Unterstützung: MacBook Pro 15'' late 2013 sehr heiß

Kater Louis

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Hey Leute!

Die Maschine:
rMBP 15'' late 2013 (2,6 i7; 16GB Ram; Geforce 750M 2GB, 500GB SSD) unter macOS High Sierra 10.13.6

Mein Kernproblem:
Die Maschine schmeisst ohne offensichtlich viel leisten zu müssen schon beim Anschließen eines externen Bildschirms mit Full HD Auflösung den Lüfter an als wolle sie zum Mond fliegen. Das war vor 1-2 Jahren nicht der Fall; meine Nutzung hat sich jedoch nicht geändert; ich bin Webdeveloper und hab folgende Programme dauerhaft im Einsatz:
* Safari * Chrome * Mail * Evernote * Slack * Trello * Mamp Pro * Sublime Text 3 * Dash * CodeKit
* Dropbox * BetterTouchTool * Bartender 3 * Alfred 3

Diese Programme offen + 2. Bildschirm reicht (manchmal sogar ohne Bildschirm..), dass das MacBook nervig heiß ist und der Lüfter mittel- bis voll rödelt, obwohl laut Aktivitätsanzeige 90% cpu inaktiv ist.

Hintergrund:
– das Gerät ist täglich ca. 7-9 Stunden im Einsatz
– macOS 10.13 High Sierra clean install vor ca. einem halben Jahr vorgenommen
– Ich schraube das MacBook regelmäßig auf und reinige mit einem Kameralinsen Blasebalg
– 450 von 500gb sind belegt (hat ihn damals nicht gestört)

Wilde Vermutungen:
– Batterie kaputt?
– Prozessor Wärmeleitpaste abgenutzt / Kühlkörper verschlissen?
– Betriebssystem verlangt mehr ab? (das wär enttäuschend)
– Festplatte (weil ja SSD..?) verschlissen?
[– Verschwörungstheorie: Software manipuliert, damit ich mir ein neues Macbook kaufe? :D]

Ich habe mich schon vor ca. 2 Jahren mit der Hitze auseinander gesetzt, PRAM reset usw. gemacht; aber irgendwann akzeptiert, dass er so warm wird, dass es lästig an den Händen und Beinen ist– Bevor ich wild jeden Tip im Internet ausprobiere möchte ich lieber speziell für meinen Fall Meinungen einholen.

Meine Fragen:
1) Könnt ihr ein gutes Diagnose Tool empfehlen um herauszufinden ob mit der Hardware alles in Ordnung ist?
2) Kann die Hardware an sich so verschleissen, dass das Gerät so viel mehr zu tun hat? Was vermutet ihr woran die Propeller-Party liegt?
3) Habt ihr einen Rat wie das Mackenbuch wieder mehr zu seiner Glanzleistung am Anfang findet?


Angesichts der Touchbar, Butterfly Tasten und des enormen Preisanstiegs ist meine Hemmschwelle ein neues MacBook zu kaufen sehr hoch– macOS verlassen ist aber keine Option für mich und ein Hackintosh Laptop ist mir zu unsicher.

Daher hoffe ich, das Gerät noch ein paar Jährchen fahren zu können.


Vielen Dank im Voraus,

und liebe Grüße,

Louis
 
Im Moment ist es ja sehr warm, also auch die Umgebungsluft. Dazu kommt, dass bei einem extern angeschlossenen Monitor die große Grafikkarte verwendet wird, die nunmal mehr Wärme produziert. Dass die Wärmeleitpaste bei Apple nicht immer optimal ist, könnte dazu kommen.
Die Platte ist recht voll, wobei das keine Auswirkungen haben sollte.
Diagnosesoftware kannst du vergessen. Da wird dir keine Software eine Antwort auf deine Frage liefern. Bleibt nur, die Aktivitätsanzeige zu beobachten.
 
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Ich wohne in einem Altbau; ich krieg hier von der Hitzewelle nichts mit (schöner Luxus :D)

Worauf genau soll ich in der Aktivitätsanzeige achten? Die CPU Auslastung liegt bei unter 15% und er pustet sich nen Wolf.
Laut "Monity" ist CPU Core 65° und CPU Diode 60°.

Und der 2. Bildschirm hat ihn vorher nicht dazu gebracht so auszurasten.

Gibt es einen Weg wie man die Wärmeleitpaste überprüfen kann?
Würde es überhaupt Sinn machen die zu erneuern? Ich habe in einem Fall gelesen, dass der Lüfter dann zwar brav ruhig war, die CPU die Hitze aber so gut abgegeben hat, dass das Gehäuse vom MacBook um die 90° heiß wurde. Das ist natürlich auch keine Lösung.
 
Überprüf mal ob das Hitzeproblem bzw. Lüfterproblem nur dann auftritt, wenn gleichzeitig die Batterie geladen wird.
 
Das werd ich mir mal anschauen;
Was genau meinst du mit "geladen"?
1) wenn sie gerade aktiv aufgeladen wird, ich das MacBook also mit 30% oder so an den Strom hänge und dann weiterarbeite
2) oder auch wenn 100% im Akku sind und ich einfach keine Batterie verlieren möchte?
 
Ein Kameralinsen-Blasebalg reicht nicht aus um den Staub aus dem Gerät zu pusten, der macht ja kaum Wind. Da brauchst du schon ordentlich Druckluft damit der Dreck da raus kommt.

Meine erste Vermutung wäre der externe Bildschirm gewesen, ich hatte ein sehr ähnliches Phänomen mit einem 2015 15" MacBook Pro und einem externen 4K-Bildschirm. Allerdings schreibst du, dass du einen einfachen FullHD-Bildschirm hast und das MacBook Pro auch ohne angeschlossenen Bildschirm knackig warm wird.

Ich vermute in dem Fall tatsächlich eher eine Mischung aus verkrusteter Wärmeleitpaste und Dreck im Kühlsystem. Die Reinigung und das Ersetzen der Wärmeleitpaste ist denkbar einfach wenn man nicht gerade zwei linke Hände hat, damit würde ich also als erstes anfangen. Sollte dies keine Besserung bringen würde ich persönlich trotzdem wieder auf den externen Bildschirm zurückkommen und das ganze näher untersuchen bzw. eingrenzen. Bei mir hat es beispielsweise bereits gereicht den externen Bildschirm nur anzuschließen ohne das MacBook Pro anzufassen - innerhalb weniger Minuten (weniger als 5) sind die Lüfter von Leerlauf auf fast 5,000 rpm gegangen und auf ihr Maximum von über 6,000 rpm sobald ich angefangen habe die Maus zu bewegen. Das ganze war beliebig reproduzierbar und trat auch nach Neuinstallation des Betriebssystems auf - es war definitiv der externe Bildschirm der die Lüfter und sukzessive mich in den Wahnsinn getrieben hat, vermutlich bei der Umschaltung auf die externe GPU. Wer weiß, vielleicht hat Apple die Lüfterkurven bei Verwendung der externen GPU heimlich still und leise in den letzten 2-3 Jahren per Firmwareupdate modifiziert um weitere Austauschprogramme aufgrund von Überhitzung kaputt gegangenen GPUs zu vermeiden :noplan:
 
Bei 60°C CPU Kerntemperatur auf ein Problem mit der Wärmeleitpaste zu schließen halte ich schon mal für extrem gewagt. Wärmeleitpaste nutzt sich auch nicht ab, der Driss hat ja nur eine Aufgabe: Hohlräume zwischen KK und CPU zu schließen. Auch wenn WLP im Laufe der Zeit immer mehr aus trocknet: Ihren Wärmeleitwert verändert das nicht signifikant.
 
Bei 60°C CPU Kerntemperatur auf ein Problem mit der Wärmeleitpaste zu schließen halte ich schon mal für extrem gewagt. Wärmeleitpaste nutzt sich auch nicht ab, der Driss hat ja nur eine Aufgabe: Hohlräume zwischen KK und CPU zu schließen. Auch wenn WLP im Laufe der Zeit immer mehr aus trocknet: Ihren Wärmeleitwert verändert das nicht signifikant.
Wärmeleitpaste gibt mit der Zeit ihre gebundene Feuchtigkeit ab und versprödet. Damit verliert sie ihre Fähigkeit sich bei Hitze zu verflüssigen um die Lücken und Hohlräume zu füllen und liegt mehr obenauf als mittendrin. Du hast zwar recht, dass sich der Wärmeleitkoeffizient nicht verändert, aber die Kontaktfläche mit dem Material sinkt erheblich wodurch sich der gewünschte Effekt des Wärmetransports im Laufe der Zeit verringert. Deshalb ist es ratsam, die Wärmeleitpaste nach x Jahren zu erneuern, wobei x von sehr vielen Faktoren abhängt.

Allerdings hast du mit einer Sache recht: man sollte sich dadurch keine Wunder erhoffen. Der Austausch der WLP wird in Foren sehr oft als eine Art Allgemeinwaffe behandelt. Realistisch betrachtet sinken die Temperaturen nicht dramatisch, vielmehr ebnet frische WLP die Temperaturkurve und flacht sie ein wenig ab. Mehr aber auch nicht. Wenn natürlich mit dem Austausch auch gleich noch die Lüfter und Kanäle freigepustet werden verstärkt das den Effekt natürlich - Staub im Kühlsystem hat einen viel größeren Einfluss als alte Wärmeleitpaste.
 
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Ich bin parallel noch im iFixit Forum mit dem Problem unterwegs;
dort wird stark vermutet, dass die SSD schon so verschlissen ist, dass ich mit 450GB belegt viel zu viel belegt habe, sodass die SSD andauernd am umschichten ist.

Ein anderer dort empfiehlt ebenfalls das ganze Board abzunehmen und mit Luftdruck aus der Dose alles frei zu pusten, mit nem seichten Pinsel nachzuhelfen und dann wieder zusammen zu bauen.

Die Anschlüsse abmachen etc. würde ich tatsächlich gern vermeiden; habe da irgendwie Angst vor–
Gibt es eine Möglichkeit alles zu reinigen ohne die Anschlüsse zu trennen? Könnt ihr ein Video empfehlen, was verlässlich schritt für schritt da durchführt? Habe angst mit dem Luftdruck an falschen Stellen anzusetzen und irgendwelche Pinne oder Kabel zu beschädigen;

Nach Eigenrecherche zu so videos kann ich nicht bewerten ob die vertrauenswürdig sind; daher hätte ich gerne eure Empfehlungen.

Vielen Dank & liebe Grüße,

Louis
 
Ich bin parallel noch im iFixit Forum mit dem Problem unterwegs;
dort wird stark vermutet, dass die SSD schon so verschlissen ist, dass ich mit 450GB belegt viel zu viel belegt habe, sodass die SSD andauernd am umschichten ist.

Ein anderer dort empfiehlt ebenfalls das ganze Board abzunehmen und mit Luftdruck aus der Dose alles frei zu pusten, mit nem seichten Pinsel nachzuhelfen und dann wieder zusammen zu bauen.

Die Anschlüsse abmachen etc. würde ich tatsächlich gern vermeiden; habe da irgendwie Angst vor–
Gibt es eine Möglichkeit alles zu reinigen ohne die Anschlüsse zu trennen? Könnt ihr ein Video empfehlen, was verlässlich schritt für schritt da durchführt? Habe angst mit dem Luftdruck an falschen Stellen anzusetzen und irgendwelche Pinne oder Kabel zu beschädigen;

Nach Eigenrecherche zu so videos kann ich nicht bewerten ob die vertrauenswürdig sind; daher hätte ich gerne eure Empfehlungen.

Vielen Dank & liebe Grüße,

Louis
Da kann ich dir nur empfehlen zu einem ASP zu gehen, ihn gegen Bezahlung beauftragen das ganze durch zuführen. Da bist du auf der sicheren Seite, denn wenn der was versaubeutelt muss er dafür gerade stehen.
 
Wärmeleitpaste gibt mit der Zeit ihre gebundene Feuchtigkeit ab und versprödet. Damit verliert sie ihre Fähigkeit sich bei Hitze zu verflüssigen um die Lücken und Hohlräume zu füllen und liegt mehr obenauf als mittendrin.

Puh, das muss man sich erstmal auf der Zunge zergehen lassen. Das ist natürlich Unsinn, dass WLP sich unter Hitze verflüssigen soll um dann Hohlräume und Lücken zu füllen. Die WLP soll Hohlräume und Lücken schon bei der Auftragung verfüllen, nicht erst wenn sie heiß wird.
Der Wärmeleitwert guter WLPs liegt typisch irgendwo um die 0,1 mK/W (Arctic Silver II liegt bei 8 W/mK, das entspricht 0,125 mK/W, Apple wird wohl eine WLP einsetzen die im Bereich 2-4 W/K liegt). Die komplette Kühlkette zwischen Core und Umgebung liegt in der Größenordnung von um die 1-2 K/W (Wärmeübergang Core-Case ist irgendwo zwischen 0.5-1 K/W daheim und Übergang Kühler-Umgebung idR auch). Jetzt kann man sich überlegen wie "schlecht" die WLP werden muss um hier eine signifikante Temperaturunterschiede feststellen zu können, die man nicht auf Messfehler zurückführen kann.
Wirklich helfen kann es, den Kühlkörper sauber zu machen und vom Staub zu befreien denn Staub kann die Wärmeleitfähigkeit Kühlkörper-Umgebung um locker 1 K/W und mehr vergrößern und genau das merkt man am ehesten.
Aber wie schon gesagt, ich denke das ist hier nicht das Problem bei grad mal 65°C Kerntemperatur der CPU. Dabei dreht sich der Lüfter keinen Wolf, es muss eine andere Temperatur sein, die den Lüfter durchdrehen lässt.
 
:rolleyes: Sorry, aber das ist natürlich Unsinn was du schreibst. Natürlich verflüssigt sich Wärmeleitpaste bei Wärmeeinwirkung. Vielleicht ist verflüssigen nicht der richtige Begriff, fachlich korrekt ändert sie ihre Viskosität. Das sage nicht nur ich, da sagen auch die Hersteller der Wärmeleitpasten selber. Zum Beispiel Arctic Silver:

Controlled Triple-Phase Viscosity:
Arctic Silver 5 does not contain any silicone. The suspension fluid is a proprietary mixture of advanced polysynthetic oils that work together to provide three distinctive functional phases. As it comes from the syringe, Arctic Silver 5's consistency is engineered for easy application. During the CPU's initial use, the compound thins out to enhance the filling of the microscopic valleys and ensure the best physical contact between the heatsink and the CPU core. Then the compound thickens slightly over the next 50 to 200 hours of use to its final consistency designed for long-term stability. (This should not be confused with conventional phase change pads that are pre-attached to many heatsinks. Those pads melt each time they get hot then re-solidify when they cool. The viscosity changes that Arctic Silver 5 goes through are much more subtle and ultimately much more effective.)
Quelle: http://www.arcticsilver.com/as5.htm

Oder hier nochmal auf Deutsch, aus den FAQs von Thermal Grizzly:
Was mache ich wenn Sie die Kryonaut Wärmeleitpaste schwer verteilen lässt?
Die Viskosität von Kryonaut Wärmeleitpaste ist temperaturabhängig. Bei zähflüssiger Viskosität empfielt es sich, die verschlossene, wasserdichte Spritze für 3 Minuten in eine Tasse mit heißem Wasser zu stellen (nur für Kryonaut in 1,5ml und 3ml Packungen). Nach einigen Minuten kann die Spritze wieder aus dem Wasser genommen und die Kryonaut Wärmeleitpaste aufgetragen werden.
Quelle: http://www.thermal-grizzly.com/faqs

Zudem hat Tom's Hardware neulich erst ein paar Viskositätsversuche unternommen, siehe https://www.tomshardware.com/reviews/thermal-paste-comparison,5108-12.html. Und auch hier steht die Aussage, dass einige Pasten erst mit erhöhter Temperatur (also deutlich über normaler Zimmertemperatur) flüssig wurden.

Ich weiß nicht, wo du deine Informationen her hast, aber sie sind definitiv falsch. Wärmeleitpaste ändert definitiv unter Wärmeeinwirkung ihre Viskosität um maximale Verteilung und Flächenkontakt herzustellen. Und Wärmeleitpaste verliert definitiv mit der Zeit ihre Fähigkeit, diese Viskosität den Gegebenheiten anzupassen, weil sei austrocknet und Wasser verliert (ich komme gerade nicht auf den Fachbegriff, aber es ist der Gegenteil von Hygroskopie bzw. hygroskopisch als Eigenschaft). Und wie jede nicht feste Masse die austrocknet zieht sie sich zusammen und kann dadurch keinen vollwertigen Kontakt zwischen den Flächen mehr herstellen. Dieser Prozess läuft schleichend und über mehrere Jahre, daher merken die wenigsten Anwender etwas davon. Wärmeleitpads sind übrigens davon noch stärker betroffen und sehr viele Hersteller verbauen diese statt echter Paste. Damit verstärkt sich der Effekt noch mehr.

Du brauchst es nicht zu glauben und kannst weiterhin auch nach 10 Jahren die alte verkrustete Paste weiterverwenden. Aber über zu hohe Temperaturen brauchst du dich dann nicht zu wundern, denn 65°C Kerntemperatur der CPU im Leerlauf sind definitiv zu hoch. Um die 50-55°C im Leerlauf wären deutlich angemessener.
 
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Viskosität ist in der Tat etwas anderes als verflüssigen, da hast du recht und da bin ich voll bei dir. Das Wort, dass dir nicht einfiel lautet übrigens Hygrophil (Wasseranziehend), das dürfte das Gegenteil von Hygroskop (Wassermeidend) sein ;)

Du brauchst es nicht zu glauben und kannst weiterhin auch nach 10 Jahren die alte verkrustete Paste weiterverwenden. Aber über zu hohe Temperaturen brauchst du dich dann nicht zu wundern, denn 65°C Kerntemperatur der CPU im Leerlauf sind definitiv zu hoch. Um die 50-55°C im Leerlauf wären deutlich angemessener.
Ich hab ja auch nicht gesagt, dass 65°C im Leerlauf OK ist aber 1. ist das nicht im Leerlauf (oben steht was von 15% Auslastung) und 2. sind auch 65°C kein Grund für den Lüfter auf vollen Touren zu drehen wie es der TE beschrieb und 3. wird das nicht von der WLP hervorgerufen, auch nicht wenn sie 10 Jahre alt ist. Beim TE ist sie aber nicht mal 5 Jahre alt denn wir reden hier über ein Late 2013. Das Problem auf die WLP zurück zu führen ist und bleibt schlicht Quatsch.
 
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Na dann sind wir ja nicht so weit auseinander wenn wir uns einmal auf eine gemeinsame Semantik geeinigt haben :D

Bei den Temperaturen stimme ich dir allerdings nicht zu. Ich denke, dass 65°C selbst bei 15% Last zu hoch sind und zumindest bei meinem MacBook Pro von 2015 haben schon wesentlich niedrigere Temperaturen zu genau diesem Effekt geführt:

macsfancontrol.png

Ist zwar jetzt noch nicht Vollgas, aber das Bild war bei absolut ruhendem Desktop aufgenommen und gänzlich ohne Mausbewegung. Wenn ich angefangen habe zu arbeiten und die Auslastung von 1-3% auf 10-20% gestiegen ist sind die Lüfter auf über 6,000rpm gegangen und die Temperaturen im Großen und Ganzen gleich geblieben. Das war übrigens schon nach Austauschen der WLP und Reinigung der Lüfter und Kühler von Staub und Dreck, davor waren die Temperaturen in derselben Situation ca. 5°C höher.

Der entscheidende Unterschied hier war allerdings dass ich einen externen 4K-Bildschirm angeschlossen hatte und keinen FHD-Bildschirm. Aber vielleicht ist der Effekt derselbe? Vielleicht hängt es bei den älteren Notebooks gar nicht so sehr an der Auflösung sondern mehr an der Tatsache, dass überhaupt ein zweiter Bildschirm angeschlossen ist :noplan: Denn der Effekt beim Abschließen des externen Bildschirms war sehr eindeutig und jederzeit beliebig reproduzierbar: Temperaturen sind gleich geblieben und die Lüfter haben innerhalb weniger Minuten runtergeregelt auf ihre Leerlaufdrehzahl von knapp über 2.000 rpm. Leider kann ich es mangels MacBook Pro nicht mehr testen. Nach meinen katastrophalen Erfahrungen mit dem 2016 MBP und den mehr als zweifelhaften mit dem 2015 MBP bin ich seit April glücklicher iMac (flüsterleiser Lüfter) und MacBook (gar kein Lüfter) Besitzer und kann mich seitdem über Lüftergeräusche nicht mehr beklagen.

Möglicherweise sind wir auch alle auf dem falschen Dampfer und die GPU-Temperatur liegt bei über 95°C? Die Frage nach der GPU-Temperatur hat der/die TE bis dato noch nicht beantwortet.
 
Zwar nichts zum eigentlichen Thema, aber: Das Gegenteil von hydrophil ist hydrophob. Hygroskopisch ist ähnlich wie hydrophil. Bauteile die hygroskopisch sind ziehen Feuchtigkeit an (und nehmen diese auf). Chips in BGA Bauweise gehören dazu. Um Schäden durch Feuchtigkeit zu vermeiden, trocknet man die vor dem Einlöten in einem Wärmeschrank, bzw lagert diese in einem Klimaschrank.
 
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Ist zwar jetzt noch nicht Vollgas, aber das Bild war bei absolut ruhendem Desktop aufgenommen und gänzlich ohne Mausbewegung. Wenn ich angefangen habe zu arbeiten und die Auslastung von 1-3% auf 10-20% gestiegen ist sind die Lüfter auf über 6,000rpm gegangen und die Temperaturen im Großen und Ganzen gleich geblieben. Das war übrigens schon nach Austauschen der WLP und Reinigung der Lüfter und Kühler von Staub und Dreck, davor waren die Temperaturen in derselben Situation ca. 5°C höher.
Ehrlich gesagt finde ich auch diese Lüfterdrehzahlen bei diesem Temperaturbudget zu hoch aber mein neuester Rechner daheim ist, mit Ausnahme meines Hackintoshs (recht neu mit i5 8400), mein MBP von 2011 (ein 13" Late 2011). Ich kann erst heute abend wieder schaun aber ich mein gestern Abend, als ich schaute, lagen die Drehzahlen des Lüfters bei um die 2000 RPMs bei ähnlichem Temperaturbudget. Beim iMac von 2011 kann ich auch schaun aber ich mein der ist sogar bei um die 1000 RPMs bei so einem Temperaturbudget.
Zwar nichts zum eigentlichen Thema, aber
Aber es war dennoch sehr sinnvoll. Das Studium ist so verdamt lange her und im Beruf hab ich so wenig mit diesen Begriffen zu tun bzw. die Begriffe werden so selten verwendet in dem Bereich, in dem ich arbeite (in der Halbleiterproduktion). Vielen Dank für die "Aufklärung" ;)
 
Ehrlich gesagt finde ich auch diese Lüfterdrehzahlen bei diesem Temperaturbudget zu hoch aber mein neuester Rechner daheim ist, mit Ausnahme meines Hackintoshs (recht neu mit i5 8400), mein MBP von 2011 (ein 13" Late 2011). Ich kann erst heute abend wieder schaun aber ich mein gestern Abend, als ich schaute, lagen die Drehzahlen des Lüfters bei um die 2000 RPMs bei ähnlichem Temperaturbudget. Beim iMac von 2011 kann ich auch schaun aber ich mein der ist sogar bei um die 1000 RPMs bei so einem Temperaturbudget.
Richtig, die Drehzahlen sind eindeutig zu hoch und müssten niedriger sein. Da bin ich 100% deiner Meinung. Waren sie auch, sobald ich den externen Monitor abgeschlossen habe: identische Temperaturen aber Lüfter auf Leerlaufdrehzahl von knapp 2.000 rpm. Es war bei mir definitiv und reproduzierbar der externe Bildschirm der dieses Verhalten verursacht hat, deshalb hatte ich auch in diesem Fall den Hinweis darauf gegeben. Es könnte hier einen Zusammenhang geben. Davon ungeachtet sind 65°C aber in der Situation trotzdem zu hoch und deuten auf ein verschmutztes Kühlsystem mit suboptimaler Wärmeableitung hin.
 
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