Umsteiger: Frust mit OS X

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joe333 schrieb:
Das mag ja alles richtig sein, aber das letzte mal als ich einen Kernel Panik bei einem UNIX derivat gesehen hatte war unter SCO 5.0.4.und das war 1999. Diese Probleme hatte ich noch nie unter Linux, HP-UX oder AIX. Von Mac OSX erwarte ich die selbe Stabilität die ich von anderen Unix derivaten gewohnt bin.

Weil Du schon die Treiber angesprochen hast, es sind immer die Kernel Module die diese Problem verursachen, dies aber nur bei "schnell und schlampig" programmierter Software !

Nichts desto trotz seit 10.4.7. läufts so wie ich das auch erwarte. Stabil eben.
Das mag ja alles richtig sein, aber das letzte mal als ich einen Kernel Panik hatte war 2004 mit defekten RAM! :D
 
dream105 schrieb:
[*] speicherfressend - mit 1 GB-RAM war meine MacBook extrem langsam. Bei XP lief alles flüssig

Laufen bei Dir PPC-Anwendungen in der Rosetta-Emulation? Dann kann das schon mal etwas zäher gehen. Habe bei mir aus Versehen mal den PPC-Thunderbird installiert, das war grausam, bis zu 10x langsamer als die UB-Version

dream105 schrieb:
[*] instabiles OS - in XP hatte ich alle Jahre mal einen Bluescreen, bei OS X kommt es jede Woche mal vor, dass sich das System aufhängt und ich es abwürgen (Rolling Beach Ball of Death)

Das deutet aud defektes oder nicht richtig "sitzendes" RAM hin. Hatte ich auch, der RAM-Riegel war wohl nicht 100%-ig passgenau eingesetzt, das Ergebnis waren abstürzende Programme/Kernel Panics nach spätestens einer Stunde.

dream105 schrieb:
[*] fehlende oder fehlerhafte Software - Software, welche ich auf dem PC benutzt habe existiert auf dem Mac nicht, oder in älteren Versionen mit geringerem Funktionsumfang (z.B. MySQL Query Browser)

Sowas checkt man aber vorher, bevor man sich einen Rechner kauft nur weil er "hip" ist oder weil andere so davon schwärmen

dream105 schrieb:
[*] inkompatible Softwareformate - Mails von Outlook werden auf Mail.app nicht korrekt dargestellt und umgekehrt. Wenn die gesamte Firma auf XP arbeitet, bedeutet dies Probleme für mich.

Wenn eine Software sich nicht an Standards hält und "Müll" produziert, dann ist es Outlook. Das gleiche Problem hast Du auch mit Thunderbird, Outlook-Mails sind oft einfach nur Müll

dream105 schrieb:
[/LIST]
[*] Finder (Details, ich weiss, aber man nervt sich an diesen :))

Das ist allerdings sehr wohl ein Problem. Den Finder würde ich als Frechheit bezeichnen. Bevor man noch coolere Features in OSX einbaut sollte man den Finder gründlich überholen.

dream105 schrieb:
Ich denke, es ist für Leute, welche sich ein Umsteigen überlegen Anwender wichtig zu wissen, dass OS X nicht für jedermann ist. Man muss den Typ sein dafür, denke ich.

Ersetze "OS X" durch "Windows XP" und der Satz behält seine Gültigkeit :D


dream105 schrieb:
Ich werde mir wohl mal Bootcamp installieren...

Auch da gibt es Probleme!

dream105 schrieb:
Bin ich mit meinen 31 Jahren vielleicht bereits geistig zu unflexibel für diesen Wechsel? :)

Wenn Du mit 31 Jahren (und Branchenerfahren) sowas nicht hinbekommst, na dann gute Nacht :D
 
dream105 schrieb:

Da scheine ich eine intensive Diskussion ausgelöst zu haben. Das kann ich auch verstehen: Mac-User sind in der Minderheit. Das schweisst zusammen. Man ist stolz, Mac-User zu sein. Man ist etwas besonderes.


Das ist zumindest in meinem Fall Quatsch! Den Mini habe ich nur, weil es bis dahin in der Wintel-Welt nichts vergleichbares in puncto Formfaktor, Leistung und Geräuschentwicklung gab. Inzwischen gibt es die, allerdings nur in homöopathischen Dosen (was für ein Wortspiel :D)und zu unverschämten Preisen.

OSX war für mich nur ein nettes Feature. Wenn das anfängt zu nerven, dann boote ich halt XP. So einfach ist das heutzutage :D
 
dream105 schrieb:
Momentan läuft folgendes:
- Streamripper-Aufzeichnung
- iTunes
- Zend Studio (PHP-Entwicklung, Java-Anwendung)
- MySQL Query Browser (Rosetta Anwendung. Extrem Buggy, auch auf Win)
- Terminalfenster

Womöglich ist das zu viel...



Ich hab bei der Softwareentwicklung auf meinem PowerMac mit nur 1.5 GBytes manchmal 30 Applikationen gleichzeit offen, der wird nicht mal grossartig langsamer wenn das Swapfile in den Himmel wächst. Ich hatte noch niemals eine Kernel-Exception und genau ein Mal bei einer selbst entwickelten App einen GUI-Hänger, danach konnte ich das System aber noch über eine ssh-Shell restarten.

interferenz
 
scsimodo schrieb:
Sowas checkt man aber vorher, bevor man sich einen Rechner kauft nur weil er "hip" ist oder weil andere so davon schwärmen

In der Tat, da habe ich zu wenig evaluiert und mich von den begeisterten Kollegen anstecken lassen. :)

scsimodo schrieb:
Wenn eine Software sich nicht an Standards hält und "Müll" produziert, dann ist es Outlook. Das gleiche Problem hast Du auch mit Thunderbird, Outlook-Mails sind oft einfach nur Müll

Nein. Outlook und Thunderbird verstehen sich prächtig. Da habe ich null Probleme. Ich vermisse allerdings die hervorragende Spotlight-Suche im Thunderbird.

scsimodo schrieb:
Wenn Du mit 31 Jahren (und Branchenerfahren) sowas nicht hinbekommst, na dann gute Nacht :D

Wenn man vim auf Gentoo Linux beherrscht, sollte man OS X schon meistern können... :)
 
RaceFace67 schrieb:
Mit den Tastenkombis... es nervt z.B. dass bei Excel nicht die selben gelten wie unter Win, ich komm mit der Tastatur nicht ins Apfel-Menü rein (oder?).
Oder. Klar geht das, nur wozu? Aber egal…

ctrl-F2 (für F2 muss man normalerweise auf einem Apple-Book ach noch die FN-Taste drücken!) und dann mit den Cursor-Tasten navigieren etc. Sollte es nicht auf anhieb klappen muss man zuerst einmal mit ctrl-F1 die Tastertursteuerung einschalten. :cool:
 
interferenz schrieb:
Ich hab bei der Softwareentwicklung auf meinem PowerMac mit nur 1.5 GBytes manchmal 30 Applikationen gleichzeit offen, der wird nicht mal grossartig langsamer wenn das Swapfile in den Himmel wächst.

Den MSN Messenger (Firmenstandard) habe ich auch am laufen... der frisst konstant 5% der CPU-Leistung... Da wird wohl der Haken sein. :)
 
Tensai schrieb:
Statt "Strg" drückt man unter OSX die Apfel-Taste. Ist das zu kompliziert?

Nur ein Beispiel: F2= Bearbeiten - und das nutzt man ziemlich oft. Wenn man zu 50% auf beiden Systemen arbeitet nervig... aber das ist ja MS-Problem...
 
schildkroeter schrieb:
Rosetta frisst enorm RAM und machts etwas lahm!


E T W A S ????? in worten EEEEEEETTTTTTTWWWWWWAAAAASSSSSSSSS???

ich bitte dich?

teilweise fühle ich mich an meinen 700hz mac zurückverstzt!!

und ich habe noch mit der werbesendung geprahlt:
tschüss ladebalken, es war eine schöne zeit mit dir!

das war wohl nix
 
goddess schrieb:
Das Problem hab ich auch. Das ist glaub ich einerseits ein Problem mit Rosetta, das sehr viel Speicher frisst. Andererseits scheint Mac OS X eine ziemlich eigenartige Form der Speicheralloziierung zu haben.

Derzeit sind 1,54 GB RAM in use (!), allerdings 997 MB davon inactive.
System: Macbook 2.0 mit 2 Gig Ram...

Das liegt möglicherweise daran, dass viele Programme von Drittherstellern wie verrückt Speicher anfordern und nicht mehr freigeben (memory leak). Ich weiß, der Firefox ist da so ein Kandidat, ich hab aber Gründe, warum ich ihn dennoch benutze.
Inaktiver Speicher bedeutet bei OSX, dass dieser Speicher noch mit alten Programmdaten (von bereits geschlossenen Programmen) belegt ist, aber bei Bedarf überschrieben werden kann. Öffnest du jetzt ein großes Programm zum zweiten mal innerhalb einr Stunde (alles Bsp.), dann startet es fast immer wesentlich schneller, das wird durch die noch im RAM befindlichen Programmteile, die nicht mehr geladen werden müssen, erreicht.
Daher wird Speicher fast nie wieder frei, wenn er mal genutzt war, sondern normal nur inaktiv...
 
Dann nehme doch wieder Windows.Ich bin vor einem Jahr umgestiegen und der G5 läuft ohne Probleme..Wer sagt Windows stürzt nicht ab,der lügt.Bald kommt ja Vista,ist ja super abgekupfert.
 
wodkaonkel schrieb:
Dann nehme doch wieder Windows.Ich bin vor einem Jahr umgestiegen und der G5 läuft ohne Probleme..Wer sagt Windows stürzt nicht ab,der lügt.Bald kommt ja Vista,ist ja super abgekupfert.
Toller, konstruktiver Beitrag. Herzlichen Glückwunsch.

Wer sagt Mac OS X läuft ohne Probleme, der lügt.
 
Ich erinnere mich an die herzlichen Diskussionen in diversen Linux-Newsgroups über den "freien Speicher". Es ist Leuten aus der Windows-Welt nicht beizubringen, daß "freier Speicher" in einem System eigentlich was sehr, sehr schlechtes ist: Es heißt ja, daß teure Resourcen ungenutzt sind. Wenn Speicher noch nicht durch Anwendungen blockiert ist, soll sich das System den Speicher nehmen und damit irgendwas sinnvolles machen - statt dem Benutzer ein gutes Gefühl zu geben ;)

Meine Freundin hat mir ihrem MB auch manchmal so ihre Schwierigkeiten. Meistens ist es Safari, der sich einfach zu viel Speicher gönnt und das System dadurch etwas träge wird. Ab und zu mal wirklich beenden und es läuft wieder sauber. Abgestürzt ist die Kiste bisher nicht - aber öfter mal sitzt sie motzend vor dem MB...

Gestern abend hab ich meinen Server auf SuSE 10.1 umgestellt. Hat nicht mal ne Stunde gedauert und das Teil läuft (wie gesagt: Server - also keine grafische Optimierung und so weiter, nur Netz + LVM). Erstaunlich, wie locker das manchmal gehen kann ;)
 
Mirko D. Walter schrieb:
Meine Freundin hat mir ihrem MB auch manchmal so ihre Schwierigkeiten. Meistens ist es Safari, der sich einfach zu viel Speicher gönnt und das System dadurch etwas träge wird. Ab und zu mal wirklich beenden und es läuft wieder sauber. Abgestürzt ist die Kiste bisher nicht - aber öfter mal sitzt sie motzend vor dem MB...

Gestern abend hab ich meinen Server auf SuSE 10.1 umgestellt. Hat nicht mal ne Stunde gedauert und das Teil läuft (wie gesagt: Server - also keine grafische Optimierung und so weiter, nur Netz + LVM). Erstaunlich, wie locker das manchmal gehen kann ;)
1. Hast du ihr schon mal zu etwas mehr RAM geraten? ;)

2. Glückwunsch...meistens geht doch irgendwas schief und ich denk mir nach überstandener Update-Nervenprüfung wieder: "Never touch a running system!"
 
RaceFace67 schrieb:
Nur ein Beispiel: F2= Bearbeiten - und das nutzt man ziemlich oft. Wenn man zu 50% auf beiden Systemen arbeitet nervig... aber das ist ja MS-Problem...
Bin halt kein Excel-Mensch, da hätte sich MS wirklich besser selbst kopieren sollen!
 
dream105 schrieb:
Die Abstürze sind keine Kernel-Panics, sondern diese "Pinweel-Locks". Die Musik läuft dann munter weiter.

Momentan läuft folgendes:
- Streamripper-Aufzeichnung
- iTunes
- Zend Studio (PHP-Entwicklung, Java-Anwendung)
- MySQL Query Browser (Rosetta Anwendung. Extrem Buggy, auch auf Win)
- Terminalfenster

Womöglich ist das zu viel...

nein, das ist nicht zu viel...
wenn du den spinning beach ball of death hast, dann ist das meistens nur eine applikation...

drück doch mal alt+apfel+esc und schiess die hängende app ab...

hast du denn dein system auf den neuesten stand? auch java?


die outlook/mail diskussion hatten wir schon in anderen threads ;)
das problem ist hier wirklich outlook ;)
stell mail auf reinen text, dann wird das weniger... ;)
 
Schade, daß du grad auf einem neuen Intel angefangen hast. Hättest du das Letztmodell G5 gehabt, wärst du ohne die Probleme ausgekommen (Ausnahme: Hardwaredefekt, aber auch der kommt, wie es scheint, bei den letzten Generationen seltener vor als bei der derzeitigen). Dann hättest du nicht gleich vom Start weg negative Eindrücke des für dich neuen Systems bekommen ....
Bei mir stürzen Programme fast nie ab (Ausnahme: Word - no na!, früher auch XPress, derzeit manchmal Firefox) - sonst nichts! Der gute "veraltete" G4 Dual kommt mit 1 GB Speicher aus und ist in allen Belangen wirklich schnell, besonders kann man gut multitasking arbeiten.
Kernelpanics: zweimal bei der großen Hitze, zweimal wegen der Vernetzung meiner drei Macs. Sonst nicht.
Auf Outlook und den msn messenger würde ich übrigens definitiv verzichten. ;) Ebenso auf zu viele Zusatztools für den Finder, um dir WIN-Funktionen einzubauen. Diese können das System ganz schön stören; dabei sind es oft Inkompatibilitäten mit anderen Tools.

Wenn du natürlich einen Hardware-Fehler hast, ist das schwer einzugrenzen (es sei denn, es wäre das RAM). Ich tippe aber eher nicht darauf ...

Gruß tridion
 
SGAbi2007 schrieb:
1. Hast du ihr schon mal zu etwas mehr RAM geraten? ;)
Ja. 512MB ist doch was "dünn" :)
2. Glückwunsch...meistens geht doch irgendwas schief und ich denk mir nach überstandener Update-Nervenprüfung wieder: "Never touch a running system!"
Ohhh ja *grausige Erinnerungen werden wach*
 
Der MSN Messenger ist ziemlicher Müll und so weit ich weiß auch nicht universal.
Probier doch mal Adium.
Ob Mercury Messenger schon Universal ist weiß ich nicht.
 
Peacekeeper schrieb:
Der MSN Messenger ist ziemlicher Müll und so weit ich weiß auch nicht universal.
Probier doch mal Adium.
Ob Mercury Messenger schon Universal ist weiß ich nicht.
Ja, der MSN Messenger ist nicht Universal! Bei mir verursacht er permanent (auf dem MacBook) 1,3% CPU-Last.
 
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