Umstieg auf Apple

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Syntar

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Guten Tag,

ich bin neu hier im Forum. Tut mir leid für den etwas längeren Text :)

Das Thema Apple beschäftigt mich seit einiger Zeit. Warum? Das weiß ich leider auch nicht so genau. Bis auf ein IPAD Pro (Erste Generation), habe ich noch nie ein Apple-Gerät besessen. Ich weiß nur, dass das IPAD noch heute wie eine eins läuft und einfach tut was es soll. Man muss es einfach sagen: Es ist einfach ein tolles Gerät.

Ich bin Programmierer in den Anfängen und habe mir vor 1.5 Jahren ein Surface Book 2 geholt. Mit dem ich eigentlich auch wirklich zufrieden bin.
Trotzdem fasziniert mich das Thema Apple und vor allem das MacBook Pro immer wieder. Wie gesagt: Keine Ahnung genau warum. Ich versuche mir seit Wochen einen Mehrwert zu erkennen was so einen Kauf rechtfertigen würde (MacBook Pro 16 Zoll).

Gefühlt nach jedem Windows Update, Bloatware oder penetrante Werbung sehe ich versucht den PC zu verkaufen, ins Auto zu steigen und mir einen Mac zu holen. Genau wie die Datenschutzbestimmungen. Ich meine, ich bin bei dem Thema weiß Gott nicht zart besaitet. Aber ich habe keine Lust mir eine Drittanbieter Software zu installieren um WIndows Daumenschrauben anzuziehen.

Da das Thema Apple weitestgehend unbekannt für mich ist, kommt natürlich erschwerend hinzu, einfach mal so ins blaue zu schießen und mal 2,4k Euronen auszugeben.

In den letzten Tagen hab ich wieder von sinkenden Verkaufszahlen der Macs gelesen. Ich weiß natürlich von den Tastaturschäden, die aber nun wieder behoben wurden, in dem man auf altbewährtes setzt. Trotzdem frage ich mich, ob Apple nicht den Anschluss verliert. Die Surface Produkte, insbesondere das SurfaceBook ist schon ein Top Gerät und auch sehr hochwertig.
Ich hab halt auch Angst, dass Apple die Hardwaresparte mehr oder weniger einschlafen lässt und nur noch auf ihr Servicegeschäft setzt. Die IMacs werden ja bereits Stiefmütterlich behandelt.

Und bitte nicht falsch verstehen. Apple übt einen nicht bestreitbaren Reiz auf mich aus. Dies hat allerdings keinerlei Prestigegründe.

War mal jemand in der gleichen Situation und hat den Wechsel dann einfach so vollzogen? Ich würde gerne ein paar Erfahrungswerte lesen oder sogar Pro und Kontras. Bin wie gesagt ein Apple-Greenhorn.

Ich bedanke mich im Vorfeld
 
Der Mac hat genau einen Vorteil: Darauf läuft nativ macOS. Und windows auch, wenn man möchte. Der Rest ist halt Hardware, die man auch woanders bekommt. Du musst dich also fragen, ob deine Anwendungen auch unter macOS laufen. Für mich ist macOS im Alltag nach wie vor unschlagbar, was die Bedienung angeht. Aber was nutzt dir das, wenn du eh ständig unter Windows schaffen willst oder musst?

Als nächstes frage dich, ob du direkt ins kalte Wasser springen willst, oder ob es nicht ein Gebrauchtgerät erst einmal tut zum Reinschnuppern und Anfreunden.
 
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Ich bin 2017 in die Apple Welt gewechselt (iMac) und mittlerweile besitzen meine Frau und ich jede Menge Apple Geräte. Für mich war damals der Hauptgrund, dass mich Windows 10 ziemlich genervt hat und ich auch keine Lust mehr auf die ganze Kabelage (PC und Monitor getrennt) hatte. Teilweise lief das Betriebssystem von heute auf morgen nicht mehr und man musste wieder das Backup einspielen. Mittlerweile läuft Windows 10 ja deutlich besser als damals, somit wäre für mich heute vielleicht nicht unbedingt der Wechselgrund gegeben wie damals. Des Weiteren wollte ich einfach auch mal simple Geräte nutzen ohne viel Bastelei. Berufsbedingt habe ich in der Windows-Welt schon genug zu tun, zuhause wollte ich mit den Apple-Geräten einfach "entspannen" können. Nach und nach kamen dann weitere Geräte hinzu (Macbook, iPad, iPhone, Apple Watch, Apple TV, AirPods) und ich finde die funktionieren einfach klasse zusammen. Auch meine Frau ist begeistert wie gut und einfach die Geräte harmonieren. Allerdings ist auch Apple nicht frei von Fehlern sei es hinsichtlich der Qualität von Updates, aber auch in Bereichen des Datenschutzes.

Ob Apple langfristig Mac's produzieren wird, kann dir niemand sagen. Es ist aber auch immer die Frage was man unter langfristig versteht und wie man sich seine eigenen Ziele setzt. Ja, ich mag Apple Produkte sehr und bin mittlerweile ein echter Fan, sehe aber auch nicht alles durch die rosarote Brille. Ich habe mir vorgenommen ca. alle 5 Jahre das aktuelle Apple-System zu hinterfragen und schaue was es anderes gibt. Wenn mir das Apple-System weiterhin gefällt bleibe ich, wenn Apple keine Macs mehr produziert oder die Windows-Welt einfach tolle Sachen wechsel ich halt einfach. Letztendlich sind es alles nur Werkzeuge.

Wenn du für dich selbst keine wichtigen Argumente findest das System zu wechseln, dann würde ich es auch sein lassen. Pro und Contras sind bei Apple und Windows nicht einfach aufzustellen, vor allem nicht in einem Apple Forum.
 
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War mal jemand in der gleichen Situation und hat den Wechsel dann einfach so vollzogen?

Ja, ich habe 2009 mit dem Mac Pro 4,1 Windows zu Hause abgelöst. War damals preislich mit 2300 Euro Strassenpreis aber auch auf Augenhöhe mit vergleichbaren Workstations, gut aufrüst-/umrüstbar und die Kiste nach ein paar Aufrüstungen (SSDs, Ram, GPU) läuft heute noch flott genug für meine Bedürfnisse. Von den aktuellen Geräten wüsste ich aber bspw. nicht, was den ersetzen könnte, vom neuen und sündteueren Mac Pro abgesehen. Mac Mini und eGPU, plus diverses externes Gerödel, nicht wirklich mein Fall... iMac All-In-One, wehe es ist was kaputt...

Im Moment würde ich mir einen Umstieg ehrlich gesagt gut überlegen. Windows 10 läuft bei mir in der Arbeit absolut sauber, schnell und stabil und das auf deutlich günstigerer Hardware. Wenn Du gerne bastelst und es ein Desktop sein darf, könntest Du auch über einen Hackintosh nachdenken
 
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Da ich quasi gleichermaßen mit macOS- und Windows-Geräten "aufgewachsen" bin habe ich nie in irgendeine Richtung geswitched, kann dir also nicht beantworten wie sich macOS für einen "Neuling" anfühlt.

Für mich ist aktuell der größte Vorteil an Apple das Ökosystem, was bei Nutzung mehrerer Apple-Geräte mit vernachlässigbar kleinem Konfigurationsaufwand äußerst rund läuft. Und sie bauen sehr schicke Geräte. ;) Darüber hinaus sind es hier und da Kleinigkeiten, die die Bedienung angenehmer machem, einiges davon fällt aber sicherlich unter "Gewöhnung".

Davon abgesehen ist Windows 10 in meinen Augen gleichermaßen Erwachsen, und in der produktiven Nutzung (für mich) tendenziell pflegeleichter. Hier und da schießen beide mal einen Bock bei Updates, bei Apple ist man tendenziell eben sehr flott darin, alte Zöpfe abzuschneiden und am Unterbau Umstrukturierungen vorzunehmen, was einem dann (je nach Nutzungsprofil) mal auf die Füße fällt.
 
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Vielen Dank für die Antworten.

Ich finde Apple gar nicht mal mehr so viel teurer. Dabei ziehe ich auch das Beispiel mit den Surface Geräten hinzu.
Preislich sind beide auf Augenhöhe. Man bezahlt bei beiden nicht unbedingt die Hardware. Sondern Design und dass diese Technik auf so einen kleinen Platz gepresst wurde.

Bei den IMacs muss man bedenken, dass da bereits ein Monitor mit dabei ist, der in dieser hervorragenden Qualität vermutlich etwa 1000 Euro wert ist.

Unverschämt sind die Festplattenpreise bei beiden Herstellern.

Ich bin halt auch in der Situation, dass ich schon ganz gerne einen 16 Zoller gerne hätte. Allerdings ist die Leistung für meine Ansprüche ein totaler Overkill.

Das heißt ich nehme den Overkill in Kauf oder ich nehme ein 13,5 Zoll Gerät.

Evlt fange ich doch mal mit einem gebrauchten Gerät an. Allerdings hat da Apple einen entscheidenden Nachteil. Ich weiß, dass Apple Geräte beständig im Wert sind. Allerdings bei gebrauchter Hardware sollte man immer vorsichtig sein. Und wenn die Hardware wie in diesem Fall von Haus aus preislich höher liegt, hab ich Magenschmerzen dabei.
 
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Bezüglich Gebrauchtgeräten kannst du dich ja mal bei rebuy umschauen. Die geben 36 Monate Garantie auf die Geräte und du hast 21 Tage Rückgaberecht. Das Risiko dürfte somit deutlich geringer sein als bei Ebay.
 
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Ich bin privat vor ca. 10 Jahren auf Apple umgestiegen und habe es bis heute nicht bereut. Bis auf ein paar Problemchen, die man aber halt immer haben kann, bin ich absolut zufrieden, vor allem wenn man mehrere Geräte von Apple nutzt, spielt auch macOS noch mehr Vorteile aus. Andere Vorteile von macOS hast du schon angesprochen. Ich persönlich nutze meine Macs länger als meine Windows Rechner zuvor, daher ist der Preis gar nicht mal so sehr viel höher.

Wenn du bereit bist etwas umzudenken, deine Software auf macOS läuft würde ich den Versuch einfach mal wagen. Im Zweifel mit einem günstigen Gebrauchten zum reinschnuppern.
 
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Das heißt ich nehme den Overkill in Kauf oder ich nehme ein 13,5 Zoll Gerät.

Evlt fange ich doch mal mit einem gebrauchten Gerät an. Allerdings hat da Apple einen entscheidenden Nachteil. Ich weiß, dass Apple Geräte beständig im Wert sind. Allerdings bei gebrauchter Hardware sollte man immer vorsichtig sein. Und wenn die Hardware wie in diesem Fall von Haus aus preislich höher liegt, hab ich Magenschmerzen dabei.

mach dich dann vorher erst mal mit den vorhanden macken der geräte vertraut.
das 13" hat im moment noch die butterfly tastatur, die gerne mal defekt gegangen ist.
und bei gebrauchten muss man auch auf die seriendefekte achten, GPU defekte, staingate und butterfly halt.
 
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Ich bin seit 2006 überzeugter Mac Anwender. Mich hat es einfach genervt mit Windows (damals noch Windows Vista, später Windows 7).
Die Überlegung war damals entweder den Windows-PC aufrüsten oder neu kaufen.

Schlußendlich habe ich mir dann meinen erstes Apple iBook G4 gekauft bei Gravis im Store.:cool:

Bis heute hat mich ein Mac noch nie im Stich gelassen. Bei Windows war das genau das Gegenteil. Irgendwas war ja immer. Auch ohne Updates von Microsoft. ;)
Klar, ein Mac und macOS sind auch nicht fehlerfrei. Wer das behauptet, hat keine Ahnung.

Mein Mac ist jetzt erst sechs Jahre alt und wird mir hoffentlich noch viele Jahre viel Freude machen wie bisher auch.:)

Gruß coolboys
 
Ich versuche mir seit Wochen einen Mehrwert zu erkennen was so einen Kauf rechtfertigen würde (MacBook Pro 16 Zoll).

Da das Thema Apple weitestgehend unbekannt für mich ist, kommt natürlich erschwerend hinzu, einfach mal so ins blaue zu schießen und mal 2,4k Euronen auszugeben.

In den letzten Tagen hab ich wieder von sinkenden Verkaufszahlen der Macs gelesen. Trotzdem frage ich mich, ob Apple nicht den Anschluss verliert.

Ich hab halt auch Angst, dass Apple die Hardwaresparte mehr oder weniger einschlafen lässt und nur noch auf ihr Servicegeschäft setzt. Die IMacs werden ja bereits Stiefmütterlich behandelt.

War mal jemand in der gleichen Situation und hat den Wechsel dann einfach so vollzogen? Ich würde gerne ein paar Erfahrungswerte lesen oder sogar Pro und Kontras. Bin wie gesagt ein Apple-Greenhorn.

Fangen wir mal ganz hinten an:

Ich bin 2009 sehr schnell nacheinander komplett auf Apple umgestiegen. Interesse gab es schon seit mindestens 2003. Gehindert hat mich bis dahin überwiegend die Tatsache das ich beruflich mit Microsoft PCs arbeiten musste und das für mich dann auch für zu Hause nach wie vor sinnvoll erschien. Außerdem gab es Zeiten da habe ich auch gerne mit dem PC gespielt. Und das war nur eingeschränkt bzw. gar nicht für mich mit dem Mac möglich. Nachdem ich dann beruflich mit Microsoft PCs nichts mehr wirkliches zu tun hatte stieg ich auf den Mac um und auf eine PS3. Das war wunderbar :).
Windows hat mich nie losgelassen. Immer hatte ich eine VM, eine Bootcampinstallation oder auch eine kleine Windowssemmel am Start auch wenn das selten genutzt wurde.

Warum sollte Apple die Hardwaresparte fallen lassen und vor allem wann und wie schnell? Gerade die letzten Jahre hat Apple hier massiv Gas gegeben egal in welchem Bereich, besonders iPad, iPhone, Apple Watch und letztendlich auch besonders bei den MacBooks, dem iMac, Mac mini und kürzlich auch Mac Pro. Das sie auch das Servicegeschäft im Auge haben ist sicher mehr als schlau!

Mag sein das die Verkaufszahlen der Macs sinken. Das dürfte in der PC Sparte generell und schon lange so sein. Und trotzdem macht Apple glaube ich mir Gewinne denn je! Warum sollte Apple den Anschluss verlieren? Apple ist einzigartig: macOS, iOS, iPadOS und das Design etc.. Dazu gepaart mit der Hardware intern die es auf dem Markt gibt, lediglich in gewisser Weise angepasst.

Du musst zum ausprobieren keine 2,4K Euro in die Hand nehmen. Oder du kannst mit einem gewissen Verlust leben. Media Markt vermietet sogar.

Wenn du den Mehrwert nicht siehst oder das haben will nicht groß genug ist, hilft nur sein lassen oder ausprobieren.
 
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Hallo.

Ich weiß nur, dass das IPAD noch heute wie eine eins läuft und einfach tut was es soll. Man muss es einfach sagen: Es ist einfach ein tolles Gerät.

Nicht nur das iPad ist ein tolles Gerät. Genau dieses Gefühl vermittelt Dir auch ein Macbook, iMac oder Mac mini.
Es ist eben nicht nur Hardware (wie jemand anderes schrieb). Ich schaue durchaus über den Tellerrand und habe auch (natürlich) beruflich viel mit Computern verschiedenster Hersteller zu tun. KEINER baut etwas so wertig, wie Apple - und WENN eine PC-Hardware hardwaremäßig an Apple heran kommt, dann kostet sie definitiv NICHT weniger.

Keine Ahnung genau warum. Ich versuche mir seit Wochen einen Mehrwert zu erkennen was so einen Kauf rechtfertigen würde (MacBook Pro 16 Zoll).

Der Mehrwert ist neben der edlen Hardware natürlich ganz besonders das Betriebssystem, so wie bereits von anderen hervorgehoben wurde. Natürlich ist es nicht perfekt. Solltest Du eines Tages etwas entdecken, was Dich stört, empfehle ich einfach mal bei einem Windows-PC in Deiner Bekanntschaft ein "kleines Computerproblem" beheben zu wollen... und schon lachst Du über die kleinen Pannen von Apple.

Da das Thema Apple weitestgehend unbekannt für mich ist, kommt natürlich erschwerend hinzu, einfach mal so ins blaue zu schießen und mal 2,4k Euronen auszugeben.

Wenn es Dich so sehr reizt, dann tu es. Ich kenne persönlich niemanden, der nach seinem Umstieg wieder die Finger von Apple-Produkten lassen konnte.

In den letzten Tagen hab ich wieder von sinkenden Verkaufszahlen der Macs gelesen. Ich weiß natürlich von den Tastaturschäden, die aber nun wieder behoben wurden, in dem man auf altbewährtes setzt. Trotzdem frage ich mich, ob Apple nicht den Anschluss verliert.

An eines musst Du Dich in der Apple-Welt gewöhnen: Sobald auch nur das kleinste noch so unbedeutende oder seltene Problem auftritt, freut sich die Konkurrenz und die Apple-Hasser und werden alles daran setzen dieses Manko laut in der Welt verbreiten.
Meine persönliche Erfahrung mit Apple-Hassern ist, dass sie meist nicht logisch begründen können, warum es ihnen so geht. Mir kommt es fast immer so vor, als seien ihre Argumente nur Vorurteile kombiniert mit Hörensagen.

Ich möchte nicht behaupten, es gäbe dieses Tastaturproblem nicht, zumal auch Quellen davon berichten, die ich für Vertrauenswürdig halte. Dennoch gibt es in meinem eignen bzw. näheren Umfeld mehr als 10 Notebooks mit allen Inkarnationen dieser Tastaturen - keine davon hat bisher mit Problemen zu kämpfen. Aber selbst WENN es doch so kommen würde: Apple hat ja ein entsprechendes, kostenloses Austauschprogramm - so what?!

Ach so... sinkende Verkaufszahlen. Hmm, ich bin Ende der 90er Jahre auf Apple umgestiegen. Dies war die Zeit, als Steve Jobs zurück zu Apple kam. Eine Zeit, in der sogar die Apple-Händler geglaubt haben, sie müssen demnächst die Pforten schliessen. Auch in den folgenden Jahren wurde Apple unzählige Male für bald tot erklärt. Lustig. Davon sind wir Lichtjahre entfernt. Die vermutlich extremen Investitionen in den neuen Mac Pro sollten auch jeden Zweifler über einen Ausstieg von Apple aus dem Hardware-Geschäft verstummen lassen.
 
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Ich kann die Gedanken gut nachvollziehen. Auch ich bin vor etlichen Jahren (müssten deutlich über 10 Jahre sein) zu Apple gewechselt.
Gründe waren vor allem die Flickschusterei die man hier und da mit Windows hatte. Und irgendwo war ich es damals Leid, mich permanent mit Antiviren Programmen herumzuärgern. Und das schlimmste, dass die Dinger nach 3 Jahren bereit für die Tonne waren (vorausgesetzt man ist kein Bastler gewesen), weil gefühlt nichts mehr ging.
Begonnen habe ich mit einem Mac, dann kam das iPhone, und irgendwann schloss sich eben der Kreis und Apple begann damit, das für mich einzige wirkliche Alleinstellungsmerkmal zu bauen: die iCloud und dem bekannten Apple Ökosystem. Nicht, dass es nicht auch ohne das über Umwege ginge, aber es ist schon sehr bequem.

2500€ würde ich für MBP nicht ausgeben, wenn ich nicht genau wüsste, was ich damit machen möchte. Die Kiste ist selbst in der Standardkonfiguration schon weit über einem einfachen Einsteigergerät, wenn gleich es kurioserweise aus meiner Sicht der Preis-/Leistungssieger bei den MacBooks ist.

Ich habe mir kürzlich mal die Surface Reihe von Microsoft angesehen und muss sagen, dass sich da schon viel getan hat.
Das Surface Pro 7 ist ein tolles Gerät. Jedoch hat es für mich einen entscheidenen Nachteil: Es ist mehr Notebook als Tablet, da sich Windows für mich in dieser Form nicht als Tablet nutzen lassen würde. Und zum anderen sind die Dinger teilweise fast teurer als MacBooks (speziell das Surface Laptop 3 hat ähnliche oder gar höhere Aufpreise beim Arbeits- und Systemspeicher).
 
Ich arbeite seit > 20 Jahren beruflich sowohl mit Apple als auch mit Windows. Beruflich und privat. Seit Windows 10 gibt es für mich keine Unterschiede mehr, was die Stabilität der Betriebssysteme angeht. Ich benutze weiterhin beider "Welten" parallel. Leider musste ich mit der Apple Hardware (ja, ich kaufe jedes neue MBP wenn eins erscheint) immer wieder schlechte Erfahrungen machen: defekte Tastaturen nicht nur beim MBP 2016 und MBP 2017, Geisterbilder auf den Monitoren, Gehäuseknacken, defekte Boards usw. Apple hat jedes mal ohne Probleme die Teile ausgetauscht bzw. mangels Reparaturmöglichkeit neue Geräte zur Verfügung gestellt. Also ein Plus für den Service. Im Windows Bereich bin ich bei HP und Lenovo unterwegs (> 3.500 EUR je Notebook). Dort auch immer wieder Probleme mit Tastaturen und Bildschirmen, aber auch hier immer wieder eine sofortige Reparatur der jeweiligen Hersteller.

Ich bin der Meinung, Pauschal kann man kein System als besser oder schlechter bezeichnen. Bei den iOS Geräten sieht das anders aus: Da ziehe ich Apple jedem anderen Hersteller vor. Ich hatte noch nie Probleme mit einem meiner iPads oder iPhones. Beruflich bekommen meine Mitarbeiter ausschließlich iPhones als Diensthandys (Baustelleneinsatz, ungünstige Bedingungen usw.) und wir hatten in den letzten Jahren noch keine Ausfälle zu beklagen. Für mich als Arbeitgeber ein Vorteil :)
 
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KEINER baut etwas so wertig, wie Apple - und WENN eine PC-Hardware hardwaremäßig an Apple heran kommt, dann kostet sie definitiv NICHT weniger.
Muss ich wohl irgendetwas falsch gemacht haben mit meinem Hackintosh (i7 8700k, 32GB RAM, knapp 6TB SSDs), denn der ist definitiv deutlich günstiger als ein vergleichbarer Mac und selbst unter Vollast kaum zu hören.

So gerne ich Apple nutze (jedes Familienmitglied hat aktuell mindestens 4 Apple-Geräte), sollte man sich einfach nicht in die Tasche lügen und behaupten dass Apple nicht teurer sei. Apple ist teurer und es ist mir in vielen Bereichen den höheren Preis trotzdem wert.
 
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Genau dieses Gefühl vermittelt Dir auch ein Macbook, iMac oder Mac mini.
Es ist eben nicht nur Hardware (wie jemand anderes schrieb). Ich schaue durchaus über den Tellerrand und habe auch (natürlich) beruflich viel mit Computern verschiedenster Hersteller zu tun. KEINER baut etwas so wertig, wie Apple - und WENN eine PC-Hardware hardwaremäßig an Apple heran kommt, dann kostet sie definitiv NICHT weniger.

Sorry, selten so einen Schwachsinn gelesen. Lüg' dir wirklich nicht in die eigene Tasche.
Das Gefühl wird "vermittelt" das ist völlig korrekt, aber es entspricht nicht der Wahrheit.

Ich würde es anders formulieren, niemand verbaut Lüfter so wertlos wie Apple, nämlich ohne Funktion:

- Irgendwo bei 00:50 Minuten - Vorschaubild reicht aber ja auch schon. ;)


Apple verbaut außer bei den AXX Chips keine eigene Hardware.
Displays - LG / Samsung
CPU - Intel
GPU - Aktuell AMD
RAM - Samsung, Hynix bzw. Micron

Was genau ist daran nochmal deutlich wertiger, als beim Hersteller direkt?
Der Preis ist deutlich saftiger, die Hardware aber nicht wertiger.
Die Preise sind einfach extrem hoch, weil sie es verlangen können. Das ändert aber 0.0 an der Qualität der Hardware.

Wie gesagt, nicht in die eigene Tasche lügen, wenn es dir den Preis wert ist, dann ist das doch super.
Macht die Sache selbst nur nicht "wertiger".

Zusatzfrage: Wie wertig war die Tastatur der MacBooks die letzten Jahre? ;)
 
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Meiner Meinung nach beschönigen Hackintosh-Bastler ihre Rechner gerne. Das dazugehörige Hardware-Gefrickel und (bei jedem Update erneute) Software-Gefrickel hat wenig mit der komfortablen Apple-Welt zu tun. Ich habe es selbst 2x ausprobiert. Ein entsprechender Artikel bei Heise vor längerer Zeit hat meine eigene Erfahrung nochmal bestätigt.
Für Leute, die Lust drauf haben, sicherlich eine spannende Sache.

Um beim Preis zu bleiben: Was beim Hackintosh gerne übersehen wird, ist dass Standard-Komponenten in einem Standardgehäuse (selbst, wenn es ein höherwertiges ist) keine zusätzliche(!) Ingenieurleistung für die kompakte Bauform und das stimmige Gesamtbild enthalten. Damit ist es u.U. zwar etwas billiger, aber alles in allem sind wir wieder beim "you get what you pay".
Wenn man aber wirklich 1:1-Vergleiche zieht - OHNE Abstriche zu machen - ist man dann doch wieder nicht billiger.
Das habe ich erst kürzlich wieder erfahren müssen, als ich versucht habe einen externen Monitor zu finden, der dem des iMac ebenbürtig ist. Wenn man wirklich auf Details achtet, stellt man fest: Uuups... dafür muss ich mehr als 1000EUR auf den Tisch legen. Für weniger Geld gibt's nur 4k statt 5k. Das wird den meisten Anwendern zwar reichen, aber es ist eben nicht das gleiche.
 
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Sorry, selten so einen Schwachsinn gelesen. Lüg' dir wirklich nicht in die eigene Tasche.
Das Gefühl wird "vermittelt" das ist völlig korrekt, aber es entspricht nicht der Wahrheit.

Es gibt keinen Grund beleidigend zu werden.
Beruflich arbeite ich mit HP-Laptops, die einen Listenpreis von mehr als 2400EUR haben. Dafür bekomme ich ein knarzendes Plastikgehäuse, dass sich so verwindet, dass es manchmal sogar beim Tippen auf dem Tisch kippelt und ich es deshalb vor dem weiterarbeiten zuklappen und wieder geradebiegen muss. Für diesen Preis gibt es sogar ein sensationelles Full-HD-Display (ich glaube bei Apple gab es das schon bei den letzten PowerPC-Powerbooks). Erwähnte ich, dass ich selten ein derart Blickwinkel-Abhängiges Display vor der Nase hatte.
Da Du Lüfter ansprichst: Selbst im IDLE oder beim einfachen bearbeiten einer Excel-Datei föhnt das Ding unendlich nervend vor sich hin...
Natürlich sind diese HP-Geräte nicht das Maß der Dinge und womöglich bietet HP selbst auch besseres - für noch mehr Geld. Bei mir und meinen Kollegen stehen aber mehrere Generationen von so etwas auf dem Tisch und den Preis dafür habe ich nicht erfunden.

Ich spreche Apple nicht heilig, aber es gelingt ihnen deutlich besser, mich zufrieden zustellen, als andere.

EDIT: Habe mir das Video angesehen. Verstehe aber das Problem nicht. Wer sagt denn, dass ein Lüfter über dem CPU-Kühlkörper sein muss?! Wichtig ist, dass Luft über den Kühlkörper strömt, um die Wärme abzuführen. Zu diesem Zweck kann ein Gehäuselüfter ausreichend sein.
 
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Ich spreche Apple nicht heilig, aber es gelingt ihnen deutlich besser, mich zufrieden zustellen, als andere.
Das ist doch eine komplett andere Aussage, damit hat doch niemand wirklich Probleme.

Aber wenn du behauptest dass Apple genau so teuer wie andere Anbieter ist, dann ist das definitiv falsch. Die iPhones sind ja nun mal haarsträubend teuer und die GB-Aufpreise auch nicht ohne. Von Adapter-Preisen ganz zu schweigen.
 
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mein HP Notebook kostet die Hälfte von seinem Gerät und hat keines der Probleme.
Unsere Company hat auch nur knapp 40000 von den Dingern, die komischerweise alle funktionieren, nicht klappern, nicht wackeln und ein brauchbares Display haben ... .
Aber da lohnt keine Diskussion.
 
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