...Wie wäre es, die Situation als Anstoß zu nehmen, sich jetzt auf die
Suche nach Kunden zu machen?
Die Zeit wäre dann mit Sicherheit besser investiert, als in dieses aus-
sichtslose Projekt (Werbeblätter kommen und gehen, wäre Zufall, wenn
sich das auf Dauer tragen würde).
Ich habs gestern schon mal geschrieben: Selbstständig ist man in aller erster Linie im Kopf.
Nenn es Vorurteil, nenn es Gefühl - keine Ahnung, aber bei der Threaderstellerin sehe ich das nicht.
Da wird ein Prostitutionsauftrag als die Möglichkeit gesehen, sich als Freiberufler zwischen Arbeitslosigkeit und Festanstellung, beraten von nem Gewerkschaftssekretär, ne Brücke zu bauen.
Vielleicht jetzt ein bisschen polemisch gesprochen, aber so seh ichs halt nun mal.
Es gibt Selbständige und Angestellte. Das hat auch weder etwas mit besser/schlechter zu tun, sondern ist einfach eine Typfrage.
Der Typus Angestellter wird als Selbstständiger nie glücklich werden und umgekehrt das selbe.
Und so wie ich aus Deinen Posts lese, willst Du gar kein Selbstständiger sein. Du wirst in diese Situation hineingedrängt, willst es auch bestenfalls als Überbrückung sehen.
So wie ich das sehe, siehst Du dieses "Angebot" als die Möglichkeit schnell Deine dringendsden Geldsorgen wieder einigermaßen in den Griff zu bekommen, siehst "schnelle" 2000 EUR im Monat wo bisher 0 war, siehst aber nicht die Konsequenzen die das nach sich zieht. Das Dir von dem Geld nicht mal die hälfte bleibt (Steuern, Krankenkasse, Rente, Versicherungen, etc.), das Du Haftungsrisiken eingehst, und und und.
Das ist so wie einen Kredit mit nem anderen bedienen. Irgendwann hat man sich ne Welle aufgebaut die einen erschlägt. Vielleicht nicht heute oder Morgen, aber sie kommt. Ganz sicher!
Charlie