Umfrage: Religion & Weltanschauung

Ich...

  • ... bin Christ aber nicht in der Kirche.

    Stimmen: 66 12,8%
  • ... bin Christ & Kirchenmitglied.

    Stimmen: 130 25,2%
  • ... glaube an nichts, bin Atheist oder fühle mich keiner Religion zugehörig.

    Stimmen: 204 39,6%
  • ... fühle mich dem Buddhismus zugehörig.

    Stimmen: 19 3,7%
  • ... bin Hinduist.

    Stimmen: 2 0,4%
  • ... gehöre dem Islam an.

    Stimmen: 8 1,6%
  • ... fühle mich am ehesten in sog. heidnischen und / oder Naturreligionen zuhause.

    Stimmen: 13 2,5%
  • ... interessiere mich für Okkultismus / Satanismus.

    Stimmen: 8 1,6%
  • ... gehöre einer anderen Glaubensrichtung an. (bitte erläutern)

    Stimmen: 5 1,0%
  • ... habe eine ganz eigene, private Weltanschauung / Religion. (bitte erläutern)

    Stimmen: 60 11,7%

  • Umfrageteilnehmer
    515
@mille

sicher nicht aus der bibel, da hat man nur nochmal ne zusammenfassung.
*geduldig erklär*

das hat sich einfach über die zeit als modus vivendi bewährt.
ich bin erstaunt, daß so engstirnig aufgewachsenen alte männer wie
die, die die bibel angeblich geschrieben haben und so alte
patriarchalische knacker wie jene, die die kirche vertreten das überhaupt
aktiv propagieren.

versuch's nicht nochmal, du vergeudest meine zeit!

McO
 
sehe mich als "Agnostiker", das bedeutet dass es mir egal ist ob noch was "höheres" existiert oder nicht. Ich kann nicht beweisen dass es einen Gott oder so etwas ähnliches gibt und ich kann es auch nicht beweisen dass es "ihn" nicht gibt....

von daher bin ich kein Atheist, weil die glauben ja an die nichtexistenz Gottes.

Ich bin der Meinung es gibt auf der Erde genug Probleme die man anpacken muss. Da hilft kein sich in irgendwelche metaphysischen sphären versteigen.

Religionen sind für mich von Menschen gemacht worden um Menschen zu unterdrücken und Macht auf Sie auszuüben.

Religionen haben aber auch ihr sinnvolles... sie geben Menschen Hoffnung dass "ihr Leben" nicht alles war, dass da noch was kommt... die Hoffnung auf Klärung von "endgültigen Fragen"....

Im Namen von Religionen wird viel unrechtes getan... das war evtl. auch nicht im Sinne des Erfinders? oder doch?

Aber im Namen von kirchlichen Institutionen wird auch sehr viel sinnvolles und Gutes getan (Caritas, Diakonie,...)
 
'Ich bin vor ca. 30 Jahren aus der - evangelischen - Kirche ausgetreten. Ich bin Atheist. Ich glaube an keinen Gott. Aber ich denke, dass es ausser dem, was wir 'sehen' noch etwas anderes geben muss. Ich würde das jetzt nicht als 'Jenseits' bezeichnen, aber so in diese Richtung muss es wohl gehen'.

So war es bis vor kurzer Zeit. Durch eine glückliche Fügung habe ich allerdings die Bekanntschaft einer sehr interessanten Person gemacht und ich bin gerade dabei, durch die Inspiration eben dieser Person, meine Einstellung und fest verwurzelte Meinung über dieses Thema zu überdenken.
 
/Lehrermodus ein/
@McOdysseus

si tacuisses - philosophus ...

also sind Deiner Meinung nach die Menschenrecht und das gegenseitige Verhalten (frei nach Kant, der bekennender Christ war, by the way) "automatisch" entstanden?

Halte ich angesichts der menschlichen Art und Weise miteinander umzugehen für ausgeschlossen.

Religionsgeschichtlich gesehen stammen die Menschenrechte aus der _Theologie_: erst als man (seinen) Gott als Menschen und Partner ansehen durfte (Christen sagen Vater zu ihrem Gott), konnte der Wert eines Menschen so hoch angesiedelt werden; in den meisten anderen Gesellschaften, übrigens auch im _alten_ Judentum, gelten diese Rechte nur für die Stammesangehörigen, nicht aber für alle Menschen; dies kam erst durch diesen komischen Wanderprediger aus Nazareth.

/Lehrermodus aus/

@ einige
schade, dass einer, der sich als Zeuge geoutet hat, so verhauen wird; auch mir lagen einige böse Worte auf der Tastatur, aber ich versuche wenigstens sie mir zu verkneifen; suum cuique ... (wenn er überzeugt ist, zu den 144.000 Überlebenden der Schlacht von Armageddon zu gehören, dann soll er das doch bitte auch glauben dürfen, ohne dass er dafür Prügel einstecken muss) schließlich sind die Zeugen einige der wenigen wirklich konsequenten "christlichen" Gruppen.

Gruß aus der Stadt in der man den Drahtzug erfand

B.
 
Die inspierierendste Person ist immer noch der Papi oder die Mami. Daran sollte man am meisten Glauben, auch wenn es nicht ganz leicht fällt.
Elefant
 
Original geschrieben von gaianchild
Oder andersrum: Für mich ist die Erde (und nicht nur die) ein selbstregulierender, lebender Organismus (deckt sich mit der Gaia-Theorie) mit vielen Subsystemen, die sich wieder in weitere Subsysteme aufbrechen und so weiter und so weiter. Und diese Systeme/Entitäten haben alle eine Kraft/Seele und Beziehungen zueinander für die man sich sensibilisieren kann und die man nutzen kann. Hört sich jetzt wo ich es beschreibe alles sehr technisch an. Ist es aber gerade nicht. Sondern genau das Gegenteil: Unglaublich lebendig. Und wenn man es nicht beschreiben muß sondern es einfach nur spürt, dann ist es auch nicht so komplex wie´s sich anhört. Sondern einfach, natürlich und magisch.
 

spürst du das auch ohne Halluzinogene?
 
Na,
ist schon interessant wie ablehnend und intollerant (@dosenkiller) und wie irrational (@McOdysseus) manche werden, wenn man etwas absolutes anbringt. Nen bisschen schade, dass man es noch nicht einmal in betrachtt zieht, darüber nachzudenken, ob es nicht vielleicht doch nicht nur eine wahre religion gibt.
 
@ elefant

Das stimmt vielleicht, aber ist schon schade, wenn Mutti und Vatti vielleicht nicht ganz so nett zu dir waren. Dann haste ne ziehmlich verdrehte Inspiration!!
 
@mille
Wenn sie nicht nett waren... Das ist schlimm, sehr schlimm! Auf der anderen Seite, wenn sie nett sind, Papi und Mami: Das macht manche Kidies dann auch wieder sauer. Was sagst Du...
Gruss Elefant
 
Original geschrieben von mille
Doch in unserer heutigen Gesellschaft ist es verpönt jemanden "bekehren" zu wollen, das wäre ja intollerant!
 
Stimmt, wäre es und außerdem ganz einfach Belästigung. Ich versuche ja auch nicht ständig , alle Menschen davon zu überzeugen, dass Fotografieren, Ferraris und Macs das einzig wahre sind. Diskutieren kann man, wer mich bekehren will, mit dem rede ich nicht mehr, fertig!

Religion ist nicht tollerant, warum sollte sie es auch? Sie würde ihre Wahrheit verlieren.[/B]
 
Theologiestudent? Hoffentlich wirst Du aber nie Pfarrer oder so etwas, fanatische Fundamentalisten haben wir schon mehr als genug! Du weißt IMO leider nicht einmal, was Toleranz ist, denn Religion verliert überhaupt gar nichts, weil jemand anders etwas anderes glaubt... *kopfschüttel*

Übersetzt hieße Deine Äußérung etwa, dass Du mich bekehren oder umbringen müsstest, weil Du mich nicht tolerieren (also eine andere Meinung akzeptieren) kannst. Davon abgesehen, dass dieses Verhalten unendlich arrogant ist - weswegen insbesondere die Katholische Kirche ja auch eine Menge Feinde hat -, ist es relativ kontraproduktiv, wenn man eine zivilisierte Gesellschaft führen will (wobei letzteres offenbar wahrlich kein Ziel der Kirche sein kann)...

Warum kannst Du nicht einfach nach Deinem Glauben leben und andere damit gefälligst in Ruhe lassen (ich meine generell, nicht in diesem Thread, wo ja zur Diskussion aufgerufen wurde)?!
 
Original geschrieben von don_mac
Oder dass sich kein Zeuge je an einem Krieg oder einer politischen Auseinandersetztung beteiligen wird.

das ist ja schön: aber wie steht es denn mit der Todesstrafe??
und damit, daß "nur eine kleine Gruppe" an Auserwählten den Weltuntergang (der schon von den ZJ x-mal prognostiziert wurde) überleben wird?

nun, aber auch das ist Weg.
Jeder ist auf dem Weg.
Und der kennt nur ein Ziel, egal, welchen Um-Weg man geht.
Zurück zum Ursprung.

Gruß tridion
 
@ cubd
da siehste's mal "religionsgeschichtlich gesehen".....
ich bin von haus aus naturwissenschaftler.
trotzdem danke für den hinweis, ich werd da weiter nach suchen.

@ mille
ich werd hier nicht auf heise-niveau sinken, aber du bist nun wirklich ZU borniert!
nennst mich irrational und stellst deinen glauben (nicht dein wissen!) als 'absolut' dar...
das spricht, denke ich, für sich selbst.

ich sagte schon, daß ich für religiöse vielfalt bin (nächstes mal vielleicht genauer lesen!)
und glaub mir: du bist beileibe nicht der einzige, der sich ausfürlichst informiert und gedanken zu den verschiedensten religionen gemacht hat, den christlichen insbesondere, auch wenn du dich so aufführst.

so, jetzt noch dein sprüchlein, damit du das letzte wort hast und gut is.

McO
 
Ok, wollen wir mal nen bisschen konkreter werden.
In der Bibel geht es, meinem Verständnis nach, um die Abhängigkeit zu Gott hin, die verloren ging, und die die Dinge aus dem Gleichgewicht gebracht hat. Das Ziel der Bibel ist es, diese Abhängigkeit, oder Bezihung, zu Gott wiederherzustellen. Um dies tun zu können, sind in der Bibel meiner Ansicht nach einige Schritte nötig, ansonsten endet es ziehmlich schwarz. Die Bibel zeigt nun einen Weg auf, oder irre ich mich da? Und einen Auftrag, den Jesus seinen Jüngern gab war, ihn zu kennen und ihn bekannt zu machen. Bring ich dies nun in Verbindung zum ersten Gebot der Liebe, bringt mich das in eine Verantwortung für andere, denn ansonsten würde es ziehmlich schwarz aussehen. Von daher geht es mir nich darum ob ich recht habe oder nicht, damit ich mich toll fühle, sondern darum, diese Verantwortung wahrzunehmen. Doch das Glauben in einem kann ich gar nicht bringen, dass muss man selber erledigen.
Und ich habs garnicht gern als Fanatiker abgestempelt zu werden! Ich versuche nur konsequent zu leben, was wir aus der Grundlage des Christentums, der Bibel, lehrnen.
 
Ach ja, danke für das letzte Wort, hoffe aber das es nicht das letzte bleibt.
Ach ja, nochwas, ich hab nicht gesagt, dass ich die Naturwissenschaft über alles erhebe. Wäre ja tragisch, wenn ich mein Wissen über alles erheben würd!
 
Original geschrieben von RETRAX
 spürst du das auch ohne Halluzinogene?
 
Ja, auch :D

(Wieso habe ich nur geahnt, dass so eine Frage kommt? *g*)
 
Ich kanns nicht lassen: Soll ich meinem Mac das Kopftuch verbieten? Ich finde ja, sonst seh' ich ja nichts mehr.
Gruss Elefant
 
Original geschrieben von gaianchild
 
Ja, auch :D

(Wieso habe ich nur geahnt, dass so eine Frage kommt? *g*)
 

yo, dann bleib mal über einen längeren zeitraum clean (1-2 jahre oder so), und dann bin ich gespannt ob du dann dieses feeling auch noch hast wenn die ganzen trip-zwischenphasen und flashbacks abgeklungen sind.
 
@mnille: Wenn eine Einzelperson innerhalb einer freien Diskussion mit Dir feststellt, daß Deine Religion auch für ihn/sie selbst in Frage kommt und Du das als Missionierung verstehst: Kein Problem. Wenn unter Missionierung jedoch verstanden wird, dass Leute gezielt und systematisch zugequatscht, indoktriniert oder mit Hilfe von externen Anreizen (beispielsweise Wohlstand) dazu verleitet werden zu einer bestimmten Religion überzutreten, dann sollte das verboten werden. Man sollte sich vor Augen führen, wie viel Unglück die Missionierung in Entwicklungsländern gebracht hat und auch immer noch bringt. Dort wurden und werden immer noch funktionierende Familienstrukturen und gesunde Kulturen zerstört.
 
@RETRAX: Ich muss dich enttäuschen. Es verhält sich nicht so, wie Du dir das gerade ausmalst. Und das wäre jetzt eine Diskussion, die hier nicht so gut herpasst. Nur so viel: Ich lebe vielleicht "cleaner" als Du denkst, da ich die normalen betäubenden Alltagsdrogen (Zigaretten, Alkohol, Massenmedien (insb. Fernsehen) etc.) abgesetzt habe und psychedelische Erfahrungen auch nur äußerst(!) selten durch Entheogene herbeiführe. Es gibt auch andere Wege...

Und um die nächste Frage direkt vorwegzunehmen: Nein, ich gehöre keiner Sekte, magischem Kult oder sonst irgendwelcher Gruppierung an, das ist mein ganz persönlicher Lebensweg. :D

Liebe Grüße,
GaianChild
 
1.15 "Religiöses Bekennertum gehört zu den niederen Bedürfnissen des Menschen."

So wie Essen, Schlafen, Sich Paaren, Verteidigen; tatsächlich ist religiöses Bekennertum Teil der Verteidigungsstrategie des Menschen. Er äussert damit seine Abgrenzung zu anderem und somit eine Identifikation mit etwas.

-Ein Beispiel: "Ich bin Christ." "Ich..." die Identifikation. Das Ich als Abgrenzung zum Du und als Identifikation mit einer imaginären Idee des Seins. (Das bin ich). "...bin..." die Idee etwas zu sein. Abgrenzung zum Nichtsein. Auch Verstärker des "Ich" Begriffs. "...Christ." Das Schlagwort. Der Begriff welcher der Identifikation den Inhalt geben soll. Die Kompremierung eines imaginären Ideals in ein Wort und natürlich wieder die Abgrenzung von allem was diesem Ideal nicht entspricht. Folglich- eine vom kleinen Ego inszenierte Idee welche zum Inhalt hat- ich bin Besser als alles was davon abweicht.
 
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