Titel beim kopieren auf den Ipod automatisch umwandeln?

sorry ist etwas ot: Kennt jemand ein Programm mit dem man ogg in mp3 umwandeln kann?
 
Wie sagte ALoveSupreme ? Genug gestritten :D

Angel schrieb:
AAC ist genau wie MP3 ein verlustbehafteter Audiocodec, der komprimiert, indem er nicht hörbare Elemente rausfiltert
Nicht ganz: es werden nicht nur "nicht hörbare Elemente" rausgefiltert, sondern je nach psychoakustischem Ansatz auch "fast nicht hörbare" Elemente. Je nachdem, welche Ansätze dort verfolgt werden, werden also unterschiedliche Elemente wegoptimiert, und das Resultat ist (natürlich) ein unterschiedlicher Klangeindruck.


Ihr sprecht von absolut unterschiedlichen Standpunkten - klar wird das bei
moranibus schrieb:
Ich setze gerne noch einen oben drauf und behaupte, dass mir 128er AACs besser gefallen, als die Original-CD

Moranibus sagt damit, dass AAC den Klang(eindruck) gegenüber dem Original verändert - und findet das gut. Angel spricht (wie ich) von der Nähe zum Original - und da ist bzgl. AAC ja schon alles gesagt worden.

Ein direkter Vergleich einer hochwertigen CD-Aufnahme zu dem AAC128-komprimierten Stück zeigt in der Tat mehr oder weniger deutliche Unterschiede: nicht unbedingt schlecht, eine eher "sympathische" Änderung (übrigens kein Plazeboeffekt, sondern soeben objektiv blindgetestet). Im Gegensatz dazu: MP3 mit 192kbit hört sich absolut identisch zum Original an.

Wer das Original nicht mag, bzw. einen "AAC-Klangfilter" wohltuend findet - bitte sehr, es sei ihm gegönnt. Wer eine CD so hören möchte, wie sie sich auch im Original anhört, der sollte lieber bei MP3 (192kbit aufwärts) bleiben.

Mir persönlich gefällt AAC übrigens (mittlerweile) nicht schlecht - vom Platzbedarf als auch vom Klangeindruck :)
 
Also jetzt muss ich doch tatsächlich eine Lanze für HJOrtmann brechen: bin ich ganz und gar mit dir einig! Danke für die Vermittlung...:D
 
hehe - aber ich werde mir vorher noch ein paar ganz andere Musikstücke genauer ansehen bzw. -hören, bevor ich endgültig das Lager wechsle ;)
 
moranibus schrieb:
Qui habet auras, audiendi audiat! Wer Ohren hat, der höre! Was soll eigentlich immer diese gefühlbehaftete Diskussion? Wieso kann man nicht einfach mal akzeptieren, dass 128er AACs super gut klingen? ist das nicht möglich? Ich und mein gesamter Freundeskreis (alles ausübende Musiker) sind auf jeden Fall voll und ganz begeistert...aber eben: wer nix hört, muss halt auf die Theorie verweisen. Auch gut.
Wie gesagt habe ich selbst auch schon vor einiger Zeit Blindtests gemacht. Ich persönlich konnte keine Unterschiede feststellen (mag am Equipment gelegen haben, Shure E2C), aber darum geht es mir nicht. Du kannst ja hören oder meinen zu hören, was du willst. Aber ich habe ein Problem damit, wenn du solche -- technisch nicht haltbaren -- Aussagen Einsteigern einzutrichtern versuchst, und die das dann am Ende auch noch glauben. Das hast du hier mit Nachdruck versucht, obwohl selbst ALoveSupreme Bedenken äusserte. Und wenn du das dann noch mit der "weiterentwickelten psychoakustische Komprimierung" begründest...:hamma:

HJOrtmann schrieb:
Nicht ganz: es werden nicht nur "nicht hörbare Elemente" rausgefiltert, sondern je nach psychoakustischem Ansatz auch "fast nicht hörbare" Elemente. Je nachdem, welche Ansätze dort verfolgt werden, werden also unterschiedliche Elemente wegoptimiert, und das Resultat ist (natürlich) ein unterschiedlicher Klangeindruck.
Natürlich, bei zu starker Komprimierung wird zu viel abgeschnitten. Aber das Konzept ist erstmal, nicht hörbare Elemente wegzuschneiden. Reicht dem Encoder die Datenrate nicht, muss er weiter unten ansetzen.


Moranibus sagt damit, dass AAC den Klang(eindruck) gegenüber dem Original verändert - und findet das gut. Angel spricht (wie ich) von der Nähe zum Original - und da ist bzgl. AAC ja schon alles gesagt worden.
Diesen Effekt kann man aber nun wirklich nicht mit dem "analogen Klang" einer Schallplatte vergleichen. Beschnittene Höhen, blecherne Bässe und andere Artefakte (das ist es nämlich, wozu eine zu starke Komprimierung letzten Endes führt) klingen alles andere als angenehm.

Mir persönlich gefällt AAC übrigens (mittlerweile) nicht schlecht - vom Platzbedarf als auch vom Klangeindruck :)
Wie im von mir verlinkten Test zu lesen ist, unterscheiden sich MP3-Lame und iTunes-AAC kaum noch voneinander. Dagegen sinkt die Akkulaufzeit des iPod bei AAC-Wiedergabe um fast 8%. Ich benutze aber auch AAC.:D
 
Angel schrieb:
Beschnittene Höhen, blecherne Bässe und andere Artefakte (das ist es nämlich, wozu eine zu starke Komprimierung letzten Endes führt) klingen alles andere als angenehm. Wie im von mir verlinkten Test zu lesen ist, unterscheiden sich MP3-Lame und iTunes-AAC kaum noch voneinander. Dagegen sinkt die Akkulaufzeit des iPod bei AAC-Wiedergabe um fast 8%. Ich benutze aber auch AAC.:D
Ich werde mit dir hier nicht weiter diskutieren, das ist unter meinem Niveau! Nur eines: glasklar ist der Sound und hier wird nicht über kleine Shure Kopfhörerchen und die Soundkarte eines Rechners gehört, sondern über Airtunes mit optischem Ausgang, digitalem Verstärker und Reference RF-7 Boxen.
 
Natürlich treten diese Effekte noch nicht in dem Maße bei 128kbps auf, aber das ist es, wohin eine zu starke Komprimierung zwangsläufig führt - und nicht etwa zu einem "analogeren" Sound.
 
Angel schrieb:
Natürlich treten diese Effekte noch nicht in dem Maße bei 128kbps auf, aber das ist es, wohin eine zu starke Komprimierung zwangsläufig führt - und nicht etwa zu einem "analogeren" Sound.
Na gut, wenn dein Ton so nett bleibt, können wir ja weiter diskutieren...:D

Also - vor 3 Jahren bin ich noch auf XP auf iTunes umgestiegen, weil ein Freund meinte, dass AAC mit 128 kb/s gleich gut klingen würde wie wma mit 192 und ich somit auf meinem Laptop mehr als 30% Platz sparen würde. Gesagt, getan. Niemand hatte was von einer Veränderung des Sounds gesagt, aber mir ist ziemlich schnell aufgefallen, dass die AACs nach der Konvertierung erheblich besser klangen. Wie erklärst du dir das? Auch wenn mir jemand ein MP3 per mail schickt und ich's im iTunes in AAC konvertiere, klingt das AAC anschliessend besser; also dynamischer und voller im Klang (lassen wir mal meinen Vergleich mit "analog" weg). Das ist eine Tatsache, die ich mir allerdings technisch nicht erklären kann, aber was soll's? Schliesslich hören meine Ohren und nicht irgendein Testprogramm!
Genauso gibt es ja auch das Phänomen, dass verschiedene CD-Player, die per optischem Kabel mit einem digitalen Verstärker verbunden sind, ganz unterschiedlich klingen können! Ja, klingen!!! Obwohl ja ein und derselbe D/A-Wandler zum Zuge kommt. Schliesslich kommen da ja auch nur Nullen und Einsen in den Verstärker.
Abschliessend möchte ich noch erwähnen, dass ich mich dann weiter mal mit AACs insofern befasst habe, als sie ein Produkt von Dolby Laboratories sind, also einem professionellen Studioausrüster. Nach und nach habe ich dann meine Anlage aufgerüstet und bin jetzt stolzer Besitzer einer ziemlichen High-End Anlage, wo du aber auch jede klitzekleine Ungenauigkeit hörst. Optimal verwendet man natürlich dann iTunes mit Airtunes und eben optischem Ausgang am AirPort Express und einen digitalen AV-Verstärker (meiner ist ein DENON, der wirklich auch gut klingt). Seither bin ich der glücklichste Mensch, was das Musikhören anbelangt. Super klarer Sound, sehr dynamisch, von ganz unten bis in die Top-Höhen (kannst ja mal Klipsch Reference RF-7 in google eingeben...:))). Das ist auch der Grund, warum ich jedem empfehlen werde AAC mit 128 kb/s zu verwenden, vorausgesetzt, er/sie hört akustische Musik. Bei Rock und Death Metal kann ich fürwahr nicht mitreden...:D
Enjoy the music!
LG
 
moranibus schrieb:
Qui habet auras, audiendi audiat!

Heißt übrigens: "Qui habet aures audiendi, audiat!" (Matt. 11,15)
 
und auf deutsch?
 
lies nach im Buch der Bücher :)
 
öhm hi ich hab ma ne frage bzgl aac, lohnt es sich die lieder in aac 160kb/sec zu konvertieren, wenn ich sie über den ipod entweder mit ohrhörern oder ner anlage hör (nich high end;) )? anscheinend reicht da ja schon die 128kb/sec version aus oder der hab ich das nur falsch verstanden?
mfg
 
leVale schrieb:
anscheinend reicht da ja schon die 128kb/sec version aus oder der hab ich das nur falsch verstanden?
mfg
Hi,
wie du weiter oben leicht einsehen kannst, entstehen auf Grund dieser Frage richtiggehende Glaubenskriege. Wenn du genügend Speicherplatz hast und so nahe wie möglich an der CD sein möchtest, dann benütze ein so hohes Streaming, wie möglich. Ansonsten reicht für iPod und Kopfhörer AAC 128 kb/s völlig aus. Ist aber IMHO nur meine bescheidene Meinung.
LG
 
ok danke
ich bin halt so einer, der es wirklcih garnich haben kann, wenn der ton so verwaschen is oder so ein doofes rauschen im hintergrund is, wie es halt bei rel. niedrigen mp3 formaten is. ich probier einfach mal aac 160kb/sec aus (hab nen ipod video mit 60 gig und nich soooooo viele lieder;) insofern is der speicherplatz kein prob)
mfg
 
Klar, mach' das. Aber bei AAC 128 ist nichts verwaschen, alles da, Höhen, Tiefen, Mitten - glasklar! Höre damit bei mir wie schon weiter oben erwähnt über eine ziemlich gute Anlage, da reicht das für'n iPod allemal...:cool:
 
moranibus schrieb:
Klar, mach' das. Aber bei AAC 128 ist nichts verwaschen, alles da, Höhen, Tiefen, Mitten - glasklar! Höre damit bei mir wie schon weiter oben erwähnt über eine ziemlich gute Anlage, da reicht das für'n iPod allemal...:cool:

Kann dir da mitlerweile, nachdem ich ein paar meiner 192kbs Mp3 Stücke umgewandelt habe, voll und ganz zustimmen. Die AAC Dateien klingen einfach besser. Von Höhen bis Tiefen ist alles da und auch glasklar, die Dynamik ist auch sehr gut, und das Klangbild ist nicht so scheppernd wie bei den 192 bks MP3s. Gerade bei Jazz (Kind of Blue) und Klassik (Brahms Violinsonaten) ist der Unterschied zu hören.Es wiederspricht zwar meinem normalerweise logischen Denkansatz. aber was solls... Ein subjektiv besserer Klang und ein Drittel Platz gespart... :D
 
ALoveSupreme schrieb:
Gerade bei Jazz (Kind of Blue) und Klassik (Brahms Violinsonaten) ist der Unterschied zu hören.Es wiederspricht zwar meinem normalerweise logischen Denkansatz. aber was solls... Ein subjektiv besserer Klang und ein Drittel Platz gespart... :D
:D ...na siehste! "Kind of Blue"? Gratuliere! Wenn ich dir jetzt sage, dass ich mit dem Schlagzeuger, der darauf spielt (Jimmy Cobb) drei CDs unter meinem Namen aufgenommen habe, wirst du mir wohl kaum glauben, nicht?...:D
 
@moranibus: Im Gegensatz zum Sehen ist das Hören ja etwas sehr subjektives. Ich persönlich höre bei AAC/128 keinen Unterschied zum Original, konnte das aber schon oft bei minderwertig codierten MP3s ausmachen. Das klang einfach blechern und dumpf. AAC/128 liegt ja auch schon nahe an der Transparenz. Für andere klingt es wiederum schlechter als das Original (obwohl sich das oft auf Dateien aus dem iTMS bezieht, die ja mit einem schlechteren Encoder erstellt werden). Ich glaube dir natürlich, dass das für dich sogar besser klingt, obwohl ich mir das technisch nicht erklären kann. Akustische Verbesserungen sind zwar durchaus möglich, das zeigen ja Equalizer. Es gab auch mal eine Soundkarte, die MP3s klanglich aufwerten können soll (Audigy?). Mich wundert nur, dass du der erste bist, der davon erzählt. Ein interessantes Ergebnis ist das auf jeden Fall. Mich würde interessieren, welche Erfahrungen du bei höheren Datenraten gemacht hast. Verschwindet dann der Effekt?

Die unterschiedliche Klangqualität bei CD-Playern kang aber an Verschiedenem liegen: das optische Kabel ist nicht vollständig digital, der Takt, in dem die Daten übertragen werden, ist afaik analog. Da kann es also Abweichungen (Jitter) geben. Und bei der Konvertierung zwischen dem elektrischen Signal und Licht kann es auch zu Verlusten kommen, weshalb koaxial oft als die bessere Lösung angesehen wird. Auch das optische Laufwerk könnte theoretisch die Qualität beeinflussen (Stichpunkt Fehlerrate).

@LeVale: Verwaschen klingt auch bei 128kbps nichts. Wenn du einhundertprozentige Transparenz willst (sprich, die Kopie wirklich exakt wie das Orginal klingen soll), nimm 160kbps. Wichtig ist, dass es AAC ist. Bei MP3 musst du den LAME-Encoder einsetzen, dann erhältst du fast die gleiche Effizienz.
 
Zurück
Oben Unten