Umlaute weg im PDF

JürgenggB

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Woran liegt es? Im Ausdruck (PostScript-RIP) des Originaldokus (InDesign CS) alles Okay. Via InDesign PDF und via Destiller (Schriften eingebettet) verschwinden alle Umlaute. Schrift: Crillee PostScriptFont

Danke Jürgen
 
ppd, druckerbeschreibung auf dem neuesten stand?
 
Hallo Jürgen,

hast du vielleicht noch eine zweite
TrueType-Variante der Schrift aktiviert?

Welche PPD kommt denn bei der PDF-
Erstellung mittels Distiller zum Einsatz?

Was hast du im Druckmenü unter Grafiken
> Schriftarten > Herunterladen eingestellt?



Gruß
Ogilvy
 
Ogilvy schrieb:
Hallo Jürgen,

hast du vielleicht noch eine zweite
TrueType-Variante der Schrift aktiviert?

Welche PPD kommt denn bei der PDF-
Erstellung mittels Distiller zum Einsatz?

Was hast du im Druckmenü unter Grafiken
> Schriftarten > Herunterladen eingestellt?



Gruß
Ogilvy


Zu 1: Nein
Zu 2: Wo finde ich die Einstellung PPD im Destiller? (Habe bisher stets die Original-Dateien ausgeliefert)

Zu 3: alle


don.raphael schrieb:
ppd, druckerbeschreibung auf dem neuesten stand?

ja, ist auf den neusten Stand.


Grüsse und DankJürgen
 
JürgenggB schrieb:
Zu 2: Wo finde ich die Einstellung PPD im Destiller? (Habe bisher stets die Original-Dateien ausgeliefert)

Hast mich falsch verstanden (oder ich
hab mich ungeschickt ausgedrückt :D )

Wenn du eine PostScript-Datei für den
Distiller schreibst, gibts doch doch im
InDesign-Druckmenü unter PPD eine
bestimmte an oder? Welche ist das?

Welche Schriftordner (Distiller > Voreinstellungen
> Schriftordner) sind deinem Distiller
zugewiesen? Hier sollte nur der Acrobat-
eigene stehen um zu gewährleisten, dass
er auch, die in der PS-Datei eingebetteten
verwendet.
 
das kommt manchmal vor, wenn im font so genannte komponenten verwendet werden (sowas wie ein alias im finder). die umlaute sind wahrscheinlich als komponenten platziert. ich würds jetzt im fontlab aufmachen, die komponenten auflösen und neu generieren.

rainer
 
Hallo Rainer,

hört sich interessant an.

Weißt du was genaueres drüber? Quellen etc.?



Gruß
Ogilvy
 
Ogilvy schrieb:
Weißt du was genaueres drüber? Quellen etc.?
Hmm, Quellen kann ich dir jetzt keine bieten, nur meine eigenen Fonts. Dort hab ich dasselbe Problem: Wenn die Glyphen nicht alle dekomponiert sind, dann sieht man zwar am Bildschirm die Umlaute, am Ausdruck aber nicht. Ein Font muss also immer »dekomponiert« werden, bevor man ihn rausspielt.

Eine Glyphe kann entweder aus Pfaden bestehen oder eben aus Komponenten. Komponenten sind Verweise auf andere Glyphen, die ihrerseits keine weiteren Komponenten beinhalten dürfen. Erspart einem beim Basteln der Schrift viel Zeit und Ärger, aber man darf halt nicht ans Auflösen der Referenzen vergessen, bevor man den Font erstellt, weil die Druckertreiber (oder woran auch immer das liegen mag) nicht unbedingt knallen, was Komponenten sind.
 
Als Erstes: Alles Gute im jahr 2006!!!

Als Zweites: Vielen Dank für die Hilfen!!!

Als Drittes: Konnte mich nicht vorher melden und bedanken, erst Router im Jenseits. Das dauert bis man auf dem Lande ein Ersatzteil bekommt. Dem nicht genug – am 28.12. gab das Netzteil des Raid den Geist auf.

Jetzt werde ich mal alle Empfehlungen durchgehen.

Vielen Dank Jürgen
 
mekkablue schrieb:

Hmm… sowas dürfte doch aber bei
gekauften Fonts nicht passieren oder?
Ist doch ein Qualitätsmerkmal sowas oder?

Wie findet man eigentlich sowas raus? :D
Hast du beruflich mit Fonts zu tun?
 
Also, wir setzten in unserem Unternehmen auch regelmäßig die Crillee ein, da unsere damalige Werbeagentur es toll fand uns diese als DRITTE (!!!) Schrift in unser CD einzubauen :( Aber das ist eine andere Geschichte.

Wir arbeiten mit Quark 6.5 unter Panther und Tiger und mit Quark 5 unter 9.1. Acrobat kommt in den Versionen 4, 6 und 7 zum Einsatz. Wir haben sogar einen Schriftschnitt mit türkischen Zeichen über URW gekauft (deshalb der Einsatz von Quark 5 unter OS 9, da OSX mit den Sonderzeichen nicht klarkommt.

Jedenfalls hatten wir mit der Crillee nie Probleme. Deshalb vermute ich, daß der Fehler in der Art der Erstellung des PDF liegt.

Bevor ich hier lange die Erstellung von PDF Dateien erkläre, gebe ich Dir lieber einen Link:

http://www.laser-line.de/service_support/downloads/

Dort findest Du die Broschüre "Read me first", die für jedes Programm erklärt, wie man ein PDf für den Druck erstellt. Zudem findest Du bei Laserline auch Distiller Jobobtions, die sich bei uns schon oft bewährt haben.
 
Ogilvy schrieb:
Hmm… sowas dürfte doch aber bei
gekauften Fonts nicht passieren oder?
Ist doch ein Qualitätsmerkmal sowas oder?
Naja, eigentlich sollte die Font-Rendering-Software ja richtig damit umgehen können, und wie das vorige Posting zeigt, gibts ja auch Software, die das richtig tut.

Aber du hast Recht: Wenn man als Schriftgestalter von dem Problem weiß, dann trifft einen zumindest eine Teilschuld. :)

Wie findet man eigentlich sowas raus? :D
Hast du beruflich mit Fonts zu tun?
Ja. Ich mache meine eigenen Fonts und unterrichte Schriftgestaltung in Wien.
 
mekkablue schrieb:
Ja. Ich mache meine eigenen Fonts und unterrichte Schriftgestaltung in Wien.

Schön, daß es solche Berufe noch gibt!
 
Moin,
ist jetzt vielleicht schon alles erledigt, aber ich würde eine Kopie des Orginals erstellen und in diesem dann die Schrift in Zeichenwege umwandeln unbedingt eine Kopie machen, da die Zeichenwege ja nicht mehr editierbar sind. Dann sollte es gar keine Probleme mehr geben. Oder Du überprüfst vorher noch mal mit einem ID Preflight, ob der richtige Schriftschnitt verwendet wird, nur um sicher zu gehen.

LG Karsten
 
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