bitte nicht irgendwas konstruieren, um zu widersprechen.
Es gibt durchaus umgelabelte Geräte von Providern. Nicht jeder verrät, was drinsteckt wie z.B. 1&1 mit den schwarzen Fritzboxen.

Auch hier konstruierst du nur wieder die negativst möglichen Dinge. Was ist mit Routern, die perfekt laufen?
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Ach hier nur die negativen Dinge erwähnen, um gegen Router eines Providers zu argumentieren. Was ist mit den Providern, die nichts für irgendeine WLAN-Aktivierung verlangen, die auch keine Miete für den Router verlangen? Die erwähnst du nicht. Warum?
Gute Geräte gibt es sicher. Dafür war mir Deine Aussage nach dem Motto "Hauptsache kein AVM" aber einfach zu pauschal.

Ich kann den Router so konfigurieren, dass er als reines Modem funktioniert, wenn ich das wollte.
Ich weiss, ich hatte vor der Fritzbox auch eine EasyBox von Vodafone im Bridge Modus an einem Linux Router. Als mir die Hops gegangen ist, habe ich wieder eine gebraucht gekauft, aber in der neueren Firmware gab es den Menüpunkt für den BridgeMode nicht mehr. Da habe ich aus Zeitgründen den ganzen Kram rausgeschmissen und mir eine Fritzbox angeschafft mit externem Modem davor (Draytek). Bin bislang sehr zufrieden mit der Stabilität und dem Durchsatz, gebe aber zu, dass mir in der FB durchaus Optionen fehlen.

Was meinst Du mit DECT? Für Mobiltelefone oder für "Smarthome" Komponenten? Für die Mobiltelefone nutze ich eine 30 Jahre alte DECT ISDN Basisstation. Ich war sehr verwundert, dass die Fritzbox für IP-Anrufe die sie auf ISDN durchreicht aus dem internen Adressbuch die Kontaktnamen auf das Display schicken kann, selbst bei so steinalten Geräten.

Ach ja, ich habe das WLAN im Router deaktiviert, da ich mein Netz mit Access-Points aufgebaut habe, die auf openwrt laufen.
Ich habe es auch deaktiviert und nutze externe APs, aber primär aus dem Grund da sämtliche Netzwerktechnik im Keller in einem 19" Metallschrank steht (ausser dem Modem, das ist nahe am APL). Ausserdem mag ich es nicht, sämtliche Funktionen in einem einzigen Gerät zu konsolidieren, wenn die Box mal Hops geht, liegt mir wenigstens nicht das WLAN mit brach.
 
Du kannst das nur lösen, indem du _ausschließlich_ die FB als DNS verwendest.

Wieso? Es reicht doch, dass z.B. ein PiHole Anfragen an Hosts der DHCP-Domain zusätzlich primär bzw. ausschliesslich an die Fritzbox schickt. Dafür gibt es im PiHole eine Option unter Settings -> DNS -> Conditional forwarding

Zitat
"You can also specify a local domain name (like fritz.box) to ensure queries to devices ending in your local domain name will not leave your network, however, this is optional.The local domain name must match the domain name specified in your DHCP server for this to work. You can likely find it within the DHCP settings."

Diese Option hatte ich nicht aktiv, ich halte das aktuell noch für die Ursache meines Problems. Mehr dazu kann ich sagen, wenn der Lease abgelaufen ist (10 Tage). Nach manuellem ipconfig /renew und ipconfig /flushdns war das Problem jeweils temporär weg, daher möchte ich mal den "natürlichen" Ablauf testen, obwohl der im Prinzip ja der gleiche ist.
Ich möchte kurz noch ein Feedback geben.
Seitdem ich conditional Forwarding aktiviert habe, ist das Problem in einem Monat nicht ein einziges Mal mehr aufgetreten.
Ich hatte zudem die Lease Time von 10 Tagen auf 1 Tag reduziert, d.h. es gab über 30 Gelegenheiten den Fehler zu reproduzieren.

Somit sehe ich die Aussage, man könne das nur lösen, indem man PiHole als DHCP verwendet, als widerlegt an.

Die Erklärung ist auch simpel. Bezieht ein Gerät eine Adresse per DHCP bei der FritzBox, teilt es dieser im Austausch seinen Hostnamen mit. Ebenso kennt die FritzBox die Hostnamen, die ich unter "Heimnetz" manuell hinterlegt habe. Jedem DHCP-Client teilt die FritzBox zudem mit, sich bei DNS-Anfragen vertrauensvoll ausschliesslich an den PiHole zu wenden, welcher aber die Hostnamen der DHCP-Clients und der manuell in der FritzBox hinterlegten nicht kennt. Conditional Forwarding legt fest, dass Anfragen aus dem IP-Bereich des lokalen Netzes für die Domäne fritz.box bitte dem DNS-Server der FritzBox weitergeleitet werden. Und damit sind die Hostnamen der DHCP-Clients abfragbar und werden nicht länger an öffentliche DNS-Server gestellt welche sie an die öffentliche Domäne fritz.box "fehlleiten" (was jedoch eine Frage der Perspektive ist).
 
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