Triple Boot auf einem MBP 2012

Wenn ich mir das alles nach meinem Post durchlese, dann fängt mein Kopf an zu schwirren. Das ganz Fachchinesisch ist zuviel für mich.
Werde also das machen was ich eh vor hatte Linux ganz alleine auf das alte Macbook packen somit habe ich kein Heckmeck.
Ich hatte ja geschrieben wenn man es mir ganz einfach erklären soll. Nicht jeder ist so firm wie oneOeight.
Danke an an den TE das ich was schreiben durfte.
 
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Wenn ich mir das alles nach meinem Post durchlese, dann fängt mein Kopf an zu schwirren. Das ganz Fachchinesisch ist zuviel für mich.
Werde also das machen was ich eh vor hatte Linux ganz alleine auf das alte Macbook packen somit habe ich kein Heckmeck.
Ich hatte ja geschrieben wenn man es mir ganz einfach erklären soll. Nicht jeder ist so firm wie oneOeight.
Danke an an den TE das ich was schreiben durfte.
Wenn ich erfolgreich durchkomme, fasse ich alles noch mal zusammen.
 
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So, das ist mein erstes Posting aus Ubuntu heraus. Es hat geklappt, aber ich muss gestehen, ich habe die Hinweise von @oneOeight nicht berücksichtigt. Ich hoffe, ich werde es später nicht bereuen. Ich bin (fast) so wie im Video vorgegangen. Aktuell laufen alle Betriebssysteme super (getestet aber bisher nur wenige Minuten).

Wie versprochen, hier meine Vorgehensweise, die, wie gesagt, nicht so sehr von meinen Quellen abweicht.
YouTube: https://youtu.be/B0EuYHFeLAA
https://robpickering.com/triple-boot-macbook-pro-macos-windows-10-linux/

Ausgangssituation: 1 TB SSD, geteilt mit Bootcamp: ca. 200 GB für Windows 10, Rest für macOS Catalina.
Gerät: Macbook Pro 2012, 13 Zoll

1. Zunächst habe ich unter Windows 10 mit der Festplattenverwaltung die Windows-Partition um ca. 30 GB verkleinert. Wie oben geschrieben, ist diese Änderung nur unter Windows sichtbar. Weder macOS noch das Ubuntu-Installationsprogramm haben den freien Bereich gesehen.
2. Ich habe danach Ubuntu mit Rufus (https://rufus.ie/de/) auf einen ausreichend großen USB-Stick kopiert.
3. Der USB-Stick wurde vom MacBook problemlos erkannt (ALT-Taste nach dem Einschalten gedrückt halten). Wird der Stick nicht erkannt, einfach noch mal herausziehen und wieder hineinstecken. Dann hatte ich sofort zwei neue Einträge.
4. Nun zur Ubuntu-Installation: Im Video wird das sehr gut geschrieben. Häkchen bei weiteren Quellen setzen, damit später der Treiber für WLAN installiert werden kann.
Im Partitionsteil muss die Windows-Partition noch einmal verkleinert werden (siehe Hinweise von @oneOeight). Das ist eigentlich nicht in Ordnung. Danach habe ich den freien Bereich Root (/) zugewiesen und festgelegt, dass der Boot-Manager auf dieser Partition (bei mir /dev/sda4, wie im Video) installiert werden soll. Danach kam noch eine Warnung, ebenfalls wie im Video. Das war beim letzten Mal der Punkt, wo ich aufgegeben habe. Diesmal habe ich auf "Weiter" geklickt. Die weitere Installation lief problemlos.
5. Nach dem Neustart konnte ich nur noch macOS starten. Windows hat gemeckert, das kein OS gefunden wurde, oder so ähnlich. War zu erwarten.
6. Ich habe nun rEFInd installiert. Dafür habe ich das ZIP-Archiv heruntergerladen und auf den USB-Stick kopiert (also den entpackten Ordner).
7. Reboot nach Recovery (ALT+R nach dem Einschalten gedrückt halten)
8. SIP disabled (bitte mit Suchmaschine deiner Wahl suchen)
9. Noch mal in die Recovery Parition gebootet, Terminal gestartet und rEFInd installiert (wie im Video und in der Anleitung)
10. Neustart und alle Betriebssysteme lassen sich booten
11. WLAN lief unter Ubuntu nicht sofort. Musste erst den Treiber installieren (Aktualisierungsverwaltung --> Einstellungen --> Zusätzliche Treiber

Große Freude!!! ;-)

Sollte irgendwas unklar sein, bitte melden.
 
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9. Noch mal in die Recovery Parition gebootet, Terminal gestartet und rEFInd installiert (wie im Video und in der Anleitung)
Wo hast Du rEFInd installiert? In der EFI-Partition?
 
Im Partitionsteil muss die Windows-Partition noch einmal verkleinert werden (siehe Hinweise von @oneOeight). Das ist eigentlich nicht in Ordnung.
Da hast du hoffentlich genau die gleiche Größe erwischt, so dass die beiden Partitionstabellen jetzt gleich sind.
 
Wo hast Du rEFInd installiert? In der EFI-Partition?
Ich bin in die Recovery Partition, habe das Terminal geöffnet, bin mit cd /Volumes/... auf meinen USB-Stick und habe dann den Befehl ./refind-install ausgeführt. Einen Ort musste ich nicht angeben.
Da hast du hoffentlich genau die gleiche Größe erwischt, so dass die beiden Partitionstabellen jetzt gleich sind.
Naja, das hoffe ich auch, aber so genau kann man das gar nicht einstellen. Unter Windows habe ich 30000 MB freigegeben, unter Ubuntu dann die Partition um 30000 verkleinert. Ob das auf dem Byte genau ist, weiß ich nicht.

Ich hoffe, dass im schlimmsten Fall nur die Partition von Windows und Linux betroffen sind, nicht aber macOS. Noch ist macOS mein Hauptsystem (solange die Sicherheits-Updates noch eintrudeln). Dann wird die BootCamp-Partition gelöscht und neu angelegt.

Ich habe hier noch einen Mac mini von 2012, der auch irgendwann dran ist. Dann werden die Partitionen ordentlich partitioniert, vielleicht fliegt macOS dann auch komplett runter.

Das Problem ist, dass es nirgens eine richtige Anleitung gibt. Die Begriffe sind sehr vielfältig geworden: MBR, EFI, GPT, da sieht man als erfahrener Laie nicht mehr wirklich durch.
 
Die Begriffe sind sehr vielfältig geworden: MBR, EFI, GPT, da sieht man als erfahrener Laie nicht mehr wirklich durch.
An sich gehört das nur unter GPT.
Die EFI Partition ist Teil von GPT, sowie der protective MBR (damit ältere Systeme, die nur MBR können GPT nicht überschreiben).
Man kann aber den protective MBR auch in einen hybrid umbauen.
Auf der gptfdisk Seite gibt es eine längere Erklärung, warum das keine gute Idee ist.
 
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Das Problem ist, dass es nirgens eine richtige Anleitung gibt. Die Begriffe sind sehr vielfältig geworden: MBR, EFI, GPT, da sieht man als erfahrener Laie nicht mehr wirklich durch.
GPT und MBR sind Partitionierungsstile/-schemata für einen Datenträger. GPT kann mehr als vier Primäre Partitionen und Partitionen mit mehr als 2TB. MBR ist älter und kann nur vier Partitionen insgesamt.

(U)EFI ist vereinfacht gesagt eine Erweiterung des nicht mehr vorhandenen Bios.
Die UEFI Partition führt die ersten Schritte des Boot-prozess aus. Auf den Mac zeigt es den Apfel und die Systeme von denen man booten kann.
rEFInd ersetzt die EFI-partition von Apple und bringt mehr Auswahl.

In manche Systemen kann man direkt in der EFI-Partition die Einstellung, die man früher im BIOS gehabt hatte, vornehmen.
Beim Mac gab es sowas noch nie.

Die EFI-Partition verfügt über einen EFI-Flag. Ist dieser Flag gesetzt kann das Betriebssystem die Partitionen nicht mehr sehen, wenn es einmal geladen ist.
Das schützt das Bootprozess von böswilligen Software. Wenn du SIP zurücknimmst ist der Flag zurückgesetzt und die Partition ist sichtbar, rEFInd kann installiert werden. Anschließend SIP wieder setzen und dein System ist vor böswilliger Veränderungen geschützt.
 
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Danke für die Erklärung. In der Theorie ist es nicht so schwer, in der Praxis schon. Klar, weder Microsoft noch Apple unterstützen dieses Vorhaben offiziell. Apple nutzt GPT, Microsoft MBR? Was macht BootCamp? Hybrid MBR? Protective MBR ... Warum kann ich mit BootCamp nicht einfach noch eine Partition für Linux anlegen? Früher mit dem MBR war es einfacher. Früher war alles besser. ;-) Spaß! Für jedes OS eine Partition anlegen, ggf. noch eine erweiterte mit diversen logischen für Linux, dann GRUB installiert und gut war. Windows und Linux war auch ein fast normales Setting, macOS, Windows und Linux wohl eher nicht. :-D

Naja, ich bin froh, dass es geklappt hat und werde beobachten, ob es zu irgendwelchen Auffälligkeiten kommt.

Danke an alle, die hier so fleißig geholfen haben!
 
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Apple nutzt GPT, Microsoft MBR? Was macht BootCamp? Hybrid MBR? Protective MBR ... Warum kann ich mit BootCamp nicht einfach noch eine Partition für Linux anlegen? Früher mit dem MBR war es einfacher.
Nein, Microsoft nutzt nicht MBR per se.
Wenn Windows einen protective MBR findet, ist es GPT, wenn der MBR hybrid ist, dann MBR.
Boot Camp ist halt nicht für Linux gedacht, sondern für Windows.
Die hybrid MBR Krücke ist halt noch für ältere Windows, die BIOS CSM Legacy zum booten brauchen.
Und manche Boot Camp Treiber brauchen es auch.
 
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Das glaube ich auch, wenn ich jetzt auf einem MacBook Pro 2012 non Retina neben sagen wir Big Sur patched, Linux Mate installieren will kann ich das einfach so oder muss ich reFind benutzen. Bitte erklärt mir das so das ich es auch verstehe. Bin jetzt gerade nicht der Dummie aber alles weiß ich auch nicht.
Bitte einfach und simpel erkären ohne große Fachausdrücke die ich eh nicht kapier.
Also bei Manjaro und Ubuntu kann ich mit der Opt-Taste das Linux starten. Mit der Strg-Taste kann man dort auch Linux als primäres Startaufwerk festlegen.

Am besten teilst du die Platte wo die Systeme drauf sollen in eine entsprechende Anzahl an partitionen auf.

wenn du zusätzlich windows und linux installieren willst, dann verkleinerst du die Hauptpartition. Die 2 Partitionen für Win und Linux formatierst du dann im FAT Format.

Windows 10 habe ich im "Legacy Mode" installiert, also nicht im UEFI Mode.

Linux unterscheidet sich je nach Version. Ubuntu erkennt glaube ich eine leere FAT partition und bietet dann die passende Option. Bei einigen Linux Distributionen musst du dann die leere FAT löschen und dann ein Linux Schema anlegen.

Bootcamp benutze ich nie. Ich habe das bisher immer alles manuell gemacht, aber möglicherweise ist das bei APFS auch anders.

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Danke dir für die ausführlichen Infos, ich würde nur zwei Betriebssysteme nutzen einmal wie schon geschrieben macOS Big Sur mit Patched Sur und Linux Mate. Dann muss ich also die APFS Partition verkleinern und in Fat formatieren. Habe ich das so richtig verstanden?
Da würde dann bei der installation von Linux Mate die Fatpartition erkannt und zur Installation von Linux genutzt.
Muss mir also keine Sorgen machen das Grub mir die APFS Partition zerbröselt.
 
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