Trisomie 21?

… Ich bin übrigens der Auffassung, dass große Bereiche unserer Gesellschaft eben nicht in der Lage sind behinderte Menschen gut zu integrieren.
Das ist ein Fehler der Gesellschaft.
Grundgesetz Abs. 1
Die Würde des Menschen ist unantastbar.

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Autismus wird von den meisten auch als Krankheit bezeichnet, speziell die ältere Generation hatte sich da schon mehrfach ganz übel geäußert, wobei ich ähnliches auch wegen meiner Linkshändigkeit hören musste.
Wie kann denn eine Äußerung über eine Krankheit übel sein? Ob das ganze Krankheit, Syndrom, Störung, was auch immer genannt wird ist doch erst mal frei von Wertung.
Bei meinem Neffen(frühkindlicher Autismus) lerne ich gerade wie wichtig es ist zu wissen, wann man es Krankheit und wann man es Behinderung nennt. Da scheinen einige Förderungen, Therapien, Schule etc von abzuhängen.
 
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, wann man es Krankheit und wann man es Behinderung nennt. Da scheinen einige Förderungen, Therapien, Schule etc von abzuhängen.
Dazu kann ich Dir einen ganzen Aufsatz schreiben ...
 
Dazu kann ich Dir einen ganzen Aufsatz schreiben ...
Glaube ich.
Deswegen halte ich das alles für Wortklauberei. Ob das jetzt Krankheit, Syndrom, Behinderung, Anomalie, Gendefekt, Chromosomenanomalie oder sonst wie heißt. Wichtig ist dass derjenige der etwas sagt das wertfrei macht.
 
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Wichtig ist dass derjenige der etwas sagt das wertfrei macht.
Ich bin tot müde und ich weiss nicht, ob ich mich noch klar artikulieren kann.

Mein größtes Problem ist nicht, ob etwas "wertfrei" dsikutiert wird. Ich glaube das geht gar nicht. Das soll jetzt keine Kritik sein.
Ich glaube, dass sehr sehr viel verdrängt wird, nach dem Motto "Es muss doch jemanden geben, der sich in unserer Gesellschaft darüm kümmert".

Sei es der Pflegedienst, der Fahrdienst, Essen auf Rädern, Ansprechpartner oder Selbsthilfegruppen.
Es wird immer gesagt "Unsere Gesellschaft muss das leisten können".

Das Problem ist aber, dass genau das von dem Einsatz einzelner abhängt.
Die Strukturen stimmen nicht mehr.

Früher gab es Kinderfreizeiten von den Kirchen, da wurde auch mal ein Rollstuhlfahrer mitgenommen.
Da gab es Pfadfinder oder andere Vereine. Da hat auch keiner was gesagt, wenn ein wie auch immer behinderter Mensch im Fussballverein oder beim Tischtennis mit dabei war.

Heute muss es dafür spezielle Gruppen geben, mit geschultem Personal und alles ganz "clean" und organisiert.
Früher hat man das einfach gemacht. Da haben die Betreuer einfach gesagt "Da müssen halt alle mit anfassen, kein Problem."

Irgendwie glaube ich, dass ist alles weg.
Heute wird immer nach staatlichen Programmen, Verantwortlichen und einem kompletten Regelwerk für Integration gefragt.

Ich hoffe, der Text macht irgendwie Sinn. Ich bin um 6:30 zu Hause weg und um 20 Uhr oder so wiedergekommen.
 
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Oder moderner ausgedrückt: Unser aller Code ist durch Malware geschädigt und bedarf eines Updates… Nur wollen etliche dieses Update durch den Chefprogrammierer nicht laden.
War nicht der Koran das letze Update?
 
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War nicht der Koran das letze Update?
Nö, dann könnte man auch sagen, das wäre jedes danach folgende Glaubensbuch, z. B. Das Buch Mormon. (Habe ich tatsächlich mal durchgelesen.)
 
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Ich bin übrigens der Auffassung, dass große Bereiche unserer Gesellschaft eben nicht in der Lage sind behinderte Menschen gut zu integrieren.
Genau das muss sich ändern.
 
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Wie kann denn eine Äußerung über eine Krankheit übel sein? Ob das ganze Krankheit, Syndrom, Störung, was auch immer genannt wird ist doch erst mal frei von Wertung.
Bei meinem Neffen(frühkindlicher Autismus) lerne ich gerade wie wichtig es ist zu wissen, wann man es Krankheit und wann man es Behinderung nennt. Da scheinen einige Förderungen, Therapien, Schule etc von abzuhängen.
Autismus ist keine Krankheit, aber wenn man Sprüche zu hören bekommt, dass man mich besser abgetrieben oder totgeschlagen hätte, als es noch ging, dann halte ich übel für die passende Bezeichnung.
 
Stimmt. Die sind ein positives Beispiel.
Was ist an denen positiv? Ich hatte einen Kumpel dessen Familie waren Bahai. Bis zur Gehirnwäsche im tschechischen Internat war das ein prima Kerl. Die bringen ihre Leute ziemlich schnell auf Spur, wenn da mal einer ausschert.
 
Kannte ich noch nicht. Klingt aber sehr interessant und deutlich vernünftiger.
Wir waren sogar auf einer Bahai-Taufe eingeladen von Nachbarn vor einigen Jahren. :)

Die „neue“ Ehefrau von Carlos Santana ist auch Bahai.

Daher kenne ich diese sehr vernünftige Glaubensgruppe, die viel für Kinder und Ausbildung tut, schon länger.
 
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Wir waren sogar auf einer Bahai-Taufe eingeladen von Nachbarn vor einigen Jahren. :)

Die „neue“ Ehefrau von Carlos Santana ist auch Bahai.

Daher kenne ich diese sehr vernünftige Glaubensgruppe, die viel für Kinder und Ausbildung tut, schon länger.
Gibt durchaus vernünftige, auch unter den Religionsführern. Der Agha Khan z.B. sagt, dass man den eigenen Kopf benutzen soll.
 
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