Unzufrieden mit Smart-Home Geräten - Geht es nur mir so?

RedDirtRoad

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Hi Leute,
über die letzten Jahre hat sich bei mir so einiges an Smart Home Komponenten angesammelt, unter anderem Heizkörper-Thermostate, Luftreiniger, Luftentfeuchter, Beleuchtung, Bewegungssensoren, Tür-und Fenster-Sensoren, HomePods usw.

Sehr zufrieden bin ich mit der Beleuchtung und den HomePods, bei vielen der anderen Komponenten habe ich aber festgestellt das ich es entweder überhaupt nicht brauche (Luftreiniger, Luftentfeuchter) oder es nicht so wirklich funktioniert (Thermostate, Bewegungssensoren)..

Die Luftreiniger und Entfeuchter habe ich inzwischen wieder verkauft, da es einfach überhaupt nichts gebracht hat und die Thermostate werde ich wohl wieder gegen klassische tauschen und diese einfach, wie bisher auch, im Winter durchgängig auf 2-3 stehen haben. Die Smart Thermostate regeln manchmal viel zu warm, manchmal zu kalt, manchmal reagieren sie nicht usw. und sofort. Ich habe auch nicht wirklich viel Energie damit eingespart, vielleicht 10%.

Ich muss feststellen, dass vieles der Smart Home Sachen einfach Spielerei ist und mich eher nervt als mir hilft. Nicht alles, vieles ist auch genial, aber manches eben auch unnötig. Anders sieht das natürlich bei einem Neubau aus der direkt mit fest verbauten Komponenten ausgestattet wird. Das Nachrüsten von Smart Home ist bei mir aber inzwischen wesentlich weniger interessant geworden und zum Teil auch einfach nervig.

Bin ich der einzige, der zum Teil wieder zurück rüstet oder geht es auch anderen so? Würde mich mal interessieren. :)
 
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Nein, du bist nicht alleine und wie zu erwarten ist das viel unsinnige Spielerei dabei und weil es Computer ist auch noch unzuverlässig, die zuverlässigen gibt es seit ca. 30-40 Jahren nicht mehr.
 
Ein Hoch auf manuelle Heizungsventile, Lichtschalter und Schlüssel für Haustüren.
Ich werde nie verstehen wozu man diesen ganzen Mist braucht und im Zweifelsfall eh nur Probleme damit hat.
Aber das ist natürlich meine höchst subjektive Meinung.
 
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Bin ich der einzige, der zum Teil wieder zurück rüstet oder geht es auch anderen so? Würde mich mal interessieren. :)
ich nutze ein Bosch Smart Home und das funktioniert so einfach und zuverlässig, wie ich es erwarte.
Klar, auch die sind nicht perfekt. Der Feuermelder soll wohl gelegentlich Fehlalarm auslösen - also nutze ich ihn nicht.
Alles andere ist super.

Wobei ich bis auf Heizungssteuerungen etc. nur wenige Automatisierungen nutze.
Div. Profile wie Urlaub, Zu Hause etc. benutze ich nur manuell, wenn ich in den Urlaub fahre oder wieder nach Hause komme.
 
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Ich habe - bisher zumindest - keine größeren Probleme. Allerding habe ich auch keine "Sicherheitsrelevanten" smarten Geräte am laufen.
Bei mir wird nur die Beleuchtung und ein paar Steckdosen gesteuert. Ein paar Homepods sind auch noch dabei - hier gab es ab und an mal kleinere Aussetzer.
Ein smartes Türschloß hatte ich nur testweise im Einsatz - hat mir keinen Vorteil gebracht, also flog es wieder raus.
 
ich nutze ein Bosch Smart Home und das funktioniert so einfach und zuverlässig, wie ich es erwarte.
Bosch klingt gut. Vielleicht schaue ich mir das mal an. Meine Eve Thermostate sind leider nur nervig. Alleine das man nicht mal die Temperatur eines zentral aufgestellten Thermometers als Basis nehmen kann sondern nur den internen inkl. Offset hickhack.
 
Ich hab ziemlich viele HomeKit Geräte verbaut - u.a. Licht, Steckdosen, Heizungsthermostate, Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensoren, Aussenkameras, Türklingel etc.. Dabei achte ich darauf, dass alles ohne Bridge auskommt, also direkte HomeKit-Unterstützung und möglichst "Marke" - vieles von Eve und Netatmo. Ich bin soweit zufrieden mit der Funktion, es gibt nur selten mal einen Schluckauf. Rechnen tut sich das absolut nicht, da gerade Eve- und auch Netatmo-Zubehör vergleichsweise teuer ist. Aber ich mag es gerne und möchte es nicht mehr missen. Ich hoffe darauf, dass mit Matter noch eine größere Auswahl an Herstellern, Geräten und auch Zuverlässigkeit dazu kommen.
 
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Bei den meisten Smart-Home-Sachen ist uns der Komfortgewinn schlicht zu marginal für Preis und Aufwand. Wir haben nur vor etwa einem Monat preiswerte Heizkörperthermostate von Pearl installiert, mit eigener App und ohne Bridge. Weniger aus Spargründen, die oft versprochenen 30% mögen vielleicht bei Leuten zutreffen, die bisher 24/7 auf Stufe 5 geheizt haben, bei allen, die bisher schon einigermaßen bewusst geheizt haben dürften eher 5% rauskommen. Wir haben aber Räume mit recht regelmäßigen Heiz- und Sparzeiten, da ist das schon bequemer und auch genauer als ein „Gib mal noch eine Zehnteldrehung mehr!“, und morgens ist es schön, wenn Bad und Küche einen schon angewärmt empfangen.
 
Ich nutze Homematic- und Homematic IP-Kompnenten an einer CCU3, die sich durch ein entsprechendes Addon über die Homepods ansteuern lässt. Gerade die Wand- und Heizkörperthermostate von Homematic funktionieren super und steuern das Raumklima sehr zuverlässig.
 
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Ich nutze Homematic- und Homematic IP-Kompnenten an einer CCU3, die sich durch ein entsprechendes Addon über die Homepods ansteuern lässt. Gerade die Wand- und Heizkörperthermostate von Homematic funktionieren super und steuern das Raumklima sehr zuverlässig.
Kann ich bestätigen. Ich habe zwar keine CCU3 im Einsatz, sondern nur die Dinger über die HMIP-App gesteuert (also kein Homekit), aber die regeln absolut zuverlässig, genau, leise, ...

zum TE: Also ich finde Smarthome auch nett - nicht notwendig aber für einen technikaffinen Menschen toll. Ich habe Lampen, Steckdosen, Alarm, Bewegungsmelder (für Beleuchtung), Heizung, ... mit diversen Automatisierungen im Repertoire und würde es nicht wieder abschaffen.
 
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+1 für die Homematic-(Wand)Thermostate. Regeln bei uns zuverlässig und recht genau und es ist schon sehr angenehm, wenn einen morgens und abends jeweils geheizte Räume empfangen, ohne dass die Heizung dafür permanent laufen muss. Die Anschaffung war bei uns allerdings auch nicht wirklich mit der Hoffnung auf große Ersparnisse sondern zum Teil aus Basteldrang (laufen bei mir unter Home Assistant) und eben des Komforts wegen.
 
Dieser ganze Smart Hone-Krempel macht auf mich generell einen recht unfertigen Eindruck. Und die Schleife um das alles herum ist der nicht vorhandene Datenschutz. Vom Hacking sowieso abgesehen, ohne Account beim Hersteller geht nichts, das ist ein enormer Schatz an Daten für Hacker.

Warum muß das alles also über die Server der Hersteller laufen? Es ginge such ohne, also direkt. Das wäre einfacher, ist aber natürlich nicht gewollt.

Fazit: unser Häuschen bleibt ein Dumb Home.
 
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[...] ohne Account beim Hersteller geht nichts, das ist ein enormer Schatz an Daten für Hacker.[...]
Das war das Schöne am klassischen Homematic-System, ohne "IP". Du hast eine CCU als Zentrale im Haus und kannst nach außen die Schotten dicht machen, falls unbedingt erwünscht oder notwendig.
 
Das war das Schöne am klassischen Homematic-System, ohne "IP". Du hast eine CCU als Zentrale im Haus und kannst nach außen die Schotten dicht machen, falls unbedingt erwünscht oder notwendig.
Das kann man auch mit IP erreichen, braucht halt nur ein wenig mehr Gehirnschmalz, aber Ach Gott, wir haben ja "F(L)achkräftemangel" ...
Wo laufen Sie denn?
 
Das kann man auch mit IP erreichen, braucht halt nur ein wenig mehr Gehirnschmalz, aber Ach Gott, wir haben ja "F(L)achkräftemangel" ...
Wo laufen Sie denn?
Du werkelst dann aber gegen den eigentlichen Entwurfsinn von IP. Die Idee dahinter war ja gerade die Cloud-Lösung. Sicherlich kann ich alle IP-Geräte nicht über die Bridge, sondern über die CCU steuern. Nur "telefonieren" die weiterhin kräftig und lassen keine Direktverküpfungen mit den klassischen Kompnenten zu. Bei mir ist der IP-Krempel nur zweite Wahl, solange ich noch klassische Kompnenten bekomme.
 
Das kann man auch mit IP erreichen, braucht halt nur ein wenig mehr Gehirnschmalz, aber Ach Gott, wir haben ja "F(L)achkräftemangel" ...
Wo laufen Sie denn?
Der „Normaluser“ ist nicht in der Lage, alles anzudichten. Und mir ist das schlicht zu viel Theater, ich möchte damit keine Lebenszeit verschwenden. Entweder es ist von sich aus sauber oder nichts für mich.

Zumal das Zeug obendrein von kurzer Lebenszeit ist. Sei es durch eine Pleite des Herstellers, er wechselt das Geschäftsfeld, er wird verkauft (womöglich gar nach China) oder der Version 1 wird der Server abgedreht, aber wir hätten da ein super Upgrade-Angebot …

Ich mag keine Abhängigkeiten. Schon garnicht mit unsinnigen und kaum zu durchschauenden Datenverkehr. Ich reduziere das auf ein gutes Minimum, nutze natürlich die Digitalisierung, allerdings mit Gehirnschmalz 😉 Ich renne also nicht jedem Trend blind hinterher.
 
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Ein zusammengewürfeltes System von verschiedenen Anbietern mit jeweils eigener Bridge ist zum Scheitern verurteilt und im Bereich Spielerei einzuordnen.
Systemanbieter, welche das ganze Spektrum, also von Klingel, Kamera, Thermostat, etc..., anbieten sind eben entsprechend teurer als die „Nischenanbieter“ mit ein/zwei Lösungen. Dafür funktionieren, so wie ich das höre, aber auch zuverlässig(er)
Auch hier gilt im groben - you get what you pay
 
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Alexa ist auch die Richtung und die hat Amazon teilweise aufgegeben und viele Alexa Leute entlassen.
 
Ich bin Ende vergangenes Jahr bei diesem Thema eingestiegen. Zu Anfangs kaufte ich 4 Heizungsthermostate von Eve, mit denen ich wirklich sehr zufrieden bin. Ich regle die Thermostate entsprechend der Uhrzeiten bzw. Anwesenheit. So wie meine Raumthermometer (ebenfalls von Eve) die Temperaturen anzeigt, funktionieren die Thermostate perfekt.
 
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