Unzufrieden mit Smart-Home Geräten - Geht es nur mir so?

Qantas

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Ich bin Ende vergangenes Jahr bei diesem Thema eingestiegen. Zu Anfangs kaufte ich 4 Heizungsthermostate von Eve, mit denen ich wirklich sehr zufrieden bin. Ich regle die Thermostate entsprechend der Uhrzeiten bzw. Anwesenheit. So wie meine Raumthermometer (ebenfalls von Eve) die Temperaturen anzeigt, funktionieren die Thermostate perfekt.
Warum kosten 4 Stück 420 Euro und 1 Stück 77 Euro, Amazon. Wo ist der Unterschied?
 

Mihahn

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UnixLinux

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Ich habe bei mir (Neubau) Steckdosen im Gartenbereich und am Teich, sowie für meinen Wintergarten die Jalousien und die Rolladen mit Somfy Sprachsteuerung ausgestattet. Bin sehr zufrieden 😎
 

Veritas

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Ein zusammengewürfeltes System von verschiedenen Anbietern mit jeweils eigener Bridge ist zum Scheitern verurteilt und im Bereich Spielerei einzuordnen.
Systemanbieter, welche das ganze Spektrum, also von Klingel, Kamera, Thermostat, etc..., anbieten sind eben entsprechend teurer als die „Nischenanbieter“ mit ein/zwei Lösungen. Dafür funktionieren, so wie ich das höre, aber auch zuverlässig(er)
Auch hier gilt im groben - you get what you pay
Macht auch ein Unterschied ob zur Miete oder Eigentum.
 

Hakkush

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Sehr zufrieden bin ich mit der Beleuchtung und den HomePods,
Hahaa, das waren die einzigen Dinge in meinem „SmartHome“ die ich erst vor zwei Wochen abgebaut und verkauft habe. Insbesondere die beiden HomePod mini haben mich genervt, wenn etwas wieder einmal nach einem Update nicht klappte. Man muss sich halt kümmern… die Zeit habe ich nicht. So schalte ich mein LED Licht per Schalter oldschool ein und kopple das Bose SoundLink mini mit meinem iPhone und uPad und bin vom Sound wieder so richtig begeistert 🤩
 

apfelcash

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Warum kosten 4 Stück 420 Euro und 1 Stück 77 Euro, Amazon. Wo ist der Unterschied?
Ich habe deutlich weniger bezahlt im 4er-Pack. Vermutlich stammt der Preis von einem Wiederverkäufer. Das 4er Pack ist jedoch gerade eh nicht zu bestellen. Bei dem einzelnen Thermostat handelt es sich um exakt das gleiche Produkt.
 

Michael-BLN

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Raspberry Pi 4 mit SSD und Zigbee Stick in HomeKit eingebunden, läuft super. Als System Home Assistant.

Tradfri, Hue, Tado, Tuya alles ohne Probleme.

Alles steuerbar via Siri, Kurzbefehle, Home App und Home Assistant App.

Und lässt sich so einrichten das nicht alles zum Hersteller telefoniert.
 

Tito76

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Für technik begeisterte ist Smarthome sicherlich nett und aufregend aber wirklich brauchen tut man es nicht. Klar bringt es einem, gerade in Sachen Licht, einiges an Komfort. Ich für mich habe festgestellt, dass mich das einfach dazu drängt, fauler zu werden. Was ist dabei aufzustehen um das Licht anzumachen? Eigentlich nichts, mache es wieder auf traditionelle Art 😂.

Manuelle Heizkörper Thermostate sind auch Smart. Meine stehen auf 2,5, schon seit ich sie das letzte mal angefasst habe (vor 3 Jahren). Wenn die Raumtemperatur von 21 Grad erreicht ist dann reduziert sich der Vorlauf oder schließt komplett, fällt die Raumtemperatur dann öffnet sich der Vorlauf. Alles Automatisch mit manuellen Thermostaten.
Meine Nachtabsenkung an der Therme ist von 23 Uhr - 05 Uhr eingestellt. Um 5:30, wenn ich das Badezimmer betrete ist es angenehm, wie eingestellt, warm. Es bedarf in normalen Situationen keinen Eingriff in die Thermostate.
 

lisanet

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Manuelle Heizkörper Thermostate sind auch Smart. Meine stehen auf 2,5, schon seit ich sie das letzte mal angefasst habe (vor 3 Jahren). Wenn die Raumtemperatur von 21 Grad erreicht ist dann reduziert sich der Vorlauf oder schließt komplett, fällt die Raumtemperatur dann öffnet sich der Vorlauf. Alles Automatisch mit manuellen Thermostaten.
Meine Nachtabsenkung an der Therme ist von 23 Uhr - 05 Uhr eingestellt. Um 5:30, wenn ich das Badezimmer betrete ist es angenehm, wie eingestellt, warm. Es bedarf in normalen Situationen keinen Eingriff in die Thermostate.

Das ist immer abhängig davon, wie deine persönlichen Anwesenheiten sind. Ich habe auch ein Gastherme, die an ihrem Raumthermostat nur 1 Zeitangabe für Nachtabsenkung und Normalbetrieb zuließ. Zudem erlaubte das Teil, manuell die Nachtabsenkung zu aktiveren, die dann aber nur bis Mitternacht galt, so dass ab Null Uhr für die folgenden Tage wieder die Normal/Nach-Zeiten galten.

Da ich öfters mehrtätige Dienstreisen habe, lief dann bisher ab dem nächsten Tag die Heizung durch, obwohl niemand zuhause ist. Und auch an regulären Bürotagen habe ich nicht immer dran gedacht, manuell die Heizung runter zu regeln.

Da macht sich dann ein System das geofencing bietet schon deutlich bemerkbar.

Auch Fenstersensoren, die dann beim Lüften die Heizung abdrehen, damit die Thermostate nicht gegen den kalten Luftstrom anheizen, ist vorteilhafter als die Heizung auf volle Pulle hochlaufen zu lassen.

Ebenso wie du denke ich auch, dass Smart Home noch nicht für nicht technik-affine User sinnvoll ist. Ich bezweifle auch, dass es außerhalb einer einfachen Lichtsteuerung mal so sein wird. Da speilen einfach zu viele Faktoren eine Rolle, dass es ohne permanenten Wartungsaufwand rund läuft und mehr als nur Sprach- oder App-Steuerung bietet.

Meiner Meinung nach ist ein smart home erst dann als solches zu bezeichnen, wenn es eben automatisch auf sich veränderte Umgebungsbedingungen automatisch, regelbasiert reagiert. Da hast du dein Beispiel mit ganz normalen, althergebrachten Thermostaten vollkommen Recht. Lediglich die durch "smarte" Thermostate auszutauschen, hat bis auf App-Bedienung und mehrere Schaltzeiten nicht viel smartes dazu gebracht.
 
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Tito76

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Das ist immer abhängig davon, wie deine persönlichen Anwesenheiten sind. Ich habe auch ein Gastherme, die an ihrem Raumthermostat nur 1 Zeitangabe für Nachtabsenkung und Normalbetrieb zulässt. Zudem erlaubte das Teil, manuell die Nachtabsenkung zu aktiveren, die dann aber nur bis Mitternacht galt, so dass ab Null Uhr für die folgenden Tage wieder die Normal/Nach-Zeiten galten.

Da ich öfters mehrtätige Dienstreisen habe, lief dann bisher ab dem nächsten Tag die Heizung durch, obwohl niemand zuhause ist. Und auch an regulären Bürotagen habe ich nicht immer dran gedacht, manuell die Heizung runter zu regeln.

Da macht sich dann ein System das geofencing bietet schon deutlich bemerkbar.
Absolut, da bin ich bei dir. Wenn man an der Therme nur begrenzte Einstellmöglichkeiten hat, sie aber noch tadellos funktioniert, dann sind die smarten Thermostate sehr hilfreich. Damit macht man die Therme , kostengünstiger, intelligenter.

Verhält sich ähnlich wie mit TV Boxen oder Sticks um den Fernseher smarter zu machen ohne einen neuen kaufen zu müssen.
 

apfelcash

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Für technik begeisterte ist Smarthome sicherlich nett und aufregend aber wirklich brauchen tut man es nicht.

Manuelle Heizkörper Thermostate sind auch Smart. Meine stehen auf 2,5, schon seit ich sie das letzte mal angefasst habe (vor 3 Jahren). Wenn die Raumtemperatur von 21 Grad erreicht ist dann reduziert sich der Vorlauf oder schließt komplett, fällt die Raumtemperatur dann öffnet sich der Vorlauf. Alles Automatisch mit manuellen Thermostaten.
Meine Nachtabsenkung an der Therme ist von 23 Uhr - 05 Uhr eingestellt. Um 5:30, wenn ich das Badezimmer betrete ist es angenehm, wie eingestellt, warm. Es bedarf in normalen Situationen keinen Eingriff in die Thermostate.
Ich gehe davon aus, dass Du ein Haus hast, indem Du diese Dinge eigenständig an der Heizungsanlage steuern kannst. Ich wohne zur Miete und habe diese Möglichkeit nicht. Ich fasse die Thermostate seit der Lösung von Eve auch nicht mehr an. Jeder Raum lässt sich über einen Zeitplan eigenständig regeln. Diese Lösung ist für mich nicht nur smart oder verspielt, sondern sehr komfortabel und reduziert letztendlich auch den Verbrauch. Bin ich nicht zu Hause, regelt die Heizung automatisiert herunter, 1 Stunde bevor ich normalerweise nach Hause komme, regelt die Heizung Raum für Raum auf die vorgegebenen Werte hoch. Schalte ich das Handy am späten Abend auf den "Nicht stören Modus", fahren die Heizkörper automatisch herunter. Entsprechend des Zeitplans, ist das Badezimmer morgens angenehm warm, während alle anderen Räume morgens niedrigere Temperaturen haben. Zudem finde ich es sehr praktisch, auch von unterwegs zu jederzeit jeden einzelnen Heizungsthermostat steuern zu können, für den Fall das ich beispielsweise früher nach Hause komme. Fauler werde ich durch diesen Automatismus sicher nicht. Es macht Spaß, ist sehr komfortabel und spart Geld. Insofern halte ich die pauschale Aussage "aber wirklich brauchen tut man es nicht" für zweifelhaft. Die Frage kann man sich so ziemlich bei allen technischen Geräten stellen und dennoch hat man sie.
 

Tito76

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@apfelcash

Die größte Einsparung hast du, so blöd es sich auch anhört, wenn du sich nicht ständig regeln lässt mit Temperatur runter drosseln um sie dann wieder hoch zu drehen.
Vergleiche das mit einem Auto und der Geschwindigkeit. Wenn du ständig abbremst und wieder kickdown geben musst um auf deine Wohlfühl- Geschwindigkeit zu kommen oder einfach nur gleichmäßig mit Tempomat eine Geschwindigkeit hältst. Damit verbrauchst du deutlich weniger .

Man denkt, wenn man runter regelt, weil man das Haus verlässt, dass man spart, man sollte aber auch bedenken, dass man das runter gekühlte auch wieder aufheizen muss. Das will der Thermostat möglichst schnell und öffnet den Vorlauf volle pulle. Das verbraucht wesentlich mehr Energie als du eingespart hast.

Natürlich macht es Spaß und man fühlt sich gewissermaßen modern mit der Zeit gehend, ist ja bei mir ähnlich.
Dennoch bleibe ich dabei, es ist nicht nötig, schon gar nicht des Geldes wegen. Es sei denn bei dir verhält es sich ähnlich wie bei @lisanet .
 

lisanet

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Auch beim Thema mit Einzelraumsteuerung der Temperatur kann man durchaus auch mal kontraproduktiv regeln. Es kommt dabei u.a. auch darauf an, wie hoch die Temperaturdifferenzen der einzelnen Räume sind, wie die Dämmung der Zwischenwände der betoffenen Räume sind, wie die Heizkörper dimensioniert sind und ganz banal, wie oft du zwischen diesen Zimmern hin und her gehst.

Dazu gibt's ein sehr informatives Video, das die Effekte gut verdeutlicht. Der Channel macht auf mich generell einen sehr informativen und seriösen Eindruck. Ist aber auf englisch.

"Why not to zone heat pumps or boilers" -> https://www.youtube.com/watch?v=zpTVIeUh04E
 

DannyM

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@apfelcash

Man denkt, wenn man runter regelt, weil man das Haus verlässt, dass man spart, man sollte aber auch bedenken, dass man das runter gekühlte auch wieder aufheizen muss. Das will der Thermostat möglichst schnell und öffnet den Vorlauf volle pulle. Das verbraucht wesentlich mehr Energie als du eingespart hast.

Es kommt auch darauf an, was man unter "runterregeln" versteht. Dass man den Raum nicht völlig auskühlen lassen darf ist klar, aber z.B. 18 statt 20 Grad über die 8-10 Stunden, die man aus dem Haus ist, macht schon einen Unterschied ohne dass das erneute Aufheizen extrem ausfällt. Die von uns verwendeten Thermostate kennen auch nicht nur "zu" und "volle Pulle", letzteres passiert wirklich nur, wenn man die Boost-Funktion nutzt oder manuell auf 25 und mehr Grad stellt.
 

maccoX

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Ich brauch kein SmartHome. Nervt mich nur und kostet viel Geld.

Hab einmal eine Eye Energy Steckdose mit Homekit getestet… einmal und nie wieder. Schaltzeiten viel zu lahm und Siri macht manchmal noch zusätzlich Ärger.

Hab dann einfach für 36€ ein Funkset mit zwei Funksteckdosen, einer Fernbedienung und einem klassischen Wandschalter zum ankleben geholt. Da geht mein Licht der Standlampe jetzt sofort an und ich steh nicht erst ewig im Dunklen und muss mIt Siri streiten.

HomeKit werde ich eh nie benutzen da man dafür unbedingt seinen ganzen Schlüsselbund mit allen Passwörtern in die iCloud legen muss… absolutes NoGo! Was für ein Schwachsinn!

Hab allerdings dank meinem Harmony Hub mit Fernbedienung alle meine Geräte (also auch TV, alte Musikanlage, Saugroboter etc., meinem Mac (per BT) und einige bunte Lampen (per IR) direkt im Griff. Das geht alles über die Universalfernbedienung, Siri (Kurzbefehle, ohne Homekit!) und auch Alexa.
 

Veritas

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Und was soll nicht funktionieren, wenn der Schlüsselbund nicht in der Cloud ist?
 

RammerJammer

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Ich nutze Hue (inkl. Bridge) für meine gesamte Beleuchtung, Eve für Heizkörper, Tür/Fenster-Sensoren und Bewegungsmelder und all das mittels HomePod Minis und bin mit der Kombi zu 90% zufrieden. Dinge wie Luftreiniger usw. brauche ich jetzt aber auch nicht in meinem HomeKit. Bin mit den grundlegenden Dingen zufrieden.
 

MichaEx

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Und was soll nicht funktionieren, wenn der Schlüsselbund nicht in der Cloud ist?
Die Schlüsselpaare für die gesicherte Kommunikation zwischen den Geräten werden über den Schlüsselbund in iCloud synchronisiert, also - kein iCloud Keychain = keine Synchronisation = kein Fernsteuern und inzwischen kann man HomeKit mW gar nicht mehr neu einrichten ohne den Schlüsselbund in der Cloud zu aktivieren. Es mag sein, dass der eine oder andere die penetrante Warnung mit der Aufforderung das Einzuschalten in alten Installationen ignoriert, aber ich gehe davon aus, dass sich HomeKit dann irgendwann selber deaktiviert.

https://support.apple.com/en-gb/guide/icloud/mm46097bf3b2/icloud
https://support.apple.com/en-gb/guide/security/sec3a881ccb1/web
 
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