erko schrieb:
Tiefe ist imo besser als Breite.
bezugnehmend auf dein 3D beispiel ... selbst "3D-artist" ist ein viel zu allgemeiner begriff für die 3D branche.
da gibt's modelier-spezialisten, beleuchter, animateure, texturierer usw.
und der teil der CG-grafik, der derzeit wirklich gefragt ist, ist der photorealismus. jeder keks, jede milchflasche ist heute schon computergeneriert. und wenn du da irgendwo was reissen willst, müsstest du perfekt ein milchflaschen-modell basteln können, die textur drauflegen, richtig beleuchten, und dann mit diversen programmen das flüssigkeitsverhalten des inhaltes nachbauen. da sind dann auch wieder programmierkenntnisse gefragt in cocoa oder was weiss ich.
das kann m.e. kein einzelner mensch, und es macht auch keiner, denn das sind gute teams von einzelspezialisten.
und DA reinzukommen ist verdammt schwer.
das kann man m.e. nicht auf dem 2. bildungsweg. das sind freaks, die bereits mit 15 ihre ersten kurzfilme rendern mit 17 mehrere auszeichnungen gewonnen haben und dann von pixar und konsorten angeheuert werden.
tiefe = spezialist = ganz spezielle einsatzgebiete. WENN man da wo reinkommt, ist das ideal, denn spezialisten verdienen immer gut.
breite = bauchladen = viele einsatzgebiete, mehr möglichkeiten geld zu verdienen.
und wer aus interesse in einen bereich einsteigen will, der wird niemals ein spezialist. da bleibt nur der bauchladen und hoffentlich in naher zukunft die management-ebene, um viele gebiete abzudecken, und jedes dieser gebiete von einem oder mehreren spezialisten realisieren zu lassen.
ich selbst werde definitiv kein spezialist, zu unterschiedlich ist meine auftragslage. aber hoffentlich geht's so weiter wie's angefangen hat, dann kann ich möglicherweise bald grosse kunden mit ganz speziellen wünschen betreuen, indem ich für ihren auftrag den passenden profi einsetzen kann.