Umwandeln von .mov in H.265

karinhuegel

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Ich schneide hie und da Filme und habe momentan wieder einen mit meinem alten Final Cut Express geschnitten und eine .mov Datei erstellt.
Früher verwendete ich MPEG Streamclip, um einen MPG4 mit h.264 zu erstellen. Nun lese ich, dass es h.265 gibt - welche gratis Software könnte ich dafür verwenden?
Ich arbeite noch immer in Snow Leopard, weil mein MacBook Pro aus Mitte 2010 ist. Es wäre aber auch Windows 7 darauf installiert. In welchem Format sollte ich denn am besten online die relativ kurzen Filme übermitteln - noch immer als MPG4?
 
Handbrake kann nahezu alles konvertieren.
Aber an wen oder was willst Du denn übermitteln und was ist Deine Zielsetzung, wenn Du Inhalte konvertierst? Das ist u.U. mit Verlusten verbunden, außerdem mehr oder weniger aufwändig, ich würde das bei h.264-Material eher nicht empfehlen.
(Zumal nicht alle Systeme einen h.265-Codec dabei haben, um die Dateien dann wiedergeben zu können).
 
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So ein 2010 hat keine Hardwarebeschleunigung für h265.
Das könnte ruckeln bei hoher Auflösung.
 
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Ich würde mein MPG4 selber vor allem am Samsung TV über die dortige externe Festplatte ansehen. Sonst würde ich die MPG4 für andere Leute eventuell über Google Drive übermitteln, wobei die Datei halt nicht allzu groß sein sollte. Momentan habe ich für ca. 6min Film ein MPG4 mit 4,5GB (bei den Einstellungen im Anhang - ich bin mir nicht sicher, ob das so passen müsste). Was die anderen Leute für PCs oder Notebooks haben, weiß ich nicht. Das allerneueste wohl meist nicht.
Im Prinzip ist in meinem MacBook eh schon viel neu: SSD 1TB, voller Arbeitsspeicher (8 GB), neue Batterie etc. Jetzt frag ich mich eher, wie ich die Tonqualität wegen der Zoomkonferenzen verbessern kann.
 

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H.264 ist immer noch ein (der) Standardcodec.
Kann im grunde überall abgespielt werden.

Wenn man h.265 einsetzt wird es bei der Kompatibilität etwas dünner.
Den durchaus vorhandenen Qualitätsgewinn von h.265 erkauft man sich mit mehr Rechenpower beim Umwandeln und Abspielen.

Beides ist möglich. Eine pauschale aussage gibt es nicht.


Ganz Grobe Faustregel:
Bei h.264 FullHD (mit 30 Bildern/s) sollten pro Minute etwa 60 Megabyte veranschlagt werden.
-> 6 Minuten -> 360 Megabyte

Jetzt gehen wir mal von hochwertigeren 60 Bildern/s aus -> 720Megabyte/6min
Dann noch den Dusselfaktor weil man vom Umwandeln keine Ahnung hat... Du solltest am Ende auf jeden fall unter 1 Gigabyte bleiben!
Zumindest für die normale Weitergabe an andere. Genauer kann man das nur sagen wenn man weiß, wofür das Video am Ende sein soll.

H.265 halbiert die Dateigröße in etwa. Hat aber höhere Anforderungen an die Wiedergabe.
Ich würde tendenziell eher bei H.264 bleiben.
 
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Was habe ich dann falsch eingestellt, dass ich auf 4,5GB komme? Einfach nicht die 100%, sondern weniger Qualität nehmen, so hätte ich dies verstanden.
Ginge das gleiche anstelle mit MPEG Streamclip mit einer neueren Handbrakeversion in Windows 7/64bit schneller und ev. dort einfacher mit größerer Komprimierung (läuft jedoch via Boot camp)?
Ich will es Verwandten im Ausland weitergeben, jedoch sind das teilweise alte Leute, wo der Mann z.B. nur am Smartphone (Android? Apple?) sitzt (kann ja nichts sehen auf dem winzigen Bildschirm!). Da weiß ich überhaupt nicht, wie ich dies übermitteln sollte. Deren Kinder habe wohl alle einen PC.
 
Was habe ich dann falsch eingestellt, dass ich auf 4,5GB komme? Einfach nicht die 100%, sondern weniger Qualität nehmen, so hätte ich dies verstanden.
Wenn du auf 100% stellst komprimiert der ja nicht.
Das musst du schon reduzieren.
Für das Smartphone reicht auch 720p.

Nimm vielleicht besser Handbrake, da hatte man Presets für Smartphones.
 
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Ich habe jetzt handbrake in Windows 7 installiert und sehe, dass es eine Menge an unterschiedlichen Varianten gibt. Erste Ziel wäre für mich das Abspielen auf TV Geräten (bei mir), dann am PC (bei anderen übermittelt via Google Drive), zuletzt am Smartphone. Ich kenne mich nicht recht aus, was auswählen.
 

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Was du nicht tun solltest 25 FPS in 30 FPS zu konvertieren.
Das macht es schon größer.

Very fast im Preset heißt, es kodiert schnell auf Kosten der Qualität.

Ich kenn jetzt die Presets nicht auswendig.
 
Handbrake gibt es auch für macOS.

das Preset sollte in Ordnung sein.
VeryFast1080P30 oder Fast1080P30

Allerdings solltest du wie oneOeight beschrieben hat Sinnvollerweise noch im Reiter "Video" die Bildrate von 30 auf 25 (Pal) setzen.
 
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Ich habe nochmals in Final Cut Express 4.0.1. nachgesehen: Dort habe ich die Standardeinstellung übernommen. Das Abspeichern in einem Quicktime Film dauert dort nicht lange. Ich könnte auch in FCE gleich zusätzlich ein MPEG 4 erzeugen. Hier im Anhang drei Screenshots (zuerst für Speichern in MPEG 4, dann zweimal für Quicktime Film), um die Einstellungsmöglichkeiten anzuzeigen - ich finde halt bei dieser recht alten Software nur h.264, was aber offenkundig eh noch nicht gänzlich überholt ist. Das Umwandeln in MPEG4 dauert halt relativ lange. Sollte ich beim Abspeichern in FCE lieber doch noch andere Einstellungen wählen?
Ich habe sogar irrtümlicherweise eine Bildrate von 60 eingetippt bei Handbrake, kam aber auf die gleichen MBs wie mit einer Bildrate von 30 (!) Es bringt wohl nur nichts qualitätsmäßig.
 

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Welche Codecs sind eigentlich in der .mov-Datei?
 
...
Allerdings solltest du wie oneOeight beschrieben hat Sinnvollerweise noch im Reiter "Video" die Bildrate von 30 auf 25 (Pal) setzen.
Das ist nicht zwingend. Meine Kameras liefern Videos in 59,97fps oder 30fps, das iPhone in 60fps. Also wird bei mir alles auf 60fps geschnitten und gerendert. Das läuft auf unseren 50Hz TV sehr gut, kein geruckele auch nicht bei 50Hz Hintergrundbeleuchtung. Diese Umrechnung auf PAL ist mittlerweile obsolet. Ich habe da viel getestet und ausprobiert, 60fps bzw. wenn es nicht anders geht 30fps für 4K sind optimal auch im denglischen Genderland.
 
Naja, bei dir...
Aber im Screenshot in #9 hat das Quellmaterial 25 Bilder/s :noplan:

Grundsätzlich hast du aber recht.
 
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In welchem Codec hast du denn in FCE bearbeitet? ProRes, AIC? Was ist die Quelle? Handy oder Camcorder? Wie hast du das Material importiert?
Am Besten den Film in FCE unverändert als MOV ausgeben. Nicht referenziert, sonst kann Handbrake damit nichts anfangen. Streamclip ist für das Encodieren in mp4 veraltet, weil nicht effizient genug. Selbst Handbrake in der letzten Version für SnowLeo dürfte deutlich besser sein. Du kannst auf deinem MBP via Dosdude auch ein neueres System installieren. Ich habe auf meinem MBP '09 Sierra am laufen, das geht bestens! Parallel zu SL, wobei da eigentlich nur noch Sierra im Einsatz ist. In Handbrake dann das Standartpreset "Fast 1080p" nehmen, das liefert meines Erachtens sehr gute Ergebnisse. Bei "Bildfrequenz" stelle ich immer noch auf "Wie die Quelle" um, weil Änderungen an der Bildfrequenz meist nur Nachteile bringen. (Ausser die Halbierung von 50 auf 25 oder 60 auf 30). Auf solch alten Geräten geht die Konvertierung halt zT. ziemlich lang. 1,5 bis 3 mal Echtzeit, je nach Ausgangsmaterial.
 
Diese Filme nun wurden auf dem Camcorder Canon Legria HF G10 aufgenommen. Importiert habe ich es in Final Cut Express via Loggen und Übertragen. Bei der grundsätzlichen Konfiguration in FCE habe ich Squenz: Apple Intermediate Codec 1440x1080i50. Aufnahme HDV Apple Intermediate Codec etc. Mir kommt Handbrake in Windows 7 bei weitem besser als MPEG Streamclip in Snow Leopard vor. Ich werke noch immer im ursprünglichen Betriebssystem herum, damit ich die ganze alte Software weiter verwenden kann (Adobe CS5, FCE etc.). Vielleicht kaufe ich mir doch einmal zusätzlich einen zweiten Computer, wenn mir einmal einer gefallen würde. Da der eine Film in einem Gasthaus aufgenommen wurde, finde ich das mühsam, die Helligkeit nachträglich korrigieren zu müssen, aber das geht wenigsten halbwegs in FCE. Ich habe bisher keinerlei Vergleichsmöglichkeiten mit neuerer Software. Ich will auch keine Unsummen ausgeben, dass ich nur hobbymäßig filme und nicht allzu oft.
 
...Bei der grundsätzlichen Konfiguration in FCE habe ich Squenz: Apple Intermediate Codec 1440x1080i50. ...
Bei 50i bei der Umwandlung auf 25/50p drauf achten, das der Kammeffekt eliminiert wird. Ich hatte mal nicht drauf geachtet und konnte 40 Stunden Videomaterial noch mal von vorn konvertieren, damit an harten Kontrastkanten dieser Kammeffekt entfernt wurde :mad:.
 
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