Kaufberatung Umstieg von Windows auf Mac mit vielen Fragen

Dr. Morgan

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Hallo liebe Forumsgemeinde!
Seit einiger Zeit nutze ich ein iPhone 7 Plus und ein iPad Pro 10.5 LTE mit dem Pencil und bin mit beiden Geräten sehr zufrieden.
Als Rechner habe ich „ noch „ ein Dell XPS 13, welches jedoch auch nach zweimaliger Reparatur wieder denselben Fehler aufwies und nun gewandelt werden soll.
Dann noch einen PC Desktop mit recht aktueller Hardware ( i7, 16 GB RAM, 512 GB SSD, daran 3 ext. FP mit 2 TB ). Es läuft Windows 10.
Angeschlossen an einen 27“ UHD-Monitor.
Nun möchte ich eigentlich gerne aus Platzgründen den Desktop verkaufen. Der Erlös wird sich um die 900€ belaufen. Vor einem dreiviertel Jahr hat er 1500€ gekostet und wurde von einem Fachhandel zusammengeschraubt, da ich davon selber keine Ahnung habe. Das wird natürlich ein herber finanzieller Verlust.
Zusammen mit der Rückerstattung aus der Wandlung stünden mir 2400€ zur Verfügung.

Was möchte ich machen?
Natürlich das ganz normale Surfen, Email, Office.
Seit ein paar Jahren fotografiere ich sehr viel mit wachsender Begeisterung und entsprechend wachsenden Datenmengen ( Canon KB mit RAW ) und möchte an dem Gerät auch Fotos bearbeiten. Mit Lightroom und Photoshop aus dem CC-Abo.

Ich habe mir nun zwei Möglichkeiten überlegt und würde gerne einmal Eure Meinung dazu hören.

1. Komplett nur auf ein MBP 15“ setzen und diesen an den UHD-Monitor anschließen und mittels externer Festplatten dann meine Daten ablegen.

2. Ein kleines MBP 13“ anschaffen, darauf die alltäglichen Dinge verrichten, es auch mal mit zur Arbeit, Kongresse etc. nehmen. Und den Windows Desktop behalten und für meine Fotosachen nutzen.

Bei Alternative 2 würde ich dann in zwei Welten unterwegs sein. Geht das überhaupt? Vermutlich ja, aber es ist sicher mit viel Aufwand verbunden.

Was mich einfach an den MBP´s reizt, ist der Bildschirm mit der tollen Farbraumabdeckung. Beim DELL gibt es die nicht abstellbare Helligkeitsanpassung . So ist eine Kalibrierung des Monitors gar nicht möglich gewesen.
Das Display und das Touchpad sind zwei Punkte, die ich so noch bei keinem Laptop mit Windows gesehen habe.

Ich habe schon hier und da das macOS ausprobieren können und finde es sehr gut. Ich bin aber absolut kein Windows-Gegner. Auch Windows 10 hat seine Vorteile und Annehmlichkeiten.
Allerdings haben mich z.B. die Backup-Lösung Time Machine sehr überzeugt. Und, dass ich keine Antivirenprogramme mehr benötige.

Also, kurz und knapp: Sehr gutes Display, tolles Touchpad, Integration meiner beiden mobilen Apple Devices .

Habt Ihr, die schon lange mit Apple arbeiten, Vorschläge oder Anregungen?
 
"Notwendig" ist der Umstieg nicht ... du könntest auch genausogut mit Windows weiterarbeiten - man kommt auch so "in beiden Welten" zurecht.
TimeMachine sollte nun wahrlich kein Umstiegsgrund sein - TM hat auch seine Macken und auch für Windows gibt es gute Backupsoftware.
Und ob die Touchbar mehr als ein "Gimmick" ist, muss sich auch noch herausstellen. Die muss von der Software unterstützt werden wenn sie sinnvoll genutzt werden soll - und wenn sie von Apple konsequent umgesetzt worden wäre, müsste sie auf allen Geräten mit macOS verfügbar sein.
Auch finde ich deine 900 Euro für einen 9 Monate alten PC mit einem Neupreis von 1500 Euro sehr "optimistisch" - normale PC-Hardware verkauft sich gebraucht verdammt schwer....
 
Danke @roedert !
Ich meinte das Touchpad, nicht die Touchbar.

Ja, vermutlich ist der Preis für den Desktop Rechner wirklich zu optimistisch.

Meinst Du denn, es wäre sinnvoll, die 1500€ in ein MBP 13“ zu investieren? Und der Desktop würde bleiben.
 
Auch finde ich deine 900 Euro für einen 9 Monate alten PC mit einem Neupreis von 1500 Euro sehr "optimistisch" - normale PC-Hardware verkauft sich gebraucht verdammt schwer....

Eigentlich nicht.
Selbstverständlich kommt es immer darauf an WELCHE "normale PC Hardware" man verkaufen möchte doch gerade bei den GPUs wie auch dem RAM ziehen die (Neu-)Preise aktuell ja wieder an und dies macht sich dann auch auf eBay etc. bemerkbar.

Ich habe zuletzt nicht wenig PC Hardware verkauft und kann mich über den Erlös nicht beschweren - allerdings habe ich keine Komplettsysteme angeboten (ebensowenig wie ich mir solche kaufen würde da das Zusammenstecken eines standard ATX-/Mini-ITX Systems halt kinderleicht ist).

@Dr. Morgan
Wie roedert bereits geschrieben hatte ist es Deinen Adobe CC Apps herzlich egal ob sie von Windows oder macOS gestartet werden (lahm sind die auf allen Systemen, mit HiDPI noch etwas mehr als in den skalierten Auflösungen unter Windows...).

Das (ForceTouch) Trackpad eines MBPr empfinde ich persönlich noch immer erheblich besser als alles was Windows Notebooks zu bieten haben - allerdings nutze ich bei der Arbeit sowieso eine Mouse sowie mein Wacom, die Frage ist also wie relevant dieses Feature jeweils ist.
 
@ MPMutsch: Ja, das Trackpad eines MBPr ist wirklich super! Ich habe da auch schon so einiges ausprobiert bei Windows Laptops. Die HP Spectre Reihe ist recht ordentlich.
Eine Mouse oder ein Wacom nutze ich am Laptop gar nicht.

Mh, schon etwas tricky das ganze.
 
Was möchte ich machen?
Natürlich das ganz normale Surfen, Email, Office.
Seit ein paar Jahren fotografiere ich sehr viel mit wachsender Begeisterung und entsprechend wachsenden Datenmengen ( Canon KB mit RAW ) und möchte an dem Gerät auch Fotos bearbeiten. Mit Lightroom und Photoshop aus dem CC-Abo.
Deswegen möchtest du ein MacBook? Oder weil es gut aussieht? Nur wegen des Trackpads? Für deine Anforderungen ist ein Windows Laptop der neuen Generation genau so gut, wenn nicht noch besser, geeignet.

Ich gehe ich jetzt nach vielen jähren wieder den anderen Weg, warte jetzt noch ab was im Laufe der CES neues gezeigt wird. Dell, Lenovo und HP bringen tolle Geräte raus.
 
@SwissBigTwin : Das ist interessant, dass Du den umgekehrten Weg gehen willst. Aber Du hast dafür ja sicherlich Deine Erfahrungen gesammelt und den Entschluss gefasst.

Hast Du bestimmte Modelle schon in die engere Wahl gezogen?
Wenn DELL nicht das furchtbare Spulenfiepen hätte und diese nichtabschaltbare Helligkeitsanpassung und ein Trackpad, welches plötzlich rumhüpft ( also der Mauszeiger) , dann wäre das XPS 13 schon klasse. Vor allem, wegen der vorhandenen Anschlüsse. Aber die fallen vermutlich bei den neuen Ultrabooks mit Windows genauso weg.

Zu iOS, also iPhone und iPad , hat mich die gute Updatepolitik seitens Apple gebracht. Die finde ich wirklich gut. Bei meinen vorherigen Samsung Geräten mußte ich doch sehr lange auf Updates warten. Teilweise kamen sie gar nicht. Und die Google-eigenen Geräte finde ich nicht so prickelnd, preislich ein ähnliches Segment wie iDevices . Und wenn man einen Pencil nutzt, bleiben nur iPad pro oder Surface Pro. Und das Surface hat leider kein LTE und ist auch als normales Tablet zu groß.
Deshalb bin ich ja darauf gekommen, in Betracht zu ziehen, ganz zu Apple zu wechseln.
Aber ich möchte mich hier ja umfassend von Euch Kennern informieren.
Also ist eine Symbiose zwischen iDevices und Windows Rechnern in Euren Augen ein durchaus akzeptables Szenario?
 
Lenovo T470 / X 1 gibt viele Alternativen
 
@SwissBigTwin : Das ist interessant, dass Du den umgekehrten Weg gehen willst. Aber Du hast dafür ja sicherlich Deine Erfahrungen gesammelt und den Entschluss gefasst.
Les dich hier im Forum durch, nicht nur ich habe Erfahrungen gemacht, die vor wenigen jähren bei Apple undenkbar gewesen wären.


Nein, noch nix konkretes... HP und Lenovo sind erste Wahl, dann Dell... jedenfalls wird es ein 15er.
 
Danke für die Tipps bezüglich der Laptops. Da schaue ich mich mal genauer um.
Und ich werde auch mal die Threads hier ein wenig durchforsten bezüglich der von Dir angesprochenen Entwicklung.
Vielleicht hilft mir das ja schon weiter :upten:
 
Also, kurz und knapp: Sehr gutes Display, tolles Touchpad, Integration meiner beiden mobilen Apple Devices .
Und natürlich das geile Aussehen. Was ich persönlich nicht unwichtig finde.
Bin wirklich überrascht das dir in einem Mac-Forum als erstes Windows- PCs offeriert werden.
Nur um das Gleichgewicht der Kräfte wieder gerade zu rücken, es gibt hier auch Mac- Fans.
 
Ich will dir Apple auf keinen Fall vermiesen, ich wäre über eine andere Entwicklung auch froh, aber ich sehe einfach mehr Potential auf der anderen Seite. Ich kann natürlich nur für mich sprechen, andere sehen das wieder ganz anders. Aber das Preis/Leistungsverhältnis stimmt einfach nicht mehr, ein gutes Windows Laptop kostet nicht viel weniger, leistet aber mehr und ich bin nicht eingeschränkt in vielen Dingen.
 
Bin wirklich überrascht das dir in einem Mac-Forum als erstes Windows- PCs offeriert werden.
Du bist wirklich überrascht? Scheinst aber nicht viel mitzulesen hier im Forum. ;) Was das aber gleich wieder mit Fans zu tun, erschliesst sich mir nicht... bin vielleicht zu alt für Kinderkirmes. :D
 
@Dr. Morgan wenn du hinterher Posts bearbeitest, werden die anderen nicht mehr informiert. Also besser direkt darauf antworten. :)

Hast Du bestimmte Modelle schon in die engere Wahl gezogen?
Ich würde sogar für Dell XPS überlegen oder auch wie schon angesprochen Lenovo oder HP.

Und natürlich das geile Aussehen. Was ich persönlich nicht unwichtig finde.
Wenn man aber mit dem Rechner arbeiten will, eher nachrangig.

Bin wirklich überrascht das dir in einem Mac-Forum als erstes Windows- PCs offeriert werden.
Ich sehe das Forum eher als Computer Forum und hierbei wird relativ offen auch "fremde" Hardware empfohlen, damit der User die für sich optimale Hardware kauft und nicht irgendwelchen schönen Klimbim, der zwar auch funktioniert, aber möglicherweise eben nicht optimal.

Wer Spaß an dem Aussehen hat und es ihm wert ist, okay. Jeder nach seiner Farcon, aber ansonsten erwarte ich von einem Forum auch eher eine Empfehlung nach gutem P/L Verhältnis.
 
Hallo Dr.Morgan:

Habe selbst im September 2016 den Einstieg (und Umstieg) in die Apple-Welt gemacht. Davor habe ich seit 1986 Windows als User und Entwickler genutzt und seit 1998 überzeugter Thinkpad-Nutzer. Meine letzten beiden Thinkpads waren X1 und X1C, also Maschinen, die sich preislich durchaus in der Liga des MacBook Pro bewegen.

"Apple kommt mir nie ins Haus", das war mein Denken bis September 2016. Mittlerweile möchte ich weder MacBook Pro noch den iMac (allerdings 2010er Modell) missen.

Warum?
Es sind vielleicht Kleinigkeiten, aber als ich als überzeugter Trackpoint-User (Thinkpad) das erste Mal das Touchpad des MacBook Pro verwendete, da war ich bzgl. der Handhabung mehr als erstaunt. Akkulaufzeit, Performance, Haptik, Zuverlässigkeit ... da mussten meine Thinkpads doch mächtig "Federn lassen".
Der Skepsis "bekomme ich meine bisherigen Anwendungen auch auf einem Mac zum Laufen oder gibt es Alternativen" wich bald die Erkenntnis, dass ich fast durchweg nativ auf dem Mac arbeiten konnte. Für besondere Fälle (z.B. EnterpriseArchitect, TopTeam Analyst, Smalltalk, MindManager, Sage Buchhaltungssysteme) wurde dann einfach auf virtuelle Maschinen ausgewichen (Parallels, VirtualBox).
Bisher kann ich zumindest für mich feststellen, dass die Arbeit mit den Maschinen Spaß macht (durchaus wörtlich zu nehmen), auch wenn "Staingate" beim MacBook Pro zumindest kurzzeitig für Schnappatmung gesorgt hat.
Zum Schluss noch die Anmerkung, dass man durchaus in beiden Welten arbeiten kann (bzw. ich muss auch in der Windows-Welt unterwegs sein). Und das klappt durchaus prima.

Grüße, Ingolf.
 
Klar, bei den Apple-Teilen ist schon ein gewisser "Haben-Wollen-Faktor" bei - bin jetzt auch seit ca 7 Jahren umgestiegen.
Mittlerweile ist der komplette Workflow auf Mac angepasst und es läuft vieles einfach "runder" als (damals) bei Windows. Auch ist es schön sich (noch) nicht um Virenscanner kümmern zu müssen und nicht ständig für irgendwelche Updates neu booten zu müssen.
Allerdings muss ich auch sagen das mich die Entwicklung von Hard- und Software bei Apple in letzter Zeit immer mehr verärgert - aktuell würde ich wohl nicht nochmal umsteigen. Aber da eben mittlerweile alles auf Mac umgestellt ist incl. einiges an Softwarelizenzen bleibe ich eben (noch) bei Apple.
Die Preise der aktuellen Hardware in vernünftiger Konfiguration (Einstiegsmodelle mit 4 GB fest verlötetem RAM und HDD zähle ich da nicht zu!), die Nicht-Aufrüstbarkeit bei dem meisten Geräten, die gehäuft auftretenden Serienfehler und die Qualität der aktuellen Software (macOS) geben aktuell wohl keinen vernünftigen Grund mehr zu einem Umstieg.

Aktuell bin ich zB noch mit einem late 2012er 27er iMac (i7) mit selbst aufgerüstetem RAM und selbst nachgerüsteter 1TB-SSD absolut zufrieden.
 
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