Unzufrieden mit Smart-Home Geräten - Geht es nur mir so?

ich finde es erschreckend, wie sich so mamche Zeitgenossen immer weiter abhängig machen.
Naja - der Begriff "Abhängigkeit" ist hier etwas gar dramatisch gefasst, oder?
 
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Habe jetzt nicht alles komplett gelesen, aber zur Ausgangsfrage:
Hier im Haus haben wir ein System für die Rolläden ...
--> (funktioniert tadellos, Programmierung benutzerfreundlich, Internetverbindung stabil) und leider
... und eines zur Verbindung von Kochfeld und Dunstabzug
--> (funktioniert be...scheiden, Kochfeld stabil im Netzwerk, Dunstabzug verabschiedet sich im 2-Tage-Rhythmus)
Ist zu verschmerzen (stehe ja eh am Herd zum Kochen), aber - ob des Preises - mehr als ärgerlich.

Nach bisheriger Erfahrung bleibt es wohl beim Status Quo - kein Ausbau aber auch kein Rückbau.
 
Ich hatte mal vor ein paar Jahren einen LMair von jbmedia in Betrieb genommen. Der kann 433 und 866 MHz und lernte die ganzen vorhandenen Funksignale, kann Hue, Infrarot, html und ist ist kleiner als eine Zigarettenschachtel.
Inzwischen läuft er allerdings unter einer alten Firmware, weil der Hersteller die meisten Features nur noch über eine Cloudfunktion mit Abomodell unterstützt. Cloudfunktionen finde ich bei Smarthome zum Schalten oft kritischer Komponenten für recht gewagt.
Notfalls kann man ja auch einen VPN-Tunnel nutzen, um sich auf Webinterfaces der Steuersysteme zu schalten.
Heizung wird im Mietobjekt außerhalb der Nachtabsenkung per Hand gesteuert. Da wir eh im Homeoffice sind, lohnt sich das alles nicht.
Es ist allerdings schon praktisch, eine automatisierte Lichtsteuerung zu haben. Über Zufallsfunktionen kann man prima Anwesenheit simulieren, und je nach Tageszeit und Dämmerung verschiedene Lichtstimmungen erzeugen. Zur Arbeitszeit Tageslichtsimulation, morgens und Abends je nach Tätigkeit verschiedene Farbspektren oder dynamische Lichtszenen - das hat einfach was und selbst meine Frau findet das toll.
Aber braucht man den ganzen Rest? Das Konzept vernetzter Haushaltsgeräte konnte mich bis heute nicht überzeugen, siehe auch Vorredner.

Bekannte haben vollautomatisiertes Smarthome, da rasseln schon mal die Rollos runter weil ein Sonnenstrahl überraschend kommt und anschließend wieder hoch, weil der Wind zu stark ist. War auch eine Frage der Zeit, bis das alles wieder deaktiviert wurde.
 
Persönlich nutze ich Beleuchtung von Philips (Amiblight)
Taster, Thermostate, Steckdosen, Repeater, Powerline von AVM

Ich bin sehr zufrieden damit! Aber das meiste machen ich nicht aus Finanziellen Gründen,
sondern aus Bequemlichkeit :-D
 
Ganz im Ernst, mir ist das "egal". Ich kann auch 5 Jahre in Deutschland warten, um Serien anzuschauen, oder 15 Jahre, bis sie im Free TV erscheinen, mich mit dem Einheitsbrei aus dem Radio und TV begnügen... Oder Software, ich müsste auf so viel verzichten, wenn ich kein Adobe nutzen würde oder die anderen Tools, die Cloudanbindung haben. Sind ja altbekannte Dinge, nur durch Adobe, die damit sicher nicht angefangen haben, haben andere nachgezogen. Leasing von Autos, Handys damals... auch die Miete ist quasi ein Leasing. Fitnessstudio usw.
Ja man kann sich ein autarkes Haus mit Heimkino, allen CDs und BDs und einem Fitnessstudio einrichten und sich die Autos bar kaufen, mit 70 dann ;)
Ich nutze Video-Streaming (ATV+). Filme und Serien sind mir nicht so wichtig, da ist das ok.

Musik kaufe ich digital. Wie die Zeitung, digitales Abo, dito die GEO. Und Bücher lese ich digital. Das sind keine Abhängigkeiten.

Hier gibt es genau fünf CDs und zwei BRs. Und einen nennenswerte Zahl gedruckter Bücher. Das älteste ist aus dem 15. Jahrhundert und handelt über Pilze.

Fitnessstudio? Ich bin schon älter, aber fitter als die meisten mit 25. Weil ich etwa 5000 im Jahr laufe, jeden Tag bei jedem Wetter wird gelaufen. Und nur etwa 1000 km im Jahr das Auto genutzt. Der Rest zu Fuß oder Rad. Das Sportgerät bin ich selbst, das braucht man nicht mieten.

Entweder kann ich mir ein Auto (oder ein Handy, name it) kaufen oder ich lasse es bleiben. Leasing is‘ nicht. Wenn‘s Geld knapp ist, halt ein Gebrauchter. Ich habe das letzte neue Auto vor 17 Jahren gekauft. Und fahre das Ding immer noch. Es war noch nie was kaputt an dem Karren (Toyota Prius II). Warum ein neues Auto? Das alte funktioniert doch noch. Günstiger geht es nicht und die olle Rübe hat sogar ein vollständig integriertes CarPlay-Upgrade bekommen.

Ich verstehe viele Dinge nicht. Da fahren gesunde Menschen mit Aufzügen und Rolltreppen, um dann in teure Fitnessstudios zu gehen. Viele haben einen Job, den sie hassen, um sich ständig neue Dinge zu kaufen (leasen), die sie nicht brauchen, um Nachbarn zu beeindrucken, die sie nicht mögen. Wirklich, was soll das? Mein Lebensinhalt besteht nicht darin, Konsumgüter anzuhäufen, sich dadurch anhängig zu machen und den Planeten zu stressen. Der pfeift sowieso aus dem letzten Loch.

Etwas Downsizing stünde vielen Zeitgenossen nicht schlecht. Eine Reduktion aufs Wesentliche ist befreiend.
 
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Ich verstehe viele Dinge nicht. Da fahren gesunde Menschen mit Aufzügen und Rolltreppen, um dann in teure Fitnessstudios zu gehen. Viele haben einen Job, den sie hassen, um sich ständig neue Dinge zu kaufen (leasen), die sie nicht brauchen, um Nachbarn zu beeindrucken, die sie nicht mögen.
Richtig, du verstehst es wirklich nicht :)
Allerdings: Man muss ja auch nicht immer alles verstehen ... Es ist schon etwas komplexer als ne einzeilige Plattitüde ;)

P.S.: Mein Prius2 ist mir nach 16 Jahren weggerostet :crack:
 
Ich nutze Video-Streaming (ATV+). Filme und Serien sind mir nicht so wichtig, da ist das ok.

Musik kaufe ich digital. Wie die Zeitung, digitales Abo, dito die GEO. Und Bücher lese ich digital. Das sind keine Abhängigkeiten.

Hier gibt es genau fünf CDs und zwei BRs. Und einen nennenswerte Zahl gedruckter Bücher. Das älteste ist aus dem 15. Jahrhundert und handelt über Pilze.

Fitnessstudio? Ich bin schon älter, aber fitter als die meisten mit 25. Weil ich etwa 5000 im Jahr laufe, jeden Tag bei jedem Wetter wird gelaufen. Und nur etwa 1000 km im Jahr das Auto genutzt. Der Rest zu Fuß oder Rad. Das Sportgerät bin ich selbst, das braucht man nicht mieten.

Entweder kann ich mir ein Auto (oder ein Handy, name it) kaufen oder ich lasse es bleiben. Leasing is‘ nicht. Wenn‘s Geld knapp ist, halt ein Gebrauchter. Ich habe das letzte neue Auto vor 17 Jahren gekauft. Und fahre das Ding immer noch. Es war noch nie was kaputt an dem Karren (Toyota Prius II). Warum ein neues Auto? Das alte funktioniert doch noch. Günstiger geht es nicht und die olle Rübe hat sogar ein vollständig integriertes CarPlay-Upgrade bekommen.

Ich verstehe viele Dinge nicht. Da fahren gesunde Menschen mit Aufzügen und Rolltreppen, um dann in teure Fitnessstudios zu gehen. Viele haben einen Job, den sie hassen, um sich ständig neue Dinge zu kaufen (leasen), die sie nicht brauchen, um Nachbarn zu beeindrucken, die sie nicht mögen. Wirklich, was soll das? Mein Lebensinhalt besteht nicht darin, Konsumgüter anzuhäufen, sich dadurch anhängig zu machen und den Planeten zu stressen. Der pfeift sowieso aus dem letzten Loch.

Etwas Downsizing stünde vielen Zeitgenossen nicht schlecht. Eine Reduktion aufs Wesentliche ist befreiend.

Zum Auto, hast du dir aktuell mal den Markt angesehen? ;)
Mein C208 CLK ist mir unterm Arsch weggerostet, der Golf V hatte einen Motorschaden, der jetzige ist geleast, braucht kaum Sprit (5.2l im Schnitt) und bis zum Ende des Leasings dürften auch keinen großen Reparaturen anfallen. Zum aktuellen Zeitpunkt ist das die günstigste Möglichkeit gewesen und günstiger als der gebrauchte, alte Golf V, erst recht als der CLK.
Das Zitat geht so: "Von dem Geld, das wir nicht haben, kaufen wir Dinge, die wir nicht brauchen, um Leuten zu imponieren, die wir nicht mögen."
Und wir sind aufs Auto angewiesen, in die Arbeit fährt nichts, und wenn, dann so beschissen, dass man nicht auf 8h am Tag kommen würde, wenn man nicht um 4h aufsteht. Und auch so sind die Öffentlichen in ländlichen Gegenden bescheiden.
Laufen ist halt nicht die einzige Sportart und liegt auch nicht jedem.
Das mit der Abhängigkeit verstehe ich nicht. Geht ein Dienst down... nimmt man den nächsten.
 
Es soll ein Denkanstoß und Wachrütteln/Aufzeigen sein, daß es auch anders geht. Verstehen sollte man es halt 😉

Egal, eine weitere Diskussion sehe ich nicht mehr als notwendig an.
 
Naja, Du hast doch das Thema verallgemeinert. Ob man gerne ein schickes neues Auto möchte hat nicht unbedingt mit der Notwendigkeit von Smarthome-Komponenten zu tun. Geiler Stil, eine Diskussion zu provozieren um sich dann bei Gegenwind schnell rauszuziehen, bevor es allzu ungemütlich wird.
Die Plattitüde ist ja frei nach Alexander von Humboldt, oder, für die Jüngeren hier, frei nach "Fight Club" ;-)
 
... Bin mit meinem kleinen, aber feinen Smart Home sehr zufrieden, läuft tadellos. Ich nutze als Basis Home Assistant auf einem Intel NUC und konnte mir alles, was ich brauche und mir gewünscht habe, dank der vielen Möglichkeiten ganz beliebig einrichten. Ich nutze Hardware überwiegend von Tado (Heizung), Hue + IKEA (Licht) und Aquara für den Rest. Ich hatte noch nie Probleme, Ausfälle oder ähnliches. Okay - ich hab nun nicht die 0815 Lösung von der Stange, es bedarf da schon etwas Wissen sowie Zeit der Einrichtung sowie Wartung. Aber das ganze läuft absolut rund - inkl. Alexa Sprachsteuerung und jeeeeeeeeeeeeeeder Menge Automationen, die mir den Alltag erleichtern.
 
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Ausschlaggebend war das Leasen einer Heizung mit dem daraus resultierenden Online-Zwang, was durchaus mit Smart Home zu tun hat. Was sich gänzlich meinem Verständnis entzieht, sich darauf einzulassen.

Mir ist klar, daß es Sturm gibt, wenn man sich nicht auf dem Mainstream bewegt. Das kenne ich. Und ist ok und mir egal, aber hier und da war‘s dennoch dafür gut, einen erfolgreichen Denkanstoß zu setzen, daß es auch andere Wege gibt. Abseits des ausgetretenen Pfades ist es oft interessanter 😉

Ergänzung: ich bin nicht gegen Smart Home. Ich bin gegen die derzeitige technische Umsetzung mit Account und Zwang zum Anbieterserver.
 
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Mir ist klar, daß es Sturm gibt, wenn man sich nicht auf dem Mainstream bewegt.
Ich denke Du verallgemeinerst hier zu sehr.
Vieles was Du geschrieben hast trifft tatsächlich auch auf mich zu, anderes jedoch ganz und gar nicht.

Bin ich dann so etwas wie ein bisschen Mainstream :)

Ich denke jeder lebt Individuell sein Leben, der Begriff Mainstream kann heutzutage gar nicht mehr wirklich angewendet werden.
Denn diesen einen Mainstream gibt es so nicht mehr.

Das Thema Smart Home ist eines meiner Hobbys. Und auch ich bin der Meinung dass es noch nichts für die Masse ist, da immer noch zu komplex.
Im Grunde genommen kann es aus meiner Sicht nur dann im Massenmarkt ankommen wenn es tatsächlich Dienstleister gibt, die das Smart Home komplett für den Kunden einrichten und es auch Steuerungen gibt die einfach zu bedienen sind.

Z.B. Der Architekt plant bereits beim Bau des Hauses die Smart Home Steuerung mit allen notwendigen Komponenten mit ein.
Oder der Elektro Installateur plant und installiert die notwendigen Komponenten und schult den Kunden im Umgang damit.

Wenn man sieht welchen Aufwand und welche Zeit ich bei der Programmierung, Automatisierung und Installation der verschiedensten Komponenten für das Smart Home investiere. Dann muss man klar sagen, das ist etwas für Freaks / Nerds ... wie mich.

Aber mir macht es halt auch Spaß :)
 
Ergänzung: ich bin nicht gegen Smart Home. Ich bin gegen die derzeitige technische Umsetzung mit Account und Zwang zum Anbieterserver.
Brauchst Du auch nicht haben. Die einzige selbst gewählte Teil-Abhängigkeit ist bei mir tatsächlich Homekit.
Das funktioniert allerdings auch ohne Internetverbindung dank Bridges. In meinem falle zwei Apple TVs.

Sollte Apple als Anbieter ausfallen, nehme ich schlicht eine oder mehrere andere Bedienoberflächen.

Ich denke bei der technischen Umsetzung bewegt sich durch Matter derzeitig einiges ... mal sehen.
Auch die Homekit Umsetzung ist seit dem Update deutlich besser geworden. Die Reaktionsgeschwindigkeit der Geräte ist dramatisch besser geworden.
Homekit an sich funktioniert ganz gut, obwohl man ihm anmerkt das es nach wie vor eine Baustelle ist.
Was wirklich sehr schlecht funktioniert, also extrem schlecht ist die Kombination Siri / Homekit.

Hier MUSS Apple in die Gänge kommen! Und zwar flott!
Siri ist in diesem Zusammenhang wirklich extrem schlecht!!

Ich würde sogar so weit gehen zu sagen, Siri ist das schlechteste Produkt von Apple!
 
Der Architekt plant bereits beim Bau des Hauses die Smart Home Steuerung mit allen notwendigen Komponenten mit ein.
Was nur dann sinnvoll ist, wenn sich die Komponenten ohne Aufwand austauschen lassen.

Ein Haus ist sehr langlebig, Smart Home-Komponenten nicht.

Wie gesagt, ich hätte durchaus die eine oder andere Verwendung dafür, mir ist das indes alles zu unreif, zu unstet und vor allem zu „schnüffelig“.

Ein Beispiel: gehackte Smart Home-Technik mit Zwangsserver liefert ganz banalen Einbrechern in Echtzeit, wann es ideal ist, einzubrechen. Kein Licht an? Perfekt. Alarmanlage? Da das System bekannt ist, sind es dessen Schwachstellen auch. Auch Schlawiner digitalisieren sich, um dann analog zu stehlen.

Eine gute Offline-Alarmanlage ist den Spitzbuben unbekannt, sie wissen nicht mal, ob sowas überhaupt da ist. Ganz großes Risiko.
 
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Auch ich fahre meine Autos sehr lange. Und auch ich würde mich eher zu den Minimalisten zählen.
Und Du hast natürlich recht, einige Smart Home Komponenten sind nicht sehr langlebig (wenn wir von einem Zeitraum >10 Jahre ausgehen)

Aber:
Ein Beispiel: gehackte Smart Home-Technik mit Zwangsserver
Hier irrst Du Dich!
Es gibt die verschiedensten Systeme auf dem Markt, viele kommen ganz ohne Online Zugang aus.
Andere sind so konzipiert das Sie eine VPN Verbindung nach Hause brauchen. (z.B über Wireguard)

Ich würde z.B. niemals ein elektronisches Türschloss einbauen das einen Online Zugang zum Anbieter benötigt.
Aber auch hier gibt es Alternativen.

Aber um mich nochmals selbst zu zitieren :)
Dann muss man klar sagen, das ist etwas für Freaks / Nerds ... wie mich.
 
Smarthome ist so ne Sache... Das meiste ist unausgegorener Schrott, aber manche Sachen sind schon echt ganz praktisch!

- wir haben noch einen alten Roborock S5 in Betrieb, läuft seit Jahren problemlos und verrichtet eine super Arbeit! Das Teil war ein mal wegen einem kleinen Bauteildefekt ausgefallen und ich war sofort bereit einen Neuen für mehrere hundert Euro zu bestellen. Das sagt schon viel aus! (zum Glück war nur ein 10EUR Bauteil kaputt, Reparatur ging problemlos in 5min). Ist jedoch nicht AppleHomefähig und braucht die Xiaomi App...

- Ikea Arbeitsplattenbeleuchtung (Tradfri?), funktioniert seit Jahren absolut perfekt. AppleHome Integration ist gegeben
- Philips Hue in vielen Ecken des Hauses, funktioniert bis auf die Badbeleuchtung (Sensor) eigentlich perfekt. AppleHome Integration ist gegeben
- Aqara Rauchmelder, Wassermelder und Temperatursensoren. funktonieren perfekt. Aqara App ist zwar nötig, aber nach der Installation ist es AppleHome-fähig
- Xiaomi Blumensensoren waren völliger (teurer) Schrott, kann ich nicht empfehlen
- Xiaomi Luftbefeuchter war völliger Schrott, alles was irgendwie mit "Wasser" zu tun hat bedarf einem extrem hohen Reinigungsaufwand!
- Dyson Ventilator und Luftreiniger benötigen eine eigene App, und manche sind nicht App-fähig. Was ein Quatsch für viel Geld. Die Reinigungsfunktion ist aber gut
- Raumthermostate von Fleureon, funktionieren seit Jahren perfekt, brauchen aber die Beok-App. Ist auch nicht Homekit-fähig. Schade.
- Xiaomi Waage, funktionier tadellos, braucht aber wieder eine eigene Fitness-App :crack:
- in der Ferienwohnung haben wir ebenfalls Fleureon Thermostate bestellt und bezahlt. Als ich sie nach dem Umbau Verbinden wollte hab ich gemerkt, dass mir die non-Wifi Version geliefert wurde. Jetzt bleibt der Scheiss halt so drin! :crack:


Die elektrischen Rollläden habe ich bewusst nicht smartfähig machen wollen, ich hab damals schon geahnt wohin das ganze führt... Hab sie lediglich so verbunden, dass man im Flur mit einem zentralen Schalter alle Rollläden gleichzeitig ansteuern kann. Das reicht mir.
 
moin zusammen,
um auf die ausgangsfrage einzugehen, wir sind nicht beim zurückbauen angekommen - bei uns ist der gesamte smarthomeintegrationsprozess ein nachrüsten, die räumlichkeiten wurden nicht von anfang an smart geplant.

aktueller stand homepods, rolläden (finde ich sehr praktisch), vereinzelt licht und steckdosen; rauchmelder; kameras; wasserversorgung (sprenger) außen.

mit den neuen Funktionen in den homepods (raumtemperatur) wird das thema fußbodenheizung smart für uns interessant - suche da nach homekitfähigen wlan stellmotoren.

aber - es läuft nicht immer alles reibungslos und immer mal wieder nervt siri einen; wir sehen das als herrausforderung und manchmal auch als anlass alte smarthome-komonenten durch neue zu ersetzen.

generell gilt bei uns keine bridge von anderen anbietern - alles muss apple homekit fähig sein. dass bringt teilweise einen verlust an funktionalität der einzelnen komponenten, was wir aber in kauf nehmen.

es werden ca. 50% der smarten funktionen von automationen und 50% von siri über szenen oder direkten befehle ausgelöst.

wir sehen teilweise einen nutzen in dem dem smarten zuhause, teilweise ist es spielerei, es macht uns spass und solange das so bleibt ist für uns alles gut
 
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@newton0815 Kleine Randbemerkung: Wenn ich einen Text in einem Forum finde, bei dem alles klein geschrieben ist, lese ich ihn nicht. Damit bin ich wohl nicht allein und somit ist der Kreis derer, die ggf. Antworten oder Reaktionen schreiben, unnötig reduziert.

Davon abgesehen hat es schon einen Grund, warum es Groß- und Kleinschreibung gibt.
 
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generell gilt bei uns keine bridge von anderen anbietern - alles muss apple homekit fähig sein.

hhmmm, die Aussage ist nicht ubedingt zusammen passend. "Bridge" und "Homekit" sind zwei unterschiedliche Dinge.

Eine Bridge ist erst mal ein Stück Hardware, dass Geräte anbindet und deren Funktionen an ein anderes System weiter reicht. Das kann dann eine andere Hardware sein oder eine andere Software, mit welcher die Geräte gesteuert werden.

Homekit ist erst mal nur Software.

Insoweit brauchst du also immer mindestens 1 Bridge, die deine Geräte mit der Software Homekit verbindet.

Und da kommt dann der wesentliche Teil bei der Planung eines SmartHome

Wie werden Geräte an diese, mindestens 1 Bridge, angebunden? Mit welcher Art an Funkprotokoll oder gar verkabelt? Das sind die zentralen Fragen. Die Art der Verbindung ist der am meisten beinflussende Teil über die Stabilität und Zuverlässigkeit des Smart Homes.

Wenn du dir die Verbindungsmöglichkeiten und Protokolle ansiehst, ist sowas wie Thread und Zigbee sehr sinnvoll und definitiv the-way-to-go. Gut ist auch 868 MHz, WLAN und Bluetooth sind deutlich suboptimal und letzendlich die schlechteste Lösung. Die meisten Probleme machen immer smarte Geräte mit WLAN.

Das "Mischen" von Verbindungsarten ist auch nicht sonderlich sinnvoll. Thread und Zigbee bilden Mesh-Netzwerke, die erst dann gut werden, wenn du sie möglichst groß machst. Untereinander verstehen die sich nicht. Und WLAN, naja, je mehr Geräte, desto störanfälliger. Und Bluetooth in andere Räume ist noch grottiger.

Also Fazit: Du kannst dir ruhig 1 Bridge eines Drittherstellers kaufen, wenn diese 1 Verbindungsart unterstützt und du Geräte hast, die diese 1 Verbindungsart nutzen. Diese Bridge sollte dann natürlich die Geräte weiter reichen an die Software Homekit, die auf irgendeinem AppleTV/HomePod/iPad/iPhone läuft. Wenn diese Bridge dann Zigbee oder Thread verwendet hast du den ersten Schritt auf ein stabiles und verlässliches SmartHome gemacht.

Und... du hast sicher schon so eine Bridge, wenn du WLAN-Geräte hast. Spätestens dein Router verbindet die mit einem AppleTV/Homepad etc
 
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