überspannungsschutzsteckdosenleiste ???

fdez

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hallo, wollte wissen ob ihr denkt, dass eine überspannungsschutzsteckdosenleiste wirklich was bringt ?


gruss

fdez
 
Gegen Blitzschlag glaub ich nicht. Und wenn sie wirklich gut sein soll, dann kostet so ein Teil erheblich.
 
Also ich habe keine, und bei mir ist noch nicht der Blitz eingeschlagen!
*aufholzklopf*

Allerdings habe ich der Telefonanlage nen Blitzschutzzwischenstecker gegönnt (hatte noch einen rumliegen), man weiss ja nie ;)

In ländlichen Gebieten, sollte man so Zwischenstecker haben, aber in der Stadt ist sowas normal nicht nötig, aber auch nicht schlecht, wenn man es hat...
 
SchaSche schrieb:
Blitzschutzzwischenstecker

Alter Optimist! Und dann auch noch relativieren:

SchaSche schrieb:
hatte noch einen rumliegen

Nene, ob Stadt oder Land, so was hilft glaub ich nicht. Bin aber kein Stromer und habe trotzdem (oder gerade deshalb?) Respect vor den flitzenden Elektronen.
 
Ich würde dir eine sogenanntes UPS (Uninterruptible Power Supply) empfehlen.
Falls es zu einem Stromausfall kommt bleibt dir zum einen noch Zeit den Computer herunter zu fahren (bei einen batteriebetriebenen iB oder PB natürlich nicht so wichtig) und zum anderen sollten sie Spannungsspitzen herrausnehmen können.
Preis dürfte so um die 100 € liegen.
Schwer zu sagen ob das in Europa wirklich nötig ist, hier in Asien mit seinen ständigen Stromausfällen zumindest ist es ein Muß.
Viele Grüße,
Lua
 
bringen ja, WENN es eine anständige ist. die kosten aber ordentlich (um 50 €, wenn ich nicht irre) und sind nach dem schadensfall auch hin (können aber teils neu bestückt werden mit sicherung). die einfachen für ein paar € sind eher augenwischerei... es gibt aber blitzschläge/spannungsspitzen, da nützt kein schutz etwas, zumal das auch ebenso über die telefonleitung kommen kann. das sind jedenfalls die aussagen, die ich von elektrikern zu hören bekommen habe.

mir hat es einmal einen kompletten rechner zerrissen bei einem gewitter und vier wochen drauf nochmal die fritzkarte... freundlicherweise bin ich wenigstens gegen sowas versichert. und mittlerweile hab ich mein power book, da arbeite ich im zweifel mal während thors zorn mit der batterie weiter. :)
 
Klar bringen die etwas, dafür sind sie ja gedacht!

Prima: Wenn noch zusätzlich Master/Slave Funktion drin ist.
D.h. Rechner als Master, der ganze Rest, Drucker, Bildschirm, Scanner und sonstiger Schrott als Slave.
Rechner aus: alles geht aus und ist vom Strom getrennt! .
Die sind aber dann wirklich teuer.
 
Hallo

also ich habe Überspannungsschutzsteckdosenleisten für meine Geräte habe mich aber nicht wirklich damit beschäftigt ob sie etwas taugen aber bei kosten von 119,99 gehe ich mal davon aus das sie so schlecht nicht sein können.
Wenn man nicht im Eigenheim wohnt werden solche Schäden aber meist wenn sie vor dem haus aufgetreten sind von dem Strom Versorger getragen ist in Hamburg bei der HEW zumindest so, und im Haus vom Vermieter aber das ist dann immer so eine leidige Sache auch sein recht zubekommen und dann noch das Geld für den schaden.

Gruß
Marco
 
Ein korrekter Überspannungschutz ist in Kaskaden aufgebaut

Man unterscheidet Klasse A,B,C,D

A: Um A kümmert sich das Elektroversorgungsunternehmen

B: Ist der Blitzstromableiter( Für zB direkten Einschlag in Blitzableiter Kann manchmal entfallen)

C: Klasse C spricht auf höhere Überspannungen an wird in der Regel im Verteilerkasten eingebaut und sieht aus wie ein Automaten Leitungsschutz( Ist der Basisschutz)

D: Der Feinschutz, ist das was man als Steckdosenleiste zu kaufen bekommt. Ist ausgelegt um mit den vorgenannten Klassen zu arbeiten.

D.h D alleine ist in der Regel nicht genug
 
Jabba schrieb:
Klar bringen die etwas, dafür sind sie ja gedacht!

Prima: Wenn noch zusätzlich Master/Slave Funktion drin ist.
D.h. Rechner als Master, der ganze Rest, Drucker, Bildschirm, Scanner und sonstiger Schrott als Slave.
Rechner aus: alles geht aus und ist vom Strom getrennt! .
Die sind aber dann wirklich teuer.

Ich habe son Teil mal bei Lidl für etwa 15,- erstanden.
Wenn man sich umschaut, gibt's die auch schon mal
sehr günstig.
Obwohl (laut einem Elektriker aus meinem Bekanntenkreis) es
angeblich nicht so leicht sein soll, seinen Rechner durch Blitzschlag
zu verlieren, habe ich schon öfter Netzteile ersetzt, welche bei
einem Gewitter abgebraucht sind (die hatten alle keine Schutzleiste).
Theoretische ist der jeweilige Stromversorger für Schäden die
durch Spannungsspitzen im Netzt entstehen verantwortlich.
Aber das muss man "natürlich" erstmal beweisen können.
 
Bei direktem Blitzeinschlag nützt selbst eine Online USV nicht, im Ernstfall wird es auch da zu einem Überschlag kommen und die Überspannung schön weitergereicht.
Mehrstufiges Sicherheitskonzept ist gut, aber selbst das bietet keinen wirklich 100%igen Schutz gegen einen Blitzeinschlag. Die Wahrscheinlichkeit eines Schadens kann mehr oder weniger stark verringert werden, mehr aber auch nicht. Daher gilt: Sofern möglich, Geräte vom Netz trennen (hilft auch nicht immer, s.u.), die Hausrat sollte nicht nur wie üblich direkten Blitzeinschlag, sondern auch Schäden durch indirekten Einschlag abdecken.

Die Diskussion gab es vor Urzeiten auchmal im Usenet, hier ein Auszug:

"ich sage jetzt mal einfach aus dem Stehgreif (denke kann aber auch eine Fundstelle nennen), bei einem Blitzeinschlag in der unmittelbaren Nähe wird aufgrund der starken Felder in alle umliegenden Metallteile eine (möglicherweise schädliche) Spannung induziert, die einen Stromfluß zur Folge hat. D.h. ein Gerät dessen Stecker gezogen wurde ist diesem Einfluß ebenfalls ausgesetzt und kann beschädigt werden. Überspannungsschutz ist immer eine Kette von Maßnahmen. Darum ist die beste Lösung eine Fachgerecht aufgebaute Blitzschutzanlage, bestehend aus:

- Blitzableiter auf dem Dach (je nach Gefährdungspotential)
- Vorhandener Potentialausgleich, mit vernünftig verlegten Erdungsleitungen (die, wenn quer durch Haus verlaufend, auch mechanische Beanspruchungen abkönnen)
- Grobschutz an der Einspeisung
- evtl. noch Mittelschutz
- Geräteschutzsteckdosen
- Zusätzliche Schutzmaßnahmen für TK-Anlage und Antenne

Und alles zusammen kostet natürlich viel Geld, klar. Jedoch deshalb nur einen Geräteschutzzwischenstecker a la Baumarkt oder eine online-USV zu setzen reicht leider insbesondere in ländlichen Gebieten nicht aus. Der Grobschutz an der (z.B. 63A) Einspeisung fängt schon mal das heftigste ab, sollte aber nur von Fachkräften installiert werden, die in das Installateurverzeichnis des EVU eingetragen sind.

Wer schon mal den Brandfleck an der Ausblasöffnung nach einem direkten Blitzeinschlag gesehen hat, wird verstehen, daß ein simpler Zwischenstecker danach wohl ziemlich alt aussehen dürfte."

=> Selbst vom Stromnetz trennen bringt keinen 100%igen Schutz, den gibt es einfach nicht; aber wenn das abgezogene Kabel ein paar cm (dürfen auch ein paar mehr sein *g*) von der Steckdose entfernt liegt, sollte ein Überschlag nicht mehr auftreten können. Das mit der induzierten Spannung kann ich mir zwar auch vorstellen, aber hier stellt sich eher die Frage, wie empfindlich das Gerät ist, normalerweise sollte es da keine Probleme geben.

Setze selbst eine Online USV ein, die aber eher um Spannungsschwankungen auszugleichen.

Gruß

Denis
 
Mir hat man erzählt, dass die Appel Spannungsteile recht robuste Gesellen sind und von daher ein Desaster nur im echten Blitzeinschlag entreten soll.

Mir hat es zweimal bei Gewitter das (damals) externe Modem/Faxweiche gekostet, dem Rechner war nichts anzumerken.
 
Also empfehlen kann ich spontan die APC-Produkte. Z.B. SurgeArrest. Die haben mir schon ein zwei mal das "Leben" gerettet... Bei uns hat's ab und zu Blitzschlag ins nahgelegene Umspannwerk, da kann's schon mal vorkommen, dass aus den Steckdosen Blitze durch den Teppich schlagen...
 
hallo, wollte wissen ob ihr denkt, dass eine überspannungsschutzsteckdosenleiste wirklich was bringt ?

... vergiss es! :) zieh den stecker physikalisch. alles anderes ist marketing und bringt nix. so ein 30kV blitz langweilt sich da nämlich. oder meint hier etwa jemand, dass eine kleine steckerleiste 30kV wiedersteht? :)))

diese steckerleisten bringen eigentlich nur etwas, wenn man gezielt ein paar verbraucher vom netz trennen will um strom zu sparen. egal ob sie nun 4 EUR oder 400 EUR kostet. die hält vielleicht bestenfalls so leichte überspannungen mal kurzfristig aus. also wenn z. b. die stadtwerke mal wieder experimentieren und mal - gerne in ländlichen regionen - zu viel spannung auf der leitung ist. da bringt das vielleicht was. dann gehen halt sensible netzteile gerne schon mal kaputt bzw. die platinen der geräte verkraften das einfach nicht - auch wenn's nur ein paar volt mehr sind.

ich kenne irgendwie schon einige leute mit blitzeinschlag - bei dem einen kam die wand und sämtliche kabel neu (alle verschmort). beim anderen der dachstuhl.
 
Ich kann nur raten, sich solch eine Überspannungsschutzsteckdosenleiste (cooles Wort für's Glücksrad!) zuzulegen. Ich hatte keine; und während eines gewitters schlug der Blitz neben dem Haus ein; das reichte, um meine Festplatte (iMac) und die TK-Anlage (elmeg) zu zerschießen; zwar zahlte die Versicherung (extra Klausel) den materiellen Schaden, doch der Datenverlust nervte noch Wochen später. Nun hab' ich so ein Teil; allerdings kann ich nicht sagen, ob es wirklich etwas bringt.
 
Ich hatte neulich schon mal mit dem Gedanken gespielt mir eine solche Leiste zu gönnen aber ein Bekannter von mir meinte ich solle besser den Betrag für Überspannungsschäden in der Hausratversicherung erhöhen. Das käme angeblich billiger als eine Leiste und koste nur wenige Euro mehr im Jahr, je nach dem wie man die Deckungssumme wählt.

Ich habe mal in unsere HR Police geschaut und dort ist nur eine Deckungssumme von 2500 Euro für Überspannungsschäden angegeben, was natürlich viel zuwenig ist, wenn man bedenkt was ein normaler Haushalt so alles an Geräten etc. hat. Das reicht ja noch nicht mal um unsere geliebten Macies zu ersetzen ;-)

Ich werde nächste Woche mal bei unserer Versicherung anfragen und dann ggf. berichten.

Grüße

MS Hunter
 
Ein solcher Überspannungsfilter in gängigen Verteilersteckdosen ist nie fehl am Platze, aber auch nichts weltbewegendes.

Sollte mal eine extreme Spannungsspitze auf die Leitung kommen, etwa durch Fehlfunktion eines anderen angeschlossenen Gerätes (wo dann die Haussicherung zu spät reagiert) oder eben durch den sinnbildlichen Blitz (was aber auch eine Überspannung im Versorgernetz sein kann), dann leitet die Pufferschaltung diese auf Masse und somit in den Erdleiter.

Die Folge ist dann üblicherweise ein Rausspringen der Sicherung.
Der Rechner und alles im selben Raum geht also unmittelbar aus.
Allerdings entsteht so kein weiterer Schaden.

Spannungsschwankungen sind eigentlich normal und spielen sich in Deutschland selten in weiten Bereichen ab. Die Normspannung in Deutschland beträgt 230V/50Hz und schwankt so im Mittel zwischen 220-238V. Das passiert längt nicht in jedem Teil des Landes und hauptsächlich in Großstädten.
Ein übliches Schaltnetzteil eines PC oder auch eines Apple sollte gegen kurze Schwankungen gewappnet sein. Die passieren häufig ausserhalb des Einflussbereiches des Versorgers, wenn etwa die Gattin irgendwo im Haus den Staubsauger oder andere Elektrogeräte hohen Verbrauchs anwirft. Vor allem Geräte mit Motoren ziehen in der ersten Sekunde gewaltig am Stromzähler und erzeugen einen Spannungsabfall, der oft an der Zimmerbeleuchtung zu erkennen ist.
Schlechte Schaltnetzteile schalten dann ab bzw. der Rechner vollführt einen unfreiwilligen Neustart.
Schlecht, wenn gerade was Wichtiges noch ungespeichert blieb. ;)
Ich denke aber nicht, das Apple hier zu minderwertiger Qualität greift.
Eine Überspannung bis etwa 260V sollte ebenfalls abgefangen werden können.

Sollte aber in der Vergangenheit öfter mal der Strom für Augenblicke oder längere Zeiten ausgefallen sein, was ein Freund aus dem Schwarzwald mir mal erzählte, dann wäre eine kleine USV zur Absicherung sinnvoll.
In 95% der deutschen Haushalte aber Geldverschwendung oder zumindest unnötig.

Eine USV (Unterbrechungsfreie Stromversorgung) kann extreme Überspannungen sowie Unterspannung bis hin zur Nullgrenze abfangen und die angeschlossenen Geräte aus einem eingebauten Akku (idr. Bleiakku, sauschwer) versorgen. Nicht ewig, je nach Kapazität für 5 Minuten bis hin zu einigen Stunden, wenn man den Platz und das Geld investiert hat.

Für den Computer Zuhause sollte eine 600VA Batterie vollends genügen. Monitor und Computer halten damit etwa 6-8 Minuten durch (je nach Strombedarf) und man kann noch alles speichern und herunterfahren.

Langer Rede kurzes Fazit:

USV ist eigentlich überflüssig Hierzulande, die Überspannungsschützer in Steckdosen und Zwischensteckern sind sinnvoll und kosten wenig (meine damit die Dinger für 5 bis 40 Euro).
Wozu die geeignet sind und wozu nicht, sollte nun klar sein.

Viele Grüße
Christoph
 
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