Bei der Kosten-Nutzen-Rechnung musst du übrigens berücksichtigen, dass du viele Programme, die beim Mac ganz selbstverständlich dabei sind, extra kaufen musst.
So etwas wie GarageBand, iMovie, Pages, Numbers, Keynote, ja selbst ein eBook-Programm ist bei Windows nicht dabei. Das relativiert den hohen Preis von Macs zumindest ein Stückweit.
Windows selbst ist relativ funktionsarm. Ich wundere mich immer, wie kümmerlich die Leistung der von Microsoft mitgelieferten Programme ist (Paint, Write, Mail, Groove, usw.) und wie hoch der Anteil an Demoprogrammen, die vermeintlich die Lücken schließen und nach ein paar Wochen horrende Freischaltungskosten verlangen.
Wenn Bekannte nicht mehr mit ihrem Rechner klarkommen und mich um Hilfe bitten, finde ich dort oft 2-3 nebeneinander installierte abgelaufene Antivirenprogramme, ein vorinstalliertes, aber abgelaufenes MS Office, abgelaufene Brenn- und Multimediaprogramme von Cyberlink, eine seltsame Spieleplattform, die nur die Aufgabe hat, InGame-Gebühren zu generieren, usw. Dann muss man erst mal stundenlang Zeugs herunterschmeißen und den Rechner von Müll befreien. Ich sage das nur, damit du dich darauf einstellen kannst falls du dir einen vorgefertigten Rechner kaufen willst und dir nicht einen selbst zusammenbaust.
Hardwaremäßig sind Windows-Rechner (zumindest in den technischen Daten) deutlich überlegen, das ist klar. Trotzdem wartest du bei Windows-Rechnern häufiger und auch länger bei einfachen Routineaufgaben. Alleine das Kopieren von Dateien auf ein Netzlaufwerk ist gelegentlich eine echte Geduldsprobe. Manchmal wartest du auch ganz einfach beim Öffnen eines Ordners und der Inhalt wird und wird nicht angezeigt. Bis der Fortschrittsbalken durch ist..... das dauert!