Überwachungskamera... aber welches System?

SwissBigTwin

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Der Markt an Überwachungskameras ist ja riesig geworden. Nicht nur Hersteller, Hardware und Software gibts in unterschiedlichster Ausführung, auch die Systeme dahinter sin doch recht unterschiedlich.

1. Herstellereigene Systeme, die also nur mit ihrer eigenen Cloud, Software und/oder Hub/Recorder funktionieren, wie z.B. Arlo
2. Kameras, die wie unter 1. funktionieren, jedoch auch den Standard ONVIF beherrschen, also auch mit einer NAS von Synology, QNAP, etc. betrieben werden können und auf eine fremde Cloud verzichten... z.B. D-Link DCS-8526LH oder DCS-8325LH
3. Kameras, die wie unter 1. funktionieren und/oder über Apple Home Kit Video funktionieren, also alles per iCloud und ohne weitere Software, wie z.B. die Logitech Circle 2 oder View.

Mich würde mal interessieren, was Ihr so denkt und/oder auch selbst nutzt? Mir geht es um eine private Nutzung zuhause.

Über Sinn und Zweck von Überwachungskameras kann hier gerne verzichtet werden, sonst artet es hier gleich wieder aus... danke. ;)
 
Ich habe ein System gewählt, welches unabhängig von einer cloud funktioniert. Ein No-Name Produkt, welches intern aber eine Foscam ist (die für viele andere herstellen), auf SD-Card aufzeichnet, in jedem Browser aufzurufen ist (ließe sich auch über das Internet realisieren) und mit verschiedener Software auch gut zu automatisieren ist (Bewegung, Zeitsteuerung, Alarmmeldung etc.) Ohne cloud, weil ich so relativ gut gegen hacks gesichert bin.

Mein Grund die zu installieren war, weil ich wissen wollte wer seinen Köter immer auf meinen Rasen sch…n lässt um ihn dann damit zu konfrontieren (Bilder auf eine SD-Card) ;) Hat geklappt, seit dem ist das Gerät eigentlich immer abgeschaltet, es sei denn, ich erwarte gerade ein Paket. (dann kann ich den Zusteller schon die Zufahrt entlang kommen sehen). Ich möchte mich definitiv nicht an ein bestimmtes System binden und smart-home ist mir eigentlich schnuppe. (Obwohl bei mir vieles automatisiert ist)
 
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Ich würde auf 3. setzen und 1. definitiv vermeiden.
Wenn ich die Sache beruflich und nicht privat nutzen wollte, würde ich auf 2. setzen.
 
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Tolles Thema, was mich auch schon seit einiger Zeit umtreibt.

Ich würde am liebsten im Apple Eco-System bleiben, sprich Homekit Secure Video, aber das macht Apple einem mit zB nur HD-Unterstützung schwer...
 
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Mischsystem. Im Haus habe ich ein paar IPcams (Internetzugriff blockiert) von Inkovideo (4k) und Instar (2k) welche den Feed in Schleife auf meiner DiskStation aufzeichnen.
Im Außenbereich habe ich Nest Kameras da diese durch Cloud Auswertung Bewegungen unterscheiden können und ich so nur Benachrichtigt werde wenn eine Person im Überwachungsbereich erscheint oder ein Paket abgelegt wird. Zudem ist eine 2 Wege Kommunikation möglich. Dazu Nest Hello als Klingel welche mir dann im Haus über das Sonos System, falls bekannt, den Namen der Person ansagt welche geklingelt hat.
 
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Ich stand vor einem Monat vor derselben Frage. Da ich bereits Mitte 2018 ein Nest-Thermostat hier in meinem Haus in Texas installiert habe, habe ich mich nach einiger Recherche auf die zwei Marktführer Ring (von Amazon) und Nest (von Google) eingeschossen und am Ende aus pragmatischen und technischen Gründen für Nest entschieden. Ich insgesamt drei Eingänge abzudecken:

1) die nach innen versetzte und von der Straße nicht einsehbare Eingangstür, an der ich eine smarte Türklingel will
2) die Seitentür zur Garage hin zu einem Gebiet, den wir hier "snake pit" nennen, an der ich eine Kamera will
3) die Tür in den Garten und hin zum Wald hinter dem Haus, an der ich eine Kamera will

Preislich lagen Ring und Nest gleichauf, wobei das stark von den aktuell gültigen Angeboten anhängt. Im konkreten Fall war das Nest-Setup um $100 günstiger, was aber nicht ausschlaggebend war. Die laufenden Kosten für den Cloud-Speicher, die Aufnahme- und Speicherfunktion sind ebenfalls vergleichbar, ich zahle für Nest Aware $5 im Monat, da mir die 30 Tage event history völlig genügen. Bei den Features sind beide ebenfalls gleichauf, auch die Kameraqualität ist wohl vergleichbar. Was bei mir letzten Endes den Ausschlag gegeben hat waren zwei Faktoren:

a) Geschwindigkeit der Benachrichtigung: Ring scheint vergleichsweise lange zu brauchen bis die Türklingel oder Kamera reagiert und mich per Push-Benachrichtigung darüber informiert, dass jemand an der Tür steht (bzw. bei Ring eher stand, weil es durchaus mal bis zu 15 Sekunden dauern kann). Nest ist da deutlich schneller und braucht nur so ca. 1-2 Sekunden.
b) Kompatibilität mit vorhandenen Sprachassistenten (Alexa/Google Home). Während Googles Nest-Ökosystem sowohl mit Alexa als auch mit Google Home funktioniert unterstützt Amazons Ring ausschließlich das Echo/Alexa Ökosystem. Wäre zwar jetzt kein KO-Kriterium, da ich derzeit meine Smarthome-Steuerung ohnehin über einen Echo Plus mit Alexa implementiert habe, aber wer weiß wie das zukünftig aussehen wird.

Das ganze läuft jetzt wie gesagt seit einem Monat und ich bin bisher sehr zufrieden. Gerade das Feature der Ansage wer gerade vor der Tür steht und die Möglichkeit, für die Kameras sogenannte activity zones festzulegen (damit nicht ständig irgendein Getier im snake pit einen Alarm auslöst) ist sehr komfortabel.
 
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Die technische Attraktivität von Google (die primär auf der zentralen Datenhaltung und umfassender Auswertung beruht) finde ich an der Stelle in der Tat auch sehr spannend. Klassisches Abwägungsthema, auf die Nest-Funktionen würde ich den beschriebenen Szenarien nur ungern verzichten wollen (auch wenn es darauf bei mir wahrscheinlich trotzdem hinausliefe).
 
Tolles Thema, was mich auch schon seit einiger Zeit umtreibt.

Ich würde am liebsten im Apple Eco-System bleiben, sprich Homekit Secure Video, aber das macht Apple einem mit zB nur HD-Unterstützung schwer...
Full-HD ist ja möglich, mit IOS14 soll HomeKit Secure Video noch besser werden.
 
Verstehe sowieso nicht, warum Apple (bisher) nicht verstärkt in den Markt eingestiegen ist - Gerade wenn man nach neuen Revenue-Stream sucht
Klingel, Kamera für Innen und Aussen, .. kann doch nicht so schwer sein da etwas vernüftiges anzubieten, besonders in Anbetracht, dass HomeKit ja nicht gerade ein offenes System ist...
 
Ich hab vor kurzem mein Überwachungssystem umgestellt von Netatmo-Kameras (eher als Spielzeug zu sehen) auf ein Unifi-System. Ging aber ohnehin einher mit einer Umstellung meines gesamten Netzwerks. Da ich mit meinem AVM-Equipment immer wiederkehrende Probleme hatte (mangelnde Stabilität vor allem des WLANs, Verbindungsabbrüche auf der DSL-Leitung) bin ich zunächst auf ein Unifi-Gateway (USG3) und vor kurzem dann auf die "große" Lösung Dream Machine Pro mit integrierter Festplatte (für die Aufzeichnung der Kamera-Streams) und Protect-Controller gewechselt. Dazu derzeit 3 Kameras (2 G3-Pro im Außenbereich und eine G3 Flex im Innenbereich) und alles klappt hervorragend. Ist allerdings natürlich auch preislich ein anderes Kaliber als Lösungen beispielsweise von Netatmo, dafür aber natürlich auch professioneller. Die Qualität ist top und die Streams lassen sich auch über rtsp abrufen. Über diesen Weg ist scheinbar auch eine Integration über Hombridge in HomeKit möglich, da hab ich mich allerdings noch nicht rangemacht.
 
Der Markt an Überwachungskameras ist ja riesig geworden. Nicht nur Hersteller, Hardware und Software gibts in unterschiedlichster Ausführung, auch die Systeme dahinter sin doch recht unterschiedlich.

1. Herstellereigene Systeme, die also nur mit ihrer eigenen Cloud, Software und/oder Hub/Recorder funktionieren, wie z.B. Arlo
2. Kameras, die wie unter 1. funktionieren, jedoch auch den Standard ONVIF beherrschen, also auch mit einer NAS von Synology, QNAP, etc. betrieben werden können und auf eine fremde Cloud verzichten... z.B. D-Link DCS-8526LH oder DCS-8325LH
3. Kameras, die wie unter 1. funktionieren und/oder über Apple Home Kit Video funktionieren, also alles per iCloud und ohne weitere Software, wie z.B. die Logitech Circle 2 oder View.

Mich würde mal interessieren, was Ihr so denkt und/oder auch selbst nutzt? Mir geht es um eine private Nutzung zuhause.

Über Sinn und Zweck von Überwachungskameras kann hier gerne verzichtet werden, sonst artet es hier gleich wieder aus... danke. ;)

Ich habe an unsern Haus 2 Logitech Circle 2 Kameras angebaut kann ich nur empfehlen.
Funktioniert problemlos mit dem iPhone.
 
Ich nutze das Homekitfähige System von Eufy, welches ohne Cloud und wireless funktioniert. Die Cameras selbst laufen bei mir mit den wiederaufladbaren Akkus schon über 1 Jahr, ohne zwischendurch schon mal nachladen zu müssen. Können auch per passendem Skill über Alexa auf einem Echo Show abgerufen werden.
 
Ich nutze das Homekitfähige System von Eufy, welches ohne Cloud und wireless funktioniert. Die Cameras selbst laufen bei mir mit den wiederaufladbaren Akkus schon über 1 Jahr, ohne zwischendurch schon mal nachladen zu müssen. Können auch per passendem Skill über Alexa auf einem Echo Show abgerufen werden.
Musst dann aber trotzdem die EUFY-App installiert sein und laufen, richtig?
 
Also ich hätte schon gerne > HD bzw. 2k Auflösung bei den Kameras....
 
Also Kameras die nur über die eigene Cloud funktionieren würde ich wie alle anderen Geräte die nur über die eigene Cloud funktionieren meiden wie es nur geht! Gab schon genug Artikel von nutzloser Hardware weil der Hersteller pleite ging und es keine Cloud mehr gab.

Kameras die nur über Homekit gehen... naja. Für Homekit muss man seinen kompletten Schlüsselbund in die iCloud legen, wers mag.

Ich würde Lösungen favorisieren die sich an irgendwelche Standards halten oder auch komplett offline funktionieren.
 
Also ich hätte schon gerne > HD bzw. 2k Auflösung bei den Kameras....
Also nur HD ist schon veraltet, Full-HD ist eigentlich schon Standard, viele neuen Cams können auch schon 4k... wobei da natürlich an die Bandbreite gedacht werden muss.
 
Also nur HD ist schon veraltet, Full-HD ist eigentlich schon Standard, viele neuen Cams können auch schon 4k... wobei da natürlich an die Bandbreite gedacht werden muss.
Und an den Speicherplatz respektive die Vorhaltezeit für das gespeicherte Material.
 
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