Unsichtbare Dateien von OS X auf XP

P

pique

Hallo,

ich habe gestern gute 12 GB Audiofiles (AIF,WAV) von einem iMac G4 (10.3.5) auf mein Toshiba Notebook (XP SP2) kopiert via Netzwerk.

Hat auch alles wunderbar geklappt, die Dateien sind alles lesbar, usw.

Allerdings habe ich dann feststellen müssen, dass ich immer wenn ich in einem Ordner unter XP mit select-all den gesamten Ordnerinhalt ausgewählt habe, mir das System sagte, es gäbe noch x unsichtbare Dateien.
Wie man die unter XP anzeigen kann, weiss ich, nur wo kommen die her bzw. wie bekomme ich sie weg.

Einzelnes Löschen würde wohl Tage brauchen.

Kommen die von den Finderinformationen unter OSX?
Sie beginnen alle mit einem . und dann der selbe Dateiname.
Scheinen also Systemdateien zu sein.

Kurz:

Kennt einer nen Weg oder ein Tool unter XP um die zu entfernen und/oder einen Weg, das in Zukunft zu vermeiden?

Gruss
 
Das ist der Resourcenzweig von OS X zu den entsprechenden Dateien.

Unter XP anzeigen lassen, nach Namen sortieren und löschen...
 
angeblich soll das mit tiger auch behoben sein
 
Hallo und Danke erstmal.

Es gibt aber einige, die ich nicht löschen kann.
 
._ut schrieb:
Das wäre ziemlich dumm, wenn es so wäre. Das würde nämlich Datenverluste bedeuten.

ich meine es soll die systemdaten nicht mehr mit rüberkopieren
 
._ut schrieb:
Das wäre ziemlich dumm, wenn es so wäre. Das würde nämlich Datenverluste bedeuten.


Meinst Du damit, dass diese Dateien notwendig sind, damit OS X auf woder drauf zugreifen könnte?
 
@ Tiracon
Ja, sag ich doch. Wenn es das nicht mehr täte, dann würde das bedeuten, dass die betroffenen Dateien zerstört würden.
Das ist kein Bug, der behoben werden müsste, sondern ein Feature, der ein lästiges Problem, dass Mac-OS-User (vor X) jahrelang hatten (nämlich: Verlust von Resourcen und Metainformationen auf flachen Dateisystemen), behebt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
ist aber auf seiten eines XP dann doch ziemlich unpraktisch, was dann aber wohl eher auf windows zurückzuführen ist.
 
Hallo Allerseits,
ohne eine Diskussion über Sinnhaftig- oder -losigkeit des Ressourcenzweigs zu entfachen möchte ich hier folgendes anmerken:
Ich habe einen Philips MP3-Player, der regelmäßig den Dienst verweigert, weil eben diese Ressourcen mitkopiert werden und dadurch Dateien mit dem gleichen Namen und . davor entstehen.

Die Lösung:
"Remove Mac OS Junk"

Da kann man gemountete Volumes oder Ordner draufziehen und die Ressourcen und .DS_Store-Dateien werden alle entfernt...
Das funktioniert wunderbar bei mir, aber trotzdem würde ich mit so einem Tool sehr vorsichtig umgehen!

Grüsse,
p-cord
 
auch gesetzt den Fall, dass ich es nicht voll verstehe...

aber worin liegt denn dann der Vorteil eines nicht-flachen Dateisystems, wenn ein flaches sich all diese Dateien "sparen" kann?
 
Ich könnte mir eine Funktion vorstellen, die spezifisch für den entfernten Rechner oder sogar den Share, auf dem die Shares liegen, erlaubt, das kopieren der .-Dateien zu unterbinden (per Optionshäkchen irgendwo) - auf einer Windows Kiste braucht man diese Dateien ja nicht. Für alle anderen gemounteten Shares gilt das dann nicht ...

Gruß,

Stefan
 
travelstar schrieb:
auch gesetzt den Fall, dass ich es nicht voll verstehe...

aber worin liegt denn dann der Vorteil eines nicht-flachen Dateisystems, wenn ein flaches sich all diese Dateien "sparen" kann?
Vorteile der Metadaten: Z.B. die Möglichkeit, den Dateitypen etc. innerhalb des Dateisystems zu verwalten (unter Windows nur mit dem Suffix im Dateinamen möglich), oder z.B. Etiketten etc. an die Datei anzubinden.
Vorteile der Forks: Z.B. die Möglichkeit individuelle Icons, Vorschaubilder etc. in der Datei zu speichern, ohne die eigentliche Datei zu verändern. (Daten- und Resourcenzweig einer Datei sind voneinander unabhängige Dateien, werden aber über das Dateisystem miteinander verknüpft. Wenn Du den einen Zweig bewegst, wird der andere automatisch mit bewegt. Unter Windows ist das so nicht möglich, selbst, obwohl NTFS eigentlich die Möglichkeit bietet.)
 
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