Umstieg Mac-> PC????

Vevelt schrieb:
Es gäbe ja als Alternative noch Linux, aber um ein Linux-System so zu konfigurieren, wie man es selbst gern hätte, muß man wohl arbeitslos sein, um die nötige Zeit dafür aufzubringen... :D
Schlicht der Realität vorbei gescherzt.
Nein, mal im Ernst, Linux ist leider gerade erst dabei, für Privatanwender interessant zu werden (SUSE 8.0), aber das gelbe vom Ei ist das leider noch nicht.
Linux IST für mich nicht nur DAS Gelbe vom Ei sondern auch besser als Mac OS X.
OSX ist nicht gerade der Geschwindigkeitsrenner, ...
Genau!

Windows Programme kann man besser unter Linux verwenden als Mac OS X Programme, obwohl diese eigentlich Unix Programme sind.
 
Christen schrieb:
....Genau!

Windows Programme kann man besser unter Linux verwenden als Mac OS X Programme, obwohl diese eigentlich Unix Programme sind.

Wers braucht...
 
RouvenMVP schrieb:
Ich will dich ja nicht enttäuschen, ABER: Ein 3 GHz-PC läuft, so ebenfalls wie dein Ibook mit 1256 MB RAM ausgestattet, GARANTIERT schneller als dein (oder mein) ibook.
Jedoch: Schneller heiß nicht besser... :cool: Allein schon die Stille des Ibooks war mir den leichten Aufpreis gegenüber einem gleichwertig ausgestattetem Win-Notebook wert.

Das trifft den Nagel ebenfalls auf dem Kopf. Geschwindigkeit hin oder her, die Wenigsten brauchen tatsächlich die Leistung die ein aktueller Prozessor bringt. Nicht umsonst sind Hauptargumente vieler Apple-Befürworter der "Workflow", die Geschwindigkeit mit der man die für einen selbst wichtigen Aufgaben erledigen kann. Denn was nützt einem ein schneller Rechner wenn man ihn nicht schnell bedienen kann?

Natürlich kann jemand, der schon seit Jahren mit einem Mac arbeitet auch dementsprechend gut damit umgehen, aber jemand der wirklich mit einem Windows-Rechner arbeitet, ist nicht zwangsläufig unproduktiver. Die Behauptung dass man als eingearbeiteter User auf Windows bedeutend weniger effektiv ist, ist naiv und unglaubwürdig. Es kann ja wohl ganz offensichtlich nicht sein, dass 90% der Computer-User weltweit weder produktiv sind noch effizient arbeiten können, da sie sich den ganzen Tag mit Virenscannern und Defrag abgeben müssen :rolleyes:

Die Unterschiede zwischen den Systemen sind mittlerweile, ob man es nun wahrhaben will oder nicht, marginal. Die Anbieter unterscheiden sich mittlerweile nur noch in Detaillösungen: Betriebssystem, 3D-Leistung, Lüfterlautstärke, Festplattengröße oder Design. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, und über Geschmack kann und sollte man nicht streiten :p
 
mal wissen will, was er nun gemacht hat, ist ja doch schon ein alter Fred...
 
Dieser Thread wurde gestartet, als Apples CPU versorgung in der Krise war. Dies ist sie bis auf Verfügbarkeitsprobleme nichtmehr. Einen Normalen PC, der sich mit einem Dual 2.5Ghz G5 messen kann will ich sehen und mit normaler PC sind keine Quad AMD Optrons mit 16GB RAM, 1GHz PCI-X Slots und SCSI 3 Ultra-wide level 10 RAID gemeint.

Diesen Thread sollten wird also bis zur MWSF aufschieben.
 
Habe noch keinen PC gesehen, der sich im produktiven Einsatz sowohl in Geschwindigkeit, als auch in Stabilität mit dem DUAL 2,5 GHz G5 Powermac messen kann.
 
blacksy schrieb:
Das trifft den Nagel ebenfalls auf dem Kopf. Geschwindigkeit hin oder her, die Wenigsten brauchen tatsächlich die Leistung die ein aktueller Prozessor bringt. Nicht umsonst sind Hauptargumente vieler Apple-Befürworter der "Workflow", die Geschwindigkeit mit der man die für einen selbst wichtigen Aufgaben erledigen kann. Denn was nützt einem ein schneller Rechner wenn man ihn nicht schnell bedienen kann?

Natürlich kann jemand, der schon seit Jahren mit einem Mac arbeitet auch dementsprechend gut damit umgehen, aber jemand der wirklich mit einem Windows-Rechner arbeitet, ist nicht zwangsläufig unproduktiver. Die Behauptung dass man als eingearbeiteter User auf Windows bedeutend weniger effektiv ist, ist naiv und unglaubwürdig. Es kann ja wohl ganz offensichtlich nicht sein, dass 90% der Computer-User weltweit weder produktiv sind noch effizient arbeiten können, da sie sich den ganzen Tag mit Virenscannern und Defrag abgeben müssen :rolleyes:

Die Unterschiede zwischen den Systemen sind mittlerweile, ob man es nun wahrhaben will oder nicht, marginal. Die Anbieter unterscheiden sich mittlerweile nur noch in Detaillösungen: Betriebssystem, 3D-Leistung, Lüfterlautstärke, Festplattengröße oder Design. Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks, und über Geschmack kann und sollte man nicht streiten :p
Man kann sich seine eigene Plattform auch schönreden.

Ob du es wahrhaben willst oder nicht, es gibt mehrere Untersuchungen, die alle zu dem Ergebnis gekommen sind, das Personen, die an einem Mac arbeiten, produktiver sind als ihre Kollegen, die an einem WinTel-System arbeiten.
Das heißt, im Gegensatz zu deiner Aussagen, nicht, dass sie unproduktiv und ineffizient sind, sondern vielmehr, dass sie mit einem Mac NOCH produktiver und NOCH effizienter arbeiten könnten.

Und das Argument 'Millionen Fliegen können nicht irren, also rein in die Scheisse' ist ja wohl ohne Aussagekraft. Heute nutzt auch jeder VHS, obwohl dir jeder Fachmann sagen wird, dass Betcam eindeutig das bessere System ist/war.
 
Einen Normalen PC, der sich mit einem Dual 2.5Ghz G5 messen kann will ich sehen

Ja, da muss man nicht lange suchen. Nimm einen 3 GHz HT P4 mit 1 GB RAM auf einem 865er Board und Du bist genauso schnell wie mit dem Dual 2.5er wenn Du in After Effects renderst. Zugegebenermassen ist After Effects schlecht portiert aber das ist egal, da das Programm nunmal mit Standard Post Applikation ist.

Genauso Videokonvertierung (z. B. ins MPEG2 Format): Mit jedem schnellen PC wirst du den G5 an die Wand rendern, zwar nicht viel, aber durchaus schon im messbaren/merkbaren Rahmen.

Photoshop ist auch in einigen Filtern scheller auf der WinPlattform.

MP3 Konvertierung ist wiederum auf dem 2.5er etwas schneller.

Und diesen blöden WindowsPC kriegst Du für <1000 Euro.

Ganz klar distanziere ich mich hier vom Workflow Mac vs. Win und diesen ganzen (sinnlosen) Grundsatzdiskussionen was nun besser ist. ich persönlich arbeite im Moment am Mac lieber, da die Production Suite als Software einfach supergeil ist.

Fakt ist jedenfalls, das die Intel CPUs mächtig Dampf haben und das bei den G5s mit der Wasserkühlung schon alle roten Lampen sind um da mitzuhalten. Nunja, Intel kommt ja mit Leistungsverbrauch>135 Watt und monströsen Lüftern aber nun auch an die Grenzen.

Die meisten Tests, die oben beschrieben sind, habe ich übrigens selbst durchgeführt und die Zeit gemessen. War schon ein wenig enttäuschend, dass mein damals neuer 2.5er Dual genau so schnell in AE gerendert hat, wie der 2.8 HT P4 als Single. Außerdem war der Windows Rechner äußerst stabil, kaum zu glauben :D

Frank
 
zwischensinn schrieb:
Heute nutzt auch jeder VHS, obwohl dir jeder Fachmann sagen wird, dass Betcam eindeutig das bessere System ist/war.

was für ein vergleich!

soll doch jeder selber entscheiden was das beste für ihn ist!

also ich hab beides :D
 
ich muss zu meiner schande gestehen, dass ich auch zum "normalen" PC zurückgestiegen bin.

grund dafür war aber, dass mein imac G3 einfach zu lahm geworden ist und dass ich kein geld für ein neues gerät oder ein gebrauchtes habe (->Schüler! :))
und ich muss gestehen dass es mit windows einfach wesentlich bequemer ist, was die freeware angeht, denn davon gibt es viel mehr als für mac os x.

und mit firefox, thunderbird etc. gehe ich den üblichen windows-lücken halt weitgehend aus dem weg.

mfg
robin
 
canatronic schrieb:
ich muss zu meiner schande gestehen, dass ich auch zum "normalen" PC zurückgestiegen bin.

grund dafür war aber, dass mein imac G3 einfach zu lahm geworden ist und dass ich kein geld für ein neues gerät oder ein gebrauchtes habe (->Schüler! :))
und ich muss gestehen dass es mit windows einfach wesentlich bequemer ist, was die freeware angeht, denn davon gibt es viel mehr als für mac os x.

und mit firefox, thunderbird etc. gehe ich den üblichen windows-lücken halt weitgehend aus dem weg.

mfg
robin

Und wofür hättest du dich mit ein wenig mehr Geld entschieden?
 
Hallo,

ich habe nicht den gesamten Fred gelesen, möchte aber auch einige Worte dazu abgeben.

Seit dem 30.12.2004 bin ich nach 20 Jahren auf MAC umgestiegen. Und ich habe es bisher keinen Meter bereut.
Nach der grafischen Oberfläche lecken sich alle die Finger und das solide Grundgerüst mit Darwin ist wohl durchdacht (ich habe noch nicht alles analysiert).

Besonders bemerkenswert ist die Freiheit, die man hat. Keyboard einstöpseln - läuft. Cardreader, Kamera und sonstige periphären Geräte flutschen auch direkt (Ausnahme: Drucker. Der brauchte einen Treiber).

Einschalten - Personalisieren - Arbeiten. Das ist für mich die Freiheit, die ich privat benötige. Und das OSX mit allen notwendigen Tools und Anwendungen daherkommt, brauche ich nicht zu erwähnen.

Was bei Windows als auch bei Linux ja der gegenteilige Fall ist. Für jeden Mist wird ein Treiber installiert. Verständlich, denn die Hardware variiert ja in diesen Segmenten auf einem ganz anderen Level.

Was den Speed betrifft, so stellt mich der 1.8er G5 durchaus zufrieden. Mir war auch bewusst, das er mit meinem AMD XP2800+ in einigen Dingen nicht ganz mithalten kann. Aber privat ist der doch eher marginale Unterschied einfach nur noch Sekundär.

Das ständige Bestreben, Windows als auch Linux up-to-date zu halten, empfinde ich nur noch als Krank. Windows ist da das non-plus-ultra. Ein monströses ServicePack 2 - kaum erschienen und installiert, schon kommen die nächsten Updates. Und bei Linux ist es aus meiner Sicht als semi-professioneller Anwender trotz der Stabilität (ich arbeite mit FreeBSD, RedHat und Debian) teilweise ein absoluter Graus, damit zu arbeiten. Den immensen Zeitaufwand, sich in das System einzuarbeiten, sollte man nicht unterschätzen.

Aus beiden Welten kann man aber auch sehr viel mitnehmen! Da ich nun auch an Sun Sparc's sitzen darf, kommt einem das erlangte Wissen auch bei einem Mac zugute.

Fazit:
Es sind viele sehr individuelle und persönliche Faktoren gegeben, um sich für eines der am Markt befindlichen Systeme zu entscheiden. Die 5 Leute, die meinen iMac mittlerweile gesehen haben, waren absolut begeistert. Kein Kabelgewirre mehr, viel Platz auf dem Schreibtisch, ein tolles Betriebssystem und schick aussehen tut er auch noch. Der Preis? Was zahlt man für einen entsprechenden PC mit 16:10 TFT? Eher mehr als weniger!

Auf der Arbeit komme ich um eine Workstation nicht drum herum - das liegt einfach an den Anforderungen, die gegeben sind. Natürlich wäre ein Dual G5 2,5 mit 30" Display was feines, aber er kommt vom Speed einfach nicht mit.

Macht nix, mir macht es am Mac, am PC als auch auf *nix-Ebene viel Spaß.

PS: Ja, ich kenne die Mac's schon seit 1984. Ein IIe steht noch im Keller auf der Arbeit. Und für den DTP-Krempel haben wir auch noch einen G4. Aber OS9 war und ist ein krankes System. ;)

Peace,

Z
 
canatronic schrieb:
ich muss zu meiner schande gestehen, dass ich auch zum "normalen" PC zurückgestiegen bin.

grund dafür war aber, dass mein imac G3 einfach zu lahm geworden ist und dass ich kein geld für ein neues gerät oder ein gebrauchtes habe (->Schüler! :))
und ich muss gestehen dass es mit windows einfach wesentlich bequemer ist, was die freeware angeht, denn davon gibt es viel mehr als für mac os x.

und mit firefox, thunderbird etc. gehe ich den üblichen windows-lücken halt weitgehend aus dem weg.

mfg
robin

Schon schade, ich bin auch Schüler und werde sehr warscheinlich auch zu Windows switchen. Wenn Apple günstigere Angebote für Schüler hätte, dann würde ich auf jedem Fall bei Mac bleiben. Das Verhältnis von Preis und Leistung (CPU, 3D) ist beim Mac einfach schlechter.
 
zeusMEDIA schrieb:
Besonders bemerkenswert ist die Freiheit, die man hat. Keyboard einstöpseln - läuft. Cardreader, Kamera und sonstige periphären Geräte flutschen auch direkt (Ausnahme: Drucker. Der brauchte einen Treiber).
(...)
Was bei Windows als auch bei Linux ja der gegenteilige Fall ist. Für jeden Mist wird ein Treiber installiert. Verständlich, denn die Hardware variiert ja in diesen Segmenten auf einem ganz anderen Level.

Tastatur, Maus, oder Bluetooth Stecker einstecken, funktioniert unter Linux (Suse) ohne Probleme und Treiber. Schade, man sollte halt nicht "Mist" installlieren.
 
johannes_falck@ schrieb:
Schon schade, ich bin auch Schüler und werde sehr warscheinlich auch zu Windows switchen. Wenn Apple günstigere Angebote für Schüler hätte, dann würde ich auf jedem Fall bei Mac bleiben. Das Verhältnis von Preis und Leistung (CPU, 3D) ist beim Mac einfach schlechter.

zum zocken führt wohl nichts an Windows oder eben an einer Konsole vorbei!
Zum arbeiten jedoch könnte es demnächst was sehr interessantes geben! Warte mal die Keynote am Dienstag ab - da wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich ein sehr günstiger Mac ohne Monitor vorgestellt! Der dürfte preislich dann durchaus mit den Wintel-Kisten konkurrieren. Und zum arbeiten ist das System sicherlich sehr gut (und sicherer)
 
Aber ich bin kein blinder Fanatiker

ich denke keiner hier ist ein blinder fanatiker, sondern computeruser die wissen was gut ist ;) dazu braucht man nicht einmal fundamentale pc kenntnise
:rolleyes:
 
elastico schrieb:
zum zocken führt wohl nichts an Windows oder eben an einer Konsole vorbei!
Zum arbeiten jedoch könnte es demnächst was sehr interessantes geben! Warte mal die Keynote am Dienstag ab - da wird mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlich ein sehr günstiger Mac ohne Monitor vorgestellt! Der dürfte preislich dann durchaus mit den Wintel-Kisten konkurrieren. Und zum arbeiten ist das System sicherlich sehr gut (und sicherer)
... und dann kann man sich endlich entscheiden, ob man ein Günstig-System mit viel Power auf x86-Basis und Linux haben will oder ein langsameres aber dafür hübsches Designer-System für den "Digital Lifestyle" ...
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Gruß, nidhoegg
 
2ndreality schrieb:
Ja, da muss man nicht lange suchen. Nimm einen 3 GHz HT P4 mit 1 GB RAM auf einem 865er Board und Du bist genauso schnell wie mit dem Dual 2.5er wenn Du in After Effects renderst. Zugegebenermassen ist After Effects schlecht portiert aber das ist egal, da das Programm nunmal mit Standard Post Applikation ist.

Genauso Videokonvertierung (z. B. ins MPEG2 Format): Mit jedem schnellen PC wirst du den G5 an die Wand rendern, zwar nicht viel, aber durchaus schon im messbaren/merkbaren Rahmen.

Photoshop ist auch in einigen Filtern scheller auf der WinPlattform.

MP3 Konvertierung ist wiederum auf dem 2.5er etwas schneller.

Und diesen blöden WindowsPC kriegst Du für <1000 Euro.

Ganz klar distanziere ich mich hier vom Workflow Mac vs. Win und diesen ganzen (sinnlosen) Grundsatzdiskussionen was nun besser ist. ich persönlich arbeite im Moment am Mac lieber, da die Production Suite als Software einfach supergeil ist.

Fakt ist jedenfalls, das die Intel CPUs mächtig Dampf haben und das bei den G5s mit der Wasserkühlung schon alle roten Lampen sind um da mitzuhalten. Nunja, Intel kommt ja mit Leistungsverbrauch>135 Watt und monströsen Lüftern aber nun auch an die Grenzen.

Die meisten Tests, die oben beschrieben sind, habe ich übrigens selbst durchgeführt und die Zeit gemessen. War schon ein wenig enttäuschend, dass mein damals neuer 2.5er Dual genau so schnell in AE gerendert hat, wie der 2.8 HT P4 als Single. Außerdem war der Windows Rechner äußerst stabil, kaum zu glauben :D

Frank
Hi Frank,
Du siehst was hier los ist.......keine Reaktion auf Beitäge wie Deiner, sowas darf nicht sein, der angeblich schnellste PC langsamer als ein single Pentium. Die sollten mal ne C4D Animation auf PC und Mac rendern, dann wird ihnen erst recht schlecht.
 
blacksy schrieb:
Natürlich kann jemand, der schon seit Jahren mit einem Mac arbeitet auch dementsprechend gut damit umgehen, aber jemand der wirklich mit einem Windows-Rechner arbeitet, ist nicht zwangsläufig unproduktiver. Die Behauptung dass man als eingearbeiteter User auf Windows bedeutend weniger effektiv ist, ist naiv und unglaubwürdig. Es kann ja wohl ganz offensichtlich nicht sein, dass 90% der Computer-User weltweit weder produktiv sind noch effizient arbeiten können, da sie sich den ganzen Tag mit Virenscannern und Defrag abgeben müssen :rolleyes:
Das kann man so nicht unkommentiert stehen lassen.

Ich habe jeden Tag aufs neue den direkten Vergleich: tagsüber in der Firma sitze ich an einem (wahrlich nicht billigen) HP-Notebook unter Windows 2000 Professional und abends an meinem Powerbook. Es vergeht kein Tag an dem ich in der Firma nicht die absolute Krise bekomme. Ich habe meistens Excel, teilweise Word und Powerpoint, Lotus Notes, den Explorer und den SAP-GUI laufen. Das Teil stürzt im Schnitt 1-2 mal pro Woche ab. Excel selbst stürzt, aufgrund irgendeiner Inkompatibilität mit SAP, pro Tag ca. 2 mal ab. Das ganze ist ein total abgeschottetes System eines Großkonzerns, also alles andere als ein verhunzter Rechner. Jeden Tag werden irgendwelche Updates und Patches remote installiert.
Wenn ich im SAP Business Warehouse eine Query starte und auf ein anderes Programm wechsle (wenn mich Windows überhaupt läßt, manchmal gehts einfach nicht), kann es sein, dass mitten in der Arbeit BW sich zurückmeldet und plötzlich zum aktiven Programm wird. Ich tippe dann munter drauf los und merke nicht, dass BW wieder aktiv ist und zerschieße mir dann ein paar Excel-Formeln. Es ist einfach nur grausam. Das nennt sich dann Multitasking. Man wird multipel vom Arbeiten abgehalten. Wenn Lotus Notes abstürzt (kommt auch gerne vor, verträgt sich ja auch nicht mit allem), dann kann ich es nicht wieder starten. Notes meint dann: geht nicht, bitte den Rechner neu starten. Spitze. Wäre ja auch kein Problem, wenn der Reboot der Maschine nicht ca. 12 Minuten dauern würde (6 braucht er zum runterfahren, weitere 6 bis er wieder da ist). Mein Powerbook wäre in dieser Zeit ungefähr 10 mal hoch- und wieder runtergefahren.
Marschiere ich zum IT-Support und klage mein Leid wegen all der Abstürze, dann heißt es: "..ja, hmmm, keine Ahnung, kann alles mögliche sein. Müssen wir halt mal neu aufsetzen. Wann können Sie mal einen Tag auf den Laptop verzichten?". Wohlgemerkt: Großkonzern, keine Fremdinstallationen möglich, abgeschottetes Image, standardisierte Hardware.

Mein privates Powerbook läuft 24/7 mit permanent ca. 10-15 Programmen im Speicher. Das Teil ist seit Erstinstallation (die nur eine Stunde gedauert hat und nicht einen Tag) ein einziges mal komplett abgestürzt. Die Software die ich privat einsetze ist teilweise durchaus professioneller Standard (z.b. Phase One C1 für RAW-Entwicklung von digitalen Fotografien). Der Workflow und die Stabilität sind ein Traum im Vergleich zu Windows. Wenn man mal den blöden Finder außer Acht läßt, der mir auch nicht gefällt, dann schätze ich trotzdem den Produktivitätsunterschied gegenüber meinem Windows-Laptop auf ca. 30-40%. Die Wintel-Rechner mögen generell schneller rechnen, aber dieser Geschwindigkeitsgewinn wird durch anderen Bullshit dreimal wieder vernichtet. Das vergessen immer alle.
 
Office für den Mac läuft genauso beschissen und geht einfach zu.

Kann es sein, dass Du von Applikationsinkomtabilitäten redest, die wenig mit OS und Hardware zu tun haben?

Vielleicht ist eine Anfrage beim Support von Lotus, Microsoft und SAP sinvoller oder sogar ein Appliktionswechsel?

Aber man kann ja mit diesen Pseudo-"Pro Mac" Argumenten mal wieder was zu den Gassen- und Forumshauern beitragen...

Der nächste schreibt nach ProviderError und fehlendem Internetzugang dadurch, wie scheisse Windows ist.

LOL?

Frank
 
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