Umstieg von Mac zu Windows (unfreiwillig)

An die Threaderstellerin. Du könntest deinen Arbeitgeber auch fragen, ob es möglich ist, dir für einen gewissen Zeitraum ein Zweitgerät zu ermöglichen. Macs kann man mittlerweile auch mieten. Du hast bei der Adobe Cloud zudem das Recht, mit der selben ID auf zwei Rechnern zu werkeln. Damit ließe sich in der Übergangsphase ein wenig Abhilfe schaffen.

Viel Erfolg im neuen Job. VG OBje
 
An die Threaderstellerin. Du könntest deinen Arbeitgeber auch fragen, ob es möglich ist, dir für einen gewissen Zeitraum ein Zweitgerät zu ermöglichen. Macs kann man mittlerweile auch mieten.
Um die Hardwarekosten geht es wahrscheinlich am wenigsten. Die Netzintegration und das Sicherheitskonzept sind nicht etwas, was man so improvisiert.
 
Ich kann nicht mehr beurteilen, ob ich die Kompetenz eines Arbeitgeber daran festmachen kann, für welches OS er sich entschieden hat. Dahinter stehen in aller Regel ziemlich komplexe Abläufe.
Ich jammer nicht.
Und ich mache die Kompetenz eines Chefs nicht anhand des verwendeten Systems fest, ich beurteile sie danach, ob er/sie ergebnisorientiert ist oder sich dümmlich auf bestimmte Wege/Systeme festlegt.
Ein PDF ist ein PDF, ein jpg ein jpg, ein m3 ein mp3, völlig egal, mit welchem Programm oder gar auf welchem System sie erzeugt wurden.
Wenn aber wer ein word-doc verlangt statt einfach irgendeinem nicht-proprietärem Textformat, dann unterstelle ich Inkompetenz.
 
Wenn aber wer ein word-doc verlangt statt einfach irgendeinem nicht-proprietärem Textformat, dann unterstelle ich Inkompetenz.
Ähm...
Ist es nicht gerade Pages, das das nicht proprietären Format .odt nicht öffnen kann?
Wer im Glashaus sitzt...
 
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Gibt es noch schlagende Argumente um die IT umzustimmen?
Vermutlich nein - wechsle den Arbeitsplatz!

Das ist ernst gemeint. Auf Dauer leidet Deine Kreativität darunter und keine IT-Abteilung wird das verstehen...
 
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Die Netzintegration und das Sicherheitskonzept sind nicht etwas, was man so improvisiert.
Es geht doch nicht darum, das Zweitgerät ins hiesige Netzwerk zu integrieren, sondern um Vorschläge, wie @Elenoir1980 mit der neuen Situation am besten zurecht kommt. Dass die IT dabei keine Ausnahmen machen wird, stand bei meinem Ratschlag nicht zur Debatte.
 
Dass die IT dabei keine Ausnahmen machen wird, stand bei meinem Ratschlag nicht zur Debatte.
Dann war es kein Ratschlag. Eine IT, die sich nicht auf die Kunden (sind doch nur User) einstellen kann ist keine IT. Ich spreche aus Erfahrung und von beiden Seiten.
 
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Wieso lassen manche immer gleich den Oberlehrer raushängen?
Gebt Ihr Tipps, wie der Umstieg (bzw die Erweiterung ihrer Skills) einfacher werden oder helft Ihr mit Argumenten aber macht sie nicht runter.
Jede IT ist anders und auch jeder Konzern, vielleicht gibt es ja Optionen.
Bin selber in einem amerikanischen Konzern und Dell/Win10 ist hier Standard aber es gibt eine BYOD-Policy (Bring your own device) für Smartphones, Tablets und Notebooks.
Die IT ist darauf eingestellt und moderne Sicherheitskonzepte funktionieren auch in so einem Umfeld.

Lass Dich nicht unterkriegen, das wird schon!
 
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Hi,
Das ist ne typisch deutsche Unsitte den Oberlehrer raushängen zu lassen, sowas ödet mich gewaltig an.
Gruss Franz
 
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Wenn die TE tatsächlich Jahrgang 1980 ist, dann sollte sie sich schon auf das “Konzept lebenslanges Lernen“ einlassen… Keine Klugscheißerei, aber mein Vater ist mit 88 von einem windowsrechner auf einen Mac umgestiegen, er kam mit windows leidlich zurecht und konnte sich in den meisten Fällen selbst helfen (er hatte bis zu seinem 70.ten überhaupt nie mit Rechnern gearbeitet…), der Umstieg zum Mac war holprig, aber der WILLE war da und jetzt klappt es in etwa so leidlich wie auf der "Dose" (er wird demnächst 90 und hat die Einladungen selbst erarbeitet und verschickt…)

Fazit: Der Umstieg mag nerven (meine Frau MUSS mit beiden Rechnerwelten parallel arbeiten), aber das sollte nun wirklich kein zu großes Hindernis sein, wenn man prinzipiell mit Rechnern umgehen kann. Viel Glück im neuen Job, wird schon!
 
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unsere IT ist in vielen Bereichen Apple Produkte umgestiegen und hat viel Gegenwind von Kollegen erhalten, die damit gearbeitet haben und denen der Umstieg aus der Windows Welt schwer gefallen ist.
Laut https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157902/umfrage/marktanteil-der-genutzten-betriebssysteme-weltweit-seit-2009/
liegt der Anteil von MacOS gerade mal bei 15-20% (hoch angesetzt). Windows Betriebssysteme inkl. Office Lösungen sind faktisch Standard. Mit Unterstellungen von "Inkompetenz"oder nicht "userorientiert" oder "nicht Standards untersützten" etc. wäre ich daher eher vorsichtig.

Insbesondere in einer Firma in der nur Windows eingesetzt wird, wird sich niemand über "Sonderbestellungen" ala "ich hätte aber gern einen mac - nein, kein macbook pro intel - sondern ein macbook pro m1" freuen. Eine IT Abteilung, die hunderte Windowslösung wartet wird jetzt nicht für einzelne Personen ein Extrawürstchen braten.

Man kann die Sache auch anders herum sehen: wer als Arbeitnehmer nicht mit unterschiedlichen Betriebsystemen zurecht kommt, der könnte auch als unflexibel erscheinen. Mir kann auch niemand erzählen, dass im Bereich adobe Programme das Arbeiten unter Mac so viel besser ist als unter Windows...
 
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Mir kann auch niemand erzählen, dass im Bereich adobe Programme das Arbeiten unter Mac so viel besser ist als unter Windows...

Richtig, nicht die Programm-Features erzeugen das Unwohlsein bei der TS, sondern die Usability, die hinter einem unbekannten Betriebssystem steckt. Das Muskelgedächtnis wurde über Jahre hinweg trainiert, bestimmte Bewegungsabläufe zwischen Auge und Hand koordiniert auszuführen.

Zum Beispiel: Wenn wir jahrelang nur Mac kennen, schauen wir beim Schließen eines Fensters automatisch nach links oben. Oder wenn wir ein ÄT-Zeichen eingeben wollen, verlassen wir uns "blind" auf den einstudierten Griff in Richtung cmd+L.

Das sind zunächst erstmal ärgerliche Verzögerungen im bis dahin gewohnt flüssig ablaufenden Workflow, bis man plötzlich merkt, dass vieles gleich bleibt, auch wenn manches in der gegensätzlichen Richtung zu finden ist und nur weniges in absolut unterschiedlicher Weise abläuft.

Da hilft nur, sich mit der Tatsache anfreunden und das Muskelgedächtnis neu daran gewöhnen.
 
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Richtig, nicht die Programm-Features erzeugen das Unwohlsein bei der TS, sondern die Usability, die hinter einem unbekannten Betriebssystem steckt. Das Muskelgedächtnis wurde über Jahre hinweg trainiert, bestimmte Bewegungsabläufe zwischen Auge und Hand koordiniert auszuführen.

Zum Beispiel: Wenn wir jahrelang nur Mac kennen, schauen wir beim Schließen eines Fensters automatisch nach links oben. Oder wenn wir ein ÄT-Zeichen eingeben wollen, verlassen wir uns "blind" auf den einstudierten Griff in Richtung cmd+L.

Das sind zunächst erstmal ärgerliche Verzögerungen im bis dahin gewohnt flüssig ablaufenden Workflow, bis man plötzlich merkt, dass vieles gleich bleibt, auch wenn manches in der gegensätzlichen Richtung zu finden ist und nur weniges in absolut unterschiedlicher Weise abläuft.

Da hilft nur, sich mit der Tatsache anfreunden und das Muskelgedächtnis neu daran gewöhnen.
Bei Kreativen mit jahrelangem oder gar jahrzehntelangem Workflow kann das erheblich ausbremsen und unerwünschte Resultate bringen.
Persönlich habe ich Jobs auf Windows-Rechner bisher immer strikt abgelehnt, weil ich einfach zu lange gefrustet mit dem System beschäftigt war.
Gerade die verinnerlichten Tastaturbefehle und -reihenfolgen, welche man "display-blind" tätigt ohne überhaupt auf den Bildschirm zu gucken.
Unter Windows komme ich mir in meinem Arbeitsbereich immer vor wie ein gefesselter Trapetztänzer mit gebrochenen Händen unter Wasser. :noplan:
 
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Gerade die verinnerlichten Tastaturbefehle und -reihenfolgen, welche man "display-blind" tätigt ohne überhaupt auf den Bildschirm zu gucken.
Meine Rede.
Anders herum auch!

Und noch was für Umsteiger: die immer wieder verwendete Fonts des alten Systems auf's Neuen kopieren, damit alle damals erstellten Dokumente nicht plötzlich ganz verhunzt aussehen.
 
Das sind zunächst erstmal ärgerliche Verzögerungen im bis dahin gewohnt flüssig ablaufenden Workflow, bis man plötzlich merkt, dass vieles gleich bleibt, auch wenn manches in der gegensätzlichen Richtung zu finden ist und nur weniges in absolut unterschiedlicher Weise abläuft.

Da hilft nur, sich mit der Tatsache anfreunden und das Muskelgedächtnis neu daran gewöhnen.
Ja, das gilt für die täglichen Abläufe. Aber gerade bei der Apple-spezifische Tastatur dauert die Umgewöhnung lange.
An Alt+n und Kleeblatt-c und v gewöhnt man sich schnell.
Es gibt jedoch immer wieder seltener genutzten Sonderzeichen, die noch Monaten danach den Arbeitsfluss abrupt unterbrechen...
 
Ja, das gilt für die täglichen Abläufe. Aber gerade bei der Apple-spezifische Tastatur dauert die Umgewöhnung lange.
An Alt+n und Kleeblatt-c und v gewöhnt man sich schnell.
Es gibt jedoch immer wieder seltener genutzten Sonderzeichen, die noch Monaten danach den Arbeitsfluss abrupt unterbrechen...
In meiner Welt sind das dann die anderen Tastatur-Layouts, wo es mir so ergeht. :crack:
Ich habe immer absolut keine Lust den Lenovo mit Win10 hier aufzuklappen, weil die Installation darauf mit dieser Lenovo-Software und
all dem anderen Zeug, dann immer ständig irgendwelche Nachrichten abfeuern, so dass man zu nichts mehr Lust hat und keine Böcke hat
sich überhaupt mit dem System weiter zu beschäftigen.
Oder auch nur die Muse hat, diesen Mist irgendwie zu deinstallieren, damit das Generve mal aufhört.
Man bekommt keine Chance einfach mal in Ruhe nachschauen zu können, wo und wie man den Shaiz abstellen kann.
 
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In meiner Welt sind das dann die anderen Tastatur-Layouts, wo es mir so ergeht. :crack:
Ist ja so von Apple gewollt. "Die anderen Tastatur-Layouts" sind eigentlich bei allen Betriebsysteme gleich, außer Apple.
 
Vielen Arbeitgebern ist es auch gar nicht bewusst, dass es neben Windows noch MacOS gibt, weil diese sich darüber keine Gedanken machen. Windows ist nunmal überall vertreten im Gegensatz zum Mac.
 
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