Typographen gefragt

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RobnN

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Hi!

Ich würde gerne die beiden Wortkonstellationenn "Bewerbung" und "um die Ausbildung zum Mediengestalter" so anordnen, dass es besser aussieht, als
einfach untereinander geschrieben (siehe angehängtes Bild).

Allerdings möchte ich natürlich keine typographischen Grundregeln verletzen, also wie ordne ich das am besten an? Ich würde gerne den zweiten Bestandteil bündig zum "g" des Wortes "Bewerbung" haben, allerdings weiß ich nicht, ob dabei die untere Kante des "g" bündig sein soll zur Unterkante der meisten Buchstaben von "um die Ausbildung zum Mediengestalter" oder zu den weiter runter gehenden beiden "g"s. Ziemliieeeech kompliziert, aber das Bild sollte das Verstehen erleichtern.

Danke!!


edit: Es heißt ja "bewerben um", heißt es dann auch "Bewerbung um"?
 

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...oder vielleicht so?
 

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...mit dem zweiten Posting gibst Du die Anwort selber - nimm das. ;)


Edit: Eigentlich falsches Forum ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oder vielleicht doch "sich FÜR etwas bewerben"?
 
Ich finde die Größenverhältnisse zu extrem. Da gibt es bestimmt bessere Lösungen.
 
Ich finde die zweite Variante o.k.

Allerdings – bewirbt man sich nicht "um eine Stelle"? Vielleicht sollte man sagen "um die Ausbildungsstelle zum Mediengestalter"?! :confused:
 
[klugscheiß] Bewerbung *zur* Ausbildung *als* Mediengestalter.[/klugscheiß]

So würde ich das nennen.




Grüße,
 
aber dann würde es wiederum "Ausbildungsstelle zum Mediengestalter" heißen, und das hört sich doch wohl auch nicht an.

btw: Auf einer Internetseite, die Tipps für die Bewerbungserstellung für (angehende) Mediengestalter gibt, heißt es "Bewerbung auf die Stelle...".
 
Ich finde die zweite Lösung nicht so gut lesbar, da die Buchstabenabstände hier unnatürlich groß sind. Ich weiß seit Jahren, dass dies zwar im ersten Moment irgendwie schicker erscheint, aber selten eine gute Idee ist.

Mein Tipp: Sorge in Deiner Typographie für deutliche Unterschiede. Ebenso wie eine rein weiße Seite ziemlich langweilige ist, solltest Du in Deiner Gestaltung für einen Kontrapunkt sorgen, um die Typographie spannend zu gestalten. Denn sonst liest das einfach keiner (freiwillig).

In der Praxis hat sich hier immer wieder die Anwendung des goldenen Schnittes bewährt. Probier's aus, Du wirst sehen, dass es besser harmoniert. Vereinfacht dargestellt entspricht der goldene Schnitt dem Größenverhältnis von 11 zu 7. Hier hilft ein einfacher Dreisatz weiter, um die passende Größe für die Unterzeile herauszufinden.

Zwar entspricht dann die Versalhöhe der Unterzeile nicht mehr dem Raum, den die Unterlänge des 'g' aber vielleicht ist das sogar die bessere Lösung ;)

Google doch mal nach Neville Brody. Der hat Anfang der 90er viel mit unterschiedlichen Schriftgrößen gearbeitet ("Just do it" f. Nike). Sehr anschaulich, wenn es darum geht, festzustellen, was zueinander passt und was nicht.
 
Hilarious schrieb:
Vereinfacht dargestellt entspricht der goldene Schnitt dem Größenverhältnis von 11 zu 7.

Genauer gesagt:

nach Fibonacci 3:5:8:13:21:...


...oder laut Kepler 1,61803...

:D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn das Wort "Bewerbung" 11 Teile lang ist, soll die Unterzeile 7 Teile lang sein? Oder die Unterzeile + das "g" von "Bewerbung" 7 Zeile?

Wenn Ersteres gilt, ist mein als erstes gepostetes Beispiel schon fast richtig (Verhältnis 11,6 zu 7).
 
RobnN schrieb:
Also wenn das Wort "Bewerbung" 11 Teile lang ist, soll die Unterzeile 7 Teile lang sein? Oder die Unterzeile + das "g" von "Bewerbung" 7 Zeile?

Wenn Ersteres gilt, ist mein als erstes gepostetes Beispiel schon fast richtig (Verhältnis 11,6 zu 7).

Si! :D

Aber es geht vor allem auch um die Versalhöhe (~Schriftgröße, im Volksmund).
 
Servus.
Wie wäre es denn eigentlich mit einer in sich stimmigen, verdammt ordentlichen Bewerbung ohne irgendwelchen Schnickschnack und Experimente? Alles in eine schöne Mappe gepackt und ab damit. Das ist zumindest das worauf wir bei uns stehen wenn wir Bewerbungen erhalten... nur mal so als Anmerkung. ;)

Beste Grüße...
 
auch wenn die idee, das so zu machen, nicht unbedingt die neueste und inovativste ist, aber wie wärs so:
 

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ahhhhh die Courier.
Wirkt ja so, als hätte es
dir die Schrift verhauen.

Das „G“ von Bewerbung
kann man so schlechter
lesen. „er“ von Medien-
gestalter geht unter.
Warum betonts du die
beiden letzten Buchstaben?



Gruß
Ogilvy
 
Ogilvy schrieb:
ahhhhh die Courier.
Wirkt ja so, als hätte es
dir die Schrift verhauen.

Das „G“ von Bewerbung
kann man so schlechter
lesen. „er“ von Medien-
gestalter geht unter.
Warum betonts du die
beiden letzten Buchstaben?

ne da hats nix verhaun, ich war nur grad zu faul das in indesign zu machen, und photoshop hat ja nicht gerade üppige text-tools, weshalb ich den unteren text stauchen musste.
war in 3 minuten schnell hingebastelt, müsste man natürlich sauber umsetzen. wollte nur die idee demonstrieren.
dass man das G schlechter lesen kann finde ich in dem fall nicht schlimm, da es sich nicht um fließtext handelt. in heads ist sowas durchaus mal machbar. die letzten beiden buchstaben sinds geworden, weil nicht mehr reingehen ;) ok das ist ausbaufähig. vielleicht die unterlänge des G soweit verlängern, dass der ganze text reinpasst...
 
ich schliesse mich mal polyesterday an... lass den schnickschnack!

:)
 
Also im Endeffekt hebst Du das Wort "Bewerbung" übernatürlich hervor.

Hat das einen Sinn?
Ich frage das, weil man mit Typografie immer etwas erreichen will/soll.
Aber ist es nicht so, dass der Empfänger bereits vor dem Auspacken einer Bewerbung schon weiß, was in dem Umschlag ist?
Wozu also "Bewerbung" überdimensionieren?

Ich frage mich ohnehin, wie sieht Deine Bewerbung (das Anschreiben) wohl aus?
Ist der Schriftzug den Du hier reingestellt hast für die Mappe als Deckblatt oder soll der auf dem Anschreiben auch so auftauchen? Falls ja - gute Nacht!

Du hast bei Deiner Geschichte zwar die Ästhetik beachtet - allerdings nicht die Funktion.

Lass Dich nicht von den Mitteln, die Dir zur Verfügung stehen zum Spielen verführen. Wenn Du noch kein Mediengestalter bist (außer Du hast es in die Wiege gelegt bekommen) wirst Du wohl kaum wissen was typografisch und gestalterisch richtig und falsch ist.

Was wesentlich besser ankommt wäre eine Mappe mit Probearbeiten bzw. Mustern, die du bisher gemacht hast.

Eine klar strukturierte und "optisch neutral" gehaltene Bewerbung kommt wesentlich besser an als eine übertrieben gestalterisch verspielte.

Du bewirbst Dich ja, um den Beruf zu erlernen - und nicht, weil Du ihn schon kannst.
Also verhalte Dich auch so.

Viel Glück & Bitte nicht in den falschen Hals bekommen ;-)
Flo
 
OHHHHHHHHH no

...wie wärs wenn du einfach was anderes machen würdest.

Sowas nimmt uns (Diplomierte Grafiker) nur die Jobs weg :D :D :D


//////IRIÒNIE ACHTUNG IRONIE/////// :p :p :p
 
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