Tricks zur Fotografie von verspiegelten TFT-Displays?

empreality

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Hallo Fotoprofis :)

Kennt ihr Tricks, um TFT-Displays, vorrangig verspiegelte (glossy), mit Brüchen oder Kratzern vernünftig zu fotografieren, ohne im Resultat nur sich selbst zu sehen?

Habe schon vieles versucht, mit / ohne Tageslicht, mit / ohne Blitz, frontal/seitlich ... die Ergebnisse sind aber größtenteils unbrauchbar. :-(

Jemand eine Idee?

Viele Grüße,
Michael
 
nichts leichter als das: fotografiere das tft und mach einen screenshot vom gesamten bildschirm. importiere den screenshot als ebene auf dem tft-bild. mittels frei verzerren, kannst du den screenshot an die perspektive anpassen.
 
nichts leichter als das: fotografiere das tft und mach einen screenshot vom gesamten bildschirm. importiere den screenshot als ebene auf dem tft-bild. mittels frei verzerren, kannst du den screenshot an die perspektive anpassen.

LOL und auf dem screenshot sieht er dann die brüche und kratzer oder wie?!?

lesen, denken, posten.
 
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schwätzer, man kann den screenshot negativ multiplizierend oder überagernd drüber leben, dann hast du auch deine sichtbaren kratzer auf dem display.
und bevor du dich hier abfällig äusserst, solltest du selbst erst einmal ein wenig nachdenken.
 
Ich weiss nicht ... wenn er das Photo für die Versicherung braucht, ist das dann klug, ein manipuliertes Photo zu verwenden? Also, ich würde dann Betrug vermuten, wenn mir einer ein retuschiertes Photo hinknallt und ich Versicherungsagent wäre.
 
Ich habe mit längeren Belichtungszeiten bei entsprechender Abblendung gute Erfahrungen gemacht.
 
… negativ multiplizierend oder überagernd drüber leben, dann hast du auch deine sichtbaren kratzer auf dem display.…
Genau wie das gespiegelte Konterfei des Fotografen… :p

Was wichtig beim fotografieren ist, ist natürlich das Licht, genauer der Lichteinfall und die Diffusion. Je weicher das Licht und je indirekter es auf die Oberfläche fällt, desto weniger hat man mit unerwünschten Spiegelungen zu kämpfen.

Also:
• Keinen direkten Blitz! Man kann einen abgesofteten Blitz (Stichwort Softbox) an die Decke richten, aber niemals frontal auf das Display.
• Seitlich und/oder hinter dem Display abgeordnete Lichtquellen, entweder mit Schirmen gesoftet oder an die Wände und Decken gerichtet, um einen indirekten Lichteinfall zu bekommen.
• Hilfreich ist es auch, wenn der Hintergrund hinter dem Fotografen möglichst dunkel ist. Also eventuell ein dunkles Tuch spannen und selber auf dunkle Kleidung achten.
• Unerwünschte Lichtquellen, auch Fenster, nach Möglichkeit abdunkeln bzw. ausschalten.

Das ganze erfordert in jedem Fall ein wenig Bastelei und mehrere Versuche. Hat man es aber einmal, bekommt man durchaus auch ohne teures Profizubehör ordentliche Ergebnisse zustande.
 
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Alternative: Wenn Du eine matte Klarsichtfolie (für Dokumente, von der Front eines Schnellhefters, von Verpackungsfolien her...) hast, diese vor das Display hältst, kannst Du dann die Makel noch gut erkennen? Dann würde ich versuchen, das Display einmal mit Folie und einmal ohne zu fotografieren. Du könntest dann dazu schreiben, dass die Folie davorgehalten wurde, um überhaupt erst alles deutlich darstellen zu können.
Das hat zumindest schon 2x bei mir keine Probleme gegeben.

Edit: Natürlich muss man auch auf Lichteinfallswinkel, Blickwinkel der Kamera und Blitzeinsatz achten. ;)
 
1. Der Kamerastandpunkt:

Um Kratzer im Display sichtbar zu machen, spiegelst du am besten eine Lichtquelle ein und positionierst die Kamra seitlich. Somit siehst du dich nicht selber, sondern nur den eingespiegelten Gegenstand.

2. Einspiegeln der Lichtquelle:

Zum Einspiegeln benutzt Du eine diffuse, flächige Lichtquelle. Das kann eine Softbox sein oder ein gleichmässig ausgeleuchtetes weisses Stofftuch (Laken) oder eine Wand.

Willst Du direkte Spiegelungen (Totalfreflexe) vermeiden, dann spiegelst du ein schwarzes Tuch ein (Molton, Samt) und richtest eine harte Lichtquelle sehr seitlich auf das Display (Streiflicht), um nur die erhabenen Stellen der Kratzer und Brüche hervorzuheben.

3. Weiteres:

Es versteht sich von selber, dass alle anderen Lichtquellen aus zu schalten sind. Da Einfallswinkel = Ausfallswinkel gilt, wirst Du Dich nur dann nicht selber im Display spiegeln, wenn Du eine Perspektive wählst, bei der sich etwas anderes als Du selber im Display spiegelt.

Willst Du direkt frontal aufnehmen, dann hänge ein schwarzes tuch auf und schneide ein Loch für das Objektiv hinein, so wird die Spiegelung so gut wie nicht sichtbar sein.

Von Matt-Sprays rate ich ab.
 
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Genau wie das gespiegelte Konterfei des Fotografen… :p

spiegelungen entstehen nach dem prinzip von einfallswinkel = ausfallswinkel. wenn du das display dann frontal fotografierst, bist du halt selbst schuld.
wenn ich so was machen müsste und es unbedingt frontal wäre, würde ich mein shiftobjektv nehmen, mit der man die optische achse verschwenken kann. funktioniert übrigens tatsächlich.
 
schwätzer, man kann den screenshot negativ multiplizierend oder überagernd drüber leben, dann hast du auch deine sichtbaren kratzer auf dem display.
und bevor du dich hier abfällig äusserst, solltest du selbst erst einmal ein wenig nachdenken.
du bist hier ja wohl der schwätzer.

deine theorie funktioniert nicht und nun versuchst du sie mit ergänzungen zu retten. Aber auch dieses mal funktionierts nicht.

er will wissen wie er das ding fotografieren kann.
wollte er photoshoppen, könnte er gleich die ganzen kratzer malen... :rolleyes:
 
schwätzer, man kann den screenshot negativ multiplizierend oder überagernd drüber leben, dann hast du auch deine sichtbaren kratzer auf dem display.
und bevor du dich hier abfällig äusserst, solltest du selbst erst einmal ein wenig nachdenken.

Bilder faken kann, darf und will ich nicht.

Danke @ all. Werde mich dann mal an die Umsetzung der hier abgegebenen Tips machen. :)
 
du bist hier ja wohl der schwätzer.

deine theorie funktioniert nicht und nun versuchst du sie mit ergänzungen zu retten. Aber auch dieses mal funktionierts nicht.

er will wissen wie er das ding fotografieren kann.
wollte er photoshoppen, könnte er gleich die ganzen kratzer malen... :rolleyes:

bis zu posting #13 wurde hier nicht ersichtlich, dass empreality weder faken darf noch kann. ich hab sowas mehr als oft genug getan, zur vollen zufriedenheit der professionellen kundschaft. empreality hatte nur nach der technischen möglichkeit gefragt, wie man glossy displays ohne reflektionen seiner selbst fotografieren könnte – ich habe ihm einen praktikablen tipp gegeben. that's it. und jetzt lassen wir das mit den kleinen nicklichkeiten. peace brother!

und zum thema: empreality benötigt für die darstellung der kratzer hartes streiflicht. volles vorderlicht bügelt die kratzer glatt. wenn er sich nicht selbst spiegeln möchte, wäre ein shiftobjektiv sinnvoll. ein polfilter hilft nur sehr bedingt. hinter sich sollte er schwarzen mollton abhöngen, damit sich nur der im display spiegelt. professionell wäre ein kamerazelt, nur mit einem loch für das objektiv.
 
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@ shortcut

nun denn *friedenspfeife auspack* :)

habs eben von anfang an so verstanden, dass er einfach seine kratzer mitfotografieren will :D
 
Warum gehst damit net zu einem professionellen Fotographen wenn es um Versicherungsleistung oder ähnliches geht? Die paar Euro für ein gescheites Foto werden doch wohl noch drin sein. So teuer wirds schon net sein, denk ich mal
 
Warum gehst damit net zu einem professionellen Fotographen wenn es um Versicherungsleistung oder ähnliches geht? Die paar Euro für ein gescheites Foto werden doch wohl noch drin sein. So teuer wirds schon net sein, denk ich mal

*schleichwerbungsmodus on* in hamburg wüsste ich jemanden...
 
@ Shortcut:
Ein Shiftobjektiv? :eek: Ja klar, wenn man so was öfter mal fotografieren muss, ist das sicher die eleganteste Lösung. Machst du professionelle Produktfotografie oder Ähnliches? Prinzipiell ein Bereich, der mich (hobbymäßg) auch interessiert.

@ timbajr:
Wenn ich der TE wäre und eine halbwegs gescheite Kamera hätte, würde ich es allein aus Spaß am Ausprobieren selber machen… ;)
 
Da wäre dann aber eine Grossformatkamera nötig.
 
Da wäre dann aber eine Grossformatkamera nötig.

nein. canon baut drei tilt/shift-objektive mit brennweiten von 24, 45 und 90 mm. damit kannst du sogar nach scheimpflug entzerren, also zusätzlich auch die schärfeebene diagonal legen, wenn's sein soll. das 24er ist meine absolute wahl für architektur, aber auch im studio kann man damit eine menge machen...

und von cambo gibt es auch einen frei verschwenkbaren balgen, an den du verschiedene vergrößerugsobjektive anschliesen kannst. letzteres gibt es sowohl für canon als auch für nikon.
 
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