macOS Mojave Unnötige Sicherung unter Time Machine???

Dann stimmt wohl eher was mit deinem System nicht. Normal ist das jedenfalls nicht.

Das will ich gerne glauben und es war ja genau der Grund, warum ich die Frage hier ins Forum stellte! Aber, was kann ich dagegen tun?

Mir kam/kommt das ja auch seltsam vor. Was tut man also:

• man fummelt erstmal selbst und versucht "Fehler für Dummies" auszuschließen
• man arbeitet die "üblichen Verdächtigen" ab (hier: kleine Namensänderungen, Verschiebungen der Dateien, Flag ja/nein etc.).

Wenn keine Lösung, dann Forum:

• man beschreibt das Problem und wartet auf Nachvollziehbarkeit durch andere Forenteilnehmer
• wenn Problem nachvollziehbar, dann hofft man auf Lösungen
• ich freue mich dann immer noch etwas mehr, wenn ich nicht einem "Deppenthema" aufgesessen bin ;)

Genau so habe ich es auch gemacht...
 
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hmm, ich bin ja eigentlich von TimeMachine normalerweise recht begeistert. Aber ich habe das Thema hier mal etwas nachgeforscht und dabei u.a diesen Thread gefunden:

https://forums.macnn.com/showthread.php?p=4402540&nojs=1

und ich habe auch etwas selbst herum probiert. Und ich kann es nicht so recht fassen, wie ungeschickt das Ganze mit TimeMachine hier implementiert ist.

TimeMachine sieht eine Änderung von erweiterten Attribute als Grund an die komplette Datei wieder zu sichern. Naja, das könnte man ja noch zur Not durchgehen lassen. Allerdings legt macOS bei jedem Öffnen, auch nur beim Lesen, ein erweitertes Attribut an bzw. ändert es. Das hat dann eben genau das zur Folge, dass z.B. Videos erneut gesichert werden, obwohl sie nur angesehen wurden und weiterhin unverändert sind.

Das finde ich, so gern ich TimeMachine mag, echt Mist. Da sind sich zwei im Grunde genommen gute Ideen, gegenseitig aber arg in die Quere gekommen.

Eine echt Lösung gibt's eigentlich nicht so recht. Es würde helfen, bei allen Files die man öfters ansieht, die Perus auf readonly für den User root:wheel zu setzen. Das würde das erneute Sichern verhindern. Mit dem großen Nachteil, dass diese Änderung selbst ein Sichern auslöst. Also müsste man faktisch einmalig das erneute Sichern durchleben und geschehen lassen und hätte dann für diese Files zumindest die Ruhe.

Sinnhaftigkeit von erweiterten Attribute hin oder her. Aber lediglich das Öffnen einer Datei darf einfach keine erneute Sicherung triggern. Das geht IMO gar nicht. Ich glaube, ich muss nach all den Jahren, doch noch von TimeMachine lassen und auf eine andere Lösung umsteigen. :mad::koch:
 
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Bei den Festplattenpreisen heutzutage, kann TM bei mir sichern so oft es will.
 
Das hat damit nichts zu tun das ist einfach unnötige Ressourcenverschwendung und total sinnfrei. So was erwartet man von einer schlampig programmierten 1-Mann Software der es nicht besser weis oder halt einfach was dahinrotzt aber nicht von einem vernünftigen Unternehmen. Das ist einfach nur schlecht!
 
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Ich glaube, ich muss nach all den Jahren, doch noch von TimeMachine lassen und auf eine andere Lösung umsteigen. :mad::koch:
ich würde dir ja was empfehlen, aber dann musste ich selber lachen. :crack:
 
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Gab's da vielleicht eine Änderung bei den neuesten Systemen? Ich habe es nicht explizit nachgeprüft, bisher, also bis OS X 10.9, ist mir so ein TM-Verhalten nicht aufgefallen.
 
Irgendwie sind einige hier ganz lustig unterwegs. Man benutzt Time Machine, möchte aber nicht, dass der aktuelle Stand der Dateien gesichert wird, sondern ein "dazwischen, also irgendwie schon, aber ne, wasch mich, aber mach mich nicht nass"-Ding.
Wenn sich eine Datei geändert hat muss sie gesichert werden, Punkt! Was gibt es da zu diskutieren? Sie hat sich geändert.
 
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Hi,
Gwadro, da muss ich dir Widersprechen, dass bei nur einem Lesezugriff eine Datei neu gesichert wird, ist für mich ein grober Bug in TM !!.

Franz
 
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hmm, ich bin ja eigentlich von TimeMachine normalerweise recht begeistert. Aber ich habe das Thema hier mal etwas nachgeforscht und dabei u.a diesen Thread gefunden:

https://forums.macnn.com/showthread.php?p=4402540&nojs=1

und ich habe auch etwas selbst herum probiert. Und ich kann es nicht so recht fassen, wie ungeschickt das Ganze mit TimeMachine hier implementiert ist.

TimeMachine sieht eine Änderung von erweiterten Attribute als Grund an die komplette Datei wieder zu sichern. Naja, das könnte man ja noch zur Not durchgehen lassen. Allerdings legt macOS bei jedem Öffnen, auch nur beim Lesen, ein erweitertes Attribut an bzw. ändert es. Das hat dann eben genau das zur Folge, dass z.B. Videos erneut gesichert werden, obwohl sie nur angesehen wurden und weiterhin unverändert sind.

Das finde ich, so gern ich TimeMachine mag, echt Mist. Da sind sich zwei im Grunde genommen gute Ideen, gegenseitig aber arg in die Quere gekommen.

Eine echt Lösung gibt's eigentlich nicht so recht. Es würde helfen, bei allen Files die man öfters ansieht, die Perus auf readonly für den User root:wheel zu setzen. Das würde das erneute Sichern verhindern. Mit dem großen Nachteil, dass diese Änderung selbst ein Sichern auslöst. Also müsste man faktisch einmalig das erneute Sichern durchleben und geschehen lassen und hätte dann für diese Files zumindest die Ruhe.

Sinnhaftigkeit von erweiterten Attribute hin oder her. Aber lediglich das Öffnen einer Datei darf einfach keine erneute Sicherung triggern. Das geht IMO gar nicht. Ich glaube, ich muss nach all den Jahren, doch noch von TimeMachine lassen und auf eine andere Lösung umsteigen. :mad::koch:

Vielen Dank für diesen informativen & zielführenden Beitrag sowie den Link. Ich denke, ich bin somit keinem Irrtum aufgesessen und das Problem existiert wirklich. Was mich ein wenig wundert ist, dass dies scheinbar bislang nicht groß aufgefallen ist.

Die Erklärung in dem Link verstehe ich leider nur teilweise. Dies übersteigt mein Können & Wissen rund um den Mac. Das muss ich als Otto-Normal-User auch nicht! Persönlich finde ich aber, dieser Bug hätte es nie in ein Update schaffen dürfen!

Ich für mich werde erstmal alles so lassen wie bisher und evtl. höchstens mal die gaaaaanz großen Dateien (Filme) löschen. Bei Rest sehe ich nicht genau durch und befürchte, mehr Schaden als Nutzen anzurichten. Ausserdem geben es die gr. HDD heutzutage her, auch wenn mir diese Verschwendung zuwider ist.

Letzte Frage:

Dürfen wir auf Abhilfe seitens APPLE hoffen? Hat dort schon jemand das Problem erkannt, bestätigt und Besserung gelobt?
 
Irgendwie sind einige hier ganz lustig unterwegs. Man benutzt Time Machine, möchte aber nicht, dass der aktuelle Stand der Dateien gesichert wird, sondern ein "dazwischen, also irgendwie schon, aber ne, wasch mich, aber mach mich nicht nass"-Ding.
Wenn sich eine Datei geändert hat muss sie gesichert werden, Punkt! Was gibt es da zu diskutieren? Sie hat sich geändert.

Vom Prinzip her mögest Du recht haben, aber dann stelle ich die Frage, warum ein bloßes Angucken eines Film was an der Datei ändern sollte.

Ansonsten ist dieses "Feature" - ich nenne es jetzt spaßeshalber mal so und nicht Bug - völliger Schwachsinn und gehört korrigiert.

Gegenfrage: Warum war es bei vorherigen Versionen des Betriebssystems (ich kann es nur bis 10.6.8 verfolgen) nicht so? War da Angucken noch keine Veränderung?
 
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:);)Time Machine kann‘s mit Quantenmechanik/-Physik: Der Beobachter beeinflusst das zu Beobachtende. Darum wird das Video wieder gesichert.:);)
 
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Hallo Miteinander
Dieses Verhalten habe ich aber schon vor Jahren festgestellt. Filme mit ATV 2 und iTunes angeschaut. Und die Filme wurden neu gesichert.

Gruss Hansi
 
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Hallo Miteinander
Dieses Verhalten habe ich aber schon vor Jahren festgestellt. Filme mit ATV 2 und iTunes angeschaut. Und die Filme wurden neu gesichert.

Gruss Hansi

Also mir ist das nie aufgefallen. Und scheinbar anderen hier im Forum auch nicht.

Seit wann ist das denn so?
 
Also mir ist das nie aufgefallen. Und scheinbar anderen hier im Forum auch nicht.

Seit wann ist das denn so?

Keine Ahnung, hier seit einigen Jahren.
Aufgefallen ist es mir bei Sicherungen auf die Synologi.
Diese wollte kaum fertig werden mit dem Sichern, wenn die Kinder einige Filme angeklickt hatten.

Danach hatte ich die Filme in TimeMachine ausgeklammert.
 
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mir ist schon aufgefallen das manche Dateien wenn man sie geöffnet/angesehen hat, einen neuen Zeitstempel bekommen, der könnte auch der Auslöser sein das TM diese Datei wieder neu sichert. Hat sich ja etwas in der Struktur geändert, wenn auch nur der Zeitstempel.
 
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Naja, ich kann schon nachvollziehen warum man sich aufregt. Am Inhalt der Datei oder der Checksumme hat sich nichts geändert und dennoch wird sie gesichert. Es hat sich durch das Öffnen ein Datei-Attribut verändert (zuletzt geöffnet oder so) und somit sieht TimeMachine eine Änderung und sichert den aktuellen Stand weg.
Von einer inkrementellen Sicherung könnte man erwarten, dass sie nur die Änderungen sichert. Aber auf Dateiebene inkrementelle Änderungen nachzuhalten würde wohl viel Leistung und Zeit beanspruchen. Daher wird vermutlich einfach die gesamte Datei gesichert. Geht auch bei einer Rücksicherung entsprechend schneller. Desweiteren diskutiert ihr hier „eure“ Ansprüche einer Datensicherung. Es gibt sicher Leute, die nach einer Datenrücksicherung auch die aktuellen Dateiattribute haben wollen.

Probier mal arq aus, das hatte ich für mich als Alternative bzw Cloud-Backup-Lösung identifiziert. Da kannst du aber auch andere Ziele konfigurieren. Das soll dee TimeMachine sehr nahe komme ...
 
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Naja, ich kann schon nachvollziehen warum man sich aufregt. Am Inhalt der Datei oder der Checksumme hat sich nichts geändert und dennoch wird sie gesichert. Es hat sich durch das Öffnen ein Datei-Attribut verändert (zuletzt geöffnet oder so) und somit sieht TimeMachine eine Änderung und sichert den aktuellen Stand weg.
Von einer inkrementellen Sicherung könnte man erwarten, dass sie nur die Änderungen sichert. Aber auf Dateiebene inkrementelle Änderungen nachzuhalten würde wohl viel Leistung und Zeit beanspruchen. Daher wird vermutlich einfach die gesamte Datei gesichert. Geht auch bei einer Rücksicherung entsprechend schneller. Desweiteren diskutiert ihr hier „eure“ Ansprüche einer Datensicherung. Es gibt sicher Leute, die nach einer Datenrücksicherung auch die aktuellen Dateiattribute haben wollen.

Probier mal arq aus, das hatte ich für mich als Alternative bzw Cloud-Backup-Lösung identifiziert. Da kannst du aber auch andere Ziele konfigurieren. Das soll dee TimeMachine sehr nahe komme ...

Abgesehen davon, dass dies schon mal besser geklappt hat und ich es, bes. als Mac-User, keinesfalls einsehe, warum ich mich mit einer Verschlechterung zufrieden geben soll, scheint mir der Ansatz unstimmig.

Wenn nach Dateiattributen oder Zeitstempeln vorgegangen werden soll, dann brauche ich halt einen mehr:

• Erstellt
• Zuletzt geöffnet
• Zuletzt geändert.


Dann kann TM die Sicherung so machen, dass meine Dateien für den Ernstfall weggesichert werden, nix unnötig gesichert wird und beim Backup möglichst wenig Platz und Zeit draufgehen.
 
Naja, ich denke auch, der Bug resultiert größtenteils daraus, dass ihr die metadaten als unwichtig anseht :noplan:

Wenn man aus irgendwelchen gründen auf die metadaten angewiesen ist würde man es als bug ansehen ansehen, wenn sie nicht gesichert werden.
Und beim zurückspielen sollte das System möglichst originalgetreu wiederhergestellt werden.

Natürlich ist es in der aktuellen Umsetzung ärgerlich und man müsste die metadaten am besten irgendwie von der Datei trennen.
Aber wer weiß, welche Probleme sich da ergeben haben, dass Apple das genau so handhabt.
 
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Probier mal arq aus, das hatte ich für mich als Alternative bzw Cloud-Backup-Lösung identifiziert. Da kannst du aber auch andere Ziele konfigurieren. Das soll dee TimeMachine sehr nahe komme ...

Ich nutze sonst CCC und vorher viele Jahre INTEGO® Backup for Mac - beides parallel zu TM. Ich möchte auf Nummer sicher gehen und habe mehrere Backup-Strategien neben TM.

TM halte ich aber, auch weil es vom Hersteller des Betriebssystems kommt und vor allem wegen seiner Benutzerfreundlichkeit, für sehr gut. Bei seiner Einführung mit Leopard fand ich das einfach genial und habe mich nicht nur daran gewöhnt, sondern auch darauf verlassen. Bislang bin ich noch nie enttäuscht worden.

Ich sehe es daher überhaupt nicht ein, mich vom bisherigen "Luxus" zu verabschieden. Warum auch? APPLE hat genug Zeit & Muse irgendwelchen Sch... zu programmieren, also müssen auch Resourcen dafür vorhanden sein, gut funktionierende Dinge bei Updates zu übernehmen. Ist dies nicht gewünscht oder soll ein "Fortschritt" Einzug halten, dann hätte ich darüber gerne eine Information respektive eine Begründung. Mir scheint, Fortschritt wird gelegentlich etwas "komisch" definiert...

Es ist ja gerade mein Nutzen und auch mein Wunsch als APPLE-User, mich um den ganzen Kram nicht kümmern zu müssen, mich aber darauf zu verlassen, dass alles funktioniert und dabei möglichst smart und resourcenschonend ist. Letzteres wird heute im Lichte fetter Hardware gerne abgetan, aber ingenieurstechnisch ist etwas perfekt, nicht wenn man nix mehr hinzufügen kann, sondern wenn bei geforderter Funktion nix mehr weggenommen werden kann. Smart halt...
 
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Naja, ich denke auch, der Bug resultiert größtenteils daraus, dass ihr die metadaten als unwichtig anseht :noplan:

Wenn man aus irgendwelchen gründen auf die metadaten angewiesen ist würde man es als bug ansehen ansehen, wenn sie nicht gesichert werden.
Und beim zurückspielen sollte das System möglichst originalgetreu wiederhergestellt werden.
[SNIP]

Darüber kann man gerne diskutieren, aber ich sehe es nicht als zielführend, wenn bei einer Änderung der Metadaten im kB-Bereich gleich eine Datei im GB-Bereich weggesichert wird.

Das ist doch Schwachsinn! So was hätte man früher niemals gemacht. Mir scheint, die fette Hardware heutiger Zeiten führt bei manchen zur ingenieurtechnischen Dekadenz!
 
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