Todsünden bei einer Neuinstallation. Was soll ich tun?

Ah, gut zu wissen... Dann spar ich mir die Partitionierung bei der Tiger-Installation ;)
 
Dr. NoPlan schrieb:
... auch wenn sich hier die Apple-Geister scheiden,
denk mal über Partitionen nach. Ich war schon einige
Male froh, dass ich es getan habe > Systemcrash.

Ist es dann eigentlich auch möglich zweimal Mac OS X zu instalieren, ein zum Testen und eins zum Arbeiten?


mfg janosch
 
@janosch: dazu brauchst Du eine zweite Partition…*das wird einer der Gründe sein, warum einige der Damen und Herren hier im ehrenwerten Forum ihre Platten teilen… Du kannst jedenfalls nicht auf ein- und derselben Partition zwei Panthers laufen lassen!

Ich habe in meinem G5 mittlerweile die beiden internen Platten geRAIDet und benutze eine dicke, externe FW-HD als Backup-Laufwerk. Auf diese Platte liegt ein geklontes OS 10.3.4 und einmal pro Nacht wird der Ordner "Users" überspielt, so daß ich bei Ausfall einer internen Platte sofort ohne Unterbrechung weiterarbeiten kann - bzw. nach Verschrotten einer evtl. mal defekten Platte einfach zurückclone und so ebenfalls keinen Stress habe :) Auch falls ich was neues installiere und Probleme damit kriege kann ich die Änderungen am System jederzeit durchs zurück-clonen rückgängig machen. Ich würde diese Vorgehensweise immer empfehlen.

@_ut: Der Systemassistent, der nach dem Installieren anfährt, erlaubt ein direktes Einrichten anderer Rechner mit denselben Daten? Das wäre mir neu - wie geht das denn? Oder tut das nur in der OS X Serverversion? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
echt0711 schrieb:
Ich habe in meinem G5 mittlerweile die beiden internen Platten geRAIDet und benutze eine dicke, externe FW-HD als Backup-Laufwerk.

Alter Schwede, was hast du denn auf deinem Mac? Die fehlenden 7min der Watergate-Bänder? Das Geheimnis von Area 51 oder den Sinn des Lebens? :D
 
@michis: du musst das so sehen: RAID ist der Sinn des Lebens meines G5... :D

Spass beiseite ich habe schlicht keine Lust mehr gehabt, nach jedem Job auf CDs oder DVDs zu archivieren... viele Daten von meinen Kunden brauch ich laufend und immer wieder.
Und Fahnen mit Highres-Fotos, Magazine, ja sogar Roh-PSDs fürs Web verbrauchen aud Dauer ganz schön Platz, zumal ich ganz gerne versioniere :D. Ich hab 310GB intern und davon ist nach ca. 6 Monaten immerhin 65GB belegt ;) Und es soll ja schliesslich ne Weile reichen!
 
Schon mal über einen NAS nachgedacht? Da gibt's recht günstige Lösungen von LaCie...
 
Wozu? Ich hab zwei Arbeitsplätze hier stehen und der G5 serviert über AFS (mittels Sharepoints) alles was gebraucht wird…

Wenn ich hier 10 Kisten stehen hätte, würde das vielleicht Sinn machen. Aber die S-ATA Platten kommen mir derzeit immernoch unschlagbar günstig vor, wenn man mal schaut wieviel Öhre ein GB kostet! Und das Thema Sicherheit habe ich für meine Verhältnisse zufriedenstellend gelöst mit der Backup-Platte. Ist natürlich nicht brandgeschützt und außerdem steht die Platte direkt auf dem Rechner, also bei Diebstahl auch eher ungünstig aber mit diesem Risiko leb ich :D
 
@all

Hallo Community,

vielen Dank für die vielen Anregungen. Das Norton mist ist weiß ich auch von anderen Plattformen her. Allerdings war die Software bis jetzt immer auf unseren G3 und G4 Rechnern drauf. Ich werde sie in Zukunft wegen eurer Empfehlung aber nicht mehr installieren.
Macht es denn Sinn die Norton-Utilities im Schrank liegen zu haben um zum Beispiel die Platten zu defragmentieren oder Platten-Fehler zu suchen und reparieren? Wenn das FS nämlich ähnlich wie ReiserFS auf B-Trees aufsetzt, dann ist eine Defragmentierung nicht unbedingt möglich bzgw. nicht nötig, oder?

Ich fasse eure Empfehlungen jetzt mal zusammen:

1. Die Grundinstallation die von Apple geliefert wird, ist OK und kann beibehalten werden.

2. Norton Antivirus wird NICHT installiert weil das auch auf einem Mac zuviele Probleme machen kann. Die PCs im gleichen Netz sind mit Trendmicro OfficeScan Enterprise Edition ausgestattet, Mail-Scan funktioniert über Sybari und Trendmicro Viruswall.

3. Norton Utilities werden NICHT installiert da es mehr Probleme verursacht als beseitigt oder vorbeugt. Hier ist die Frage zu klären ob man zu Reparaturzwecken eine Version NU in den Schrank legt...

4. Eine Partitionierung der Festplatten macht Sinn, dann ist aber eine Neuinstallation notwendig und die Vorinstallation muß gelöscht werden. Durch falsche Partitionierung wird das System eventuell langsamer. Gibt da hinsichtlich der Festplattengrößen Empfehlungen zu der Partitionierung?

5. Unnötige Druckertreiber und Sprachpakete können im Falle einer Neuinstallation (z.B. wegen Partitionierung) getrost deinstalliert werden. Gibt es die Möglichkeit einer saueberen Deinstallation dieser Dinge auch wenn der Rechner schon installiert wurde?

6. Ich werde eine Firewire-Kabel verwenden um mit dem Setup-Assistenten die Rechner gleich auszustatten. Wie verhält sich das dann mit den eingerichteten Seriennummern der Software-Pakete? Gibt es da so eine Art "Administrative-Installation"?

7. Anhand von versiontracker.com/macosx/ überprüfen welche neue Versionen von Software-Paketen (Erweiterungen, Systemupdates und Shareware) verfügbar sind und ggf. gegen diese neueren Versionen austauschen.

8. Installationstip für Acrobat und Enfocus Pit Stop. Da es beim Mac Acrobat es keinen Plugin-Ordner gibt (Acrobat besteht nur aus einer Datei), müssen Plugins wie PitStop wie folgt installiert werden: Acrobat Programm im Finder auswählen, mit Apfel+i Info ausrufen und unter Plugins die betreffenden Tools auswählen (z.B. Enfocus)

Das hat mir doch schon mal sehr geholfen. Vielleicht sollte man am Ende eine kurze Zusammenfassung hier veröffentlichen wenn ich als blutiger Neuling das alles durchgeführt habe? Vielleicht ist das ja mal für einen anderen blutigen Neuling nützlich... ich denke so an eine Art roter Faden :)

Gruß
majobu
 
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@echt0711

Das war mir schon klar mit den zwei Partitionen ;)
Unter linux kann man ja auch ohne Probleme mehrer Linuxversionen instalieren (auf verschieden Partitionen) so lange man die einzelnen Partitionen im LILO einträgt ist es auch kein Problem in das System zu Booten so z.B:
=============================
Bootloader:
Ihre aus wahl bitte.
#Mac OS X
#Mac OS X (Test System)
=============================

Unter Windows bin ich so eigentlich die ganze Zeit recht gut gefahren kopfkratz
 
majobu schrieb:
Macht es denn Sinn die Norton-Utilities im Schrank liegen zu haben um zum Beispiel die Platten zu defragmentieren oder Platten-Fehler zu suchen und reparieren?
Nein, denn bei einem Fehler kannst du dir mit Norton dann noch den Rest kaputt machen.
Wenn das FS nämlich ähnlich wie ReiserFS auf B-Trees aufsetzt, dann ist eine Defragmentierung nicht unbedingt möglich bzgw. nicht nötig, oder?
Richtig. :)
1. Die Grundinstallation die von Apple geliefert wird, ist OK und kann beibehalten werden.
Generell: Ja. Apple hat eine der besten out-of-the-box-Installationen, die auch besonders sicher in der Grundeinstellung ist (Gegenbeispiel wäre Win9x/XP)
4. Eine Partitionierung der Festplatten macht Sinn, dann ist aber eine Neuinstallation notwendig und die Vorinstallation muß gelöscht werden. Durch falsche Partitionierung wird das System eventuell langsamer. Gibt da hinsichtlich der Festplattengrößen Empfehlungen zu der Partitionierung?
Empfehlungen? Eine Partition! :D Für den Hausgebrauch sicher ausreichend und Backups sollte man eh auf externe Medien machen.
5. Unnötige Druckertreiber und Sprachpakete können im Falle einer Neuinstallation (z.B. wegen Partitionierung) getrost deinstalliert werden. Gibt es die Möglichkeit einer saueberen Deinstallation dieser Dinge auch wenn der Rechner schon installiert wurde?
Ja, man kann mittels Monolingual die Sprachpakete leicht deinstallieren.
6. Ich werde eine Firewire-Kabel verwenden um mit dem Setup-Assistenten die Rechner gleich auszustatten (http://www.apple.com/macosx/upgrade/upgradetonewmac.html). Wie verhält sich das dann mit den eingerichteten Seriennummern der Software-Pakete? Gibt es da so eine Art "Administrative-Installation"?
Wie ist das gemeint? Wenn du eine Software manuell installierst, musst du meist das Admin-Kennwort eingeben, das dem des ersten eingerichteten Benutzers entspricht. Später kann man dann einen weiteren unprivilegierten User anlegen, der dann nichts am System verändern darf. Die Einstellungen dazu sind in den Systemeinstellungen > Benutzer zu finden und sehr einfach zu verwalten.
 
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Also ich kann aus eigener Erfahrung bestätigen das man den Norton weder auf dem Mac noch im Schrank haben sollte, sondern am besten da lagert:

http://www.abki.de/media/fotos/muellhalde.jpg

Ich habe auch immer meine Festplatten partitioniert - jahrelang - bin jetzt aber im Prinzip davon abgewichen, da ich seit einigen Wochen eine externe FW-HD mein Eigen nenne und da meine komplette iBook-Platte drauf gespiegelt habe. Die externe Platte is jedoch partitioniert, da ich eine Partition in exakt der Grösse der iBook-Platte wollte. Wenn ich sage "im Prinzip", dann meine ich damit das der Teil der Festplatte den ich wirklich nutze eine grosse Partition ist, aber in Wirklichkeit befinden sich auf der Platte 2 Partitionen. Ich habe eine versteckte 2 GB-Partition mit einem System für den Notfall auf dem iBook - das ist mir lieber als eine System-CD mit zu schleppen. Das ist bei Dir aber wohl nicht nötig, da Du wohl weniger mit den G5s unterwegs sein wirst und für den Fall der Fälle eine CD griffbereit hast ;)
Als ich dann vor Wochen meinen iMac neu aufgesetzt habe, hat der auch nur noch eine Partition bekommen.
Deshalb würde ich die Werksinstallation der G5 erstmal lassen wie sie ist.
 
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majobu schrieb:
Macht es denn Sinn die Norton-Utilities im Schrank liegen zu haben um zum Beispiel die Platten zu defragmentieren oder Platten-Fehler zu suchen und reparieren?
Apple rät ausdrücklich vom defragmentieren ab.
http://docs.info.apple.com/article.html?artnum=25668

Durch falsche Partitionierung wird das System eventuell langsamer.
Eine Partitioniereung der Startfestplatte mach das System in jedem Falle langsamer. Apple hat mit Panther eine Zugriffsoptimierung eingeführt (Adoptive Hotfiles Clustering), bei der Dateien, die häufig gebraucht werden in die nächste Nähe des Dateisystems (in die Metadata Zone) bewegt werden, um die Bewegungen des Lesekopfes und damit die Zugriffszeiten möglichst klein zu halten. Mit mehreren Partitionen wird dieses System praktisch ausgehebelt, da der Kopf sich dauernd auf die Reise zu der anderen Partition machen muss.
5. Unnötige Druckertreiber und Sprachpakete können im Falle einer Neuinstallation (z.B. wegen Partitionierung) getrost deinstalliert werden. Gibt es die Möglichkeit einer saueberen Deinstallation dieser Dinge auch wenn der Rechner schon installiert wurde?
Die Druckertreiber liegen in /Library/Printers und können einfach mit dem Finder gelöscht werden. Für die Sprachpakete gibt es Tools.
Wie verhält sich das dann mit den eingerichteten Seriennummern der Software-Pakete?
Die werden mit übernommen. Gut, wenn Du Mehrfachlizenzen verwendest, sonst musst Du sie halt ändern. (Adobe-Nummern liege beispielsweise in der Datei /Library/Application Support/Adobe/Adobe Registration Database (im Klartext)
 
majobu schrieb:
...
Hier ist die Frage zu klären ob man zu Reparaturzwecken eine Version NU in den Schrank legt...
...

Zum Verschlimmbessern und Kaputtreparieren ?
Ich werde diese ... - hm - ... Produkte jedenfalls nie mehr anfassen.
 
@._ut: Heißt das Dingens nicht Adaptive Hotfile Clustering?
 
5. Unnötige Druckertreiber und Sprachpakete können im Falle einer Neuinstallation (z.B. wegen Partitionierung) getrost deinstalliert werden. Gibt es die Möglichkeit einer saueberen Deinstallation dieser Dinge auch wenn der Rechner schon installiert wurde?

Für die Beseitigung von Sprachpaketen nach der Installation gibt es
Monolingual
 
Mehrer Partitionen haben schon ein paar Vorteile. Z.B kann man mit Carbon Copy Cluster regelmäßig ein Backup der eigene Installation auf der internen Platte machen. So hat man immer schnellen Zugriff wenn man mal sein System verhunzt hat. Auch finde ich das Trennen von System/Programmen und Benutzerdateien für sehr sinnvoll. Man kommt sich auch nicht mit Zugriffsrechten in die Quere.

Einen Unterschied in der Geschwindigkeit konnte ich nicht feststellen zwischen einer und mehreren Partitionen. (Auch Benchmarks haben da bei mir keinen Unterschied gezeigt.) Solange man das OS auf der ersten Partition installiert hat ist es eigenltich egal wieviele Partitionen man hat. Der Lesekopf muss so oder so ständig wechseln.
 
Es könnte auch Sinn machen und Arbeit sparen, wenn man vorher den Thread zumindest überfliegt, um nicht alles doppelt zu posten. ;)
 
Es gibt da auch noch weitere Ansätze, die überlegenswert sind.

Manche halten es zB. für sinnvoll bestimmte Verzeichnisse auf ro-Partitionen zu mounten (zB /bin etc.).
Wie sieht es aus mit dem Auslagern des swap-Bereiches auf eine eigene Partition ?
Kommt mir da auch das adaptive hot file clustering in die Quere ?

Apropos Reiser:
Habe selbst keine Erfahrungen damit. In einer Linux-Schulung wurde aber gesagt, das sei gar nicht mehr Up-To-Date und ext3 sei in jedem Fall die bessere Wahl.
Kann das jemand bestätigen? oder negieren?
Am Besten mit Begründung.
 
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