Umstieg auf aktuellen iMac - Folgekosten

USB-C ist der Stecker, also die rein physikalische Verbindung zwischen den Geräten. Welche Kommunikation darüber stattfindet ist damit noch gar nicht gesagt. In aller Regel hängt hinter USB-C aber ein USB-Controller, der USB 3.1 Gen 1 (5 Gbit/s) oder USB 3.1 Gen 2 (10 Gbit/s) beherrscht und zu USB 2.0, 1.1 und 1.0 abwärtskompatibel ist.

Thunderbolt 3 ist die logische Verbindung, also das Protokoll das über diese physikalische USB-C Schnittstelle optional kommuniziert wird. Theoretisch kann man darüber bis zu 40 Gbit/s übertragen.

DisplayPort ist ein logisches Protokoll zur Übertragung von Bildschirmsignalen. Anders als HDMI ist es keine Multimedia-Schnittstelle sondern ein reines Bildschirmsignal ohne Ton. Daher war es auch schon deutlich früher in der Lage, die vorhandene Bandbreite besser auszunutzen und höhere Auflösungen zu unterstützen. Bei HDMI ist, je nach Version, bei FullHD Schluss.

Neben der Datenübertragung ist Thunderbolt 3 aber unter anderem auch in der Lage, ein DisplayPort-Signal zu übertragen. Sprich: neben der Datenkommunikation über USB oder Thunderbolt selber steht eine dedizierte Bandbreite für ein Bildschirmsignal via DisplayPort-Protokoll zur Verfügung. Deshalb kannst du an einen USB-C Port mit Thunderbolt 3 Support einen Bildschirm via DisplayPort anschließen, benötigst nur das passende Kabel USB-C -> DisplayPort oder den passenden USB-C Adapter.

Klingt komisch, ist aber so. :D
 
DisplayPort ist ein logisches Protokoll zur Übertragung von Bildschirmsignalen. Anders als HDMI ist es keine Multimedia-Schnittstelle sondern ein reines Bildschirmsignal ohne Ton.
Displayport überträgt neben Bild auch Ton
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mj
Hmm... du hast recht, dieser Teil der Spezifikation war mir entgangen. Könnte daran liegen, dass ich in freier Wildbahn noch nie eine Implementierung von Audio über DP gesehen habe, wohingegen Audio über HDMI ja absolut üblich ist. Danke für den Hinweis.
 
Hmm... du hast recht, dieser Teil der Spezifikation war mir entgangen. Könnte daran liegen, dass ich in freier Wildbahn noch nie eine Implementierung von Audio über DP gesehen habe, wohingegen Audio über HDMI ja absolut üblich ist. Danke für den Hinweis.

Mein iiyama könnte Audio über DP entgegennehmen...
 
Es geht (u.a.) um mehrere Parallels VM.
Am aktuellen Rechner per USB 2 oder Gigabit Ethernet kann man damit nicht wirklich arbeiten...

Ciao

dirk

OT//

Ich habe eine Verständnisfrage: Können VMs auf externen Festplatten installiert werden? Ich dachte bisher, das ginge nur auf der Systemplatte?

Oder geht es um Daten, die mit Hilfe der VMs erzeugt werden?
 
VMs sind in ganz normalen Dateien gespeichert und können liegen wo sie wollen
Bootcamp muss auf die Systemplatte
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: CRen und rpoussin
Ah, ok, deshalb auch die notwendig schnellstmögliche externe Anbindung.

OT off \\
 
Allerdings habe ich Zweifel, ob es so sinnvoll ist, das System von einer externen Platte zu booten - auch wenn es sich dabei um eine SSD handelt.
Hab ich schon gemacht. Den Unterschied zur HDD merkt man deutlich, auch wenn man von USB 3.0/3.1 startet.
Wenn nun aber z.B. ein gebrauchter 27" 5K iMac mit 8GB RAM und 2TB Fusiondrive 2000 Euro kostet und ich den Speicher und (wenn möglich auch die HDD) tauschen muss (ca. 400 Euro für 2x 16GB / 200 Euro für 1TB 2,5" SSD - mit evtl. Problemen beim Einbau), so liege ich preislich zwar ca 1000 Euro niedriger, habe dafür aber u.U. keine Garantie mehr - und ob die 2,5" SSD genauso läuft, wie die von Apple verbaute, ist auch nicht sicher...
Eine Überlegung für dich: Kaufe dir einen iMac mit der kleinsten SSD. Dann kannst du eine SATA-SSD kaufen und diese zusätzlich in den Mac einbauen. Bei den aktuellen iMacs hat die Apple-SSD nämlich ihren eigenen Anschluss und der Platz für die HDD (die über SATA angeschlossen ist) ist frei. ;)
Ich habe eine Verständnisfrage: Können VMs auf externen Festplatten installiert werden? Ich dachte bisher, das ginge nur auf der Systemplatte?
Können sie seit zumindest Parallels 4, ich hab meine VM nur auf externen Laufwerken liegen.
 
Eine Überlegung für dich: Kaufe dir einen iMac mit der kleinsten SSD. Dann kannst du eine SATA-SSD kaufen und diese zusätzlich in den Mac einbauen. Bei den aktuellen iMacs hat die Apple-SSD nämlich ihren eigenen Anschluss und der Platz für die HDD (die über SATA angeschlossen ist) ist frei. ;)
Dann kannst auch gleich den mit dem kleinsten Fusiondrive nehmen - ist noch günstiger und du kannst sicher seit dass an dem SATA-Platz auch Kabel sind.
Abwägen musst die (enorme) Ersparnis natürlich mit der geringeren Geschwindigkeit der SATA-SSD (die aber für Normalbetrieb mehr als ausreichend ist) und vor allem dem Verlust der Garantie.
 
Dann kannst auch gleich den mit dem kleinsten Fusiondrive nehmen - ist noch günstiger und du kannst sicher seit dass an dem SATA-Platz auch Kabel sind.
Stimmt.
Abwägen musst die (enorme) Ersparnis natürlich mit der geringeren Geschwindigkeit der SATA-SSD
Naja, gegenüber einer HDD oder einem Fusiondrive dürfte auch die SATA-SSD deutlich schneller sein.
und vor allem dem Verlust der Garantie.
Die verliert man dabei nicht oder steht das in den Garantiebedingungen? ;)
 
Naja, gegenüber einer HDD oder einem Fusiondrive dürfte auch die SATA-SSD deutlich schneller sein.
Hab auch nix anderes geschrieben, trotzdem sind sie gegenüber den Apple-SSD langsamer.
Die verliert man dabei nicht oder steht das in den Garantiebedingungen? ;)
Das steht da drin:

Diese Garantie gilt nicht für Folgendes:
....(g) Apple-Produkte, an denen ohne schriftliche Zustimmung von Apple Änderungen vorgenommen wurden

Wenn du ein verklebtes Gerät (mehr oder weniger gewaltsam) öffnest, ist dies eine Änderung ... einzig das Aufrüsten des RAMs erlaubt Apple dem Endkunden, deswegen ist dieser auch mit normalem Werkzeug von außen zu erreichen.

Alternative wäre den Einbau von einem ASP machen zu lassen, manche lassen da mit sich reden und machen das zu einem akzeptablen Preis.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Madcat
Wenn du ein verklebtes Gerät (mehr oder weniger gewaltsam) öffnest, ist dies eine Änderung
Nö, das wäre noch keine Änderung. Aber bei der Festplatte...naja, so rechtssicher bin ich auch nicht, liese sich aber wohl drüber streiten was unter einer Änderung verstanden wird ;).
 
Es ist m.E.n. auf jeden Fall besser, direkt eine halbwegs passende Speicherlösung zu verbauen. Fusiodrive mag 2010 wegen der SSD-Preise sinnvoll gewesen sein – heute ist es Blödsinn. Zumal auch "langsamerer" SSD-Speicher als der von Apple deutlich mehr Performance gibt als das FD. Ich sehe da keinen Mehrwert, ist ja schön, dass die 128 GB superduperschnell sind – aber sobald Du dicke Dateien lädst, die Du vorher nicht geladen hast, hast Du bemerkenswerte HDD-Performance :( Meine Lösung mit externer SSD für VMs ist OK, aber nicht Sinn der Übung: Ich habe 2 Terabyte genau deshalb gewählt und nicht dran gedacht, dass die dann den wertvollen SSD-Speicher vom FD blockieren bzw. nach längerer Nichtnutzung erst da reingeladen werden müssen. Ärgerlich.

Das Konzept iMac finde ich aber nach wie vor gut. Ich kaufe aber wohl erst einen neuen, wenn die a) das Design modernisieren und b) endlich großvolumige SSDs als Standard verbauen. Aber dann geht vermutlich der Abstand zum iMac Pro (oder die Geldmacherei mit der Aufrüstoption) flöten. Gleiches bei den Macbooks: 128 GB in einem 1499-Euro-13"-Notebook? Apple spinnt doch.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Computerhirni
Ich habe das Teil jetzt mit 1TB SSD und 16GB RAM bestellt.
Beim RAM war der Preisunterschied zu Speichermarkt.de gar nicht so groß. Von daher...
Auf 1TB SSD sollte alles was SCHNELL da sein muss auch drauf passen.
Incl. der wichtigsten VM, sollte da die Anbindung der ext. Festplatte per Thunderbold nicht ausreichen...

Ciao

dirk
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Computerhirni
Zurück
Oben Unten